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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:19
Zitat von .Ascension-.Ascension- schrieb:Es wird niemals Gleichberechtigung geben.
Gleichberechtigung gibts schon längst, und die steht sogar im Grundgesetz drin.

Was es nicht geben wird, ist Gleichstellung, aber daran sind die Femastasen und ihre pinken Pudel selbst dran schuld, die wollen das nämlich gar nicht.

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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:20
@.Ascension-

Wieso?
Der anreiz ist doch gerade die Quote.

Ich hab nicht gesagt, dass ich für oder wider einer Quote bin.

Ich sagte, eine Quote ist nicht ungerecht.

Schließlich bekommen die meisten Karrierefrauen nichtmal kinder, warum sollten die benachteiligt werden?
und warum sollte man in einem Land so Kinderfeindlich sein, wo wir bereits jetzt demographischen Problemen entgegentreten?

Die ganze Problematik wäre auch abgefedert, wenn mehr Männer VAterschaftsurlaub beantragen würde.
Das würde das ganze etwas ausgleichen.

@KillingTime

Gibt es auf dem Papier.
Das ändert aber nichts an gewissen diskriminierungsprozessen.
Auf dem papier sind alle Menschen gleichberechtigt, aber hier wird keiner sagen es gäbe keinen Rassismus.

Welche Femtasen und ihre pinken Pudel?

Das ist doch ein Zerrbild in deinem Kopf und nix weiter.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:hier wird keiner sagen es gäbe keinen Rassismus.
Sind Frauen eine eigene Rasse? :ask: Habe ich was verpasst?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:22
@KillingTime

Analogien verstehen lernen lohnt sich.

Aber ich kann es auch gern noch einmal ausführen:

Frauen sind auf dem papier genauso wie andere Ethnien gleich, dennoch gibt es in der Gesellschaft diskriminierungsprozesse die Frauen gegenüber Männern benachteiligen, sowohl was die karriere betrifft als auch was die selbstauslebung betrifft.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:23
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der anreiz ist doch gerade die Quote.
Warum denkst du das?
Also im ernst..


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:23
@.Ascension-

Warum nicht?

In Ländern in denen Quoten eingeführt worden sind waren sie nicht unbedingt unerfolgreich.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Quoten eingeführt worden sind
Lieber @shionoro , du verstehst da was Grundsätzliches nicht. Nämlich, warum diese Quoten eingeführt worden sind. Es hat nichts damit zu tun, dass Frauen benachteiligt wären, sondern ganz andere Gründe.

Aber ich habe keine Lust, dir das heute Abend haarklein zu erläutern, dazu ist mir die Zeit zu schade. Vielleicht mache ich das an einem anderen Tag.

In gewisser Weise tust du mir sogar leid, weil du gar nicht weißt, dass du mit deiner "Argumentation" nur ein williger Erfüllungsgehilfe des Kapitals bist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:27
@shionoro

Die Quote ist ein recht unbeholfenes Instrument, seitens der Politk.

In einer Gesellschafft, in der FAMILIEN an sich in den Vordergrund gerückt werden, entstehen solche Probleme erst gar nicht mehr. Siehe die skandinavischen Staaten.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:28
@KillingTime

Mach dich mal locker und komm von deinem hohen Ross runter. Sonst fällst du eines Tages tief..


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:29
@KillingTime

das ist jetzt der typische Regress in ein anderes Thema, was du aber nichtmal ausführen kannst.

Ist immer einfach so zu tun als sei ein Problem auf ein anderes runterzubrechen.

Fakt ist, wie leben in einem kapitalistischen System, und fakt ist auch, dass es eine Benachteiligung von Frauen ist, wenn sie in diesem System größere steine in den weg gelegt bekommen wenn sie karriere machen wollen.

Und das war schon immer so, dass nicht arbeiten können Abhängigkeit bedeutet, und das setzt sich mit weniger verdienen oder weder Frauen in Führungspositionen so fort.

Wir können ja sehr gerne für den kommunistischen umsturz sorgen, in der DDR war man mit der Gleichstellung von Mann und Frau schon recht weit.

