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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 11:33
@Tajna Mit deinen Ausführungen gehe ich soweit mit. Mich hat ohnehin verwundert, hätte es diese Tests gegeben, das die Expedition da lang durfte. Sie mussten ja extra eine Erlaubnis beantragen, kamen dann aber 1,6 km (!) vom Weg ab. Ich kann mir nicht vorstellen, das der Betreiber einer Teststrecke, jemanden so nah heran lässt, das jener quasi fast in der Hotzone ist. Von generellen Augenzeugen ganz zu schweigen. Wie steht es aber mit Wetterleuchten oder einer Art Gewitter/Blitzen als Erklärung für diese Phänomene? mfg Eye

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 13:10
@PrivateEye

Das habe ich mich auch gefragt, ob diese orangenen Sphären ein Wetter-Phänomen gewesen sein könnten.
Irgendwo hatte einmal ein Diskussions-Teilnehmer behauptet, er hätte schon einmal ähnliche Lichterscheinungen kurz vor einem Gewittersturm gesehen.
Leider konnte ich dazu bisher nichts herausfinden.

Die Sphären wurden jedenfalls auch von den Suchmannschaften beobachtet, teilweise sollen sie bewegungslos am Himmel gestanden sein, teilweise sollen sie sich in eine bestimmte Richtung fortbewegt haben.

Das schließt geheime militärische Tests eigentlich aus.

Nach meinen Informationen musste die Expedition damals nicht irgendwie "genehmigt" werden.
Das Ziel der Expedition war jedoch vermutlich auch den Behörden bekannt - der genaue Weg, den die sie nehmen wollte, wahrscheinlich weniger.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 15:03
@Tajna Das mit der Erlaubnis las ich hier irgendwo. Wintergewitter gibt es öfters als man denkt. Es wäre aber zu überlegen/prüfen, ob eventuelle geologische/mineralische Formationen dazu beitragen könnten.mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 16:45
@PrivateEye

Es gab eine Menge von Falschinformationen, die überwiegend aus der Zeit stammten, als wenig Informationen vorhanden waren, wie z.B:

Erhöhte Radioaktivität (wieso sind dann die Fotos nicht beschädigt?)

Die Leichen hatten keine äußeren Verletzungen (stimmt nicht, vor allem die, die in der Schlucht gefunden wurden, hatten deutliche äußere Verletzungen, wie Abschürfungen - einer Frau fehlte nicht nur die Zunge, sondern gleich ein Teil des Gesichtsschädels)

Die Akte war als "geheim" klassifiziert (war sie nicht)

Das Betreten der Gegend war verboten (stimmt nicht, nur touristische Exkursionen waren eine Zeit lang, nach dem Vorfall, verboten - man wollte weitere, aufwändige Suchmassnahmen, bei möglichen erneuten Vorfällen vermeiden)

Es gab keine weiteren Fußspuren am Zelt (das konnte man nicht mehr feststellen, nachdem die erste (private) Suchmannschaft dort rumgetrampelt war)


Teilnehmer der Suchmannschaften, die selbst die orangen Sphären gesehen hatten, berichteten nichts von Gewittern.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 18:00
@Tajna Da sieht man sehr gut, das informationstechnisch erst einmal die spreu vom weizen getrennt werden muss. Diesbezüglich wären natürlich Originalquellen das beste. Zweitinformationen aus dritter oder vierter Hand verzerren dann eben das Bild. mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 18:04
@Tajna Blitze/Entladungen brauchen nicht unbedingt ein bekanntes Gewitter. Kugelblitze sind auch ein interessantes Phänomen. So etwas könnte, bedingt durch schlechte Sicht etc, anders interpretiert werden. mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 18:58
@PrivateEye

