Feminismus = Gleichberechtigung?

Ehrlich gesagt, wer sich nicht vorstellen kann, welche Eigenschaften für einen bestimmten Job wichtig sind, der sollte sich darauf auch nicht bewerben.

Wenn man mal alle Stellenanzeigen zusammennimmt, tauchen garantiert immer die selben 20 Eigenschaften auf.

@Tussinelda


Unterm Strich bleibt es dabei, dass man für Frauen etwas Spezielles machen muss, dass sie irgendwie in solche Jobs kommen.

Das hat nichts mehr damit zu tun, dass sie diskriminiert werden, sondern man muss um sie offensiv werben, sie überreden, sie an der Hand nehmen..

@Nordisch78
ach, dann braucht man für egal welche Stelle die exakt gleichen Eigenschaften? Außerdem habe ich Synonyme verwand, ich habe also die genannten Eigenschaften gar nicht verändert.

@insideman
man muss für sie das machen, was für Männer sowieso gemacht wird ;)

Tussinelda schrieb:man muss für sie das machen, was für Männer sowieso gemacht wird ;)

Nein.

Für Männer reicht es offenbar, wenn deutlich beschrieben wird was in dem Job benötigt wird. Für Frauen muss man extra andere Wörter finden.

Du kannst nicht mal beantworten was dann passieren würde, ob sich Männer dann nicht angesprochen fühlen, also ist die Idee ohnehin Unsinn.

Es gibt Eigenschaften die möchte man von seinen Mitarbeitern. Wer sich damit nicht identifizieren kann, ist nichts für den Job, ganz einfach.

Wenn irgendwo steht, dass man kreativ sein muss und ich bin so dumm und meine das ist was Weibliches und bewerbe mich daraufhin nicht, dann ist das mein Pech.

Außerdem, in anderen Threads, ich bin mir sicher ich täusch mich nicht, bist du offenbar der Meinung es gäbe keine Eigenschaften welche männlich und weiblich sind.

Hier gibt es aber auf einmal männliche Eigenschaften und weibliche Eigenschaften?

Können Frauen nicht führungsstark und analytisch sein? Und wenn ja, hältst du sie für so dumm das dann nicht zu wissen?

Wie schon erwähnt, ich finde du beleidigst die Frauen.

@schokoleckerli

Die Frau ist diejenige, die das Kind bekommt – in letzter Instanz sozusagen. Man will ein Kind haben um sich dann nicht darum zu kümmern?

Ach Männer wollen das Kind nicht und deshalb hat die alleinige Entscheidung die Frau, oder wie darf man das verstehen?

@insideman
Du verstehst es immer noch nicht. Es geht offenbar um das unbewusste Rollendenken, und darunter "leiden" Männer wie Frauen. Deshalb fühlt man sich von manchem eher angesprochen oder eben nicht. Man könnte es ja mal ausprobieren, ob es einen Unterschied macht. Ist doch wie in der Werbung, es kommt sehr darauf an, WIE ich das Klientel, dass das Produkt kaufen soll, anspreche. Wenn ich also ein Unisex Produkt verkaufen will, dann bewerbe ich das anders, als ein Produkt für einen Mann oder eine Frau. Sieht man schön in der Autowerbung.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Ist doch wie in der Werbung, es kommt sehr darauf an, WIE ich das Klientel, dass das Produkt kaufen soll, anspreche. Wenn ich also ein Unisex Produkt verkaufen will, dann bewerbe ich das anders, als ein Produkt für einen Mann oder eine Frau.

Nein ist es nicht. In der Werbung kann man im Prinzip den
Leuten erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt, wenn man ein
bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung
kauft.

Eine Stellenanzeige sollte aber nicht so daher kommen.

D.h. wenn bestimmte Qualitäten gefordert sind, sollte
man das genau so kommunizieren. Ansonsten bewerben
sich nämlich Leute auf die Stelle, die dafür uU gar nicht
qualifiziert sind.

