Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
08.07.2015 um 07:50Anzeige
Optimist schrieb:In meiner Gemeinde wurde letztens über "Gericht" im biblischen Sinne gesprochen.Hallo lieber Optimist!
Dabei kam ich (bzw. wir) dann zu folgendem Fazit:
Der Begriff „Gericht“ hat mehrere Bedeutungen:
Optimist schrieb:Könnt ihr da mitgehen, oder gibt es biblisch gesehen an der einen oder anderen These was nachzubessern?Ich poste dir einmal zum Thema: "GERICHTSTAG" was dazu in unserem Bibellexikon ausgearbeitet worden ist, dann kannst du dir das einmal zum Überdenken zu Gemüte führen:
Tommy57 schrieb:Jehova hat schon zu verschiedenen Zeiten Völker und Nationen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen und sein Strafgericht an ihnen vollzogen, indem er sie vernichtete.Sowas dagegen (z.B.) weiß ich doch alles :
Solche Strafgerichte waren kein Zeichen von Willkür und brutaler Gewalt oder Übermacht.... Manchmal waren die Strafgerichte eine Folge des schlechten Wandels von Menschen in ihrem täglichen Leben. Sodom und Gomorra sind Beispiele dafür. ....
Tommy57 schrieb:und sein Strafgericht an ihnen vollzogen, indem er sie vernichtete.Ja das ist richtig.
Tommy57 schrieb: Später schrieb Judas, diese Städte hätten „die richterliche Strafe [gr.: díkēn; „Strafgericht“, Alb; „Verurteilung“, SchA] ewigen Feuers“ erlitten (Jud 7). Somit erlebten diese Städte einen Gerichtstag.Das z.B. kann für mich keine Erklärung sein, dass die Toten nicht noch mal vorm Richter erscheinen müssten um sich ihr OFFIZIELLES Urteil abzuholen.
Optimist schrieb:Wie gesagt, eigentlich steht manchmal das Urteil schon vorher fest (ob Freispruch oder Gefängnis → analog „Schafe oder Böcke“) . Der Richter muss dann aber trotzdem öffentlich die Verhandlung führen (damit alle Außenstehenden es nachvollziehen können) - deshalb werden die „Werke“ noch mal aufgerollt …
… und DANN am Schluss muss er auch öffentlich das Urteil verkünden (obwohl das auch schon vorher feststand).
Tommy57 schrieb:Dieses kam im Jahre 539 v. u. Z., als Babylon von den Medern und Persern gestürzt wurde. Da das Strafgericht von Jehova kam, konnte eine solche Zeit als „der Tag Jehovas“ bezeichnet werden (Jes 13:1, 6, 9).Ja, diese ganzen Beispiele (EINS hätte gereicht :) ), sind mir alle klar. Jedoch sehe ich es nach wie vor so, dass dies nur zu dem Gerichts"Prozess" gehört, jedoch noch nicht die eigentliche "Urteilsverkündung" ganz am Ende ist.
Tommy57 schrieb:Als Juda und Jerusalem untreu wurden und sich Gottes Mißfallen zuzogen, kündigte er an, in ihrer Mitte „richterliche Entscheidungen [zu] vollstrecken“ (Hes 5:8).Auch das z.B. sehe ich so: Sie wurden erst mal in eine Art "Untersuchngshaft" gesteckt.
Und es war widerspenstig gegen meine Rechte in Gesetzlosigkeit, mehr als die Nationen, und gegen meine Satzungen, mehr als die Länder, die rings um dasselbe her sind; denn meine Rechte haben sie verworfen, und in meinen Satzungen haben sie nicht gewandelt.Wie ich das auffasse (hierzu wieder eine Metapher mit einem richtigen Gericht:
...
8 darum spricht der Herr, Herr, so: Siehe, auch ich will gegen dich sein, und will Gerichte in deiner Mitte üben vor den Augen der Nationen.
9 Und ich will an dir tun, was ich nicht getan habe und desgleichen ich nicht wieder tun werde, um all deiner Gräuel willen. 10 Darum werden Väter ihre Kinder essen in deiner Mitte, und Kinder werden ihre Väter essen; und ich will Gerichte an dir üben, und will deinen ganzen Überrest in alle Winde zerstreuen. 11 Darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Herr3: Wahrlich, weil du mein Heiligtum verunreinigt hast durch alle deine Scheusale und durch alle deine Gräuel, so will auch ich mein Auge abziehen ohne Mitleid, und auch ich will mich nicht erbarmen. 12 Ein Drittel von dir soll an der Pest sterben und durch Hunger umkommen in deiner Mitte; und ein Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her; und ein Drittel werZudem geht es, wie diese Verse zeigen bei Hes.5 auch nicht mal ausschließlich um die vernichtung, sondern eigentlich auch mehr darum: "so will auch ich mein Auge abziehen ohne Mitleid, und auch ich will mich nicht erbarmen." -> Gott nimmt den Segen von ihnen und beschützt sie nicht mehr.