Original-Dokumente findet man nur teilweise im Netz und die wären natürlich auf russisch.
Ich finde diese beiden englisch-sprachigen Seiten vertrauenswürdig, dort findet man viele Informationen:

http://www.aquiziam.com/dyatlov_pass_answers.html (Archiv-Version vom 03.05.2013)
mit Links zu weiteren Seiten

http://www.ermaktravel.com/Europe/Russia...at%20Syakhl.htm
mit Bericht der Suchmannschaften, Reisetagebuch und Autopsiebericht und einem Forum (alles ins Englische übersetzt)


Wenn ich einen Augenzeugenbericht richtig verstehe, standen die orangen Sphären längere Zeit am Himmel und verschwanden dann aus dem Blickfeld - ob man das mit Kugelblitzen in Einklang bringen kann?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 19:10
@PrivateEye

Der 2. Link funktioniert anscheinend nicht mehr, neuer Link dazu:

http://www.ermaktravel.com/Europe/Russia/Cholat-%20Syachil/Kholat%20Syakhl.htm (Archiv-Version vom 02.05.2013)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 19:18
@Tajna danke für die links, schau ich bei gelegenheit mal an, bin zur zeit nur übers handy online. Leuchtsignale, vor allem die größeren mit mehreren minuten leuchtzeit, stehen auch scheinbar am himmel. und es wäre logisch bei einer suche, wenn es großes gelände und dunkel ist, entsprechend welche zu verwenden. mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 19:21
@Tajna Und diese Leuchtkörper hängen an Fallschirmen um sie länger auf Höhe und Position zu halten. mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 19:35
@PrivateEye

Gut, dann würden diese Leuchtsignale dazu passen.

Aber die Suchmannschaften zumindest hätten dann darüber Bescheid gewusst?
Die hätten kaum nachts im Wald mit Hilfe solcher Signale gesucht?

Man muss sich auch einmal diese Gegend am Dyatlov-Pass vorstellen:

Weitab von der Zivilisation, unwegsam, damals gab es keine Strasse.
Nachts war es stockfinster, wer die Orientierung verlor oder seine Gruppe, war aufgeschmissen - auch heute verschwinden dort noch Touristen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.05.2013 um 19:40
@Tajna von deiner geländebeschreibung wären solche leuchtmittel unverzicht, selbst heutzutage. allerdings hätten die suchmannschaften davon wissen müssen bzw diese selbst nutzen. gibt es als handsignale, für die signalpistole und sogar für geschoßwerfer, so genannte gefechtsfeldbeleuchtung. mfg Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.05.2013 um 10:13
50/60er Jahre in der Sowjetunion wurde massiv an der Raketenentwicklung gearbeitet Sputnik, Gagarin, der Mondtraktor etc. Es wurden sehr viele Test-Starts ausgeführt zu dieser Zeit, die je nach Wetter noch hunderte/tausende von Kilometer zu sehen warten. Daher sind die "Feuerbälle" mit hoher Sicherheit die Antriebe dieser Raketenstarts.

Bzgl. der verschwundenen An-2 in Serov, seit heute gibt's Berichte im RuNet dass sie wohl gefunden worden ist, 8 km vom Startplatz, im sumpfigen Gelände, ausgebrannt und mit der Nase im Boden steckend. Frage mich wie die Sucher sowas übersehen konnten, war wohl zu nah als da jemand gesucht hätte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.05.2013 um 10:19
Zitat von voltagovoltago schrieb:Bzgl. der verschwundenen An-2 in Serov, seit heute gibt's Berichte im RuNet dass sie wohl gefunden worden ist, 8 km vom Startplatz, im sumpfigen Gelände, ausgebrannt und mit der Nase im Boden steckend. Frage mich wie die Sucher sowas übersehen konnten, war wohl zu nah als da jemand gesucht hätte.
Du hast wohl recht.

http://nslovo.info/v-serove-najden-propavshij-an-2-v-vosmi-kilometrax-ot-goroda-2/

