rainlove schrieb:Kunstprojekt
Davon kann man wohl ausgehen. Möchte gern noch was dazu sagen wenns ok ist. Es scheint sich dabei um einen sehr begabten Künstler zu halten wie
J. R. R. Tolkien, mit einem sehr durchdachten Parallelverständniss zur Realität.
Die angebliche Übersetzung der Schriftzeichen ist wohl nicht möglich weil diese Person selbst keine feste Grammatik oder festgelegte Zeichen benutzte.
Eine ständige Veränderung der Zeichen im Geißte des Künstlers nehme ich mal an, was scheinbar ja auch bei den Bildern der Fall ist.
Das ganze Buch scheint eher was vermitteln zu wollen das nichts mit Zeichen und eher durch die Bilder vermittelt werden sollte.
Er/Sie zieht mit Schrift und Bild auf das selbe Ziel das aber dort nicht zu sehen ist. Sinnbildlich als wäre das Eigentliche irgendwas in der Astralwelt. "Astralwelt" hier nur zufällig als Beispielwort benutzt. Ich weiß es ja nicht.
Es spiegelt für mich die freie Phantasie des Lebens wieder. Die Pflanzen scheinen Züge von Persönlichkeit zu besitzen meinem Eindruck nach.
Jedes hat Charakter, für mich halt.
Es scheint keine schlechten Absichten zu besitzen. Es vermittelt eher das Gefühl das es durch teils Satire andeuten möchte das festgesetzte Zeichen, Bilder, Gedanken begrenzte eindeutige Zeichen nicht die höchste Weisheit des menschlichen Geistes sind. Für mich zielt es genau auf eine Art Dimension der Wahrnehmung ab in der Pflanzen, Tiere und Menschen verbunden und ein und das Gleiche haben. Die eigentliche Aussage ist nicht in den Bildern oder Zeichen zu sehen. Sie dienen nur als Treppe um daraus im Geiste ein Verständniss auszulösen. Ein einzigartiges Werk einer einzigartigen Person, Verständnisses zu dem was wir alle gemeinsam haben.
Ähnlich wie bei der Musik. Noten anschauen Instrumente anschauen, das sind ja nur Werkzeuge für Töne und Schwingungen.
Teilweise muss ich dabei an die Apokryphen denken die auch jeweils eine einzigartige Sicht vermitteln.
Das trifft es aber nicht ganz, denn was dort steht, steht ja im Text selbst und beim
Voynich-Manuskript scheint das Eigentliche nicht mal zwischen den Zeilen zu stehen sondern wirkt direkt in der eigenen Wahrnehmung. Bei mir genau in dem Bereich zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Das ist nicht so ganz mein Ding da alles aufzumachen und manche Bilder ängstigen mich zum Teil da Gefühle oder so entstehen die mir unbekannt sind, oder unbekannt sein sollen nach Auffassung der Verwirrungspropaganda unserer Medien.
Dieses Buch scheint irgendwelche spirituellen oder geistige Wellen in meiner Seelenwelt anzusprechen.
Offenbar Teile meiner Wahrnehmung die eher im Unterbewusstsein sind und bei der Werbe- und Wirtschaftsindustrie eher unterdrückt werden.
Irgendeine Art von Freiheit. Es ist bei vielen Bildern auch ein teils unangenehmes Gefühl als ob da etwas verwirbelt und nicht ganz dem reinen gesunden Geist entspringt. Daher denke ich das der Künstler nicht absolut abstinent gelebt hat.
Es ist für einige erste Schritte sehr anregend und hilfreich, denke ich, wenn man sowas noch garnicht kennt. Das höhere Muster auf das es abziehlt ist leider nicht im Einklang mit meiner Sicht der Natur und so ist es eben nur ein einzigartiges gutes Kunstwerk einer unbekannten Person die in etwa eine Mischung aus Kant und Van Gogh zu sein scheint. Es kann auch gut sein das diese Dissharmonie unumgänglich ist weil diese unpassenden Teile zwangsläufig da sind und das Ego des Künstlers widerspiegeln.
Mann könnte annehmen das der Künstler dem Studierten also nicht zu "der Wahrheit" verhelfen kann sondern mit dem Buch nur die Richtung weisen möchte. Das Loslösen vom Buch und die weitere Suche durch die eigene Phantasie und Freiheit könnte Teil dessen sein was dieses Werk vermitteln möchte.
Ein kluger Mensch dieser Künstler. Hilft uns, uns selbst auf die Suche zu begeben. Beansprucht nicht die Wahrheit zu pachten. Teilt mit uns nur eine Zeit lang den, wenn man es so nennen möchte spirituellen Weg.
Keine Ahnung ob es Sowas gibt. Ich denke alles nur Einbildung aber wer weiß. Freiheit im Geiste, also zumindest daran festzuhalten oder danach selbstständig zu suchen ist ja nix Schlimmes. Da braucht man ja keine Esoterik und sonstigen HokusPokus für, der sich bekanntermaßen gut vermarkten lässt um Seelen zu fangen um ihnen einzutrichtern sie bräuchten einen Meister dem sie folgen müssten. Darauf zielt dieses Buch nicht ab.
Man teilt nur einige Zeit die Gedankenwelt wie beim Besuch eines guten Freundes und muss später alleine weiter gegen. Selbstständigkeit, Verantwortung, Freiheit sind so das selbe. Das hat der Künstler wohl damit gemeint. Diese Person hätte ich gern mal kennengelernt.