@Zeo bei mir war das problem, dass ich immer das beste wollte aber einen scheiß gemacht hab.
Ich war immer von zu Hause aus darauf konditioniert, der liebe angepasste junge zu sein.
Mein brude war immer das Problemkind, drogen, schulversager usw., während ich immer einsen nach hause gebracht hab und auch generell vom schulischen her ziemlich gut dbaei war.
Allerdings war ich schon als Kind stark übergewichtig, , was damals nicht schlimm war, allerdings späte dann eine rolle spielte.
als ich auf die weiterführende Schule kam und schließlich in der Pubertät begann ich, auch natürlich auf beleidigungen von anderen hin, enome komplexe wegen meinem körper zu entwickeln.
Ich hatte zwar abgenommen nach einer weile, aber die komplexe blieben trotzdem, weswegen ich sehr unsicher wurde.
Ich war auch immer sehr unsicher mit berührungen.
Ich war bis zu einem bestimmten zeitpunkt in meiner Pubertät christ, aber nicht so wiklich, sondern ich hatte ein starkes himmel hölle denken mitgebracht aus dem grundschul eligionsunterricht.
Das heißt, ich hatte große angst davor in die Hölle zu kommen und hab damals bei vielen dingen nicht mitgemacht, die andere kids in meinem alter so gemacht haben, ich hab mich nichtmal getraut schimpfworte zu benutzen oder manche sendungen zu gucken.
Das, das übergewicht bzw die komplexe, dazu etwas seltsame verhaltensweisen die ich schon immer an den tag gelegt hab und angst vor berührungen führten dann nach und nach eben dazu, dass ich nicht nur außenseiter war, sondern regelrecht eine gewisse angst vor menschen entwickelt hab, weil ich eben oft zurückgewiesen worden bin und mi in meinem auftreten so unsicher geworden bin, dass ich mich lieber versteckt habe.
Die Freunde die ich damals noch hatte waren alle verräter, und ich war auch einer.
Jeder hat über den anderen gelästert wenn der nicht da war und der einzige gute freund den ich hatte, den habe ich damals verraten ohne es zu merken, weil ich nie mehr zu ihm spielen kam wegen seiner mutter die immer rumgschrien hat, und er wohl merkte dass ich keinen kontakt wollte und das dann auch einfror, was mir heute sehr Leid tut.
Das einzige was ich zu dem Zeitpunkt noch hatte war, dass ich mich hab ausnutzen lassen und mi das selbst als hilfsbereitschaft verkauft hab.
Schließlich kann man andere leute von sich abhängig machen wenn man immer hilft, und sei es nur daduch, dass sie dich öfter ausnutzen.
daraus bestanden im endeffekt dann alle meine sozialen interaktionen die noch da waren.
Mit meinen Eltern hatte ich damals gar nix zu tun.
Meine eltern sind keine schlechten eltern, aber sie haben ich nicht verstanden und ich habe mich nicht geöffnet, ich hab mich igendwann halt ziemlich verbarrickadiert so ab 15-16 und eben die sozialen kontakte auf das nötigste beschänkt in der schule, eigentlich fast bis zum Ende der Schulzeit.
Mit reingespielt hat da auch, dass ich damals hier im forum relativ viel geschrieben hab (durch das forum hier, muss ich sagen, hab ich es wenigstens geschafft den unsinn mit der religion abzulegen), und hier noch jemand anderen kennen gelernt hab die es weit schlechter erwischt hat als ich.
Ich hatte damals ohnehin schon einen helferkomplex, wie viele leute die sich selbst nicht wertschätzten, also versuchte ich mit ihr zu schreiben und ih zu helfen.
Hat leider nich geklappt und sie hat sich umgebracht, wonach ich natürlich ziemlich am boden war.
Krass war auch, dass ich niemanden hatte um darüber zu sprechen, da ich zu dem zeitpunkt keinerlei soziale kontakte mehr hatte.
