Mystery = Schwachsinn?

@235

Du bringst hier Dinge in einen falschen Zusammenhang und hast auch einiges nicht genau gelesen.
Deswegen antworte ich auch nicht darauf.
Die Ganzfeld-Experimente waren reproduzierbar.

@Tajna
Mystery ist kein Schwachsinn, wenn man das lediglich wissenschaftlich verklugfiedeln will. Der Mensch und nicht Statistiken sind das Ziel, um es verifizieren zu wollen. Und das ist bis dato aussichtlos.

Gute Nacht, ihr Lieben.

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Hier sehen wir aber wieder das angesprochene Problem Deines Übersichtartikels- wir wissen zu wenig darüber, wie der Versuch wirklich ablief. Wie wurden z.B. die Bilder genau ausgewählt und aus welchem Fundus? Kannte der Experimentator, der mir dem Probanden arbeitete das richtige Bild?

Wie schon erwähnt, haben Skeptiker alles Mögliche versucht, um methodische Mängel zu finden, die die Ergebnisse der Ganzfeld-Experimente entkräften, die einen wirklichen Nachweis für PSI darstellen.
Es ist ihnen aber nicht gelungen.

Hier ist eine Literaturliste mit wichtigen Artikeln zu diesem Thema:
http://www.anomalistik.de/ganzlit.pdf (Archiv-Version vom 29.12.2009)

Der 2. Artikel auf dieser Liste, Honorton und Hyman (1986), enthält Richtlinien für die methodisch einwandfreie Durchführung von Ganzfeld-Experimenten.
(Natürlich sollte auch der Experimentator nicht wissen, welches Bild das richtige ist.)

Hyman ist übrigens ein bekannter Skeptiker, der einen wesentlichen Beitrag zu einer qualitativen Verbesserung zukünftiger Ganzfeld-Experimente geleistet hat.

Die 11 neuen Studien, die in dem von mir verlinkten Artikel von Bem und Honorton (1994) vorgestellt werden, wurden nach diesen Richtlinien durchgeführt.
Das wird schon in der Zusammenfassung am Anfang das erste Mal erwähnt und erklärt, warum manche Details der Versuchsdurchführung nicht nochmal ausführlich aufgeführt wurden.

Wenn du also den Artikel tatsächlich gelesen hast, hast du ihn nicht besonders genau gelesen.

@Ninenya voll gut gekontert Daumen hoch aber sowas von ey

@AgathaChristo

Die Wissenschaft ermöglicht da zu Erkenntnissen zu kommen, wo die natürliche Erkenntnisfähigkeit des Menschen versagt.
Sie kann auch mal einen Nachweis dafür bringen, dass Dinge real sind, die manche "Realisten" nicht akzeptieren wollen.

Statistik kann z.B. Zusammenhänge zeigen, die bisher einfach übersehen wurden oder die niemand für möglich hielt.
Ein Beispiel dafür wäre etwa der Zusammenhang zwischen einer längeren Einnahme von weitverbreiteten Schmerzmitteln mit Herzkrankheiten oder auch der Zusammenhang von kurzfristiger Einnahme bestimmter Antibiotika mit späteren Herzkrankheiten.

@Tajna

Tajna schrieb:Sie kann auch mal einen Nachweis dafür bringen, dass Dinge real sind, die manche "Realisten" nicht akzeptieren wollen.

Was glaubst Du wohl, warum man Realisten als Realisten bezeichnet?

@off-peak

off-peak schrieb:Nein, die einzige Möglichkeit, "Hellsehen" zu überprüfen, wären Experimente mit einer unbekannen Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten, mit Bildern / Fotos, die keine Symbole, sondern eben Aufnahmen aus der Realität zeigen, ganzen Szenen, und von denen natürlich vorher dem Probanden nichts bekannt ist.
Als Treffer wird außerdem nur gewertet, wenn die Inhalte akkurat beschrieben werden können. Also, kein Wischi-Waschi wie "ich sehe da etwas Blaues", sondern " ich sehe einen unbewölkten Himmel bei Sonnenschein"; kein "ich spüre Nässe", sondern "da ist im Hintergrund ein kleiner Bach, umgeben von Wiese"; usw.
Auch sollte der "Seher" sehen, ob und wie viele Personen im Bilde sind; stehen, liegen, sitzen; Hautfarbe, Alter, Geschlecht; usw.
Und dies müsste mit einer Trefferquote von über 90% erfolgen, und ebenso bei jedem weiteren Durchgang erreicht werden.
Eigentlich immer, wenn so ein "Begabter" überprüft würde.

Das habe ich öfters schon erwähnt, dass paranormale Wahrnehmungen nur sehr selten so genau sind, wie du es hier forderst.
(Das was du verlangst, schaffen auch viele Zeugen eines realen Ereignisses nicht.)