Sollten sich dann auch Frauen darunter befinden, wird
das nächste Fass der Diskriminierung aufgemacht.

Tussinelda schrieb:Du verstehst es immer noch nicht. Es geht offenbar um das unbewusste Rollendenken, und darunter "leiden" Männer wie Frauen. Deshalb fühlt man sich von manchem eher angesprochen oder eben nicht. Man könnte es ja mal ausprobieren, ob es einen Unterschied macht. Ist doch wie in der Werbung, es kommt sehr darauf an, WIE ich das Klientel, dass das Produkt kaufen soll, anspreche. Wenn ich also ein Unisex Produkt verkaufen will, dann bewerbe ich das anders, als ein Produkt für einen Mann oder eine Frau.

Das ist halt das Problem das du nicht verstehst.

Es geht nicht darum einen Mann oder eine Frau zu finden, sondern den besten Mitarbeiter. Darum macht man sich auch keine Gedanken dass man Männer besonders anspricht und Frauen besonders anspricht, sondern man schreibt rein, was für den Job am Wichtigsten ist.

Und wenn das hart klingt, dann ist das auch oft beabsichtigt. Aber nicht weil man unbedingt nur Männer will, sondern weil man weiß dass für diesen Job jemand gebraucht wird, der dementsprechend auftreten kann.

Da ist es sogar kontraproduktiv wenn ich dann Menschen anlocke ( nicht nur Frauen) welche das dann nicht so verkörpern.

insideman schrieb:Durchsetzungsstark, selbstständig, offensiv und analytisch

Tussinelda schrieb:konsequent, selbstständig, initiativ, sachlich

Wenn ich mir das ansehe, ist das doch schon ein Unterschied und drückt vl gar nicht mehr das aus was gesucht wird.


Durchsetzungsstark - konsequent

Abgesehen davon dass wir noch immer nicht wissen ob Frauen sich dann von dem Wort angesprochen fühlen, von mir aus.

initiativ - offensiv

Ist ja schon mal komplett lächerlich, wenn ich einen Mitarbeiter suche der vor allem den Willen der Firma bei Verhandlungen verteidigt und ich nicht möchte dass unsere Interessen zu kurz kommen, ist offensiv doch das viel bessere Wort als initiativ.

analytisch - sachlich

So, während analytisch ganz klar beschreibt, dass man jemanden sucht der ganz klar zielgerichtet sorgfältig und genau arbeitet, also eine Vorgehensweise, beschreibt sachlich das überhaupt nicht, eher eine Art....zu kommunizieren vielleicht? Die Beschreibung zielt komplett nicht mehr auf dasselbe ab.

Und schon melden sich Leute die nicht geeignet sind.

Du musst für einen Job geeignet sein und wenn nicht musst du dir einen anderen suchen. Man kann doch den Job nicht verändern, damit ihn Leute ausüben können, die nicht dafür geeignet sind.

Naja kann man schon, aber wenn das für dich der Durchbruch für die Wirtschaft ist....

Ich gebe mal ein Beispiel. Die wenigsten Männer identifizieren sich damit, als hysterisch bezeichnet zu werden.......allerdings wenden sie dies gerne an, wenn es um Frauen geht. Männer identifizieren sich (jetzt mal grundsätzlich davon abgesehen, ob man sich ÜBERHAUPT mit dieser Eigenschaft identifiziert) eher damit, als zum Beispiel als aufbrausend zu gelten, jähzornig. Alle Worte sagen im Grunde (umgangssprachlich) das Gleiche aus.

@inci2
ach und warum nennt man dann Stellenausschreibungen auch Personalwerbung :ask:

@insideman
wenn man die bestgeeignetste Person finden will, wirklich finden will, dann sollte man auch ALLE ansprechen......es geht nicht darum, den Job anders darzustellen, sondern darum, aus einem möglichst großen Pool die besten Bewerber heraus zu fischen........

