Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

@ede-vom-walde

Das ist keine Glaubensfrage... ;)

Das ist bekannt und belegt.

@LuckyLuciano:
Genau. Und am Klaubusch waren das für jedermann kostenlos und zeitlich unbegrenzt nutzbare Parkplätze.

@ede-vom-walde: Was glaubst Du daran nicht? Ehrlich gesagt nervt es immer dasselbe zu schreiben.
Ich habe schon im Hauptthread geschrieben, dass ich die Personen kenne, die das Auto von Herrn K. am Klaubusch über fünf Tage gesehen haben.
Das waren mein Zahnarzt und seine Angestellten. Der Wagen stand direkt gegenüber der Praxis. Also bitte die eingestellten Zeitungsartikel dazu lesen und im Hauptthread nachlesen.

Der Tercel wurde auch noch am Bahnhof in Bad Bevensen gesehen. Zum Schluss parkte der Täter das Fahrzeug auf dem Klinikparkplatz der Diabetes- Klinik am Klaubusch.

Ich hatte ein Foto der Klinik eingestellt. Die Schranke, die dort vor dem jetzt leerstehenden Klinikgebäude zu sehen ist, gab es 1989 noch nicht.
Da konnte jeder auf das Klinikgelände fahren, obwohl es offiziell nur Personal, Patienten und deren Besuchern erlaubt war.

@Strandschwalbe

ich glaube es trotzdem nicht, gebe mich allerdings geschlagen ;-)

@ede-vom-walde: Ich verstehe Dich gerade absolut nicht. Das ist amtlich, steht außerdem in diversen Zeitungsartikeln.
Das kann Dir auch die Polizei in LG bestätigen.
Das haben wir uns nicht zurechtphantasiert. Hat auch nichts mit Meinung zu tun.
Irgendwie hatte ich ja das Gefühl, Du hast wirklich Interesse an dem Fall, ich weiß gerade nicht was ich davon halten soll.
Auch wenn der offene Hauptthread lang ist, lohnt es sich meiner Meinung nach ihn zu lesen.

Die Lüneburger Polizei kann bestimmt vieles bestätigen, auch die Tatsache das der Mörder bis heute nicht gefasst wurde.

Ich meine und denke auch nicht das hier irgendwer phantasiert(e), weder hier bei allmystery, noch vor 25 Jahren ein Zahnarzt, oder seine MitarbeiterInnen ...
Die Geschichte mit dem Auto am Klaubusch ist für mich lediglich ein wichtiger, gedanklicher "Knackpunkt" in der ganzen "Geschichte".

Ich will hier nicht kontraproduktiv auf die Diskussion wirken und (offenbar) bestätigte und amtlich zementierte Fakten aushöhlen, sie womöglich zum Einsturz bringen!

Dennoch dürfen doch auch Zweifel meinerseits bleiben?

Weshalb ich diese besitze, habe ich versucht zu begründen - wenn ich falsch liege, dann ändert sich an der traurigen Gesamtsituation leider auch nichts.

Ich habe im übrigen ganz persönlich einen Grund an angeblich ach wie stichhaltigen Beweisen zu zweifeln, da gerade diese, kaum hinterfragt werden und die hauptsächliche Ursache einer völligen Fehldeutung aller weiteren Ereignisse sind.

@ede-vom-walde: Welche persönlichen Gründe hast Du denn, an den stichhaltigen Beweisen zu zweifeln?
Du kannst mir auch gerne eine PN schicken.
Diese Fahrzeugtype war eher selten vertreten. Auch wenn die Polizeiarbeit sicher nicht immer optimal gelaufen ist, traue ich den Ermittlern soviel zu, dass diese einen abgestellten PKW seinem (inzwischen) verstorbenen Besitzer zuordnen können.

Es gibt stichhaltige Beweise erst dann, wenn der Täter gefasst ist - vorher sind es lediglich Indizien, die sich hierbei aus Zeugenaussagen ergaben.

Würdest du es denn glauben, wenn es nicht dein Zahnarzt gewesen wäre, wenn du denjenigen nicht persönlich gesprochen hättest?

@ede-vom-walde
Wenn wir das, was mehr als halbwegs gesichert ist, auch noch in Zweifel ziehen, dann bleibt vom Fall nichts übrig. Dann können wir einpacken.

@ede-vom-walde

Nein. Stichhaltige Beweise gibt es auch jetzt schon. Zugegebenermaßen gibt es in diesem Fall eine dünne Faktenlage. Das ist richtig. Aber es gibt Fakten! Die Bewegung des Fahrzeuges von Herrn Köpping durch den Täter in Bad Bevensen gehört zweifelsfrei dazu.

Im übrigen darf ich alle Beteiligten noch einmal dazu aufrufen respektvoll miteinander umzugehen.

@Ideengeber

Nein, das sehe ich anders - es soll nichts von mir in Frage gestellt werden. Manchmal ist es aber auch sinnvoll in sich selbst manifestierte Wahrheiten aus einer anderen Perspektive zu betrachten um sie dann entweder neu zu bestätigen oder auch sie zu verwerfen.
Wenn alles so logisch und sicher ist ... der Täter ist trotzdem noch nicht offiziell identifiziert worden.

