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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 20:30
Das alte Medizinwissen hilft sehr dabei sich selbst besser zu verstehen aber der Geisteszustand ist sehr entscheident, welches unbekannte nicht erst dadurch geschehen ist oder eine falsche Vorbereitung, ich habe von schlimmen Schicksalen gehört, die nicht direkt an der Substanz sondern an der puren Erfahrung gestorben sind, junge Menschen, alte Menschen.
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:kann dies zu einem besonderen Moment des Lebens werden, man unterschätzt die positiven Effekte solcher Stoffe.
Das ist richtig allerdings ist ist es immer ein Schlucken von Rasierklingen, wenn die Vorbereitung nicht erfolgt ist und sich der "Konsument" in bestimmten Zuständen befindet.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man muss nichts konsumieren, doch man sollte das Recht dazu haben um mehr geht es mir nicht. Alles im Leben ist auf eigene Gefahr, doch kindische Verbote machen manches erst noch gefährlicher und es entwickeln sich entsprechende Auswüchse die ganze Leben zerstören.
Das ist richtig allerdings sollte an den richtigen Stellen nicht mit Aufwand gespart werden, zu schulen, aufzuklären, wie z.b. bei der "Zombiedroge" Cloud 9.

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 20:31
@Hornisse
Kein Problem ;)
Btw. ich betone auch immer die Risiken, die kann man nicht unter den Tisch fallen lassen, doch man sollte nicht alles verteufeln, man wäre überrascht was manch Stoffe für ein Potential haben, zu den positiven Beispielen auch in Sachen vernünftigen Umgang mit speziell diesen Stoffen gehören übrigens Steve Jobs, Bill Gates, die Beatles, H. R. Giger (ja selbst Horrortrips können inspirierend sein).

Sonst bleibt Vorsicht und Aufklärung wichtig, auch das nötige Wissen wie was wirkt. Manches ist eindeutig zu Unrecht verteufelt. Ja am Ende ist es vom Menschen selbst abhängig. Einfach ein rationaler und objektiver Umgang damit wäre wünschenswert.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 20:44
Zitat von rainloverainlove schrieb:Das ist richtig allerdings ist ist es immer ein Schlucken von Rasierklingen, wenn die Vorbereitung nicht erfolgt ist und sich der "Konsument" in bestimmten Zuständen befindet.
Wie ich auch geschrieben hab, Stichwort Set und Setting ;)
Zitat von rainloverainlove schrieb:Das ist richtig allerdings sollte an den richtigen Stellen nicht mit Aufwand gespart werden, zu schulen, aufzuklären, wie z.b. bei der "Zombiedroge" Cloud 9.
Absolut! Alles andere wäre unverantwortlich. Darum ist Aufklärung weit wichtiger als ein Verbot, das Verbot schafft einen "Untergrund" dem es an Aufklärung mangelt, da sind Drogen schlicht und einfach eine Geldquelle, der Verkauf ist meist unverantwortlich, bis es eben zu solch kranken Drogen kommt wie die von dir genannte, das sind eben jene Auswüchse die das Verbot geradezu provoziert.

Als es die Alkoholprohibition gab, gab es viele die schwarz gebrannt haben, verunreinigtes Alkohol wo nicht wenige an Vergiftungen und bei Unfällen gestorben sind (allein schon bei der Herstellung). Die Prohibition ist das beste Beispiel was alles schief geht bei solchen Verboten, es ist einfach unverantwortlich und kontraproduktiv. Die ganze Anti-Drogenpolitik die von Richard Nixon (der verlogenen Watergate "Weißweste") entfacht wurde hat inzwischen viele Opfer zu beklagen, sei es der Drogenkrieg, sei es der Missbrauch oder eben die fehlende Aufklärung und die Kriminalisierung der Jugendlichen. Das wirkliche Teufelswerk ist die Drogenpolitik.

