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Todesstrafe

22.615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe

12.10.2014 um 13:06
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Gerechtigkeit wäre etwas ganz anderes , dann würden diese Täter nämlich genau das gleiche durchleben müssen was sie ihren Opfern angetan haben und das wäre ganz klar nicht mit den Menschenrechten vereinbar.
Wikipedia: Auge für Auge
Nach überwiegender rabbinischer und historisch-kritischer Auffassung verlangte die sogenannte Talionsformel (von lateinisch talio, "Vergeltung") einen angemessenen Schadensersatz in allen Fällen von Körperverletzung vom Täter, um die im Alten Orient verbreitete Blutrache einzudämmen und durch eine Verhältnismäßigkeit von Vergehen und Strafe abzulösen.
[...]
Der babylonische König Hammurapi (1792–1750 v. Chr.) sammelte Vergehen und dazugehörige Urteile als Fallbeispiele (Kasuistik). Sein 1902 entdeckter Codex Hammurapi fasste sie in 282 Paragrafen und machte sie auf einer Stele öffentlich zugänglich. Dort findet sich auch eine Reihe genauer Strafzumessungen für Körperverletzungen:[1]

„Gesetzt, ein Mann hat das Auge eines Freigeborenen zerstört, so wird man sein Auge zerstören …
Gesetzt, ein Mann hat einem anderen ihm gleichstellenden Manne einen Zahn ausgeschlagen, so wird man ihm einen Zahn ausschlagen …
Gesetzt, er hat ein Auge eines Hörigen zerstört oder den Knochen eines Hörigen gebrochen, so zahlt er eine Mine Silber.“
Das sind einfach "Gerechtigkeits Ansichten" die ich nicht teilen kann.

@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Da unterscheide ich zb. strikt um wen es sich handelt, warum dies passiert ect. Ich mach mir da mehr Gedanken also nur einen Abwehreflex zuzulassen.
Ich halte einen gesunden Abwehrreflex für Entmenschlichung für unabdingbar, egal um wen es sich handelt.
Aber wir könnten ja basisdemokratisch darüber Abstimmen bei wem man Entmenschlichung wieder als legitim zu betrachten habe.

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12.10.2014 um 13:07
Ich denke auch, dass wir einer Meinung sind, wenn ich sage, dass es einen Unterschied gibt, ob wir über das Recht auf Freiheit oder das Recht auf Leben sprechen - das macht wenig Sinn, dass du das ständig vermischst - ebenso wie Du die Menschenwürde mir den Menschenrechten ständig durcheinander würfelst.
Du vergisst ich war derjenige der diese Vermischung aufgebrochen hat. Hier wurden ständig Menschenrechte erwähnt.

Ich habe begonnen nachzufragen, plötzlich waren es nicht mehr alle Rechte und auch nicht mehr für alle, was vorher aber explizit von vielen Usern hier immer wieder erwähnt wurde, weil es sich gut anhört.

Wer kann schon was gegen Menschenrechte haben?

Du, sorry wenn ich dich verwechsle, warst dann der erste der ausgewichen ist mit der Menschenwürde....

Die, das habe ich dir ja schon gesagt, ist ja nochmal wässriger als die Menschenrechte, denn unter der Würde versteht bald jeder etwas anderes.
Zitat von DriftwoodDriftwood schrieb:Den Vorwurf, wir würden uns da etwas zurechtbiegen, kann ich eigentlich nur zurückgeben.
Ich muss nichts zurechtbiegen, weil ich nur meine eigene Meinung und Moralvorstellungen frage, wenn ich was wissen will.

Ich brauch kein Gesetz das mir das vorgibt. Ich habe lediglich zeigen wollen, dass ihr zwar laut Menschenrechte schreit, dann aber beim genaueren Hinsehen ebenfalls Ausnahmen macht.

Die mögen sich mit dem Gesetz hier decken, wo anders decken sich andere Sachen mit dem Gesetz.... das ist leider kein Qualitätssiegel.


