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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

7.911 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massentierhaltung, Veganismus, Fleischkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 03:24
@MolaH

welchen nutzen sollte diese reduktion haben?
du müsstest dann ebenso den konsum aller anderen nichtveganen produkte reduzieren, und das ist nicht umsetzbar, bzw. nutzt auch nich viel.

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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 03:53
@Phantombild
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Natürlich kann man nur Verantwortung übernehmen, wenn man die Situation realistisch ändern kann, oder eine Situation durch "dummes" Verhalten provoziert hat. Aber wir können für unser verhalten Verantwortung übernehmen. Wenn ein Hund einen Menschen beißt, dann war der Grund die schlechte Behandlung und/oder Provokation durch den Gegenüber, der Hund kann dafür nichts.
Aus angst vor den Konsequenzen ihres eigenen Handelns, also des Handelns, von dem sie wissen, dass sie daran SCHUL sind.

Sie sind sich im Klaren darüber einen Fehler gemacht zu haben, und was ein fehler ist, das leiten sie GENAU WIE WIR MENSHEN über die Reaktionen ihrer Umwelt ab, was bei Haustieren ja nunmal zum Großteil das Herrchen ist.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Das wäre, so makaber es klingt, eine Interesannte Idee für ein Experiment. Und erinnert mich an dieses Video
Ich denke nicht, dass es dazu ein Experiment braucht.
Ich behaupte, wäre es anders, würden sehr viele tiere in freier Natur nicht überleben.

So wie vögel aufhören an bestimmten Orten zu Nisten wenn Katzen auftauchen, und kollektiv da nicht mehr hinfliegen, so wird auch ein säugetier checken, wenn ein artgenosse draufgeht wenn er irgendetwas tut.

Tiere sind durchaus zum erkennen von Mustern fähig, jedenfalls die tiere, über die wir hier sprechen.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Die Frage ist aber, wie er auf die Idee kam. Durch probieren,oder durch gezieltes nachdenken.
Naja wie viel Gelegenheit hast du das auszuprobieren wenn du gerade von wilden hunden verfolgt wirst?
Davon abgesehen sind auch sogut wie alle ideen auf die der Mensch kam durch beobachtung oder ausprobieren entstanden, mal von philosophie und Mathematik abgesehen.
Chemie entstand nicht umsonst aus der alchemie.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Man kann natürlich nur Dinge als falsch anerkennen, wenn man die richtige version kennt
Es geht nciht um richtig oder falsch, wir nehmen wahrheit und falschheit anhand von autoritäten oder persönlicher erfahrung wahr.

1+1=3 ist kein gesichertes wissen, es ist eine definitionssache, es ist nihts selbst erfahrbares, weil es abstrakt ist.

unser Zehnersystem ist eine definition, eine konvention.
Wie du darin zu rechnen hast wird dir vorgegeben, wie das funktioniert, und was stimmt, das wird dir von oben vordiktiert.
Wirklich wissen warum das so ist und ob das richtig ist weißt du nur wenn du mathematik studierst.
Und auch bis du da mal so weit bist beziehst du dich noch lange auf authoritäten.

und so ist das bei allen sachen.
Glaub ma, hätte ich kontrolle über alle medien und du würdest mir die aufgabe geben, ich soll den menschen glauben lassen dies und das ist wahr, gib mir 10 jahre und ich habs raus.

Alle was wir wissen ist nur die Frage danach, wem wir vertrauen.
Der hund vertraut dem Herrchen.
Wir dem Experten.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Es geht mir aber darum, dass wir als Menschen selbst etwas schaffen können. Wir können selbst Kreativ werden. Dem affen mussten wir die worte beibringen, damit sie damit was anstellen können. Aber wir brauchen das nicht, wir haben es uns selbst erschaffen. Wir waren selber Kreativ wir denken uns dinge selber aus.
Kreativ aber im sinne von menschlicher Kunst, die natürlich keienrlei objektiven bestand hat.

affen können auch kreativ probleme lösen.
Die schreiben keine Arie darüber, aber sie können es.