War gerade abi, und danach hatte ich nur frei und niemanden außer mich selbst um diese freizeit zu verbringen.
Hab das ganze dann damit verarbeitet, dass ihr tod nicht umsonst gewesen sein kann, weil ich es zum anstoß nehme mein leben umzukrempeln, denn zufrieden war ich weiß gott nicht.
Wenn man allerdings so lange relativ isoliet lebt und nei eine soziale handlung vollbringt, dann is das nich so leicht.
Ich hatte angst vor dem telefonieren, hab die straßenseite gewechselt wenn mir iner entgegenkam und habe es nie geschafft leuten beim sprechen in die augen zu schauen.
Aber ich wollte das ganze nicht so enden lassen weil mich ih selbstmord ziemlich wachgerüttelt hat.
Ich hab mich einfach unglaublich schwach gefühlt weil ich nichts getan hab außer zuzuhören und eigentlich selber nicht anders war dabei, meine pobleme herr über mich werden zu lassen.
Und ich hab mich schuldig gefühlt, weil ich ihr nicht helfen konnteund musste das irgendwie los werden.
Ich hab dann angefangen mit karate, das war sehr schwer für mich.
Vereinssport, dazu SPORT, kämpfen, traine, die schlau genug sind zu sehen wen sie da vor sich haben.
Und du sollst dabei aus dir rauskommen und beim schlagen schreien und dich in deinem Körper wohlfühlen?
Wie gesagt, bis ich mich da halbwegs wohlgefühlt ab verging eine zeit, aber nach dem abi hatte ich die.
Kontakt hatte ich in dem sinne nur mit jemanden aus der schule, mit dem ich aber nie wirklich was machte, sondern wi schrieben immer nur icq.
ch hab aber in dieser Zeit einen ugnlaublichen ehrgeiz entwickelt.
Ich wollte so nicht mehr, hab mir ne neue frisu zugelegt, komplett neue kleidung und wollte neu anfangen und auch viel sport hab ich gemacht, weil ich mich endlich wohlfühlen wollte in meinem körper.
Das ging eine ganze Zeit, bis ich den Zivi nicht mehr rauszögen konnte.
Damals hab ich in der psychiatrie angefangen weil ich die ambition hatte, eventuell irgendwem helfen zu können der auch selbstmordgefähdet ist, weil ich immernoch davon beeinflusst war, das damals nicht geschafft zu haben.
War natürlich unsinnig, aber naja.
diese zeit hat mir viel gegeben, gerade weil ich merkte, die leute mit denen ich da arbeite sind geschult, denen kann ich kaum was vormachen.
wenn ich also ernstgenommenwe rden wollte musste ich wirklich so sein wie ich sein wollte.
Das ging anfangs nicht, aber später immer besse, zum glück war das team dort auch sehr verständnisvoll und geduldig.
es hat mir auch einiges über mich selbst gezeigt, wenn ich dort mit leuten gearbeitet hab, und darüber, dass es noch weit schlimmere abgründe in der gesellschaft gibt, ob jetzt krankheiten, drogensucht, oder einfach nur generelles versautes leben.
Ich blieb 9 Monate dort, und es war natürlich erstmal kaltes wasse für mich, der ich noch vor nicht allzu langer zeit nichtmal mit menschen vernünftig reden konnte dort mit besuchern, patienten, vorgesetzten und kollegen umzugehen, und dazu teils noch autorität aufbauen zu MÜSSEN wenn ich irgendwem was verbieten musste.
Denn sowas tu ich keineswegs gerne.
dann, nach den 9 monaten fing ich irgendwann an zu studieren, was die zweite große etappe für mich war.
Alleine leben is auch nich so einfach wenn man immer absolut sozial inkompetent war und sich nichtmal traute in de videothek nach nem film zu fragen.
zum glück fand ich aber im studium auch einen sehr guten freund und gute bekannte und es fällt mir heute sehr viel leichter kontakte zu knüpfen als das früher der fall war.
Tja, und da bin ich jetzt irgendwie.