Was verleitet Menschen dazu, an Esoterik zu glauben?
17.02.2013 um 18:30Anzeige
der-Ferengi schrieb:Und diese Maschine braucht die Natur, um einen Laser hervorzubringen?Sonst wäre die Maschine doch gar nicht möglich. Oder wie hat man die Maschine gebaut?! :)
kurvenkrieger schrieb:Das seh ich komplett anders.Es geht bei Wissenschaften nicht um Sinnfindungen. Die Mathematik oder Naturwissenschaften sind Werkzeuge, die uns helfen sollen die Welt um uns herum zu verstehen und zu erklären.
Auch die Sinnfindung via Atheismus hat gegenüber der eines Fundamentalisten Qualitäten, man möchte sogar meinen es bestünden gravierende qualitative Unterschiede.
dergeistlose schrieb:In Wirklichkeit gibt es keine Unterschiede! Ein religiöser Unterscheidet zwischen seinem glauben und dem Glauben anderer. Das tut ein Wissenschaftler auchWenn ich zwei Mathematiker frage, was eine Körperstruktur ist und welche Eigenschaften diese haben, dann geben die mir die gleiche Antwort. Da gibt es keine zwei inhaltlich verschiedenen Antworten.
kurvenkrieger schrieb:Mein Punkt is der, daß schon viele Dinge als Magie galten, die mittlerweile hinreichend wissenschaftlich belegt sind.Das wird sicherlich auch zukünftig noch ein paar Mal beobachtbar sein, aber wenn man für sich in Anspruch nimmt, einfach pro forma um alles, was wir nicht wissen, ein Glaubenskonstrukt zu basteln, um sicherzustellen dass wenigstens ein paar Sachen davon in absehbarer Zeit wissenschaftlich erklärbar werden, dann frage ich mich, ob es im Nachinein gerechtfertigt ist, sich dafür stolz auf die Schulter zu klopfen, weil man es ja vorher "gewusst" hatte. Also mal ehrlich...
BlackFlame schrieb:Es geht bei Wissenschaften nicht um Sinnfindungen. Die Mathematik oder Naturwissenschaften sind Werkzeuge, die uns helfen sollen die Welt um uns herum zu verstehen und zu erklären.Warum?! Warum muss ich die Welt um mich herum verstehen?! Würde ich das nicht wollen, wenn ich nicht wissen würde, warum ich bin?! Und wenn man nicht weiß, warum man (hier) ist, lebt man dann nicht aus dem Sinn, in dem man herausfinden möchte, warum leben existiert?! Was meinst du wohl, warum die Wissenschaft forscht :)
BlackFlame schrieb:Ob man nun Atheist oder Christ ist oder an Geister oder unsichtbare rosa Einhörner spielt für sie keinerlei Rolle und darum geht es mir hier.Nein, für sie spielt es eine Rolle, etwas Wirkliches zu zerstören! Für Religiöse spielt es eine Rolle, etwas unwirkliches, wirklich zu machen. Beide zerstören damit wohl die Wirklichkeit und leben daraus nur in ihrem eigenen Teil. :)
BlackFlame schrieb:Wie wir als Einzelpersonen die Welt wahrnehmen ist eine Sache. Ziel der Wissenschaften ist es sie auf eine formale Ebene herunter zu brechen, um eben allen gleichermaßen den Zugang zu ihren Methodiken zu ermöglichen.Welche Methodik brauche ich den um wirklich zu leben?! Was kann mir die Wissenschaft anbieten, was mir das wirkliche Leben schon längst gegeben hat?! :)
BlackFlame schrieb:Wenn ich zwei Mathematiker frage, was eine Körperstruktur ist und welche Eigenschaften diese haben, dann geben die mir die gleiche Antwort. Da gibt es keine zwei inhaltlich verschiedenen Antworten.Dann frage sie mal darauf folgend warum sie Mathematiker geworden sind. Dann wirst du 2 Sinnes eindrücke, worin sie einen Sinn sehen wollen, bekommen. Tue es wirklich, dann wirst du es erkennen :D
Unterschiede treten dort auf, wo die Wissenschaft an ihre Grenzen kommt.
Hornisse schrieb:Ausschlaggebend es dem Menschen Hoffnung und Stärke gibt. Diese entwickelt sich durch an etwas zu Glauben. Jeder Mensch tickt nun mal anders.. daher holt es sich jeder anderwertig.Eben. Nur werden hier ja qualitative Unterschiede gemacht und diese lösen sich eben bei genauerer Betrachtung in Luft auf...
BlackFlame schrieb:Es geht bei Wissenschaften nicht um Sinnfindungen. Die Mathematik oder Naturwissenschaften sind Werkzeuge, die uns helfen sollen die Welt um uns herum zu verstehen und zu erklären.Das ist Dein rein subjektives Empfinden und mir ziemlich egal solange Du das in dieser Form darlegst.
Ob man nun Atheist oder Christ ist oder an Geister oder unsichtbare rosa Einhörner spielt für sie keinerlei Rolle und darum geht es mir hier.
Wie wir als Einzelpersonen die Welt wahrnehmen ist eine Sache. Ziel der Wissenschaften ist es sie auf eine formale Ebene herunter zu brechen, um eben allen gleichermaßen den Zugang zu ihren Methodiken zu ermöglichen
Auch wenn es hier um Esoterik geht, sollte man eigentlich hier
in der Rubrik (Menschen) rationale Argumente erwarten, aber
offensichtlich wollen sich hier aber die "esoterisch Angehauch-
ten" verlustieren.