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12.10.2014 um 13:09
@Heijopei
Der Grund, weshalb sich das fast immer mehrere Jahre hinzieht, liegt auf der Hand:
Nachdem die Geschworenen den Schuldspruch und das Urteil gesprochen haben gibt es im Falle der Todesstrafe eine Vielzahl von Berufungsmöglichkeiten die natürlich auch ausgeschöpft werden - immerhin geht es um Leben und Tod. Selbst wenn sich alle sicher und einig sind, dass ein gerechtes und richtiges Urteil gesprochen wurde, hat jeder Verurteilte diese juristischen Möglichkeiten. Und das dauert dann eben. Erst recht, wenn das Urteil eben nicht 100%ig sicher ist (was in über 70% aller Todesurteile seit 1976 der Fall ist).


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12.10.2014 um 13:11
@wichtelprinz

Unter dem Aspekt könnte man sagen Gerechtigkeit ist barbarisch und rückständig und nicht ausführbar in einer zivilisierten Gesellschaft.

Denn man muss schon festhalten, dass das Prinzip Auge um Auge, und ich bin kein Fan davon, nur falls hysterische Damen jetzt gleich wieder einen Schlaganfall bekommen, in vielen Fällen gerecht wäre.

Ich bin daher schon länger zum Schluss gekommen, dass Gerechtigkeit mit den Gesetzen nicht gewährleistet ist und auch nicht sein kann oder soll.


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12.10.2014 um 13:13
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die mögen sich mit dem Gesetz hier decken, wo anders decken sich andere Sachen mit dem Gesetz.... das ist leider kein Qualitätssiegel.
Aber Hallo, mit Sicherheit ist die Übernahme von Menschenrechten ins Grundgesetzt ein Qualitätssiegel für einen Staat. :D


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12.10.2014 um 13:23
@insideman

Weißt Du was - ich denke, Du liest Dir das hier mal in Ruhe durch und dann diskutieren wir weiter - ganz so einfach ist das nämlich nicht, wie du das gerne darstellst:

Wikipedia: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Wikipedia: Menschenrechte
Wikipedia: Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte
Wikipedia: Strafrecht (Deutschland)
https://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01/245122 (Archiv-Version vom 08.10.2014)
Wikipedia: Menschenwürde

Und dann kann auch ein Blick hierrein nicht schaden:
Wikipedia: Todesstrafe in den Vereinigten Staaten
http://www.criminaljusticedegreehub.com/death-penalty-v-the-8th-amendment/ (Archiv-Version vom 29.09.2014)

Anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe (vor zwei Tagen)
http://www.ad-hoc-news.de/menschenrechtsbeauftragter-zum-welttag-gegen-die-todesstrafe--/de/News/39424833 (Archiv-Version vom 04.01.2015)


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12.10.2014 um 14:14
@Driftwood

Das meiste kenne ich schon.

Und vor allem die sehr weitreichende Beschreibung der Wikiartikeln war es, die es mich veranlasst hat, hier mal nachzustochern warum ihr immer von DEN Menschenrechten schreibt, ohne dazuzusagen, dass diese dann eigentlich auch in eurem Sinne nicht immer und nicht alle für alle gelten.

Fakt ist, es gibt Menschenrechte welche wir keinem Häftling zugestehen wollen.

Das nächste Mal sagte einfach Menschenrechte light dazu.


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12.10.2014 um 14:17
@insideman
Natürlich sind Recht und Gerechtigkeit zwei völlig unterschiedliche Dinge. Recht sind Regeln, die festgelegt sind, Normen, an die man sich (theoretisch) halten sollte, Gerechtigkeit ist ein Empfinden, mehr ein moralischer Maßstab, der sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch sein kann, wie man ja hier an der Diskussion erkennen kann


nee, Fakt ist und ich dachte, dies wäre auch Dir klar, dass es in manchen Fällen der Einschränkung der Menschenrechte bedarf, um ein sicheres Zusammenleben für alle zu garantieren, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, das Menschenrechte nicht für alle gelten


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12.10.2014 um 14:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, Fakt ist und ich dachte, dies wäre auch Dir klar, dass es in manchen Fällen der Einschränkung der Menschenrechte bedarf, um ein sicheres Zusammenleben für alle zu garantieren, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, das Menschenrechte nicht für alle gelten
Nun ich werde geboren und habe diese Menschenrechte, also sollte sie haben. Ich kann dann etwa tun, dass mir einige dieser Rechte genommen werden.