Auch hier ein passender Film:

https://www.youtube.com/watch?v=-EfjDDuyoh0

(leider nur auf englisch)

“Breaking the Taboo”: Der falsche Drogenkrieg

1971 rief US-Präsident Richard Nixon, schockiert vom steigenden Heroinkonsum amerikanischer Soldaten in Vietnam, einen neuen “Staatsfeind Nummer Eins” aus: die illegalen Drogen. In den 40 folgenden Jahren versuchten die USA und viele ihrer politischen Partner, mit einem rigorosen War on Drugs das Problem auf die harte Tour zu lösen. Mit drakonischen Strafen, neuen Behörden und militärischen Aktionen in Kolumbien, Mexiko und Afghanistan wollten sie die Produktion von Heroin und Kokain schon im Ansatz stoppen und die Zahl der Abhängigen senken.

Die Erfolge dieser Drogenpolitik sind im Rückblick, da sind sich die meisten Experten einig, ernüchternd. In Kolumbien übernahmen die Farc-Guerrillas und die Kartelle ganze Bundesstaaten, in Brasilien kontrollieren Drogenringe die Favelas. In Mexiko hat die von Ex-Präsident Calderón ausgerufene Offensive gegen die Kartelle seit 2006 fast 50.000 Menschenleben gefordert. In Afghanistan entwickelt sich der Anbau von Mohnpflanzen zum einzig rentablen Geschäft für die Bauern – und treibt sie damit in die Hände der Taliban. Und in den USA? Hier hat die Kriminalisierung der Drogendelikte das größte Gefängnissystem der Welt geschaffen, das Jahr für Jahr Milliarden Dollar verschlingt. Während die Zahl der Drogenabhängigen und Opfer steigt.

Die einstündige Dokumentation Breaking the Taboo, die in Zusammenarbeit mit der Global Commission on Drug Policy entstanden ist, beschreibt die Geschichte dieses erfolglosen Kampfes. Erzählt von Schauspieler Morgan Freeman und mit Interviews mit Drogenexperten und ehemaligen Staatschefs wie Bill Clinton oder dem Brasilianer Fernando Cardoso gespickt, begleiten die Macher jüngere politische Versuche, eine neue globale Drogenpolitik anzustoßen. Eine Politik, die nicht auf der Vernichtung und Verdrängung von Drogen basiert, sondern auf Legalisierung, Kontrolle, Aufklärung und Dialog mit den Abhängigen.


http://blog.zeit.de/netzfilmblog/2012/12/07/breaking-the-taboo-drogenkrieg-film/

Bis heute sind die Auswirkungen der Drogenpolitik gigantisch und verheerend!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 20:53
Kurz und knapp der Trailer:

Youtube: Breaking the Taboo - Trailer
Breaking the Taboo - Trailer
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Wer dieses Thema verfolgt und wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich diesen Film wärmstens!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 21:40
Eine wirklich sehr gute Doku, zum Thema. Kann ich wirklich jedem empfhelen, ist auch in voller Länge auf YT vorhanden.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 23:00
Ich habe nie Drogen konsumiert , möchte es auch nicht .
Ich habe auch keinen Drang dazu , klar wenn man mal auf einer Feier ist ,trinkt man mal ein bisschen Alkohol , aber das war es dann auch schon.
Mehr will und brauche ich nicht :)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.01.2013 um 23:16
Ich habe diverse Erfahrungen mit (illegalen) Drogen gemacht. Auf manches hätte ich besser verzichten sollen, auch wenn ich die Zeit nicht komplett verteufle. Mittlerweile trink und rauch ich ab und an mal einen und das passt schon. Mein Leben verläuft in geraden Bahnen. Die Drogen selber sind, abgesehen von wirklich harten Drogen, meist weniger das Problem, sonder vielmehr die Kreise, in die man gerät, wenn man sich Diese beschafft etc. und die verquere Drogenpolitik.

Jedem das Seine.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 01:51
@Aldaris

Dem kann ich voll und ganz bei pflichten.
Cannabis ist eine Einstiegsdroge und zwar gerade, weil sie kriminalisiert wurde.
Man gerät durch die Beschaffung dieser (in meinen Augen) relativ harmlosen Droge in kriminelle Kreise und kann dadurch auch schnell abrutschen, sofern man sich nicht im Griff hat und auf sich achtet.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 01:51
@Primordium

Naja... also bei mir im Umfeld sind die Cannabis-Konsumenten nicht grad 'kriminelle Kreise'...