Tja, gibt halt immer Menschen die nicht verstehen, ober Men-
schen die so tun als verstünden sie nicht, um die Gegenseite zu
reizen.
Und das muß ich mir garantiert nicht mehr antun.
dergeistlose schrieb:Warum?! Warum muss ich die Welt um mich herum verstehen?! Würde ich das nicht wollen, wenn ich nicht wissen würde, warum ich bin?! Und wenn man nicht weiß, warum man (hier) ist, lebt man dann nicht aus dem Sinn, in dem man herausfinden möchte, warum leben existiert?! Was meinst du wohl, warum die Wissenschaft forschtManche Wissenschaftszweige mögen dieses Ziel haben, aber bei weitem nicht die Mehrheit.
kurvenkrieger schrieb:Das ist Dein rein subjektives Empfinden und mir ziemlich egal solange Du das in dieser Form darlegst.Das hast du missverstanden. Mir ging es nicht darum, dass bestimmte Phänomene, wie in der Teilchenphysik gibt, wo unsere Beobachtung oder Nicht-Beobachtung das Ergebnis beeinflussen, sondern zu fragen, was die Wissenschaft dabei macht? Sie will herausfinden, warum das überhaupt in der Form auftritt.
Fakt is nun mal, daß alleine die Anwesenheit eines Beobachters das Versuchsergebnis beeinflusst. Das legt jedem vernünftigen Wese nahe anzunehmen, daß es Wechselwirkungen gibt die uns noch nich hinreichend bekannt sind, um derartige Aussagen zu treffen. Es is mitnichten egal wie wir die Welt wahrnehmen, alleine aus medizinischer Sicht is diese Aussage haltlos.
BlackFlame schrieb:Das hast du missverstanden. Mir ging es nicht darum, dass bestimmte Phänomene, wie in der Teilchenphysik gibt, wo unsere Beobachtung oder Nicht-Beobachtung das Ergebnis beeinflussen, sondern zu fragen, was die Wissenschaft dabei macht? Sie will herausfinden, warum das überhaupt in der Form auftritt.Nein, wir haben unterschiedliche Auffassungen von Esoterik: genau das zeichnet ja auch diese "innere" Wissenschaft aus, nur finden sich auf diesem Gebiet eben unzählige Quacksalber und Scharlatane, eigentlich sogar fast ausnahmslos.
BlackFlame schrieb:Dass Placebos überhaupt funktionieren ist eine Sache und tatsächlich vom Probanten abhängig, aber erklären zu können, warum das überhaupt möglich ist und was dabei beispielsweise auf biochemischer Ebene passiert, das fragt man aus einer formalen/objektiven Sicht heraus.Genau diese objektive Sichtweise kann auch zentraler Bestandteil einer esoterischen Lehre sein, mir ging es in erster Linie nur darum das zu differenzieren.
Denn wenn die Wissenschaft ein Erklärungsmodell dafür liefert, dann ist es für dieses Modell letztlich egal, ob das Placebo letztlich gewirkt hat, sondern ihr Anspruch war zu verstehen, warum es überhaupt zwei verschiedene Ergebnisse geben kann und wann diese auftreten.
BlackFlame schrieb:Manche Wissenschaftszweige mögen dieses Ziel haben, aber bei weitem nicht die Mehrheit.Und welchen Sinn siehst du in der Mathematik?! :)
Das Warum? Oder was ist der Sinn? Ist eine Frage der Philosophie, die man zwar hier und da in andere Bereiche einflechten kann, aber auch keine zwingende Notwendigkeit ist.
Ich komme weniger aus den Naturwissenschaft, sondern aus der Mathematik und muss dadurch dauernd mit logischen Konzepten arbeiten und dabei stellt sich mir die Frage, warum ich jetzt hier sitze und versuche diese Logik zu verstehen, nur höchst selten die Frage, warum oder woher ich komme, weil das nicht zielführend ist.
dergeistlose schrieb:Nehmen wir alle Arten von Waffen, von Medikamenten, von Mechanischen Geräten. Wie viel Menschen sind dadurch gestorben, wie viele Menschen müssen sich für diese Dinge versklaven lassen?!Nein mein Lieber, die vielen Menschen wurden ermordet und versklavt, weil Menschen, die fanatisch an etwas blind glauben und sich als besser ansehen, Kriege anzetteln.
Spiff schrieb:Ich muß immer schmunzeln:Ich bin weder, Esoteriker, noch Religiöser oder Wissenschaftler. So naiv zu sein um eine Seite im Leben zu wählen obwohl wir alle im Leben auf der gleichen Seite stehen, lässt uns wohl alle blind werden :)
Eine Diskussion unter Wissenschaftlern kann zwar hitzig sein, bleibt aber sachlich.
"Diskussionen" unter Gläubigen und auch Esoterikern, auch in diesem Forum, wird über kurz oder lang (meist kurz) persönlich und beleidigend, weil sich jeder in seinem Ego angegriffen fühlt. Die meisten Esoteriker sind für mich in Wahrheit Esozentriker.
kurvenkrieger schrieb:Genau diese objektive Sichtweise kann auch zentraler Bestandteil einer esoterischen Lehre sein, mir ging es in erster Linie nur darum das zu differenzieren.Ist auch richtig so. Die klassische Esoterik wirkt durchaus interessant auch in ihrer Herangehensweise, gerade so Bereiche wie die Alchemie.