Feminismus = Gleichberechtigung?

Tussinelda schrieb: da sie mehr Selbstmordversuche machen als Männer, zu "dumm" sind, ist unter aller Sau.

Es ist so, dass Männer entschlossener und dadurch erfolgreicher beim Suizid sind:


Um noch einen feministisch gerne missbrauchten Mythos zu entzaubern:
Es ist zwar richtig, dass die meisten vollendeten Suizide auf Männer
entfallen - die mit einem Verhältnis von etwa 3:2 meisten
Selbstmordversuche entfallen allerdings auf die Frauen (und zwar in
allen Altersgruppen, besonders aber bei den jungen, berufstätigen
unter 35).
Männer bringen sich eben *nicht* öfter um als Frauen - sie handeln
dabei nur wesentlich entschlossener und erfolgreicher.


Quelle:
Prof. Dr. med. Volker Faust
Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit
Publiziert in "Psychatrie heute", ca. 2008 (?)

Bitte lasst uns nicht darüber diskutieren, wer wegen seiner Selbsmordrate ein besserer Pilot ist...

@nananaBatman

Grundsätzlich gebe ich dir da recht, aber der Artikel in der Emma hat diese Diskussion selbst angestoßen.
Ich lese übrigens von immer mehr Feministinnen, dass sie ihr Emma-Abo kündigen wollen.
Vielleicht haben wir ein Allmy-spezifisches Problem hier.

Frauen nehmen häufig keine Fremden, sondern ihre Kinder und gelegentlich Verwandte mit in den Tod. Sehr häufig eben Kinder oder Babys, die völlig wehrlos und von ihnen abhängig sind, weil sie sich einbilden, dass ohne sie sowieso kein wertvolles Leben mehr möglich sei und man die Kinder vom Übel erlösen müsse (sog. pseudoaltruistischer erweiterter Suizid).

Und was passiert eigentlich wenn mal wieder in der Zeitung am Rande erwähnt wird, dass man irgendwo im Gebüsch oder im Müll einen Säugling gefunden hat, der noch am Tag seiner Geburt erstickt wurde. Da gibt es keine Aufschrei, da wird nach feministischer Logik wieder dem Mann und der Umwelt die Schuld gegeben. Man müsse die Situationen von Frauen verbessern, damit sie nicht so verzweifelt sind. ......Ich kann solche undeferenzierten unterkomplexen Bertrachtungsweisen einfach nur verurteilen, da diese einen lösungsorientierten Ansatz vollständig im Keim erstickt

Sollte es eine Frauenquote in der Form wie es sie jetzt gibt auch für Piloten geben, dann würde ich mich strikt weigern mit einer Frau zu fliegen.

@insideman

Ich bin mir sicher, dass dies einige Menschen nicht nachvollziehen können. Der Vorteil: Du lebst länger als sie. ^^

Nachtrag: Bei der geringen Berwerberquote für den Beruf, würde dies am Anfang bedeuten, dass grundsätzlich jede Frau, die auch noch so ungeeignet ist, nicht abgelehnt werden kann. Das hieße, dass man Pilot ohne Prüfung wird, alleine nur dadurch, dass man eine Frau ist. Ich wäre gespannt, wer am Schluss dann wieder die Schuld hat.

Der harte Teil ist eben nicht der Pilotenschein. Nein, der kostet nur richtig viel Kohle.
Der harte Teil ist der Einstellungstest. Da tut es weh.
Und ich bin froh, dass man dort lieber 90% der Bewerber wieder nach Hause schickt, als sie einzustellen und es passiert dann noch mehr, als ohnehin schon.

@unreal-live

Von der Seite habe ich es noch nicht betrachtet...klingt schauerlich logisch.

unreal-live schrieb:dass man irgendwo im Gebüsch oder im Müll einen Säugling gefunden hat, der noch am Tag seiner Geburt erstickt wurde. Da gibt es keine Aufschrei, da wird nach feministischer Logik wieder dem Mann und der Umwelt die Schuld gegeben.

Hab ich noch nie irgendwo gelesen, dass man explizit dem Mann die Schuld zuweist. Der Umwelt schon eher...

unreal-live schrieb:Man müsse die Situationen von Frauen verbessern, damit sie nicht so verzweifelt sind. ......Ich kann solche undeferenzierten unterkomplexen Bertrachtungsweisen einfach nur verurteilen, da diese einen lösungsorientierten Ansatz vollständig im Keim erstickt

Der da wäre?

@CosmicQueen
Ich habe dich vorher gefragt, ob du dem Emma Artikel zustimmst. Du hast gesagt, dass du Teilen davon zustimmst.
Welche sind das?

@nananaBatman
Das Männer vorranging Amok laufen.

@CosmicQueen
Ich stimme dem Text auch zu wenn er sagt, dass 14 von den 16 Schülern Mädchen waren. Kann ja schlecht gegen Fakten argumentieren.
aber wenn das das einzige ist, dann müsstest du ja eh unserer Meinung sein. Das ist gut zu hören;)

Generell kann man hier jetzt einfach mal darauf hinweisen, das es dermaßen unwahrscheinlich ist durch "Pilotenselbstmord" (egal welchen Geschlechts) zu sterben, das sämtliche Diskussion darüber mehr als albern ist.

