Der Dyatlov-Pass-Vorfall
15.02.2021 um 19:54Selbstverständlich gibt es Fotos davon.Ludovico schrieb:sowie auf den Abgrund über den die Wanderer angeblich gestürzt sind von dem es aber keine Foto-Aufnahmen gibt.
Selbstverständlich gibt es Fotos davon.Ludovico schrieb:sowie auf den Abgrund über den die Wanderer angeblich gestürzt sind von dem es aber keine Foto-Aufnahmen gibt.
Das kannst du mit der Gebetsmühle wiederholen. Aber du bist auf keinen einzigen meiner Punkte eingegangen.off-peak schrieb:Das wissen wir. Ändert nichts daran, dass These "Schnee" durchaus plausibel ist und sogar die Aufbruchssituation besser erklärt als jede andere.
Ich denke, dass die Diskussion mit dir ziemlich zwecklos sein dürfte. Du und Nemon habt wochenlang eine Grafik mit bunten Linien von WAB propagiert, wobei jedem ersichtlich war, der sich nur peripher mit der Geschichte auseinandergesetzt hat, dass die einzelnen Linien teilweise hunderte Meter auseinander lagen – gleichzeitig aber aus den Berichten klar hervorgeht, dass die Fußspuren nahe beinander waren.YpersephoneY schrieb:Blödsinn, ein Foto habe ich z.B. hier gespostet und es gibt sogar eins von 1959.
Ludovico schrieb:
Tja, jetzt kannst du mal überlegen, womit ich den Abend verbracht habe. Der scale unter WABs Karte stimmt leider nicht, weder in der Größe auf der Website noch in der Originalgröße. Zudem habe ich keine Koordinaten von WAB parat, glücklicherweise aber die von Zeder und dem Fundort der 4 Toten nach Shura/KAN (Punkt 6 auf WABs Karte):Ludovico schrieb:Da scheint generell ein größeres Manko bezüglich der Geografie des Ortes vorzuliegen, und wenn du von mir verlangst, dass ich Karten reinstelle, dann kann ich dir nur sagen, dass es einem jedem freisteht die entsprechenden Distanzen mit Google Earth nachzumessen.
GPS coordinatesQuelle: https://dyatlovpass.com/ravine-alekseenkov-and-kan
KAN 2012 expedition
Cedar N61°45'53.20" E59°27'17.80" 647m
[...]
The bodies N61°45'53.93" E59°27'14.64" 636m
Auf "selbes Spiel wie oben" verzichte ich jetzt mal. ;)Ludovico schrieb:Deshalb kamen ja auch die Mediziner, die mit dem Fall beschäftigt waren, zur Schlussfolgerung, dass nicht Stürze für die Brustverletzungen verantwortlich sind.
Who knows. Ich habe kein Interesse daran, den Zeltplatz von @WladimirP zu widerlegen.Ludovico schrieb:Zurückkommend auf die Statistik. Wie groß denkst du ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Funde genau just auf dem Fleckchen gemacht werden, wo Wladimir das Zelt verortet? Wurden wohl sicher beim Vorbeigehen verloren. Ganz bestimmt.
Hallo WladimirP,WladimirP schrieb:Natürlich kann man auch so ein Zelt aufbauen. Sag mir aber, wohin das Seil gehen soll, das die Ecke und die Seite des Zeltdachs zieht? Es soll nach unten ziehen. Das Seil geht aber von der Ecke nach oben, und ist ca. 15 Zentimeter über der Ecke des Zeltes angebunden. Wie soll das physikalisch funktionieren?
Ludovico schrieb:Und was die perspektivische Verzerrung anbelangt: Die von Wladimir vertrentene Lokalität des Zeltes wird von Funden untermauert
Ich möchte was klarstellen.YpersephoneY schrieb:Ich habe kein Interesse daran, den Zeltplatz von @WladimirP zu widerlegen.
Geht retour.Nemon schrieb:Das kannst du mit der Gebetsmühle wiederholen. Aber du bist auf keinen einzigen meiner Punkte eingegangen.
"Jeder" Mediziner? Ach so, Du hast nur die eine hier gefragt. :DLudovico schrieb:Das wird dir jeder Mediziner bestätigen, wenn du ihn nur fragen würdest.
Passiert zB, wenn man mit der Brust auf einen Stein fällt, der eben nicht größer als die Brust ist. Das wird Dir jeder Mediziner bestätigen, wenn du ihn nur fragen würdest. ;)Ludovico schrieb:Zeig mir ein Beispiel eines eingedrückten Brustkorbes aufgrund einer Sturzverletzung, bei dem gleichzeitig die Extremitäten und der Kopf nicht verletzt werden.
Willst Du damit sagen, dass jene Zeltart nicht kollabieren kann?PGR156 schrieb:Das geht bei dieser Zeltart aber einfach nicht!