Tommy57 schrieb:Zukünftige Strafgerichte:Auch das alles sehe ich in der Art wie ich es weiter oben beschrieben hatte.
Abgesehen von Prophezeiungen in den Hebräischen Schriften, erwähnt die Bibel eindeutig eine Anzahl zukünftiger Gerichtstage, an denen eine Strafe vollstreckt werden soll. In der Offenbarung wird auf eine Zeit hingewiesen, in der „Babylon die Große“ vollständig mit Feuer verbrannt wird.
Tommy57 schrieb:...Wie die Offenbarung zeigt, wird diese Vernichtung von dem „Wort Gottes“ ausgehen, das die Nationen mit einem langen Schwert schlagen wird (Off 19:11-16; vgl. Jud 14, 15). Im ersten Jahrhundert war über den Teufel bereits ein Urteil gefällt, und seine Dämonen wußten, daß sie wie er in den Abgrund geworfen würden (1Ti 3:6; Luk 8:31; Off 20:1-3). Daraus folgt, daß es sich bei dem Gericht, das sie erwartet, lediglich um die Vollstreckung eines Urteils handelt, das bereits gefällt worden ist (Jud 6; 2Pe 2:4; 1Ko 6:3).Zu dem Fetten: Hier bestätigst du im Grunde genau das, was ich meinte:
Tommy57 schrieb:Doch nicht jedes ungünstige Gericht führt unweigerlich zur Vernichtung. Ein Beispiel dafür sind die Bemerkungen des Apostels Paulus in 1. Korinther 11:27-32 über die Feier des Abendmahls des Herrn. Wie er dort zeigte, könnte jemand, der nicht richtig beurteilt, was er tut, „sich selbst ein Gericht“ essen und trinken. Paulus fügte hinzu: „Wenn wir aber gerichtet werden, werden wir von Jehova in Zucht genommen, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.“ Es könnte also sein, daß jemand ein ungünstiges Gericht, ein ungünstiges Urteil, empfängt, aber nicht für immer vernichtet wird, weil er bereut.Ganz meine Meinung.
Tommy57 schrieb:Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß ein Gericht keine Verurteilung bedeutet, wie dies aus 2. Korinther 5:10 hervorgeht. Von denen, die vor dem Richterstuhl offenbar gemacht werden, heißt es, daß „jeder das ihm Zuerkannte . . . empfange . . . gemäß dem, was er zu tun pflegte, ob Gutes oder Böses“. Das Richten, das in Offenbarung 20:13 erwähnt wird, hat offensichtlich für viele einen günstigen Ausgang. Von den Toten, die gerichtet werden, werden diejenigen, die verurteilt werden, in den „Feuersee“ geschleudert. Die übrigen aber bestehen das Gericht, da sie ‘im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurden’ (Off 20:15).das sehe ich etwas anders, aber das könnten wir vorerst mal noch raushalten, weil wir uns sonst zu sehr verzetteln würden. Darauf könnten wir evtl. später noch mal zurück kommen.
Tommy57 schrieb:Mit Auferstehung verbunden. Als Jesus vom „Gerichtstag“ sprach, erwähnte er in diesem Zusammenhang auch die Auferstehung von den Toten. Er wies auf die Möglichkeit hin, daß eine Stadt die Apostel und ihre Botschaft abwies, und sagte darauf: „Es wird dem Land Sodom und Gomorra am Gerichtstag erträglicher ergehen als jener Stadt“ (Mat 10:15).Das ist auch wieder so ein Beispiel, was für mich NICHT besagt, dass diejenigen welche in Sodom nd Gomorra umgekommen sind, nicht noch mal vor den Richterstuhl müssen.
Er benutzte zwar offensichtlich eine Hyperbel (denn Sodom und Gomorra hatten ewige Vernichtung erlitten), doch seine Aussage wies auf eine künftige Vernichtung zumindest einiger Bewohner dieser jüdischen Stadt des ersten Jahrhunderts hin.