Und wir reden hier ja über leidempfinden und bewusstsein der tiere, nicht, dass sie dem menschen intellektuell ebenbürtig sind.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Das Gehirn ist nur Teil des ZNS, die Frage bleibt aber, ob man nicht Emotionen zeigen kann, ohne dass man ein ZNS hat. Emotionen und emphatie, das leiten wir ja nur anhand von den Bodenstoffen und Hormonen ab, warum sollte das ein Dezentrales Nervensystem nicht schaffen?
Weil dieses keine Rezeptoren bietet für gefühle.
Und wie schon gesagt, evolutionär macht es für die pflanze keinen sinn, im gegenteil, es würde sie behindern.

Die pflanze kann nicht wegrennen, sie braucht keine angst.
Sie kann auch nicht reagieren auf ihre umwelt, weil sie dafür sehr lange braucht, also benötigt sie keinerlei positive gefühle weil sie nicht danach handeln kann.

Wäre sie zum besseren wachsen auf menschliche positive emotionen und gutes zureden angewiesen wäre das ein sehr großer nachteil, weil die aller meisten pflanzen eben keinerlei humankontakt haben.

Könnten ie besser wachsen und würde es ihnen was bringen würden sie es so oder so tun, wenn gefühle sie davon abhalten außer wenn sie sich gut fühlen wäre das eine arge behinderung.

Zudem:
In einer Veganen welt bräuchte man weniger futtermittel, aka weniger tote Pflanzen.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Ja aber ein Konditioniertes Tier denkt auch nicht selber, sondern anhand dem was ihm angelernt wurde. Aber auch wenn im drittem reich den SS Leuten das grausame Töten angelernt wurde, so sind einige dennoch imstande ihre Taten zu bereuen und zu erkennen das da was falsch war. ob das der scharf gemachte Hund kann bezweifle ich.
das kann man sehr wohl.
Wie beim Menschen bleiben gewisse, von klein auf trainierte dinge IMMER in der drin, siehe primäre sozialisation vs sekundäre sozialisation.

Aber du kannst auch einen krassen kampfhund noch klarkriegen.
Wohlgemerkt, wenn du dir genug mühe gibst.
Der Vergleich ist aber auch nicht ganz angebracht, da wir beim Hund arge kommunikationsschwierigkeiten haben, beim Menschen nicht, und weniger Zeit für ihn aufwenden würden.

davon abgesehen gibt es auch untherapierbare menschen.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Und diese Fallunterscheidung die wir treffen können wir treffen und desshalb können wir dafür verantwortung übernehmen.
Tiere machen diese Unterscheidung auch.
Mit Verantwortung jedoch hat diese entscheidung ncihts zu tun.

Verantwortung ist das, was wir ihr zuschreiben, weil unsere welt und unser Weltbild so funktioniert.

Wir brauchen Verantwortung als Konzept des Zusammenlebens, in wirklichkeit ist niemand für das was er tut verantwortlich (kausalität und so).
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Nach deiner Argumentation müssten wir das aber so hinnehmen, da es ja ein Instinkt ist.
Einrseits ja.
Andererseits würde das unser zusammenleben unmöglich machen, also lassen wir es.
es lebt sich halt leichter mit der Lüge.

klar weiß ich dass jemand der mich hintergeht nur seinen instinkten und seinen erfahrungen folgt für ie er nichts kann und nicht sein eigener herr ist, objektiv.

Ich mach ihn trotzdem moralisch zur sau, weil unser zusammenleben genau SO nur funktioniert wenn wir ungewolltes verhalten bestrafen.

