Mysteriöse Geräusche aus der Tiefsee

@Jantoschzacke
Derzeit geht man davon aus, dass es KEIN Wal war. Denn das Tier müsste (ausgehend von der Stärke des Signals) mindestens doppeltsogroß sein wie ein Blauwal. Und die Tiere hätte man schon gesehen, da die Wale Luft atmen müssen.

@Jantoschzacke

Es geht ja nicht nur darum wie sich etwas anhört, sondern auch wie weit ist es Entfernt, bei welchem Schalldruck - die Frequenz zählt. Die Experten konnten Wale (zumindest die bisher bekannten) ausschließen, ob es nun eine noch unentdeckte Walart ist, die noch wesentlich größer als der Blauwal ist, darüber könnte man diskutieren, aber es gibt da auch einige Dinge, die es etwas unwahrscheinlicher machen, dass es eine Walart ist, da Wale ja in regelmäßigen Abständen an die Oberfläche kommen müssen um Luft zu holen. Die Frage wäre dann, wie hoch ist die Chance, dass ein solcher Mega-Wal noch von keinem Schiff entdeckt worden ist?

Es müsste ein Wal sein, der mehr als 80 Meter groß ist (berechnet, aufgrund von Frequenzen, der Lautstärke und in der Annahme, dass das Tonerzeugungsorgan proportional zu dem des Blauwals ist)

@Adnyxo

Konnte denn schon festgestellt werden in welcher Tiefe sich das Objekt befanden hat?

Nein das geht in der Entfernung nicht mehr aber an dem berechneten Ort liegt der Grund in 3 bis 4 Kilometern Tiefe

Man sollte mal eine Expedition ins Leben rufen - oder Institutionen darum bitten - ganz im Sinne der Forschung -

ein U-Boot an die Stelle schicken (man weiß ja nicht wie "mobil" der BLOOPER ist) und mal den Grund absuchen lassen - eventuell kann man ja aus nächster Nähe sehr häufig auch leisere Töne von dem Wesen registrieren und es so aufspüren.

Vielleicht schläft es garnicht, sondern gibt halt nur alle paar Jahre mal einen extrem lauten Ruf ab, um zu "balzen".

Denn Leisere Töne von dem Organismus sind logischerweise auch nicht mehr so weit zu registrieren - also zieht man eventuell falsche Schlussfolgerungen daraus.

Diese extrem lauten Töne wird es nicht einfach mal so ständig erzeugen können, da diese auch enorme Energie benötigen. es wird sicherlich einen (sehr seltenen) Grund dafür gegeben haben.

Ich bin für eine Expedition, auch wenn die Chance, dass es noch an der gleichen Stelle lebt vielleicht nicht mehr so hoch ist, aber das Umfeld sollte man schon mal "abchecken" da es ja ein bestimmter Lebensraum ist, der das Leben eines solchen Giganten begünstigt!

Also:

Wer erklärt sich freiwillig dafür bereit, mit auf eine U-Boot Expedition zum besagten Ort zu reisen?? ;-)

@Adnyxo
Das sagt Wiki zum Thema Tauchtiefe bei U-Booten.

Die Druckkörper moderner militärischer U-Boote halten normalerweise einem Wasserdruck von 600 Meter stand. In Anbetracht der Tiefe der Ozeane bedeutet dies, dass sie eigentlich nur knapp unter der Wasseroberfläche operieren können. Einige sowjetische Atom-U-Boote besitzen Druckkörper aus Titan und sind in der Lage, ca. 900 Meter tief zu tauchen. U-Schiffe des Typs Alfa kommen angeblich sogar unter 1.200 Meter. Spezielle zivile Tiefsee-U-Boote sowie Bathyscaphen sind in der Lage, jeden Punkt des Meeresbodens zu erreichen.

Solln se halt Ferngesteuerte mini u-boote Runter Schicken, aber da wird eh nix sein.

Da wäre ich mir nicht so sicher - gut ob nun an der gleichen Stelle noch etwas ist, kann ich nicht sagen, aber die Umgebung in einem gewissen Radius abzusuchen wäre schon sinnvoll, da es ja immerhin einmal der Lebensraum war, dann ist die Chance schon gegeben, dass noch etwas in dieser Umgebung lebt.

@Adnyxo

15 Jahre später?

hallo!

wenn es denn schon lebewesen gewesen sein sollen, kann es dann nicht sein, dass es mehrere waren, die auf einem fleck geraeusche ausgestossen haben, die dann vom unterwassermikro als ein dickes brummen wahrgenommen wurden ?