Tommy57 schrieb:(Vgl. Mat 11:22-24; Luk 10:13-15; Jud 7.) Noch deutlicher ist die Äußerung Jesu: „Die Königin des Südens wird im Gericht . . . zum Aufstehen veranlaßt werden“ (Mat 12:41, 42; Luk 11:31, 32). Wenn es in der Bibel heißt, Jesus werde Richter „der Lebenden und der Toten“ sein, so ist das in dem Sinne zu verstehen, daß der Gerichtstag mit einer Auferstehung verbunden sein wird (Apg 10:42; 2Ti 4:1).Sie werden also ganz am Ende - auch die schon Verurteilten - noch mal vorm Richter erscheinen müssen um den OFFIZIELLEN Urteilsspruch und nachfolgend die Vollstreckung des Urteils abzuholen.
Tommy57 schrieb:Grundlage für das Gericht. In einer Beschreibung der Ereignisse, die sich während der Zeit des Gerichts auf der Erde abspielen werden, heißt es in Offenbarung 20:12, die auferweckten Toten würden dann „nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten“. Diese Auferstandenen werden nicht aufgrund der Werke gerichtet werden, die sie in ihrem früheren Leben getan haben, denn gemäß Römer 6:7 gilt die Regel: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“Das kann aber nicht auf ALLE Tote zutreffen. Wer sich zu Jesu Lebzeiten oder spätestens nach seinem Tod nicht zu ihm bekannt hatte, demjenigen konnten seine Sünden nicht vergeben werden. Weder vor seinem physichen Tod noch danach.
Tommy57 schrieb:Wie gesagt, Römer 6 ist kein Beleg für deine These „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“ , weil sich dieser Spruch NUR auf Christen bezieht.
Grundlage für das Gericht. In einer Beschreibung der Ereignisse, die sich während der Zeit des Gerichts auf der Erde abspielen werden, heißt es in Offenbarung 20:12, die auferweckten Toten würden dann „nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten“. Diese Auferstandenen werden nicht aufgrund der Werke gerichtet werden, die sie in ihrem früheren Leben getan haben, denn gemäß Römer 6:7 gilt die Regel: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“
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Das kann aber nicht auf ALLE Tote zutreffen. Wer sich zu Jesu Lebzeiten oder spätestens nach seinem Tod nicht zu ihm bekannt hatte, demjenigen konnten seine Sünden nicht vergeben werden. Weder vor seinem physichen Tod noch danach.
4 So sind WIR (die Christen) nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. ..... 7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen5 von der Sünde.
Optimist schrieb am 21.07.2015:Ja das ist richtig.Aus meiner gesamtbiblischen Sicht ist eine Auferstehung eine Wiedererschaffung und nicht nur ein "aufwecken" schlafender Toter aus einem Jenseits, so wie du das zur Zeit verstehst!
Jedoch so wie ich die Bibel verstehe, müssen auch diese - schon Hingerichteten - zum Endgericht noch mal erscheinen, denn es heßt ja, dass ALLE Toten aus ihren Gräbern...
Optimist schrieb am 21.07.2015:Sie sind zwar - bei bzw. mit ihrer physischen Vernichtung - schon abgeurteilt worden, jedoch ist das Urteil noch nicht offiziell verkündet worden, das wird ganz am Ende des Prozesses gemacht, so wie ich es hier beschrieben hatte:Gemäß deiner Sicht der Bibelauslegung magst du das als notwendig empfinden, allerdings sagt die Bibel selbst das nicht!
Optimist schrieb am 21.07.2015:Ja das ist richtig.Gemäß den Worten in Offenbarung 20: 12,13 wird nicht davon gesprochen, dass ALLE Toten aus den Gräbern auferstehen. Die welche in der GEHENNA sind werden nicht zur Auferstehung kommen, denn es ist offensichtlich nur von denen die Rede, die sich im Hades und im Meer im Todeszustand befinden.
Jedoch so wie ich die Bibel verstehe, müssen auch diese - schon Hingerichteten - zum Endgericht noch mal erscheinen, denn es heßt ja, dass ALLE Toten aus ihren Gräbern...
Tommy:Daraus folgt, daß es sich bei dem Gericht, das sie erwartet, lediglich um die Vollstreckung eines Urteils handelt, das bereits gefällt worden ist (Jud 6; 2Pe 2:4; 1Ko 6:3).Ja, in diesem Fall trifft das zu, da die Engel im Gegensatz zu den anderen bösartigen Verstorbenen ja noch im geistigen Bereich am Leben sind.
Optimist:
Zu dem Fetten: Hier bestätigst du im Grunde genau das, was ich meinte:
Erst am Ende wird das Urteil öffentlich verkündet und dann vollstreckt.