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 01:54
@Thawra

Bei mir auch nicht, aber ich kann dir mal ein Beispiel nennen.
Beim Kiffen trifft man auch Freundesfreunde oder schreibt mit anderen Kiffern im Internet.
Einer erwähnt dann, dass er von seinem Dealer einen Typen kennt, der Ecstasy und LSD vertickt.
Und schon hat man die Möglichkeit, an härtere Drogen zu kommen.
Könnte man Cannabis im Laden kaufen, würde sich dieser Umstand gar nicht erst eröffnen, bzw. sehr, sehr viel seltener, als es heute der Fall ist.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 01:57
@Primordium

Ja, das mag schon sein. Ich wäre ja auch dafür, dass gewisse Drogen in Läden mit Lizenzen erworben werden können. Macht die ganze Sache sicherer und übersichtlicher.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 06:42
Naja ich hab in den letzten 20 Jahren alles mitgenommen und muss dazu auch sagen das ich vom ende der 90er bis 06-07 wirklich viel unterwegs war...


Am schlimmsten ist für mich die Kriminalisierung hab mehr BtmG einträge als sonst was und Geldstrafen im 5 stelligen Bereich bezahlt....

Ich konsumiere kaum noch ist auch irgendwie die Luft raus ....


Achso wegen Legalisierung kann ich nur

http://hanfverband.de/

empfehlen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 12:09
@Thawra
Wo ich früher gewohnt habe, da hat jeder, der Gras verkauft hat, auch Pepp verkauft. Und wenn man die erstmal kannte, dann bekam man auch alles andere.
Gras ist schon 'ne Einstiegsdroge. Aber einfach nur, weil man durch Gras die Möglichkeit bekommt an die anderen Drogen ran zu kommen. Wenn man nicht weiß woher man sie kriegt, dann kann man sie auch nicht nehmen. Durch's kiffen lernt man aber immer wen kennen, der dann mindestens jemanden kennt..


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 12:31
@Latebrae

Nur dass nicht jeder allein wegen der Möglichkeit, an anderes Zeug zu kommen, dieses danna auch nimmt.


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15.01.2013 um 12:39
Zitat von ThawraThawra schrieb:Ja, das mag schon sein. Ich wäre ja auch dafür, dass gewisse Drogen in Läden mit Lizenzen erworben werden können. Macht die ganze Sache sicherer und übersichtlicher.
Genau diesen konstruktiven Beitrag hab ich vermisst in dieser ganzen Debatte :)
Die beste Prävention ist der Zugang frei von Beschaffungskriminalität, man könnte Menschen mit Erfahrung als Berater beschäftigen (nicht wenige haben ihren Job verloren aufgrund ihrer "Leidenschaft", besonders wenn diese eigentlich Seltenheitswert hat), häufig sind Menschen sinnlos arbeitslos aufgrund von dieser Diskriminierung, man könnte ihnen einen neuen Berufszweig eröffnen.
Zitat von SCHMANDYSCHMANDY schrieb:Am schlimmsten ist für mich die Kriminalisierung hab mehr BtmG einträge als sonst was und Geldstrafen im 5 stelligen Bereich bezahlt....
Besonders wenn man das bedenkt, es ist einfach eine Schande das man für etwas "Strafe" zahlen muss was eigentlich ein eigenes Risiko bedeutet. Ist einfach eine Geldquelle für die Justiz, mehr nicht, keine Maßnahme die präventiv wirkt.

Ich betrachte die ganze Drogenpolitik als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und spaltet die Menschen, es diskriminiert und kriminalisiert die Menschen. Oft schlimme, ganz reale Verbrechen erscheinen in den Medien fast schon als "belanglos", doch Menschen die mal die eine oder andere Droge genommen haben und erwischt wurden müssen zahlen oder gar hinter Gitter. Diese Politik ist seit Jahrzehnten völlig unverhältnismäßig, destruktiv und kontraproduktiv.