Tussinelda schrieb:wenn man die bestgeeignetste Person finden will, wirklich finden will, dann sollte man auch ALLE ansprechen......es geht nicht darum, den Job anders darzustellen, sondern darum, aus einem möglichst großen Pool die besten Bewerber heraus zu fischen........

Ja und ich habe deine vorgeschlagenen Wörter ja mit den realen gegenübergestellt und man sieht doch, dass so gar nicht mehr das ausgedrückt wird, was man haben möchte.

Dass sich ein Mauerblümchen nicht von den Eigenschaften eines Führungsjobs angesprochen fühlt ist klar, die hat dort aber auch nichts zu suchen.


Mir kommt aber vor, du willst jeden noch so ungeeignete Frau die irgendein Studium abgeschlossen hat irgendwie dahin locken, mit Wörtern die ihnen ja gefallen und sie nicht abschrecken könnten.

Die harte Berufswelt einfach mal bissl blumiger machen, du nennst es neutral, entscheiden tust das offenbar du selbst.

Was ist denn mit den Frauen die sich von den Sachen angesprochen fühlen?

@insideman
ich habe nicht den Anspruch, dass meine Bezeichnungen die richtigen sind, ich kann mir vorstellen, dass sich dann auch Frauen angesprochen fühlen. Das habe ich gesagt, mehr nicht. Es gibt sicherlich Profis, die dies sehr viel besser können als ich und trotzdem Mann und Frau sich angesprochen fühlen und die Erwartungshaltung des Unternehmens auch deutlich wird. Ich habe nur mal Möglichkeiten aufgezeigt, aber Du unterstellst ja dann

insideman schrieb:entscheiden tust das offenbar du selbst.

Nein, ich entscheide nicht, ich habe Beispiele genannt, ohne Anspruch auf Perfektion. Aber das kannst Du wohl nicht so Recht auseinanderhalten, zumindest nicht, wenn es von mir kommt ;) ich kann es aber gerne noch 30mal wiederholen.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ach und warum nennt man dann Stellenausschreibungen auch Personalwerbung

Die nennt man nicht Personalwerbung, sondern Personalsuche.
Auf welchem Planeten lebst Du eigentlich, daß Du ständig
versuchst uns ein X für ein U vorzumachen.

mein schwuler bengel hasst die lesben

buddel

öööh, das war kein spam.
er hasst öko-vegan-feministinnen

buddel

@inci2
ja ja ein X für ein U
http://www.economia48.com/deu/d/personalwerbung/personalwerbung.htm
ach, ich vergaß, ich lebe auf der Erde ;)

@Tussinelda

Ich glaube, dass du tief im Herzen ein Sexist bist.

Du traust Frauen nichts zu.
Damit man sie will, die Quote.
Damit sie nicht überfordert werden, Teilzeit.
Damit es mädchenhafter wird, blumige Sprache bei der Personalsuche.

Hey, weißt du was?
Streichen wir das Bürogebäude doch pink und malen dann ein Pony drauf!

Und statt harten Verhandlungen und Geschäftsreisen, backen wir doch lieber einen Kuchen und erzählen uns dann gegenseitig, welchen Schauspieler wir am liebsten mal im Bett hätten. höhö

Das ist doch gleich viel gemütlicher und das können Frauen doch auch am besten!

Den Frauen fehlt es also an Selbstbewusstsein...ich hatte Eingangs erwähnt, dass ich mich nicht drauf bewerben sollte, wenn ich mir noch nicht einmal die Stelle in etwa vorstellen kann.

Wie durchsetzungsstark wären dann bitte die Frauen, wenn die sich schon von blossen Wörtern abschrecken lassen?

Meiner Meinung nach haben sie sich zu Recht nicht beworben.

@CosmicQueen

Tja, dann sind sie wohl die falschen für den Job.