Davon abgsehen bin ich ja auch von meinen instinkten geleitet und habe dadurch einen vorteil.
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Warum es ist doch sinnvoll, das Pflanzen einen Bodenstoff aussenden, wenn sie Gefahr spüren, damit sich die anderen dort nicht so stark hin verbreiten.
Aber ich geb dir mal eine andere Quelle:
http://www.pressetext.com/news/20090218002
Bleibt natürlich noch zu untersuchen, ob sie sowas wie gefühle haben.
Doch wenn man durch eine Wahrnehmung eine Abwehrraktion zeigt, die über ein Signal übertragen wird, so nennen wir dieses Signal Schmerz.
Wenn sie das zufällig tun, ja, davon haben sie einen vorteil.
Die energie die sie aufwenden müssten für so eine empathische entscheidung wäre aber große verschwendung für die Pflanze.

das Pflanzen auf Reize reagieren ist klar, das tun alle Lebewesen.
Sie können bestimmte reize wahrnehmen, aber es gibt keinerlei grund noch anzeichen dafür, dass sie diese rezipieren.
Der Link ist sehr interessant, aber auch da geht es ja darum, wie die Pflanze wahrnimmt, nicht, wie sie rezipiert.

davon abgesehen, wie gesagt:
Für nen Veganer sterben weniger Pflanzen als für jemanden der tierprodukte zu sich nimmt


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 07:44
@shionoro

Für mich ist es von Nutzen.
Weil ich mich damit besser fühle. :)
Ich möchte nicht jeden Tag Fleisch essen, aber ich möchte eben nicht ganz darauf verzichten.
Und die anderen tierischen Produkte, ja sicher, manches ist einfach nicht zu vermeiden.
Nicht für mich.


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18.08.2012 um 07:53
@MolaH

Dieses besser fühlen wäre dann aber ein eindeutiger Selbstbetrug zu Kosten anderer.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 07:55
@shionoro

Das erklärst du mir jetzt aber mal bitte, warum mein Essverhalten schädlich für andere sein sollte?
Bzw einen selbstbetrug darstellt auf Kosten anderer?

Tut mir leid, aber dem kann ich nun absolut nicht mehr folgen.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 07:58
@MolaH

naja, ich habe erklärt waum die reduktion keinen sinn macht und daher nicht dabei hilft bessere bedingungen für die tiere zu schaffen.

Du sagtest die macht doch sinn weil du dich dann damit besser fühlst.

daraus muss ich doch schließen, dass es dir nur darum geht dich besser zu fühlen obwohl du weißt, dass du damit nichts bewirkst, und das wäre ein selbstbetrug.

Zu kosten anderer ist er, weil du damit weiterhin an sich genauso wie vorher lebst und das dan zum Schaden der tiere ist.


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18.08.2012 um 08:04
@shionoro

Ich reduziere meinen Fleischverzehr nicht weil ich die Welt retten möchte.
Ich reduziere es, weil es meinem Körper dabei besser geht.

Ich hatte dir in meinem ersten oder zweiten Beitrag dazu schon geschrieben, das sich mein Mitleid den Schlachttieren gegenüber in Grenzen hällt.

Dich stört es das Tiere sterben müssen um "verbraucht" zu werden.
Mich stört das nicht im Geringsten.
Ich finde es nur unangebracht wenn Tiere nur für ihre Felle sterben müssen und der Rest des Tieres nicht sinnvoll genutzt wird.
Ich breche nicht jedes mal in Tränen aus wenn ich mir das Steak stückchenweise zuführe. Nein ich genieße das Fleisch essen, weil es mir wirklich schmeckt.

Somit ist es wohl kein Selbstbetrug wenn ich sage, ich esse heute Fleisch und die nächsten 3 Tage nicht. Da verzichte ich nur, weil ich es möchte.
Und ich wollte damit ausdrücken, das wenn jeder so handeln würde, weniger Tiere sterben würden.
Manche stopfen sich täglich ein Kilo Schweinefleisch rein und fragen sich, warum es ihnen schlecht geht.
Würde jeder seine Nahrung darauf beschränken, was der Körper brauch (und ja, dazu gehört nun mal auch Fleisch) , dann würde die Schlachtung und die Massenproduktion reduziert werden.