@eiieu

Nein das ist auch nicht möglich, da die Frequenz mit jedem weiteren Individuum ansteigen würde (durch Überlagerungen)

Solch ein tief frequenter Ton kann ergo nur von einem einzigen, sehr großen Tonerzeuger stammen!

@Adnyxo

Adnyxo schrieb:Nein das ist auch nicht möglich, da die Frequenz mit jedem weiteren Individuum ansteigen würde (durch Überlagerungen)

versteh i net :)

Adnyxo schrieb:Solch ein tief frequenter Ton kann ergo nur von einem einzigen, sehr großen Tonerzeuger stammen!

wie siehts mit unbekannten geologischen prozessen aus ?
kannst du da bitte quellen anbringen, die das widerlegen, bzw sehr unwahrscheinlich machen ?
alles, was ich finde ist
"Fox's hunch is that the sound nicknamed Bloop is the most likely to come from some sort of animal, because its signature is a rapid variation in frequency similar to that of sounds known to be made by marine beasts."
"Phil Lobel, a marine biologist at Boston University, agrees that Bloop is likely to be biological in origin"


kenne mich gar nicht mit den wissenschaftlichen hintergruenden von geraeuschen aus, aber es kann ja sein, dass es ein vorgang gewesen ist, der die signatur aussandte, welche biologischen urspruengen sehr aehnelt. ausschliessen kann man nix...

Ich finde das Thema auch sehr spannend und finde, man sollte die Tiefsee wirklich mehr erforschen!

Lieber 50.000.000 $ für eine Tiefseeexpidition investieren und neue Arten entdecken, als irgendwelche Österreicher aus der Stratospähre springen zu lassen.. :)



Wie sieht es mit elektrischen U-Booten ( unbemannte ) mit Kameras, Licht, Mikrofon und allem drum und dran aus, die man da runter schicken würde? Heutzutage braucht man doch nicht unbedingt Menschen, die können das auch von "oben" steuern und so wäre eine solche Expidition auch viel billiger, da man nicht die ganzen hohen Sicherheitsstandards hätte, die es für bemannte U-Boote gibt.

Ich freu mich schon auf die Dokumentation von James Cameron.

Tauchfahrt zum Challengertief

Seit 2005 betrieb Cameron zusammen mit National Geographic die Entwicklung eines bemannten Unterseebootes mit dem Ziel, damit das Challengertief im Marianengraben, den mutmaßlich tiefsten Punkt der Weltmeere, zu erreichen. Da sich gleichzeitig auch drei andere Gruppen darum bemühten (unter anderem finanziert vom Google-Gründer Eric Schmidt und dem Vorsitzenden der Virgin Group, Richard Branson), hielt er sein Unterfangen bis zum Februar 2012 geheim. Am 26. März 2012 erreichte er dann mit seinem Boot Deepsea Challenger alleine und als dritter Mensch insgesamt den Grund des Tiefs.[15][16] Das Boot ist mit zahlreichen Kameras ausgestattet, deren Aufnahmen Grundlage eines 3D-Dokumentarfilmes über die Tiefsee und die Expedition werden sollen.

Wikipedia: James Cameron#Tauchfahrt zum Challengertief

@D4VE

Ich habe hier die DVD "Aliens der Tiefe" von Cameron. Da war ich eigentlich ziemlich enttäuscht. Die meiste Zeit wird man über die Schwierigkeiten informiert, die unser Held Cameron überwinden musste, um überhaupt eine Tauchkapsel in die Tiefsee bringen zu können. Irgendwie bemerkt man da, daß es sich mehr oder weniger um ein Abfallprodukt seiner Titanic-Expedition handelt.
Die wenigen Minuten, die dann endlich Aufnahmen in der Tiefsee eingeräumt werden, reißen es auch nicht heraus.

Brummt es also auch schon im Wasser??? DAs wird ja immer unheimlicher! Heute werde ich mir ein Gerät ausleihen, um das Grundbrummen unter der Erdoberfläche aufzunhemen. Dann werden hier einige Leute aber AUGEN machen !! VERSPROCHEN !!!

Commonsense schrieb:15 Jahre später?

schildkröten kommen immer and den selben strand zurück and dem sie geschlüpft sind. also um selber eier zu legen. und die leben länger als 15 jahre.
oder lachse... und viele, viele andere lebewesen.

@romanorron2

CCthulhu schrieb am 05.09.2012:Als Bloop wurde ein Geräusch benannt, das im Sommer 1997

usw.

romanorron2 schrieb:Brummt es also auch schon im Wasser???

Diese Formulierung halte ich dann doch für übertrieben ...

Wie bei allen ähnlichen Themen - so lange keiner weiss, was wirklich los ist, ist der Nährboden für Mythen, Sagen, Verschwörungstheorien etc unendlich ...