@WgahnaglFhtagn hat einen wichtigen Punkt - die Frage nach dem Konzept selbst.
Aber ehrlich: Als jemand der sich beruflich mit Mysterien beschäftigt, sehe ich das pragmatischer. Die Community braucht die Authentizitätsfrage. Nicht philosophisch, sondern emotional.
Der Piltdown-Schädel war nach der Entlarvung nicht weniger interessant - aber die Community hat sich gespalten: Die einen fühlten sich betrogen, die anderen fasziniert vom Täuschermanöver selbst.
Beim VM wäre es ähnlich. Eine nachgewiesene Fälschung würde nicht das Mysterium töten, sondern zwei Lager schaffen:
Die "Enttäuschten" (die jahrelang an die Entschlüsselung glaubten) vs. die "Faszinierten" (die jetzt den Fälscher jagen).
Das ist nicht philosophisch - das ist Psychologie einer Community, die sich über gemeinsame Rätsel definiert.
Und ja - Content-mäßig wäre beides Gold wert.