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18.08.2012 um 08:05
@shionoro

Und jetzt mal ehrlich, so schnell wie du Antwortest, kannst du meine Beiträge garnicht lesen.
Hast du dir deine Antworten schon vorher zurecht gelegt?
Langsam fühle ich mich etwas veräppelt


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 08:06
@MolaH

warum stört dich das?
Warum sollen Felle ein schlechterer Gebrauch sein als Nahrung?
Beides ist nicht notwendig, beides ist etwas wo man sagen könnte: nein darauf will ich nicht verzichten.

Wenn jemand halt gern Pelz trägt, was ist das problem?
Hast du keine Schuhe aus leder?

es ist ja kein Problem wenn du fleisch ist, aber konsequent ist es nicht, wenn du dann anderweitig sagst was wäre nicht okay, weil in diesem sinne verhälst du dich nicht anders als jemand der z.b. pelz trägt.

den tieren ist es egal wofür man sie killt.

Und nein, ich schreibe einfach sehr schnell :p


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 08:10
@shionoro

Du hast es nicht verstanden und ich vermute langsam mit absicht.
Mich stört es nicht wenn ein Tier wegen seines Felles sterben muss.
Mich stört es wenn der Rest des Tieres nicht auch sinnvoll verbraucht wurde

Diese Wegwerfgesellschaft.
Ich will nur den Rücken, also kommt der Rest in das billige Hundefutter.
Dabei kann man aus alles Teilen irgendwie ein leckeres Essen zaubern.
Man muss sich nur damit beschäftigen wollen und sich für das Essen auch Zeit nehmen.

Und natürlich ist es den Tieren egal wie man sie killt und was aus ihnen gemacht wird.
Ich sagte ja auch, das mich es stört wie mit dem Produkt Tier umgegangen wird.

Wenn wir schon Tiere töten um sie zu essen, dann doch bitte wenigstens nicht die Hälfte wegschmeissen.

Okay dann schreibst du sehr schnell, aber vielleicht nimmst du dir mal 2 Minuten Zeit und liest meine Beiträge richtig, vielleicht verstehst du sie dann auch.


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18.08.2012 um 08:14
@MolaH

das hab ich schon verstanden, aber warum stört dich das?
Es wird das genutzt, was wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann.
Glaubst du die würden was wegwerfen was man verscherbeln kann?

Es werden die Tiere entsorgt, die wir nicht essen möchten, und das en masse, tiere, die uns nicht nutzen, halt vorallem überschüssige männchen die sich nicht als schlachttiere eignen, wie bereits geschrieben.

Aber was ist daran denn bei der Masse groß verwerflicher als das töten der anderen Tiere?
Was sonst soll man mit diesen Tieren anstellen die man einfach nicht benötigt?

Ich verstehe was du schreibst, aber das ändert nichts daran, dass diese logik nicht ganz kohärent ist.

Wie gesagt, wegwerfgesellschaft ist ein schöner kampfbegriff, aber im endeffekt wird gerade hier in diesem punkt das tier so stark ausgebeutet dass man DAS der intensivhaltung wirklich nicht vorwerfen kann.

Und selbst wenn, was soll's?
Entweder du hast kein mitleid mit den tieren oder du hast welches, wenn du kein mitleid hast, was stört es dich wenn ein paar mehr doer weniger gezüchtet werden?


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18.08.2012 um 08:26
@shionoro

Ich habe schon Mitleid für Tiere.
Allerdings kann ich da noch unterscheiden zwischen Nutztier und Haustier.
Für mich ist da jedenfalls noch ein Unterschied.