@ede-vom-walde
Worauf willst Du hinaus? Was ist die Konsequenz? Wann betrachtest Du Fakten/Indizien als gesichert? Erst mit dem Geständnis und mit Täterwissen überführten Täter oder bereits vorher?

Fakten ja, Indizien - nein - aber sorry, Indizien und dazugehörige Zeugenaussagen sind keine Fakten.

@ede-vom-walde

ede-vom-walde schrieb:Nein, das sehe ich anders - es soll nichts von mir in Frage gestellt werden. Manchmal ist es aber auch sinnvoll in sich selbst manifestierte Wahrheiten aus einer anderen Perspektive zu betrachten um sie dann entweder neu zu bestätigen oder auch sie zu verwerfen.
Wenn alles so logisch und sicher ist ... der Täter ist trotzdem noch nicht offiziell identifiziert worden.

Entschuldige, aber damit widersprichst Du Dir selbst.

Wenn Du nichts in Frage stellst, was Du übrigens tust und was ich auch völlig in Ordnung finde, kannst Du auch nichts aus einer anderen Perspektive betrachten, was möglicherweise jemand als "in sich selbst manifestierte Wahrheit" für sich vereint.

Die Tatsache, dass Abläufe logisch und begründbar sind, impliziert nicht, dass der Täter dadurch auch identifiziert worden sein muss, was er ja auch nicht ist - bisher.

Es zeigt nur, dass es etwas gibt, was noch nicht erkannt, noch nicht gesehen oder bemerkt wurde.

@ede-vom-walde

Zeugenaussagen können sehr wohl Fakten sein.

Wenn eine Person eine andere zu einem Zeitpunkt x sieht und dies der Polizei mitteilt, ist dies faktisch richtig. Vorausgesetzt er irrt nicht. Keine Frage. Aber nicht jede Zeugenaussage unterliegt der selektiven Wahrnehmung und ist einseitig gefärbt. Es gibt in der Kriminalgeschichte erstklassige Zeugenaussagen, die sehr schnell und zielgerichtet zur Ergreifung eines Täters geführt haben.

Ich halte an gar nichts fest und bin sehr wohl bereit die Version vom Täter, welcher das Auto in Bad Bevensen bewegt hat als wahrheitsgemäß anzunehmen, das unterscheidet meinen Standpunkt absolut und grundlegend von deinem.

Ich stehe allerdings im Moment deiner (euren) Meinung(en) gegenüber, zweifel somit nicht an dir (euch), an irgendeiner Person, sondern nur an dem, was du (ihr) als logisch und wahr bewerte(s)t.

Das sollte und muss sogar nebeneinander existieren dürfen, wenn nicht entseht hier eine Richtungsentscheidung im Denken, die, so zumindest ist es meine Ausgangssituation, einfach akzeptiert werden muss.

Diese Zeugenaussagen sind im Moment noch keine Fakten, sondern waren (sehr wahrscheinlich) für die Polizei wichtige Ermittlungsansätze ...

@ede-vom-walde
Einverstanden. Ich denke, dass wir nicht so weit auseinander liegen.

@Ideengeber

Ich glaube das auch ...

@ede-vom-walde

Ich schätze eine Streitkultur auf sachlicher Ebene und die finde ich hier begründet.

Dass Du an Inhalten zweifelst, die ich als wahr bewerte, empfinde ich nicht als verwerflich. Ich kann nur über manche Sachverhalte nicht sprechen und muss mich zurückhalten. Diese "geschlossene Gruppe" bildete sich aber auch unter diesem "Makel", dass eben nicht alles belegbar, überprüfbar oder als Fakt bewiesen werden kann.

Ich begrüße es sogar, dass es parallele Denkweisen gibt, die in dieser Gruppe Existenzberechtigung haben. Mich bereichern sie jedenfalls im Denken...

Im Hinblick auf manche Zeugenaussagen widerspreche ich Dir hingegen. Wer sagt, dass Zeugenaussagen nicht faktisch belegt und überprüft wurden und somit valide sind?

@LuckyLuciano

"Wer sagt, dass Zeugenaussagen nicht faktisch belegt und überprüft wurden und somit valide sind?"

Das sagst ihr mir die ganze Zeit, ich zweifel daran lediglich ;-) ...
Aber wie auch immer, ich finde das von euch als wahr bezeichnete Verhalten des Täters, 1 Woche das Auto zu bewegen, unglaublich und unvorstellbar - aber es gibt und gab ganz bestimmt immer Dinge, die außerhalb meiner Vorstellungskraft existieren.

Und da ich nicht an eurer vorhanden, persönlichen Nähe zum Fall, als auch an Kompetenzen bei euch zweifeln möchte:

"Ich schließe nicht aus, dass da in Bad Bevensen der Wagen des 2. Opferpaares über 1 Woche bewegt wurde."

@ede-vom-walde

Der Wagen wurde dort 1 Woche bewegt! Das belegen die Presseveröffentlichungen. Und in diesem Fall sind sie tatsächlich richtig! Bei aller Distanz zu dem, was ich mitunter veröffentlichen darf oder nicht, diese Darstellung stimmt. Ohne wenn und aber.