Der Dyatlov-Pass-Vorfall
14.07.2020 um 21:49Anzeige
Apple40 schrieb:Nach über 60 Jahren wurde nun für das „Dyatlov-Unglück“ eine offizielle Erklärung abgegeben. Die Staatsanwaltschaft sprach 1959 von einer „Unüberwindlichen (elementaren) Kraft“.kannst Du bitte Dein russland/putin bashing woanders ablassen, leider wurde es nicht wegmoderiert.
Was sollten die heutigen Behörden denn nun machen? Sie konnten keine neue Theorie vorlegen, denn dann würde die „Unfehlbarkeit der russischen Justiz“ in Frage gestellt werden. Das macht auch sonst kein Staat der Welt. Nicht einmal so eine Art von Demokratie wie die BRD. Hier kommt es auch nur in jedem 9000. Fall zur Wiederaufnahme von Verfahren.
In Russland herrscht eine „gelenkte Demokratie“ (Demokratur), sagen westliche Politikwissenschaftler.
Gerade in solchen Staaten und noch schlimmer in Diktaturen wird größten Wert daraufgelegt, dass man alles „im Griff“ hat. Unsicherheiten, Unklarheiten und Ähnliches werden vermieden.
Und Putin hat alles im Griff!
Besonders die Medien.
Putin wird nachgesagt:
Wenn ich anstelle der Amerikaner wäre, hätte ich welche gefunden.
(Das hat Putin im Mai 2003 über die fehlenden Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak gesagt, die von der US-Regierung nicht gefunden werden konnten.)
Hier sieht man ganz deutlich, wie in Russland vorgegangen wird.
Die offizielle Erklärung der Staatsanwaltschaft ist genau nach diesem Strickmuster angefertigt worden. Hauptsache der Fall ist vom Tisch.
WladimirP schrieb:Wir haben alles studiert und überprüft. Übrig geblieben ist nur eine Version - die Lawine. Eine Lawine überwältigte die Hälfte des Zeltes. Touristen schnitten den Stoff, stiegten aus,Ich darf noch ergänzen: die hier zuvor zitierte und auch im Text der PK beschriebene Vermutung, dass der Abgang einer Lawine vor Eintreffen dieser am Zelt gehört/entdeckt wurde und zum Aufschneiden des Zeltes vor Eintreffen der Lawine führte ist nicht nur akustisch kaum nachvollziehbar, sondern wäre auch zeitlich wohl undurchführbar gewesen - die Lawine/das Schneebrett wäre aller Wahrscheinlichkeit nach am Zelt gewesen noch bevor der erste Schnitt erfolgt wäre. Im Kontext der PK ist diese Aussage aber nicht unbedingt von der Staatsanwaltschaft getätigt wurden - meinen Verständnis nach eher den Autoren zuzuordnen. Und zur vermutlichen Grösse der Schneemasse gab es ja auch keine Aussage/wird es keine Aussage geben können.
bergfreund schrieb am 10.10.2019:Die entfernten Äste lagen nicht an der Zeder herum beim späteren Auffinden der Feuerstelle sondern wurden offensichtlich für das Feuer/Windschutz/Bodenisolierung verwendet.Worauf willst du denn hinaus mit dem Zeder-Fenster? Vor allem aber: Wo steht, dass das Zedern-Äste im Den waren? Ich habe da was Anderes im Kopf.
Nemon schrieb:Worauf willst du denn hinaus mit dem Zeder-Fenster?Es gab lange Diskussionen dass das "Fenster" zu einem "Beobachtungsstand" gehörte.
bergfreund schrieb:Zum angelegten "Fenster" in der Zeder am Lagerfeuer: in Bodennähe befindliche Äste waren ungeeignet, deshalb wurden Äste der Zeder abgebrochen, so die Staatsanwaltschaft.Wo steht denn die Aussage der Staatsanwaltschaft? Ich sehe, wie gesagt auch nicht so recht den Kontext. Worauf soll es damit hinauslaufen?
bergfreund schrieb:Ein Detail noch:@bergfreund
Zum angelegten "Fenster" in der Zeder am Lagerfeuer: in Bodennähe befindliche Äste waren ungeeignet, deshalb wurden Äste der Zeder abgebrochen, so die Staatsanwaltschaft. Seite 510 /10.10.2019 hier im Forum mit der einfachen Erklärung, dass die unteren Äste der Zeder einfach zu stark waren um ohne Axt/Kettensäge etc. vom Stamm getrennt werden zu können. Eine wahrscheinliche Erklärung für das "Fenster" (...in dieser Höhe) dort auch nachzulesen.