Optimist schrieb am 21.07.2015:Das kann aber nicht auf ALLE Tote zutreffen. Wer sich zu Jesu Lebzeiten oder spätestens nach seinem Tod nicht zu ihm bekannt hatte, demjenigen konnten seine Sünden nicht vergeben werden. Weder vor seinem physichen Tod noch danach.Das ist richtig! Somit werden alle, die Jesus und seine Lehren als Wahrheit erfasst und kennengelernt haben, es aber nicht annahmen und das Loskaufsopfer nicht auf sich anwandten, in die Vernichtung gehen.
Optimist schrieb am 21.07.2015:Wie gesagt, Römer 6 ist kein Beleg für deine These „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“ , weil sich dieser Spruch NUR auf Christen bezieht.Das ist in diesem Kontext zwar richtig, dennoch gilt diese Regel grundlegend für alle Menschen!
Denn Römer 6 handelt NUR von Nachfolgern Christi, wie der Kontext zeigt:
Optimist schrieb:Selbst WENN, ändert das doch aber nichts an der Tatsache, dass es um ALLE (ohne Ausnahme) geht.
Ja das ist richtig.
Jedoch so wie ich die Bibel verstehe, müssen auch diese - schon Hingerichteten - zum Endgericht noch mal erscheinen, denn es heßt ja, dass ALLE Toten aus ihren Gräbern...
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Aus meiner gesamtbiblischen Sicht ist eine Auferstehung eine Wiedererschaffung und nicht nur ein "aufwecken" schlafender Toter aus einem Jenseits, so wie du das zur Zeit verstehst!
Tommy57 schrieb:Des weiteren lesen wir z. B. über die ehemaligen Bewohner von Sodom und Gomorra in Judas 7 ( Elberfelder 1905 )Diese Schlussfolgerung kann ich nicht teilen.
"Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich, gleicherweise wie jene, der Hurerei ergaben und anderem Fleische nachgingen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie des ewigen Feuers Strafe leiden."
Die Strafe "ewigen Feuers", was gemäß der Bibel vollständige Vernichtung symbolisiert, zeigt, dass diese Personen keine Auferstehung mehr erfahren.
Optimist schrieb:Das geht für mich aus vielen Aussagen der Bibel so hervor.
Sie sind zwar - bei bzw. mit ihrer physischen Vernichtung - schon abgeurteilt worden, jedoch ist das Urteil noch nicht offiziell verkündet worden, das wird ganz am Ende des Prozesses gemacht, so wie ich es hier beschrieben hatte:
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Gemäß deiner Sicht der Bibelauslegung magst du das als notwendig empfinden, allerdings sagt die Bibel selbst das nicht!
Jesus selbst brachte diesen "symbolisch-feurigen Todeszustand" mit dem Begriff "GEHENNA" zum Ausdruck.Das sehe ich anders. Warum erkläre ich später (muss jetzt erst mal weg).
Er erklärte auch an mehren Stellen, in Verbindung mit dem Gericht an den Pharisäern und Schriftgelehrten, die ihn zu seinen Lebzeiten als Messias willentlich verwarfen, dass sie in diese Gehenna kämen, wo alles vollständig vernichtet wäre, offensichtlich ohne Anrecht auf eine Auferstehung! ( Lukas 12: 4,5 )
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Gemäß den Worten in Offenbarung 20: 12,13 wird nicht davon gesprochen, dass ALLE Toten aus den Gräbern auferstehen. Die welche in der GEHENNA sind werden nicht zur Auferstehung kommen, denn es ist offensichtlich nur von denen die Rede, die sich im Hades und im Meer im Todeszustand befinden.
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Ja, in diesem Fall trifft das zu, da die Engel im Gegensatz zu den anderen bösartigen Verstorbenen ja noch im geistigen Bereich am Leben sind.
Von wirklich bösartigen Menschen heißt es hingegen, sie kommen im Todeszustand gleich in die vollständige Vernichtung!
Tommy57 schrieb:Jesus selbst brachte diesen "symbolisch-feurigen Todeszustand" mit dem Begriff "GEHENNA" zum Ausdruck.
Er erklärte auch an mehren Stellen, in Verbindung mit dem Gericht an den Pharisäern und Schriftgelehrten, die ihn zu seinen Lebzeiten als Messias willentlich verwarfen, dass sie in diese Gehenna kämen, wo alles vollständig vernichtet wäre, offensichtlich ohne Anrecht auf eine Auferstehung! ( Lukas 12: 4,5 )
4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nach diesem nichts weiter zu tun vermögen. 5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.Deine Verse besagen für mich was ganz anderes.
“ der NACH dem Tötenn … in die Hölle (Gehenna) zu werfen (vermag)Damit wird NICHT ausgesagt, dass diejenigen SOFORT in die Gehenna kommen.
