Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

Fedaykin schrieb:Nein, der Vergleich liegt wohl nahe bzgl Tschernobil. Strenggenommen hätte ich UDSSR schreiben müssen.

is ja auch das Einzige, was ich zu bemängeln hatte. Also alles gut :)

Eben den Kontext anschauen. Ging darum das man nicht sofort " das jüngste Gericht" auf Erden hat.

Fedaykin schrieb:Ging darum das man nicht sofort " das jüngste Gericht" auf Erden hat.

die Natur hat sich da auch halbwegs angepasst in kurzer Zeit. Also nix tote Zone auf ewig, aber leben würd ich da trotzdem lieber nicht.

Fedaykin schrieb:Eben den Kontext anschauen.

hab ich auch...hab nur das mit RF bemängelt. Könnt auch pingelig sein und darauf hinweisen, dass das Teil in der Ukraine ist.

Lebenserwartung wie vor 100 Jahren eben.

Natürlich will man da nicht wohnen. Global gesehen reden wir aber über überschaubare "Fläche"

Bezüglich Erdbeben von gestern:

Dieses Mal war der Tsunami in Fukushima ungefähr einen Meter hoch und hat an den elektrischen Anlagen keinen Schaden angerichtet. Der Fehler mit dem Kühlbecken war offenbar durch Erschütterungen bedingt. Betroffen war zudem nicht um das vor fünf Jahren zerstörte Kraftwerk Daiichi, sondern das rund ein Dutzend Kilometer weiter südlich gelegene Kraftwerk Fukushima Daini, das auch zu Tepco gehört. Alle Reaktoren wurden abgeschaltet.

AKW-Betreiberin Tepco versichert wie bereits 2011, man habe alles im Griff. Stimmt das?

Das glaubt hier natürlich niemand mehr. Sobald Tepco erklärt, alles sei unter Kontrolle, kommen Zweifel auf. Verdächtig ist auch, wie rasch diese Erklärungen jeweils kommen. Denn das Kraftwerksgelände ist riesig und teilweise gar nicht für Menschen zugänglich. Es ist geradezu ein bisschen frech, so rasch jegliche Schäden auszuschliessen. Insofern sind die Zweifel wohl angebracht.

http://www.srf.ch/news/international/die-bevoelkerung-ist-verunsichert.
Ich kann persönlich dazu nichts sagen... dachte bloss es könnte Wayne...

Man scheint ja wirklich alles im Griff zu haben diesmal ;)

So wie sieht es aus..


Hier nur für die Extrem Positionen (nicht für die wirklich realen Problemen die heute noch vorhanden sind)


Ist der Pazifik tot?

Ist die Menschheit schon am Ende?

Fedaykin schrieb:Ist der Pazifik tot?
Ist die Menschheit schon am Ende?

natürlich nicht.
So schnell stirbt es sich ja zum Glück nicht durch Strahlenbelastungen.
Es reicht doch aber schon wenn Menschen Krankheiten bekommen und diese keiner bestimmten Ursache zuordnungsbar sind.

Gibts eigentlich Untersuchungen zu all jenen welche z.B. an Krebs erkrankten, bzw. weiß man da immer zweifelsfrei die Ursachen?

Optimist schrieb:natürlich nicht.
So schnell stirbt es sich ja zum Glück nicht durch Strahlenbelastungen.

Nun wie gesagt man lese die Propheten von vor 10 Jahre

Optimist schrieb:Gibts eigentlich Untersuchungen zu all jenen welche z.B. an Krebs erkrankten, bzw. weiß man da immer zweifelsfrei die Ursachen?

Teilweise... Erstmal müsst aber die Krebsrate natürlich signifikant erhöht sein..