Die meisten die ich kenne die das eine oder andere konsumiert haben sind meist (bis auf wenige Ausnahmen) vernünftige, intelligente, kreative und aufgeschlossene Menschen, die meist auch irgendwie ausgeglichener wirken. Vielleicht zu ausgeglichen für dieses System?

Ich vermisse einfach einen rationaleren Umgang mit diesem Thema, einfach einen menschlicheren Ton. Ein Verbrechen ist nur dann ein Verbrechen wenn man anderen Menschen bewusst schadet. Die einzigen Verbrechen in Sachen Drogen ist die Drogenpolitik selbst oder Menschen die Drogen missbrauchen, anderen unfreiwillig verabreichen und wenn andere gar Mord dafür begehen, in manchen Ländern ist das an der Tagesordnung.

Wenn man konsequenter wäre, könnte man diese Politik vielleicht mit vereinten Kräften kippen und den Menschen zeigen wie sinnlos der bisherige Weg war und ist! Die Doku die ich hier eingebunden habe sollte auch mal in politischen Kreisen gezeigt werden, wäre vielleicht ein Anfang ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 12:40
@Latebrae
Zitat von LatebraeLatebrae schrieb:Gras ist schon 'ne Einstiegsdroge. Aber einfach nur, weil man durch Gras die Möglichkeit bekommt an die anderen Drogen ran zu kommen
Aber auch nur, weil man Gras nur auf illegalem Wege erwerben kann.

Raucher, die ihren "Stoff" überall beziehen können, werden ja auch nicht zwangsläufig zum Kiffer, eben weil sie erst nicht in - sicher teilweise - dubiose Kreise einziehen müssen, um ihre Droge zu bekommen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 13:10
@Primordium

Ehrlich gesagt ist mir in meinem damaligen Umfeld auch keiner bekannt, der nicht erst durch Cannabis und Hasch an härtere Drogen gekommen ist; mich eingeschlossen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 13:42
Wenn ich an ein Kiosk gehe um mir die Tageszeitung zu holen und dort dann ein Sexheft sehe, was mir gefällt & gekauft wird, wer ist dann für meinen Sexheftkauf verantwortlich? Die Tageszeitung?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 14:22
Hier ganz frischer Stoff zum Thema ob ein allgemeines Drogenverbot wirksam ist oder nicht:

"Drogenpolitik in Portugal: Abkehr von Repression verbessert Gesundheitsschutz und Prävention vor Suchtrisiken"

Vor allem wurde in Portugal das Suchthilfesystem sehr gut ausgebaut. Quasi der Kosten- und Energieaufwand in sinnvolle Projekte gesteckt.

Bitte den Link zur PDF ansehen oder einfach den Artikel lesen.
http://www.linksfraktion.de/im-wortlaut/drogenpolitik-portugal-abkehr-repression/ (Archiv-Version vom 17.03.2012)

Also hier schon mal ein gutes Beispiel, dass ein Aufheben des Verbotes die Gesellschaft nicht in den Abgrund treibt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.01.2013 um 14:34
@univerzal
Auf keinen Fall. Habe ich ja auch nicht behauptet. Ich selbst halbe viele, viele Jahre mit Freunden verbracht, die alle gekifft haben. Bei mir hat es 4 Jahre gedauert, bis ich dann auch damit angefangen habe. Eben weil ICH es dann wollte .

Aber wenn jemand da sitzt und sich denkt "Boa, ich würde super gerne mal koksen", dann hat der jenige wahrscheinlich einfach Pech gehabt. Der kennt keine Leute, die ihm Koks verkaufen und er kann auch nicht einfach irgendwo hin gehen und fragen.
Wenn man aber kifft, dann kennt man automatisch Dealer. Dann ist es nicht mehr schwierig sich auch andere Drogen zu verschaffen. Daran ist natürlich nicht das Gras Schuld aber das ändert ja nichts an der Tatsache


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