AstbruchQuelle: https://www.galabau-landen.de/astbruch/ (Archiv-Version vom 28.09.2021) (Hervorhebung von mir)
Veröffentlicht am 9. November 2016 von Buschremmel
Astbruch im Winter
Durch die Schneemassen, die jetzt schon im November gefallen sind, kommt es immer wieder zu Astbrüchen.
Betroffen sind vor allem Kiefern, Douglasien und Zedern. Durch die Nadeln bieten die Koniferen – Lärchen ausgenommen – dem Schnee viel Auflagefläche. Gleichzeitig sind die oben erwähnten Bäume bei Frost besonders brüchig. Sie brechen plötzlich und ohne Vorwarnung und fallen mit dem Schnee oft tonnenschwer.
Doverex schrieb:Könnte man so einige Verletzungen erklären?Passen eigentlich weniger. WAs aber mit dieser leichten Brüchigkeit zu erklären wäre, ist, dass man sich auf diese Art offenbar Holz ohne Axt holen kann. Ebenso würde es die "Fenster" Idee revidieren. Das "Fenster" könnte auch einfach eine natürliche Lücke in den Ästen gewesen sein, entstanden durch ein Abbrechen. Nicht zum Zwecke eines Ausgucks, sondern zur Beschaffung von Heizmaterial.
Nemon schrieb:Dass die Äste von selbst abbrechen und Leute erschlagen ist aber ein anderes Szenario, das hier nicht greift.In meinen Posting steht nix drin von "Äste von selbst abbrechen" und diese die "Leute erschlagen". Wie kommst auf so was?
Doverex schrieb:In meinen Posting steht nix drin von "Äste von selbst abbrechen" und diese die "Leute erschlagen". Wie kommst auf so was?Du hast das Schneelast-Thema eingebracht. Vielleicht habe ich dich da falsch verstanden. Dieses Szenario greift halt nicht.
Nemon schrieb:Du hast das Schneelast-Thema eingebracht. Vielleicht habe ich dich da falsch verstanden. Dieses Szenario greift halt nicht.Stimmt, mit der Schneelast auf der Zeder hab ich nix am Hut :)
off-peak schrieb:Passen eigentlich weniger. WAs aber mit dieser leichten Brüchigkeit zu erklären wäre, ist, dass man sich auf diese Art offenbar Holz ohne Axt holen kann. Ebenso würde es die "Fenster" Idee revidieren. Das "Fenster" könnte auch einfach eine natürliche Lücke in den Ästen gewesen sein, entstanden durch ein Abbrechen. Nicht zum Zwecke eines Ausgucks, sondern zur Beschaffung von HeizmaterialEben, die würden da nicht raufgeklettert sein, um nen Ausguck zu haben, sondern einfach nur, damit sie Äste mit ihrem Gewicht vom Stamm abbrechen können.
Doverex schrieb:Könnte man so einige Verletzungen erklären?
off-peak schrieb:Passen eigentlich weniger.@off-peak
Menedemos schrieb:Wird hier immer noch diskutiert?? Das einzig Mysteriöse an diesem Fall ist, dass ihn so viele Leute für mysteriös halten. Die armen Tourengeher sind Opfer einer Lawine (L,A,W,I,N;E) geworden. Um sich zu befreien, haben sie das Zeit aufgeschlitzt. Und dann sind sie erfroren. Das ist alles.
mashourah schrieb:G E N A U !!!Wenn jemand Schritt für Schritt erklärt, wie das Zelt stand, aus welcher Richtung die Lawine kam, wie sie auf das Zelt wirkte, warum sich das Zelt nach der Lawine in der Position befand, die wir auf dem Foto sehen, warum sich der Skistock (links) in dieser Position befindet und was hat es beeinflusst, warum der Skistock am Eingang in einer solchen Position ist, warum die Dachkanten symmetrisch gedehnt sind, obwohl das Seil die Ecke nicht streckt, warum ein überschüssige Seil am Eingang hängt und warum es dort überhaupt ist, warum das Eingangsdachseil an Ski gebunden war....
Menedemos schrieb:Um sich zu befreien, haben sie das Zeit aufgeschlitzt.Wenn jemand Schritt für Schritt erklärt, in welcher Position sich das Zelt befand, als die Touristen anfingen die Schnitte auf dem Stoff zu machen, von welcher Position aus diese Schnitte gemacht wurden, zu welchem Zweck so viele Schnitte gemacht wurden und in solcher besonderen Form, dann wird es möglich sein weiter zu diskutieren, was da war.