Aber das ist hier nunmal nicht so ganz das Thema.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

17.01.2014 um 22:32
@.Ascension-

Darüber kann man diskutieren.
Aber vom Grundsatz her ist es kein Sexismus und auch nicht unfair, eine unterrepräsentative gruppe durch solche Aktionen auf das Niveau einer überpriviligierten zu heben.

Das finden in den USA beispielsweise statt, da gibt es dann auch gewisse Quoten für unis wie viele Studenten schwarz sein sollten, wie viele latinos usw., und daraus resultieren, wer bei gleichen noten oder sogar unterschiedlichen bevorzugt werden sollte.

Man kann darüber streiten ob das das richtige mittel ist, aber ich lehne entschieden ab, dass man das ungerecht nennt.

Es gibt da diesen spruch: Vor dem Gesetz sind alle gleich, und deswegen verbieten wir reichen und obdachlosen gleichermaßen unter Brücken zu schlafen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

18.01.2014 um 12:31
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:der typische Regress in ein anderes Thema
Das ist kein anderes, sondern genau *das* Thema.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fakt ist, wie leben in einem kapitalistischen System
Richtig, exakt, du sagst es. Und genau das ist auch der entscheidende Punkt.

"Der Wert der Arbeitskraft war bestimmt nicht nur durch die zur Erhaltung des individuellen erwachsenen Arbeiters, sondern durch die zur Erhaltung der Arbeiterfamilie nötige Arbeitszeit. Indem die Maschinerie alle Glieder der Arbeiterfamilie auf den Arbeitsmarkt wirft, verteilt sie den Wert der Arbeitskraft des Mannes über seine ganze Familie. Sie entwertet daher seine Arbeitskraft."
(vgl. MEW 23, S. 417)

Wie man also sehr schön sehen kann, dient die Frauenquote nur einem Ziel: Die Löhne und Gehälter der Männer zu drücken, um den Profit der Kapitalisten zu erhöhen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

18.01.2014 um 15:19
@KillingTime

was aber in den ländern in denen die quote eingeführt worde ist nicht geschehen ist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

18.01.2014 um 19:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In deutschland und anderen westländern ist es immer noch fakt, dass bei gleiche qualifikation eher ein mann als eine frau genommen wird und die frau als unqualifizierter beurteilt wird.

das bedeutet, frauen sind unterpriviligiert, insofern ist eine quote durchaus nicht unfair.
Unfair nicht aber welche Frau will schon eingestellt allein aufgrund der Tatache das sie eine Frau ist und nicht weil sie gute Arbeit leistet?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wo siehst du denn den unterschied zwischen richtiger gleichberechtigung und identitätsraub?
Spätestens dann wenn man sich vor macht eine Frau könne eine genau so gute Stahl -und Betonbauerin sein wie ein Mann obwohl ihr die physiologischen Vorraussetzungen dafür fehlen.

Eine solche Selbtstäuschung hätte jedenfalls nichts mehr mit wirklicher Gleichberechtigung zu tun es wäre nur hirnrissige Gleichmacherei welche sich der Realität völlig entzieht.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

18.01.2014 um 19:49
@Libertin


Vermutlich jede, die schonmal nicht eingestellt worden ist, nur weil sie eine frau ist, obwohl sie gut und qualifiziert ist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