Und doch an der Wegwerfgesellschaft wäre etwas zu ändern, wenn jeder auch mal bereit wäre , weniger "beliebte" Teile des Tieres zu essen.
Viele wissen aber garnicht was man damit kochen kann und deswegen kauft sich jeder nur die Keule des Hähnchens oder die Brust.
So wie es beim Rind am Liebsten nur das Filet sein soll.
Und weil sich die Schlachtung am Verbraucher orientiert, wird eben vermehrt darauf geachtet das die Tiere an diesen Stellen ordentlich an Masse zulegen (Tierquälerei) und der Rest wird für Hundefutter verbraucht oder ins Ausland verschifft.
Und die Härte, Deutschland muss sogar bestimmte Teile aus dem Ausland einkaufen, weil der deutsche Konsument nur noch das möchte.

Und dann überlegen wir was geschehen würde, wenn sich jeder sein Vieh selbst schlachten würde.
Wenn ich ein Schwein in mühsamer arbeit selbst zur Schlachtung vorbereite (füttern, misten, gesund halten) und es dann schlussendlich tot vor mir habe. Würde ich dann nur den Rücken nehmen? Nein, ich würde, weil ich dafür hart gearbeitet habe, versuchen alles rauszuholen was ich an dem Tier irgendwie verarbeiten kann.

Und ich habe Mitleid mit Tieren, wenn ich sehe wie sie vor der Schlachtung behandelt werden.
Aber auch hierzu sage ich nochmal, ich achte darauf woher mein Fleisch kommt.
Sicher gibt es Produkte bei denen ich nicht nachvollziehen kann, ob das Tier auf grausame Art und Weise zugrunde gequält wurde.
Auch da sollte es einfach mehr beschrieben sein. Wie zum Beispiel die Creme die ich mir ins Gesicht schmiere, besteht auch teils aus tierischen Produkten (gut meistens eher die Endprodukte ;) ) Aber es steht nun mal nicht auf der Verpackung (Der Kot dieser Kuh stammt vom Bauern Meier in Bayern)
Dort sollte man den Verbraucher einfach besser Informieren und den Kunden die Chance geben, die noch darauf achten woher ihr Kauf stammt, nachzuvollziehen was sie dort kaufen.

Das ist kein Grund für mich auf eine Sache zu verzichten, ich verlange nur bessere Aufklärung und den Stop des wergwerfens von Dingen, die auch anders gut verarbeitet werden könnten.


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18.08.2012 um 08:32
@shionoro

Andere Frage, würdest du ein Tier essen, das an altersschwäche gestorben ist ?
Du scheinst ja einfach auf tierische Produkte zu verzichten, weil dir die Tiere so am Herzen liegen.

Wenn es aber nun nicht gequält wurde und ein schönes Leben hatte, könntest du es dann aber doch essen? Oder?


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.08.2012 um 08:34
@MolaH

Was soll der unterschied sein?
Wenn ich nen hund quäle ist das genauso schlimm oder nicht schlimm wie wenn ich ein schwein quäle.

>>Und doch an der Wegwerfgesellschaft wäre etwas zu ändern, wenn jeder auch mal bereit wäre , weniger "beliebte" Teile des Tieres zu essen.<<

Würde es keineswegs, da wir ohnehin alle teile des tiers benutzen
Es würde sich NICHTS dadurch ändern.

>>
Viele wissen aber garnicht was man damit kochen kann und deswegen kauft sich jeder nur die Keule des Hähnchens oder die Brust.<<

Der Rest wird dennoch verwertet.

>>
So wie es beim Rind am Liebsten nur das Filet sein soll.<<

Auch hier, der Rest wird dennoch verwertet.

>>
Und weil sich die Schlachtung am Verbraucher orientiert, wird eben vermehrt darauf geachtet das die Tiere an diesen Stellen ordentlich an Masse zulegen (Tierquälerei) und der Rest wird für Hundefutter verbraucht oder ins Ausland verschifft.<<

Tierquälerei gibt es generell wenn man die Tiere dazu optimiert, was gefordert ist.
Das würden sie aber auch ganz unabhängig davon WAS der verbraucher will.
Es ist nunmal die Regel der Marktwirtschaft maximalen gewinn anzustreben, das kannst du diesen Betrieben nicht verbieten.