Tommy57 schrieb: dass sie in diese Gehenna kämen, wo alles vollständig vernichtet wäre“Selbst wenn man es so auffasst, dass die „Todeskandidaten“ SOFORT vernichtet werden, dann passt es mit der Auferstehung ALLER Toten dennoch in meinen Augen. Denn diejenigen welche schon vernichtet sind, können dann natürlich wirklich nicht mehr auferstehen. Sie existieren ja nicht mehr – auch NICHT im Gedächtnis Gottes.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt." Offenbarung 14,9-11da sind symboliken verwendet , die "bibelkennern" als bekannt ins auge springen :
pere_ubu schrieb:Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt." Offenbarung 14,9-11lies das bitte nochmal ruhig.
BibleIsTruth schrieb:"Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt,der feurige schwefelsee , die gehenna , ist der ort der völligen vernichtung (durch feuer symbolisiert , gründlicher konnte man sich damals keine vernichtung denken und verdeutlichen ! ) .
so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt." Offenbarung 14,9-11Wenn die Toten und co. keine Qual Tag und Nacht haben sollten, wer dann? Dann würde nur noch der Rauch übrig bleiben. Aber ein Rauch KANN keine Qual haben. Somit bleiben doch nur noch die Seelen der Menschen übrig.
lies das bitte nochmal ruhig.
was ist dort ewig? die qual ,oder aber der rauch ( als zeichen einer feurigen vernichtung? ).
BibleIsTruth schrieb:Ich glaube neben der Allversöhnungslehre ist die Lehre es gäbe keine ewige Hölle einer der liebsten Lehren Satans.Sehe ich genauso. Warum sollte man glauben und solch einen schweren, steinigen Weg gehen wenn man eh vernichtet wird und keine Schmerzen hat?
pere_ubu schrieb:In Offenbarung 20:10-15 ist zu lesen, daß sie im „Feuer- und Schwefelsee . . . Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig“. Auf den ersten Blick sieht das vielleicht nach einem Beweis dafür aus, daß Menschen ewig bei Bewußtsein im Feuer gequält werdenWenn wir noch Offenbarung 14,10-11 daneben anstellen, sieht es nicht nur auf den ersten Blick so aus sondern auch auf dem zweiten. Mich überzeugt der Versuch diese klare Aussage damit:
pere_ubu schrieb:weil auch ‘das wilde Tier und der falsche Prophet’ sowie „der Tod und der Hades“ in diesem sogenannten „Feuersee“ enden werden. Wie unschwer zu erkennen ist, sind das wilde Tier, der falsche Prophet, der Tod und der Hades keine buchstäblichen Personen; daher können sie nicht bei Bewußtsein gequält werden.zu entkräften nicht. Denn wir wissen nicht wer genau das Tier und der falsche Prophet ist, wenn es für weltliche Systeme steht dann ist es naheliegend das diejenigen gemeint sind welche dieses System unterstützten und dienten. Aber es könnten auch unreine Geister sein welche im Dienste Satans stehen, genauso könnte es auch mit dem Tod und dem Totenreich sein. Ich meine einfach nur das es unser Verständnis übersteigt und wir nicht wissen können wie es sich genau in der geistlichen Welt verhält, wir können nur die unklaren Stellen vom Standpunkt der klaren Stellen aus deuten und nicht andersherum. Das es dort ewige Qualen geben wird ist eine klare Aussage, es steht nämlich wörtlich so geschrieben, was für eine Gestalt der falsche Prophet, das Tier, der Tod und das Totenreich hat wissen wir nicht 100% genau, es gibt einige Bibelstellen die darauf schließen lassen könnten (nicht "müßen", ich meine nur die Möglichkeit besteht) das der Tod mehr ist als nur ein einfacher Zustand.
pere_ubu schrieb:Wie G. B. Caird in dem Werk A Commentary on the Revelation of St. John the Divine schreibt, bedeutet der „Feuersee“ statt dessen „Vernichtung und völlige Vergessenheit“.G.B. Caird sagt das Feuersee "Vernichtung" heißt.
pere_ubu schrieb:Trotz dieser Argumentation beharren viele Verfechter der Höllenlehre darauf, daß das Wort „Vernichtung“ nicht buchstäblich zu verstehen istUnd der Wachtturm suggeriert hier als würde das Wort "Vernichtung" in der Bibel stehen, das erscheint mir nicht legetim.
BibleIsTruth schrieb:Nee, der Wachtturm suggeriert als würde an der Stelle wo "Feuersee" steht "Vernichtung" geschrieben stehendie bibel selbst sagt im gleichen atemzug ,dass der feuersee der zweite tod ist :