Todesstrafe

@Saturius

Wem die Freiheit nicht fehlt den kann man halt nicht anders bestrafen, sry.

Jemand der für sich selbst die Todesstrafe wünscht den wird man ja wie @tufan meinte auch nicht vorher foltern nur damit man ihn auch so richtig bestraft.

@Bone02943
Ne, wer sich die Todesstrafe wünscht, darf dennoch erstmal ein paar Jahre, als eine Art kleines Bonbon, im Knast ohne Freiheit verbringen.

Und wer kein Problem mit Freiheitsentzug hat, soll dann wenigstens so spartanisch "wohnen", dass ihm der Aufenthalt zumindest nicht wirklich gefällt und sich überlegen kann, ob er da nochmal "wohnen" möchte.

@Saturius

Saturius schrieb:Ne, wer sich die Todesstrafe wünscht, darf dennoch erstmal ein paar Jahre, als eine Art kleines Bonbon, im Knast ohne Freiheit verbringen.

Wir sind nunmal nicht in den USA. Dass die Todesstrafe dort nix bringt ist aber schon seit Ewigkeiten klar.

@Saturius

Also entweder Todesstrafe oder härtere Haftbedingungen für Mörder. Kann man das so festhalten? Was davon präferierst du und wie sähe ein Gefängnis aus, dass d.M.n. für Mörder angemessen wäre?

Ich muss mal kurz einhaken, so frei ist man mit H4 auch nicht, man muss sich regelmäßig beim Amt melden, deren Termine einhalten, zu Gesprächen gehen usw.
Und wenn man mal weg will vom Wohnort, muss man da Urlaub beantragen.
Muss ich als jemand der darauf nicht angewiesen ist, nicht.

@Aldaris
Ich wäre generell für härtere Haftbedingungen. Das soll doch keine Erholung sein, sondern eine Strafe. Arbeiten um den Aufenthalt wenigstens teilweise zu finanzieren sollte auch normal sein.

crimefan schrieb:Ich muss mal kurz einhaken, so frei ist man mit H4 auch nicht, man muss sich regelmäßig beim Amt melden, deren Termine einhalten, zu Gesprächen gehen usw.
Und wenn man mal weg will vom Wohnort, muss man da Urlaub beantragen.
Muss ich als jemand der darauf nicht angewiesen ist, nicht.

Nun, dennoch ist jeder frei diesen Anspruch zu nehmen, keiner wird gezwungen sich dort zu melden oder "Urlaub" zu beantragen, sollte man doch mal nen paar Tage weg fahren.

@crimefan

Ich hatte lange genug mit H4 zu kämpfen, aber dennoch ist man weiterhin ein freier Mensch.

crimefan schrieb:Arbeiten um den Aufenthalt wenigstens teilweise zu finanzieren sollte auch normal sein.

Das ist längst gesetzliche Pflicht. In der JVA herschst Arbeitspflicht.

@Bone02943
Hat das irgendeinen tieferen Sinn für jeden Satz einen Post zu erstellen?
Ich meine nicht arbeiten und das Geld selbst bekommen.
Und klar kann man mit H4 wegfahren, aber dann wird einem halt die Leistung gekürzt oder gestrichen wenn man einen Termin versäumt.

crimefan schrieb: Das soll doch keine Erholung sein, sondern eine Strafe.

Ich glaube nicht, dass die Haft Erholung ist. Aber da scheinen die Meinungen hier auseinander zugehen. Arbeiten halte ich für sinnvoll - ebenso wie die Möglichkeit der Bildung im Rahmen des Lesens von Büchern bspw. Ähnliches gilt für einfache Sportgeräte, damit sich die Gefangenen abreagieren können und sich womöglich weniger an die Gurgel gehen. Was Fernseher und ähnliches anbelangt, so bin ich der Meinung, dass sich Gefangene, welche gezeigt haben, dass sie an sich arbeiten, sich von ihrem Erarbeiteten auch so etwas leisten dürfen. Sowas wie Internet etc. befürworte ich dagegen nicht.

crimefan schrieb:Hat das irgendeinen tieferen Sinn für jeden Satz einen Post zu erstellen?

Nein es tut mir auch wirklich leid, eigentlich versuche ich sowas zu unterlassen, aber manchmal... sry :/

crimefan schrieb:Ich meine nicht arbeiten und das Geld selbst bekommen.

Man arbeitet aber für den JVA eigenen Betrieb. Man selbst bekommt nur sehr wenig davon.

crimefan schrieb:Und klar kann man mit H4 wegfahren, aber dann wird einem halt die Leistung gekürzt oder gestrichen wenn man einen Termin versäumt.

So lange man keinen Termin versäumt passiert einem nix, nichtmal wenn man wirklich mal einen Termin versäumen sollte.

@Aldaris
Welches Erarbeitete denn?
Ein zufälliger Artikel:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/kruemmede-haeftlinge-in-bochum-kosten-das-land-100-euro-pro-tag-id4367055.html (Archiv-Version vom 02.02.2012)
Unter ökonomischen Kriterien wäre der Strafvollzug aber trotzdem bankrott. Denn: Die Gesamtausgaben für den Vollzug in ganz NRW (574 Mio Euro) waren zuletzt zehnmal höher als die Einnahmen.

Die Leute sollten arbeiten ohne das Geld dann zu erhalten. Da werden sie doch noch entlohnt, und die Unterkunft zahlt der Staat. Das finde ich nicht richtig.

@Bone02943
Kenne ich anders, aber da sind die Ämter halt individuell.

@crimefan

Über die Entlohnung könnte man gerne diskutieren.

@crimefan

crimefan schrieb:Die Leute sollten arbeiten ohne das Geld dann zu erhalten.

Bei dem, was die da 'verdienen', handelt es sich um Taschengeldbeträge. Ich müsste mich da aber erst etwas einlesen, um besser zu verstehen, warum man das so handhabt.

...also nach einem ARD-Bericht vor einigen Jahren bin ich überzeugt, dass es vielen Migranten in deutschen Gefängnissen x- mal besser geht als zuvor. Nun stehen die Chancen 50:50, entweder ein Leben in Saus und Braus oder einfach nur nicht jeden Tag malochen gehn oder im Knast besser leben als in z.B. Rumänien von ehrlicher Arbeit.

@Hanfried

Auch du vernachlässigst die Freiheit, die man in einem Knast nicht hat.

...die Freiheit besser zu leben oder überhaupt zu leben?

@Hanfried

In Freiheit zu leben.

...in Freiheit verhungern, prima.

@Hanfried

In Rumänien verhungert man aber nicht mal eben so.