Hundefutter muss auch hergestellt werden, sonst müsstest du e anderweitig gewinnen.
Also was soll sich ändern?

>>
Und die Härte, Deutschland muss sogar bestimmte Teile aus dem Ausland einkaufen, weil der deutsche Konsument nur noch das möchte<<

Na und?
So funktioniert globalisierung, aber auch im Ausland wirft man nichts weg was man noch verarbeiten kann.

du verkennst, wie wenig das eigentliche fleisch essen ausmacht bei der tierschlachtung.
der aller größte teil des tieres wird anderweitig verwertet.


>>

Und dann überlegen wir was geschehen würde, wenn sich jeder sein Vieh selbst schlachten würde.
Wenn ich ein Schwein in mühsamer arbeit selbst zur Schlachtung vorbereite (füttern, misten, gesund halten) und es dann schlussendlich tot vor mir habe. Würde ich dann nur den Rücken nehmen? Nein, ich würde, weil ich dafür hart gearbeitet habe, versuchen alles rauszuholen was ich an dem Tier irgendwie verarbeiten kann. <<

Genausogut könnten wir überlegen was passiert, wenn jeder sein eigener Arzt wäre.
Es ist ein gedankenspiel was nie passieren wird.

Nochmal, denkst du eine firma deren bares geld daran hängt verwertet das tier nicht komplett?



>>
Und ich habe Mitleid mit Tieren, wenn ich sehe wie sie vor der Schlachtung behandelt werden.
Aber auch hierzu sage ich nochmal, ich achte darauf woher mein Fleisch kommt.
Sicher gibt es Produkte bei denen ich nicht nachvollziehen kann, ob das Tier auf grausame Art und Weise zugrunde gequält wurde.
Auch da sollte es einfach mehr beschrieben sein. Wie zum Beispiel die Creme die ich mir ins Gesicht schmiere, besteht auch teils aus tierischen Produkten (gut meistens eher die Endprodukte ;) ) Aber es steht nun mal nicht auf der Verpackung (Der Kot dieser Kuh stammt vom Bauern Meier in Bayern)<<

Du kannst nicht alles so kaufen, dass es einwandfrei ist.
Es gibt wenige luxusprodukte die du von 'bauern des vertrauens' kaufen kannst.
Die können aber gar nicht so viel produzieren, wie man bräuchte.
Das geht nur mit Massentierhaltung, in der Massentierhaltung leiden tiere definitiv erheblich, und das nicht nur vor der Schlachtung.

Das Luxusprodukt was du vom Bauernhof bekommst ist also ein Tropfen auf den heißen Stein der keineswegs abhilfe für das Problem schaffen kann.

<<
Dort sollte man den Verbraucher einfach besser Informieren und den Kunden die Chance geben, die noch darauf achten woher ihr Kauf stammt, nachzuvollziehen was sie dort kaufen.
<<

Wie gesagt, dieses darauf achten führt nicht zu einer Lösung des Problems, das kann einzig und allein der verzicht bewirken, oder der kauf veganer alternativen.


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18.08.2012 um 08:36
@MolaH

ich würde es nicht tun, es ist aber auch ein sinnloses gedankenspiel.

Vom Grundsatz her könnte ich auch fleisch essen solange ich vegane alternativprodukte unterstütze und weiterhin so tun als wäre ich veganer und dafürü werben, weil das ganze kurzfristig ohnehin keinem tier hilft, sondern nur langfristig eventuell.