19.01.2014 um 01:37
@DerFlorist
Ich glaub, viele Eifrige schießen aus folgendem Grund über das Ziel hinaus:
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse
Insbesondere Schwache, Autoritäts-Unerfahrene, die sich ihren unendlichen Neid nie richtig eingestanden, können im Triumph beinah gar nicht anders, als selbst zum Monster zu werden.
Zu qualvoll war ihr Opfer, zu bitter der Kampf - aber nicht qualvoll und bitter genug, um die Kette des Leids durchbrechen zu wollen und allen Rachegelüsten abzuschwören.
Dieser Spruch ist nicht nur auf die vorliegende Debatte beziehbar, sondern auf beinah alle Arten von Bosartigkeit, die unter Menschen auftritt. Auch und gerade in Kollektiven schaukelt sich auf solche Weise Verachtung gern hoch, bis sie nicht mehr zu halten ist. Aber niemand ist labiler als der, der sein Selbstwertgefühl auf der Herabwürdigung anderer aufbaut.
Das ist zur Zeit auch grad ein akutes gesellschaftliches Problem, denn wohin man blickt, wird herabgewürdigt und den Leuten eingeredet, sie seien nicht gut genug. Das Problem fängt aber bei den Leuten selbst an und wie sie Dinge allzu selbstverständlich und selbstgefällig beurteilen: dieses sei ja "NUR" dies und jenes - nicht der Rede wert. Abgehakt, längst durchgekaut. Erkannt, begriffen.
Und wir sind wahnsinnig schnell von den Dingen auf die Menschen übergegangen.
Dabei kann uns eigentlich stets egal sein, was die anderen Menschen an unser Art zu leben auszusetzen haben, wie sie darüber urteilen, auf welche Weise wir uns gern kleiden oder wie peinlich sie das wohlmöglich finden würden, wenn wir lieber über die Strassen tanzen als dahinzuschreiten.
All die Werte, all die Vorstellungskraft, all die schnelle Einschätzung und Erwartungshaltung - das wird uns maßgeblich von den Massenmedien und den Eltern mitgegeben, die es widerum auch aus den Medien haben. Wir müssen uns das Feld zurück erobern - unsere eigene, unverfälschte - inkompetente, kleine, peinliche - Meinung. Sie ist nicht erst was wert, wenn sie über die Massenmedien übertragen wurde. Man selber ist nicht erst was wert, wenn man im Fernsehen war. Aber die Leute denken oft so, weil vielen stetig eingeredet wird, sie würden nichts besonderes können, seien in so vieler Hinsicht schwach bzw. schwächer als die anderen.
So viele Eltern bringen es nicht fertig, ihren Kindern ein vernüftiges Selbstbewusstsein mitzugeben. Es wird heute immer noch weitgehend mit Selbstvertrauen verwechselt.
Und die vorliegende Debatte ist ein Musterbeispiel dafür: die Frauen waren schon immer die Stärkeren. Würde die Frau nur ein bisschen bewusster in der Beziehung sein, würde sie den Mann ganz schnell von seinem hohen Ross runterholen, denn kaum etwas erschüttert einen Mann so sehr, wie eine fuchsige Frau, die mit ihm schimpft. In diesem Punkt haben wahrscheinlich beinah alle Mütter ihre Söhne auf gewisse Weise traumatisiert.
Das Problem ist, dass die Menschen manchmal ziemlich unehrlich zu sich sind, Dinge oberflächlich richtig da stehen lassen, obwohl sie tiefgründig falsch sind. So wird oft Ursache und Wirkung beinah absichtlich miteinander verwechselt. Es kommt in unseren Wertungen beinah immer maßgeblich darauf an, wie wir eigentlich werten wollen. Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. ;)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

19.01.2014 um 16:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Vermutlich jede, die schonmal nicht eingestellt worden ist, nur weil sie eine frau ist, obwohl sie gut und qualifiziert ist.
Kann man auf sowas wirklich stolz sein?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

19.01.2014 um 16:28
@Libertin

Ist ein mann auf seinen job stolz obwohl er weiß dass er einer Frau gegenüber bevorzugt wurde weil sie eine Frau ist?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.01.2014 um 19:54
@shionoro
Genauso wenig, es sollte nur die Leistung zählen und nicht das Geschlecht aber bei einer gesetzlich aufgedrückten Quote ist das nunmal nicht der Fall.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.01.2014 um 19:57
@Libertin

Das ist dann aber eher der Fall als vorher.
Du kannst kaum sagen, die Quote sei ungerecht, aber dann den Status quo gerecht nennen.

wenn du ne bessere Möglichkeit als die Quote hast, dann lässt sich wiederum darüber sprechen.


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