@paranomal

Gefährliches Glatteis...du ignorierst die Argumente der Feministinnen aus Emma Redaktion und Schweizer Käseblatt...

@nananaBatman
Naja, ich sehe den Artikel als Provokation an, ist ja nicht so das nur Feministinnen provozierende Artikel schreiben. ;)

Sicherlich ist der Artikel im Zusammenhang mit dem Flugzeugunglück schlecht gewählt, aber deshalb muss daraus kein antifeministische Angelegenheit gemacht werden, nur um aufzuzeigen wie "unmöglich die Feministinnen mal wieder sind".

@Nordisch78
Ich ignoriere auch den "Frauen können nicht Flugzeug fliegen" kram von dir.

Kannst aber auch nicht das Gegenteil belegen...meine provokante These bleibt also bestehen. Auch dir empfehle ich mal zu schauen wann etwas todernst gemeint ist und wann etwas ironisch ausgedrückt wird :) Du wirst erstaunt sein.

Nordisch78 schrieb:Frauen sind vor allem nicht der Lage ein Flugzeug zu fliegen. Kaffee und Tee den Passagieren bringen...darauf beschränken sich Frauen in der Luftfahrt :)

Na klar sind sie dazu in der Lage, nur gibt es halt weniger Frauen in diesen Berufen, das ist alles. Genauso wie es weniger Männer in Kinderbetreuungsberufen gibt, aber Kinder betreuen können Männer wohl auch. ;)

@CosmicQueen

Sicherlich ist der Artikel im Zusammenhang mit dem Flugzeugunglück schlecht gewählt, aber deshalb muss daraus kein antifeministische Angelegenheit gemacht werden, nur um aufzuzeigen wie "unmöglich die Feministinnen mal wieder sind".

Sicherlich ist das Bild von Tilo Jung im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag schlecht gewählt, aber deshalb muss daraus keine antisexistische Angelegenheit gemacht werden, nur um aufzuzeigen, wie "unmöglich die Männer mal wieder sind".

Eine rechte klare Analyse warum vorwiegend Männer Amokläufer sind. Interessant ist es, dass mit zunehmenden angleichen der Rrollenbilder, Mädchen immer gewalttätiger werden. liegt das nicht zum Teil daran, dass Männer immer stark sein müssen und bei Konflikten weniger ernst genommen werden? Männer sind bei Problemen immer gleich Jammerlappen, die sollen sich nicht so anstellen....man kann sich ja mal die vielen Bemerkung in Foren anschauen, wenn es sexueller Belästigung durch Frauen geht.



http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bluttat-von-loerrach-warum-frauen-selten-amok-laufen-a-718375.html
Dass wesentlich mehr Männer als Frauen tödliche Gewalt anwenden, ist keine neue Erkenntnis, sondern seit Jahrhunderten in allen Kulturen und Ländern zu beobachten. Doch warum Mädchen und Frauen weitestgehend vom klassischen Profil eines Amokläufers ausgeklammert werden, ist unklar. "Wir wissen nicht, warum Frauen weniger Amoktaten begehen", sagt Geschlechterforscher Klaus Hurrelmann an der Universität Bielefeld im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.

Frauen nützten andere Formen, um schwere Probleme zu verarbeiten, sagt der Sozialwissenschaftler. Männer dagegen würden häufiger den Weg "nach außen" suchen. Andere Forscher sind der Meinung, dass auch das klassische Rollenverständnis hinzukommt: Ein Mann reagiert offensiver auf Konflikte - und nicht mit Rückzug.

Mädchen werden gewalttätiger

"Die innere Widerstandsfähigkeit, die Fähigkeit, mit Enttäuschungen und Kränkungen umzugehen, ist bei Frauen wesentlich höher entwickelt. Das heißt, Männer sind bei Beziehungsproblemen, bei Konflikten und Krisen wesentlich verletzlicher und verletzbarer, als Frauen das sind", sagt der Essener Kriminalpsychologe Christian Lüdke. Von daher neigten Männer eher dazu, ihre Aggressionen in Gewalt umzuwandeln, "weil die Gewaltausübung ihr Gefühl von Ohnmacht in ein kurzzeitiges Erleben von Allmacht wandelt."

Jugendpsychiater machen allerdings eine besorgniserregende Beobachtung: Gewalt und Kriminalität vor allem unter Mädchen nehmen zu. Erst im Mai vergangenen Jahres hatte eine 16-Jährige geplant, ihr Gymnasium in Sankt Augustin bei Bonn mit Molotow-Cocktails in Brand zu stecken. Die Tat wurde jedoch vereitelt. Ein Grund für die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Mädchen könnte nach Meinung von Psychologen sein, dass sich die Rollenbilder nach und nach angleichen.