Damit würde ich mich aber zum heuchler machen bzw. als ein solcher angsehen werden.

die mühe, das zu erklären ist es mir nicht wert fleisch zu essen


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18.08.2012 um 08:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst nicht alles so kaufen, dass es einwandfrei ist.
Es gibt wenige luxusprodukte die du von 'bauern des vertrauens' kaufen kannst.
Die können aber gar nicht so viel produzieren, wie man bräuchte.
Das geht nur mit Massentierhaltung, in der Massentierhaltung leiden tiere definitiv erheblich, und das nicht nur vor der Schlachtung.
Deswegen sage ich ja, das man den Fleischkonsum einfach mindern müsste.
Jeder von uns, dann wäre es nämlich durchaus möglich Massentierhaltung zu verhindern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt, dieses darauf achten führt nicht zu einer Lösung des Problems, das kann einzig und allein der verzicht bewirken, oder der kauf veganer alternativen.
Das ist unsinn.
Darf ich fragen ob du Medikamente nimmst?

Und was passiert wenn du dringend welche einnehmen müsstest?
Sage mir nichts von verzicht, du stirbst nicht freiwillig nur weil ein Tier vorher deine Medikamente testen musste.



Eigentlich denke ich, das du hier Phrasen vom Tisch haust die keinerlei Sinn ergeben.
Und dennoch, wenn es darauf ankommt, wirst du auch auf tierische Produkte nicht verzichten.

Ich würde gerne mal wissen, woraus deine Kleidung besteht, die du gerade anhast.
Oder gehst du grundsätzlich Nackt?
Woraus besteht deine Haarwäsche, deine Schminke, all sowas.
Willst du mir erzählen du achtest penibel darauf ?
Und wenn ich dir nun sage, das auf mindestens der Hälfte der Produkte nicht mal draufsteht ob tierische Inhalte enthalten sind?

Du kannst gerne versuchen dein Leben weiterhin danach auszurichten.
Aber ich halte deine Variante sinnloser als meine.


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18.08.2012 um 09:35
@MolaH

du leist nicht was ich schreibe, oder?
Es wäre durch reine verminderung des Fleischkonsums keienswegs möglich irgendwas daran zu ändern, über die gründe hab ich genug gesagt.

Du antwortest darauf nr 'das ist unsinn'.
Mehr nicht.
Eine ganze argumentation, einfach mit 'das ist unsinn' zu kommentieren ist nicht gerade ein guter stil.

Erklär mir doch mal, wie verminderter fleischkonsum irgendwas helfen soll wenn das fleisch nur der kleinste teil von dem ist, was die industrie da produziert, also jettz das fleisch was der mensch ist?
die anderen teile für die tiere sterben müssen werden nach wie vor genauso gebraucht und die fleischreduktion ist ziemlich gering.

Es würde lediglich zu einer preissteigerung wegen verminderter nachfrage führen, eine preissteigerung die auch andere aus dem tier gewonnenen produkte treffen würde,


Und nein, auf lebenserhaltende medikamente würde ich nicht verzichten.
genausowenig würde ich auf fleisch verzichten wenn ich es zum überleben brauche.

Brauch ich aber nicht.
Und du auch nicht

Meine kleidung bestelle ich zu großen teilen bei roots of compassion oder mcbeth, vegan labels.
was dachtest du denn, dass ich mit leder rumlauf?


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18.08.2012 um 09:38
@MolaH

moment mal, warum ist 'meine variante' sinnlos?

DU tust so als würdest du dich bewusst ernähren, obwohl dein konzept davon eher eine blinde kritk an der 'wegwerfgesellschaft' ist die in KEINSTER weise, selbst wenn sie von jedem umgeetzt werden würde, keinerlei änderung an der problematik von der tierquälerei die vom Menschen begangen wird herbeiführen würde.
Undzwar absolut KEINERLEI.

Dadurch würde sich NICHTS zum guten ändern, es ist also ein selbstbetrug.

Mir kannst du vielleicht vorwerfen, dass es keinen global umgesetzten veganismus geben wird und man veganismus nicht komplett umsetzen kann in der heutigen zeit, okay.