So ist der Stand der Dinge. Damit kann ich sogar sehr gut leben.


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12.10.2014 um 14:20
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Und vor allem die sehr weitreichende Beschreibung der Wikiartikeln war es, die es mich veranlasst hat, hier mal nachzustochern warum ihr immer von DEN Menschenrechten schreibt, ohne dazuzusagen, dass diese dann eigentlich auch in eurem Sinne nicht immer und nicht alle für alle gelten.
Ein Menschenrecht einzuschränken ist nicht das selbe wie es einem Menschen abzusprechen oder sogar ganz zu nehmen. Das ist eine unfuglogik.


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12.10.2014 um 14:23
Ein Menschenrecht einzuschränken ist nicht das selbe wie es ihm abzusprechen oder sogar ganz zu nehmen. Das ist eine unfuglogik.
Ein Menschenrecht ist ein einziger Punkt unter diesen vielen Rechten.

Wenn ich jemanden einsperre, dann nehme ich ihm die Freiheit und sicher noch paar andere. Ich mein ich kann auch sagen ich schränke sie ein, wenn ich mich dann besser fühle.

Dann kann ich ihn auch foltern und schränke dann dieses Menschenrecht nur ein....

Das ist etwas Haarspalterei.


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12.10.2014 um 14:26
@insideman
Das ist auch in dem Grundgesetzt so in dem Land wo Du lebst. Nur weil aber ein Recht eigegrenzt wird wenn man sich einer Straftat schuldig gemacht hat heisst das nicht das das ganze Grundgesetzt für die Tonne ist. Das ist nicht Haarspalterrei sondern was Du machst ist alles über einen Kamm scheren.
Die Menschenrechte sind insbesondere für Menschen da bei denen andere Menschen das Gefühl haben das man die ein wenig foltern darf.


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12.10.2014 um 14:27
@insideman
hattest Du das überlesen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Während einige Menschenrechte, wie das Verbot der Folter oder der Sklaverei, absolut gelten und unter keinen Umständen – selbst nicht in Notlagen – eingeschränkt werden dürfen, lassen andere Menschenrechte unter sachlich qualifizierten, legitimen Gründen Einschränkungen zu.



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12.10.2014 um 14:31
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Die Menschenrechte sind insbesondere für Menschen da bei denen andere Menschen das Gefühl haben das man die ein wenig foltern darf.
Ich finde die Menschenrechte sollten, für unbescholtene Menschen, alle gleich da sein und nicht besonders für eine bestimmte Gruppe.

Darum behandeln die Menschenrechte ja viele Dinge.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hattest Du das überlesen?
Nein, ich lese wie schon vorher, dass einige Rechte eingeschränkt werden dürfen, also nicht alle Rechte für immer alle gelten.


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12.10.2014 um 14:38
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich finde die Menschenrechte sollten, für unbescholtene Menschen, alle gleich da sein und nicht besonders für eine bestimmte Gruppe.
Ich finde Du solltest mal Deinen Satz lesen und begreifen wie wiedersprüchlich das er in sich selbst ist :D
Aussedem hiesse das Gesetz nur denen zuteil kommen zu lassen welche sich auch daran halten einen Verstoss gegen den Art. 3 im GG.
Artikel 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.



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12.10.2014 um 14:46
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich finde Du solltest mal Deinen Satz lesen und begreifen wie wiedersprüchlich das er in sich selbst ist :D
Ja stimmt.
Ich finde die Menschenrechte sollten, für unbescholtene Menschen, alle gleich da sein und nicht besonders für eine bestimmte unbescholtene Gruppe.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Aussedem hiesse das Gesetz nur denen zuteil kommen zu lassen welche sich auch daran halten einen Verstoss gegen den Art. 3 im GG.
Da hast du dich aber verzitiert, weil das geht aus dem :
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
nirgends hervor.