Das Flugzeug ist offenbar völlig ausgebrannt. Viel sieht man davon nicht mehr und aus der Luft war das sicher kaum zu sehen.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.05.2013 um 03:36
Ach private auch malwieder da :), was haltet ihr von einem starken halluzinogen was in einem der getränke hätte sein können? Leider finde ich sonst keine plausible erklärung was die fehlende zunge die verbrennung und das aufgeschlitzte zelt bedeuten soll.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.05.2013 um 23:14
@TROJKA
Ja, da isser wieder... Nicht tot zu kriegen... :-)

Nun, die fehlende Zunge scheint mir eher durch Körperinterne Fäulnis etc abhanden gekommen zu sein, Möglich auch Tierfraß. Im übrigen gab es diese und ähnliche Phänomene auch bereits bei so genannten Vampirgräbern, als dadurch die Leichentücher in Mitleidenschaft gerieten, was zu dem Mythos führte, die (Un)Toten verzehren angeblich ihr Leichentuch. (Der Fäulnisprozeß fand auch hier primär am Mund statt.)

Halluzinogen wäre durchaus eine Alternative. Fraglich ist aber, das bei den scheinbar sehr detaillierten Obduktionen nicht von berauschenden Mittel zu finden war. In einer der Tagebuchnotizen ging es auch darum, das die Männer wohl über die Dauer der Tour nicht rauchen wollten.

Wenn alle unter einem solchen Einfluß wären, sich was vorstellen, dann wäre das geklärt wegen dem Zelt. Verbrennungen dürften an dem improvisierten Feuer am Rande des kleines Wäldchens gewesen sein. Fragt sich eher ob post oder prämortal.

mfg
Eye


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.05.2013 um 23:25
Wenn dann vermute ich wären alle unter halluzinogen gestanden. Was mich wundernimmt, weis man wann die frau mit fehlender zunge gefunden wurde, bzw wie lange nach ihrem tod, und ist in jener zeitspanne so ein verfaulungsprozess möglich? Weiterhin denke ich das wenn sie verfault wäre das doch sicherlich erkannt worden, genauso wie ein halluzinogen im körper, ausser es giebt solche wirkstoffe die nach dem tod ausgeschieden werden und demnach nicht nachweisbar sind. Was wiederrum auf mord zurückführen würde. Oder es wurden uns einfach gewisse daten verheimlicht, was nicht selten wäre.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.05.2013 um 23:52
@TROJKA
Halluzinogene können, ebenso wie Gifte, nur dann nachgewiesen werden, wenn man gezielt danach sucht! Damals gab es noch keine so modernen Untersuchungsmethoden, wo am Ende ein Computer mal sämtliche im Blut gefundenen Stoffe auflistet!
Das ist ja selbst heutzutage noch nicht üblich. Deshalb werden ja so viele Giftmorde nicht entdeckt und einfach als Organversagen deklariert.

Um etwas zu finden, muß man wissen, wonach man sucht! An Drogen hat damals sicher keiner gedacht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2013 um 00:16
@m_connor @PrivateEye
Das kann durchaus eine begründung sein warum damals nichts konkretes gefunden wurde. Ich halte die halluzinogen version für mich am Wahrscheinlichsten, jedoch kennt ihr eines was so stark wäre soetwas auszulösen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2013 um 00:18
@m_connor
@TROJKA

Die Exkursion, die diese Gruppe unternommen hatte, galt mit der damaligen Ausrüstung als riskant, jeder Fehler konnte tödlich sein (was ja der weitere Verlauf des Geschehens auch zeigt).

Sie waren an diesem Tag ohnehin schon in irgendwelchen Schwierigkeiten und hatten nur eine sehr geringe Wegstrecke zurückgelegt, außerdem hatten sie anscheinend auch kein Holz für ihren Ofen gesammelt.

Das war wirklich keine Situation um Halluzinogene zu konsumieren.
Dagegen spricht auch, dass sich die Gruppe nach ihrer panischen Flucht aus dem Zelt, völlig vernünftig und zielgerichtet verhalten hat.

Ich habe auf dieser Seite oben 2 Links mit ausführlichen Informationen gepostet.


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