Dann kommt es auch nur sporadisch zu paranormalen Wahrnehmungen, wer einmal so etwas erlebt hat, erlebt es vielleicht kein zweites Mal.

Im Alltagsleben stehen paranormale Wahrnehmungen meist in Zusammenhang mit bedeutungsvollen Geschehnissen, z.B. Gefahrensituationen.
Das ist nicht vergleichbar mit der Situation von Testpersonen in einem Experiment, die z.B. schon vorher das nächste Bild beschreiben sollen, das ein Computer auswählt.

Und wenn wir schon bei der Bedeutung im Alltagsleben sind:

Für das Leben einer Person kann es eine immense Bedeutung haben, wenn sie nur ein einziges Mal in ihrem Leben eine gefährliche Situation vermieden hat, weil sie ein unerklärliches "ungutes Gefühl" hatte.

@Tajna

Ja, leider wird dabei vergessen, wie oft man ein ungutes Gefühl hatte - wegen nichts...

@Commonsense

Aus meiner Erfahrung:

Wenn ich ein ungutes Gefühl habe bei einer Sache, bei der ich normalerweise öfters ungute Gefühle habe, dann ignoriere ich das meist weitgehend.

Wenn ich aber völlig überraschend ein ungutes Gefühl bekomme, dann habe ich inzwischen gelernt, dass ich das ernstnehmen sollte.

@Tajna
Und da dies eben nur Deine ganz eigene Erfahrung ist, ist das Argument "ungutes Gefühl" eben vollkommen unwissenschaftlich und hat damit keine Aussagekraft in einem Beitrag.

@Micha007

Micha007 schrieb:Und da dies eben nur Deine ganz eigene Erfahrung ist, ist das Argument "ungutes Gefühl" eben vollkommen unwissenschaftlich und hat damit keine Aussagekraft in einem Beitrag.

Das ist mal wieder das übliche, unüberlegte Skeptiker-Blabla.

Wenn sich Wissenschaft mit Menschen beschäftigt, sind die Erfahrungen und das Erleben dieser Menschen ein zentraler Punkt, ohne den man die Handlungen von Menschen gar nicht zufriedenstellend erklären kann.

Denk mal dadrüber nach!

@Tajna

Tajna schrieb:Wenn sich Wissenschaft mit Menschen beschäftigt, sind die Erfahrungen und das Erleben dieser Menschen ein zentraler Punkt

Ist dieser zerntrale Punkt auch wichtig, ber der Auswertung von Statistiken über paranormale Fähigkeiten? Wenn JA, dann weiß ich auch, warum sie nicht so recht anerkannt werden. :D

@Micha007

Ja. das spielt bei allen Untersuchungen, die sich mit Menschen beschäftigen, eine wesentliche Rolle - und das nicht erst bei der statistischen Auswertung, wie du fälschlich glaubst.

Auch wenn du selbst vielleicht meinst, du könntest dein eigenes oder das Innenleben anderer Menschen ignorieren - die Wissenschaft tut das nicht.

@Tajna

Tajna schrieb:Für das Leben einer Person kann es eine immense Bedeutung haben, wenn sie nur ein einziges Mal in ihrem Leben eine gefährliche Situation vermieden hat, weil sie ein unerklärliches "ungutes Gefühl" hatte.

Instinkte und Intuition sind schon was Feines, aber dennoch nicht paranormal. Im Gegenteil.

@off-peak

Instinkte?
Was sind eigentlich Instinkte, @off-peak ?
Welche Rolle spielen sie beim Verhalten von Menschen?
Wie unterscheidet sich Intuition von Instinkten?

@Tajna

Tajna schrieb:Was sind eigentlich Instinkte, @off-peak ?

Ich antworte mal (auch wenn ich nicht angesprochen wurde).
Du weißt ja, daß Tiere Instinkte haben. Nun, wir sind ja lediglich weiterentwickelte Tiere und haben von daher natürlich auch immer nocht Instinkte (von Gehirn automatisch ablaufende Vorgänge).

So - und damit hau ich mich jetzt auch mal auf's Ohr. Um 5:30h ist für mich schon wieder die Nacht vorbei.

@Micha007

Du solltest im dem Fall nicht für @off-peak antworten, da ich speziell an ihren Gedankengängen interessiert bin.

Außerdem ist deine Erklärung unzureichend, man weiß immer noch nicht, was genau gemeint ist.

Micha007 schrieb:Ist dieser zerntrale Punkt auch wichtig, ber der Auswertung von Statistiken über paranormale Fähigkeiten? Wenn JA, dann weiß ich auch, warum sie nicht so recht anerkannt werden. :D

Nö, deshalb differenzieren sie sich doch auch von Esoterik Spinnern. Wie Dean Radin es tut... er hat einen ziemlichen guten wissenschaftlichen Backround, der sich in seinen Büchern wiederfinden lässt.-_-