Und die von WAB ausgedachte Route beschreibt etwa die Luftlinie, oder wie? Mit mehreren 100 Meter war die Gesamtlänge gemeint, die Kolevatov zurücklegen musste. Allein der Abstieg zur Zeder hat 30 oder 40 Minuten in Anspruch genommen. In den Tagebüchern ist zudem die Rede davon, dass sie gegen Ende pro Tag nur wenige Kilometer zurücklegen konnten, weil die Bedingungen so schlecht waren. Du hast überhaupt keine Vorstellung davon offensichtlich, dass man eine Person mit eingedrücktem Brustkorb nicht einfach hochheben kann, wie einen Strohsack, noch dazu bei -30°C und Tiefschnee. Das ist einfach weltfremd.YpersephoneY schrieb:Natürlich sind hier keine genauen Meterangaben möglich, aber man bekommt einen Eindruck von den Entfernungen. Was ich herausgefunden habe: Entfernung Zeder bis WABs Leichenfundort sind ca. 100 m. Alle anderen Entfernungen, die ich überprüft habe (Absturzstelle bis Leichenfundort WAB, Absturzstelle bis Leichenfundort Shura/KAN) waren darunter. Soviel also zu seinen ausgedachten "mehreren 100 Metern".
Sorry, ich will dich nicht beleidigen. Wenn du in deinem Leben irgendwann wisssenschaftlich tätig gewesen wärst, würdest wahrscheinlich längst begriffen haben, dass es eine derartige Story in 100 Jahren nicht durch den Review bei einem Journal schaffen würde. Falschbehauptungen? Weil ich euch darauf hinweise, dass ihr Expertenmeinungen unterschlägt und Zeugenaussagen negiert?YpersephoneY schrieb:Da du wie erwartet keine Belege liefern konntest, rate ich dir ein letztes Mal im Guten, dich zumindest in Ansätzen zu informieren, ehe du eine Falschbehauptung nach der anderen vom Stapel lässt. Wenn du jemals eine Hochschule von innen gesehen hättest, wüsstest du vllt, dass Menschen nicht automatisch dumm sind, nur weil man sie nicht versteht. Eventuell ist man nämlich selbst derjenige, der Stuss fabriziert.
Ah, baust Du gerade einen Strohmann und verhaust ihn...?off-peak schrieb:Willst Du damit sagen, dass jene Zeltart nicht kollabieren kann?
Hallo PGR156,PGR156 schrieb:Hallo WladimirP,
ich kann auf den Bildern lediglich gut das Seil vorne links, also links vom Eingang, ausmachen. Der Pickel, der als Häringsersatz dient ist deutlich sichtbar zum Zelt hingeneigt. Das kann sein, weil er nur im Geröll/Erdreich Richtung Zelt nachgegeben hat.
Kann aber auch sein, daß er durch die tagelangen Windbewegungen der Plane nach oben gezogen wurde, bis er dann Richtung Zelt nachgab. Eine Handbreit runter würde es passen. Und da der Pickel klar nicht mehr so steht wie eingeschlagen, ist die Chance 50:50.
Es läßt sich m.E. schlicht nicht erkennen wie hoch das Zelt ursprünglich errichtet wurde, da wir keine unberührte Auffindesituation dokumentiert haben, sondern alles bis auf ca. einen qm vor dem Zelteingang zertrampelt ist, inklusive der Zeltplane.
Zumal man die seitliche Wandung nach innen klappen kann- oder auch nach außen, um in letzterem Falle Schnee darauf zu packen.
Ich bevorzuge bei Regenwetter die erste Variante, bei Schnee in Kombi mit Wind die Zweite. Wenn die Gruppe dort eine Schneelage draufgeschaufelt hatte und dann noch Schnee rangeweht wurde, wie vor dem Eingang, läßt sich die Ursprungshöhe noch schlechter schätzen.

Original anzeigen (0,8 MB)PGR156: "Der Pickel, der als Häringsersatz dient ist deutlich sichtbar zum Zelt hingeneigt. Das kann sein, weil er nur im Geröll/Erdreich Richtung Zelt nachgegeben hat.Wenn der Skistock zum Zelt geneigt ist, hängt die orangefarbene Dachlinie automatisch durch.
Kann aber auch sein, daß er durch die tagelangen Windbewegungen der Plane nach oben gezogen wurde, bis er dann Richtung Zelt nachgab. "
WAB ging auch nicht davon aus, daß die Verletzungen beim Zelt stattfanden.Ludovico schrieb:Allein der Abstieg zur Zeder hat 30 oder 40 Minuten in Anspruch genommen. In den Tagebüchern ist zudem die Rede davon, dass sie gegen Ende pro Tag nur wenige Kilometer zurücklegen konnten, weil die Bedingungen so schlecht waren. Du hast überhaupt keine Vorstellung davon offensichtlich, dass man eine Person mit eingedrücktem Brustkorb nicht einfach hochheben kann, wie einen Strohsack, noch dazu bei -30°C und Tiefschnee. Das ist einfach weltfremd.
