@ede-vom-walde: Ich glaube, Du kennst Hamburg nicht richtig. Meine Familie hat in Hamburg einen Zweitwohnsitz, ich arbeite dort.
Sonst hättest Du bessere Kenntnisse bzgl. der Parkplatzsituation gerade in Hamburg Langenhorn. Da ist überall der Parkraum seit Jahrzehnten super knapp und die Stadt Hamburg hat extra Leute eingestellt, die nichts anderes machen, als die abgestellten PKW`s täglich zu kontrollieren.
Frage bei der Hamburger Innenbehörde nach oder beim Bezirksamt.
Beim Erweiterungsbau des Hamburg- Airport wurden extra drei neue große Parkplätze gebaut, weil die Langenhorner Einwohner sich täglich über fremde Fahrzeuge in ihren Straßen beschwert haben.
Da ist es schon deshalb sehr wirklichkeitsfremd, dass ein Fahrzeug mit Lübecker Kennzeichen über Wochen abgestellt nicht auffallen würde.
Und melden tun die Leute das auch, weil sie den Parkraum benötigen.
Ich finde es auch nicht unwichtig, weshalb der Täter das Fahrzeug weiter nutzte. Wenn man jemanden eines Verbrechens überführen will ist die Motivation des Täters sehr wohl entscheidend.
Ein Auftragsmörder hätte die Fahrzeuge keinesfalls weiter genutzt und sich nicht länger als notwendig damit aufgehalten.
Für andere Verbrechen (als Fluchtfahrzeug bei Raubüberfall wurde keines der Fahrzeuge weiter genutzt).
Es handelte sich auch nicht um besonders exclusive, wertvolle Modelle, aus denen der Täter noch Kapital hätte schlagen können.
Weiterverkauf nach dem die Besitzer ermordet wurden, ist wohl auch nicht zu empfehlen.
Was bleibt da noch übrig, außer psychischen Befindlichkeiten?
Der Täter hatte kein Auto oder konnte es nicht nutzen? Seltsamerweise konnte er es mindestens an zwei Tagen, an denen er vier Menschen ermordete, seinen PKW nicht nutzen?
Im Falle von Herrn K. hatte er auch sieben Tage nach der Tötung sein eigenes Auto nicht zur Verfügung?
Was für ein kapitaler Schaden seines eigenen PKW´s sollte die Ursache sein?
Sorry, aber mir hat bisher jede Werkstatt mein Fahrzeug innerhalb von zwei Tagen in Ordnung gebracht.
Außerdem bekommt man da in Regel, bei längerer Reparatur ein Ersatzfahrzeug von der Werkstatt gestellt, ich kann mich nicht erinnern jemals kein Fahrzeug gehabt zu haben.
Der Täter hatte sicher ein eigenes Auto, aber hat dieses absichtlich nicht genutzt. Beim wiederholten Fahren in die Waldgebiete hätten sich neugierige Anwohner kleiner Dörfer sicher sein Kennzeichen gemerkt.
Das galt es zu vermeiden. Völlig kopflos hat er m.E. nicht gehandelt.
Und weshalb sollte er das Fahrzeug in dieser dünn besiedelten Gegend nicht kurz mit nach Hause nehmen können?
In dieser Gegend wäre das gerade sehr gut möglich. Gerade auch auf den großen Höfen.Ich könnte Dir spontan fünf Abstellmöglichkeiten für einen gestohlenen PKW innerhalb von sieben Kilometern um Bad Bevensen zeigen, wo garantiert niemand drauf käme, dass da ein gestohlenes Auto steht.