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12.10.2014 um 14:53
@insideman
nein weil Art.3 wieder diesen beinhaltet welcher für jeden gültigkeit hat.
GG
Art 104 (1) Die Freiheit der Person kann nur auf Grund eines förmlichen Gesetzes und nur unter Beachtung der darin vorgeschriebenen Formen beschränkt werden. Festgehaltene Personen dürfen weder seelisch noch körperlich mißhandelt werden.
(2) Über die Zulässigkeit und Fortdauer einer Freiheitsentziehung hat nur der Richter zu entscheiden. Bei jeder nicht auf richterlicher Anordnung beruhenden Freiheitsentziehung ist unverzüglich eine richterliche Entscheidung herbeizuführen. Die Polizei darf aus eigener Machtvollkommenheit niemanden länger als bis zum Ende des Tages nach dem Ergreifen in eigenem Gewahrsam halten. Das Nähere ist gesetzlich zu regeln.
(3) Jeder wegen des Verdachtes einer strafbaren Handlung vorläufig Festgenommene ist spätestens am Tage nach der Festnahme dem Richter vorzuführen, der ihm die Gründe der Festnahme mitzuteilen, ihn zu vernehmen und ihm Gelegenheit zu Einwendungen zu geben hat. Der Richter hat unverzüglich entweder einen mit Gründen versehenen schriftlichen Haftbefehl zu erlassen oder die Freilassung anzuordnen.
(4) Von jeder richterlichen Entscheidung über die Anordnung oder Fortdauer einer Freiheitsentziehung ist unverzüglich ein Angehöriger des Festgehaltenen oder eine Person seines Vertrauens zu benachrichtigen.



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21.10.2014 um 00:32
Bei 100 Prozentziger Beweisung kann doch eine Todesstrafe ausgeführt werden. Es gibt so viele die es manchmal verdient haben. Kinderschänder, Mörder und viele mehr. Die schaden uns mit der Art und Weise mehr als es uns hilft. Bin zwar Befürworter der Todesstrafe, aber es sollen keine Unschuldigen getötet werden deshalb nur bei 100%iger Beweisung. Die Kosten mögen hoch sein, aber wenn es um innerliche Sicherheit des Staates geht dann lieber ein bisschen mehr bezahlen als wenn man nachdem man wieder frei ist den nächsten Menschen das Leben wegnimmt.


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21.10.2014 um 01:56
@Allmysterio
Deine Argumente sind verständlich und nachvollziehbar. Dennoch möchte ich dich fragen:
In was für einer Gesellschaft möchtest du lieber leben?
In einer, die tötet um sich zu schützen und Vergeltung zu üben?
Oder in einer, die verstanden hat, dass Töten keinen Schutz und keine Vergeltung bringt?
Du glaubst, dass uns die Todesstrafe schützt und befriedet?
Dann solltest Du dringend die Statistiken der letzten 30 Jahre und die Berichte Betroffener studieren: Nichts! Aber auch wirklich gar nichts spricht für diese Gräuel - außer unsere Dummheit und Brutalität!


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21.10.2014 um 02:25
@Allmysterio
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:Bei 100 Prozentziger Beweisung kann doch eine Todesstrafe ausgeführt werden.
Bei 100%iger Beweisung von was? Von Ehebruch? Von Gotteslästerung? Von Gier? Von Eifersucht? Von Verzweiflung...?
Wer ist sich da 100%ig sicher, dass jemand getötet werden MUSS? Wer?
Der Richter? Die Geschworenen? Der Mullah? Der Imam? Der Henker?
Hier wird ständig von Vergewaltigern und Kinderschändern geredet. Tatsächlich werden jährlich von den vielen Tausend Todesstrafenopfern, weltweit vor allem politische Häftlinge, dicht gefolgt von Drogenschmuggel/-handel (ausgenommen Alkohol) und religiöse Fehltritte mit dem Tod bestraft. Nur die wenigsten sterben, wie in den USA, wegen Kapitalverbrechen und auch dort nie mit 100%er Sicherheit "zu recht". Laut Statistik sitzen in den USA derzeit über 150 Personen unschuldig im Todestrakt - vielleicht schuldig - aber nicht im Sinne der Anklage!
Wo Menschen sind, da menschelt es. D.h. nichts weiter, als dass uns Fehler unterlaufen - gerade das macht uns ja menschlich! Wir sollten also nicht so tun, als gäb es irgendwo eine 100%ige Sicherheit!


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