Ich fordere von denen, die damit nicht einverstanden sind, entweder mir zu zeigen, wo ich einen Fehler habe, oder auf die gleiche Weise Schritt für Schritt anhand von Diagrammen, Bildern und Modelen zu zeigen, wie das Zelt stand und wie es die Position einnahm, die wir auf dem Foto sehen.WladimirP schrieb:In meinem Video habe ich die gesamte Physik des Zusammenbruchs und der Wiederherstellung des Zeltes erklärt.
1. Перевал Дятлова. Палатка дятловцев Что с ней произошло и почему не работают 99% версий Часть 1Externer Inhalt
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Leider nur auf Russisch, aber man kann alles von den Bildern verstehen.
43-30 - 46.05 und weiter 50.54 - 1.01.40
Falsch, du meintest Kolevatovs Transportweg der verletzten Personen (selbst bei 3 Personen zusammengenommen noch unter 200 m):Ludovico schrieb:Mit mehreren 100 Meter war die Gesamtlänge gemeint, die Kolevatov zurücklegen musste.
Ludovico schrieb:Denkst du, dass Personen mit eingedrückten Schädeln und eingedrücktem Brustkörben von einer Person (Kolevatov in Socken und ohne Handschuhe) in völliger Dunkelheit, bei -30°C (?) und Tiefschnee mehrere 100 Meter transportiert werden konnten?
Belassen wir es dabei. Ich habe hier schon vergeblich versucht, dir WABs Position zu den Fußspuren verständlich zu machen, letztlich bin ich nicht da, um dir die Welt zu erklären. Ich habe schon genug verschwendete Lebenszeit in diesem Thread gelassen.Ludovico schrieb:Du hast überhaupt keine Vorstellung davon offensichtlich, dass man eine Person mit eingedrücktem Brustkorb nicht einfach hochheben kann, wie einen Strohsack, noch dazu bei -30°C und Tiefschnee. Das ist einfach weltfremd.
Das ist in deinem Fall auch schlecht möglich. ;) Dir steht es natürlich frei, WABs Theorie für Humbug zu halten und zu kritisieren. Ich mag es allerdings nicht, wenn Müll über WAB verbreitet wird, um ihn zu diskreditierenLudovico schrieb:Sorry, ich will dich nicht beleidigen.
Jetzt weiß ich nicht, was du meinst.PGR156 schrieb:Hallo @Nemon ,
Du warst doch auf der Vorseite gar nicht gemeint.


wab schrieb am 03.03.2020:1. Für ein Zelt braucht man diese Tiefe überhaupt nicht. Je mehr ein Zelt vergraben ist, desto früher wird es im Schnee vergraben und desto mehr Arbeit muss man tun, um es auszugraben, wenn der Schnee herunterkommt.
2. Niemand auf einer solchen Reise wird so viel zusätzliche Arbeit leisten. Die Gruppe wird einfach einen flachen Bereich mit minimaler Arbeit machen, wie ich auf dem Foto gezeigt habe, wo Shura eine solche Stätte gebaut hat. Wenn Sie zusätzlichen Schutz vor dem Wind benötigen, dann bauen Sie entweder eine Schneemauer oder skizzieren Sie einfach einen Traum am oberen Ende des Hangs. Trotzdem muss der Schnee, der gegraben wird, irgendwo hingehen. Entweder wird sie abgekippt, wodurch das Gelände teilweise eingeebnet wird, oder sie wird anstelle der Mauer aufgeworfen.
3. Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass Djatlov die gleiche Situation wie 1958 im Zirkumpolar-Ural beschloss, als sie drei Tage lang in einer waldarmen Zone im Wind saßen. So stellte er nicht einmal Skier als Stütze für die Mitte des Zeltes auf (sie lagen in der Nähe des Eingangs in einer gebundenen Form). Das haben sie im zirkumpolaren Ural getan.
Na ja, du hast zuletzt im Juli 2020 was dazu gesagt. Das baute zum einen Teil auf Neuschnee auf und zum anderen Teil auf Schneeverwehungen. Aber wie das Zelt am Dyatlov-Pass ohne Niederschlag bei Sturmböen so plötzlich eingeschneit werden konnte, dass daraus ein fataler Schock für 9 Leute wurde, erschließt sich nun mal nicht. Schneebrett hast du auch nicht beschrieben bzw. Gegenargumente berücksichtigt.off-peak schrieb:Nemon schrieb:
Das kannst du mit der Gebetsmühle wiederholen. Aber du bist auf keinen einzigen meiner Punkte eingegangen.
Geht retour.
Nein ich frage nach, was Du mit Deiner Aussage genau meinst.PGR156 schrieb:Ah, baust Du gerade einen Strohmann und verhaust ihn...?