Aber du kannst wohl kaum sagne, dass wenn langfristig alle leute vegan wären das problem amssentierhaltung nicht gelöst werden würde oder so stark eingedämmt, dass es niht mehr der rede wert wäre.

Das du meinte Argumentation für sinnlos hälst, heißt nicht, dass sie sinnlos ist


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MolaH ehemaliges Mitglied

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18.08.2012 um 09:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Erklär mir doch mal, wie verminderter fleischkonsum irgendwas helfen soll wenn das fleisch nur der kleinste teil von dem ist, was die industrie da produziert, also jettz das fleisch was der mensch ist?
die anderen teile für die tiere sterben müssen werden nach wie vor genauso gebraucht und die fleischreduktion ist ziemlich gering.
Du wirst mir das sicher mal statistisch aufweisen können?
Was in welchen Mengen für was verarbeitet wird?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dadurch würde sich NICHTS zum guten ändern, es ist also ein selbstbetrug.
Mein Ziel ist es auch nicht, die Welt durch mein Essverhalten zu verbessern. Wie oft muss ich das noch schreiben? Ich tue das, weil es mir dabei besser geht. Nochmal, ich habe kein Problem damit das Tiere geschlachtet werden. Ich will daran nichts ändern.
Ich esse weniger Fleisch als andere, weil ich das so möchte, nicht weil ich etwas damit bewirken möchte. Ich sage nur, wenn jeder darauf achten würde, wäre es schon besser.
Sicher nicht perfekt, aber besser.

Und wenn du Medikamente nehmen würdest und auch Fleisch essen würdest , nur um zu überleben, dann lebst du hier den Selbstbetrug und nicht ich ;)
Dann nimmst du dir das Tier nur dann wenn du es brauchst. Das ist egoistisch ;)
Also in deinen Augen wäre es das, weil das Tier dafür grausam gequält wurde.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Meine kleidung bestelle ich zu großen teilen bei roots of compassion oder mcbeth, vegan labels.
was dachtest du denn, dass ich mit leder rumlauf?
Nur zum großen Teil?
Also nicht komplett?
Sprich, du ziehst dein vegi-programm nur soweit durch, wie du es möchtest.
Nicht Konsequent, sondern faul !


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18.08.2012 um 09:45
@shionoro
Und dann überlegen wir was geschehen würde, wenn sich jeder sein Vieh selbst schlachten würde.
Wenn ich ein Schwein in mühsamer arbeit selbst zur Schlachtung vorbereite (füttern, misten, gesund halten) und es dann schlussendlich tot vor mir habe. <<

[...]
Es ist ein gedankenspiel was nie passieren wird.
Hier muß ich jetzt aber einlenken.
Das mit dem Arzt habe ich nicht zitiert, weil es keine Analogie
zum Thema darstellt, sondern eher ein dummes Argument.

Es ist eben KEIN Gedankenspiel. Du brauchst nur 50 Jahre in
die Vergangenheit schauen, dann kannst Du beobachten, daß
sich die Bauern damals (wie heute) selbstversorgen. Alle halbe
Jahr wurde eines der eigenen Schweine geschlachtet, verwur-
stet und an Verwandte und bekannte verkauft.
Die ersten Schweine-/Rindermastbetriebe, verkauften ihr
Mastvieh an die Metzgereien in der Stadt, die dann auch von
den Metzgereien selbst verarbeitet wurden.
Heute gibt es davon aber immer weniger, dafür aber immer
mehr, die aus Großbetrieben, die fertige Auslegware beziehen.

Du siehst also, es ist absolut kein Gedankenspiel. Viele haben
halt nur vergessen, daß es aber mal so war.

Zum Thema:
Die Frage, für oder gegen Veganismus/Vegetarismus, stellt
sich für einen Omnivoren (wie z.B. der Homo sapiens) ein-
fach gar nicht erst.


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