Fedaykin schrieb:Erstmal müsst aber die Krebsrate natürlich signifikant erhöht sein..

ist sie das nicht?
Ich hörte zumindest in den letzten Jahren, dass Krebserkrankungen zugenommen haben.
Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:

Jedes Jahr erkranken weltweit schätzungsweise 14 Millionen Menschen neu an Krebs, mit steigender Tendenz

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebs-zahl-der-krebskranken-steigt-rasant-a-950754.html#:~:text=Weltweite%20Prognose%20f%C3%BCr%202030%20Zahl%20der%20Krebskranken%20steigt,wird%20sich%20laut%20WHO%20bis%202030%20fast%20verdoppeln.

Und die Auswirkungen von Strahlenbelastungen müssen ja auch nicht zwangsläufig nur Krebs sein.

Natürlich sind viele Krebsfälle ungesunder Lebensweise und Umweltverschmutzungen geschuldet und es liegt auch mit an der höheren Lebenserwartung usw

Jedoch zu den Umweltbelastungen könnten aber eben auch die Strahlenbelastungen gehören - gibt es dazu Studien? (will man das überhaupt so genau wissen?)
Ich will es schon mal tatsächlich nicht so genau wissen, wenn ich meinen Fisch verzehre ;)

Hat man schon untersucht, inwieweit der Pazifik noch belastet ist und auch die Fische darin?
Und wenn es evtl. nur noch eine geringe Belastung wäre, "Kleinvieh macht auch Misst".

Fedaykin schrieb:Nun wie gesagt man lese die Propheten von vor 10 Jahre

möglicherweise wurde da von manchen übertrieben.
Aber ich denke, zu Spaßen ist mit der Strahlung trotzdem nicht.
Umsonst schützen sich doch Ärzte nicht beim Röntgen usw. :)

Optimist schrieb:Ich hörte zumindest in den letzten Jahren, dass Krebserkrankungen zugenommen haben.

Das kann auch ein statistischer Effekt sein, je besser man verschiedenste Krankheiten heilen kann, umso mehr Leute sterben an unheilbaren Krankheiten. Wer früher einfach an einer Infektion gestorben ist, hatte keine "Zeit" Krebs zu bekommen...auch Autounfälle haben abgenommen usw.
Zudem kommen immer bessere Diagnostikmethoden hinzu, die entdecken auch mehr Kranke als früher.

@Abahatschi
ja da hast du recht, da spielt sehr viele mit rein.

Ich würde jedoch die Auswirkungen als eine Mit-Ursache nicht ausschließen - so rein von der Logik her.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den Halbwertzeiten die Meere schon wieder rein sind. ;)

Was z.B. Pilze aus dem Wald betrifft, sagt man doch jetzt noch (wegen Russland damals), dass man möglichst nicht so viele essen soll.

Optimist schrieb:Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den Halbwertzeiten die Meere schon wieder rein sind.

Irrelevant - einzig die Konzentration spielt eine Rolle wenn man was zu sich nimmt. Man findet im Mineralwasser auch paar Uran Atome.

Optimist schrieb:Was z.B. Pilze aus dem Wald betrifft, sagt man doch jetzt noch (wegen Russland damals), dass man möglichst nicht so viele essen soll.

Was sagt die Strahlenbelastung? Das interessiert mehr.

Optimist schrieb:Ich würde jedoch die Auswirkungen als eine Mit-Ursache nicht ausschließen - so rein von der Logik her.

Auch wenn man das nicht glaubt, die Belastungen für Mensch und Umwelt sinken seit Jahren, warum sollen sie jetzt mehr Krebskranke verursachen?

Abahatschi schrieb:Was sagt die Strahlenbelastung?

darüber hört und liest man leider nichts mehr, habe zumindest den Eindruck, das interessiert keine (Wild)Sau im Walde mehr ;)

Abahatschi schrieb:die Belastungen für Mensch und Umwelt sinken seit Jahren, warum sollen sie jetzt mehr Krebskranke verursachen?

Langzeitwirkung?

Und ja, wie gesagt, Krebs hat ja sehr vielfältige Ursachen.

Optimist schrieb:Und ja, wie gesagt, Krebs hat ja sehr vielfältige Ursachen.

Ja, genau. Aber Hauptsache wir schreiben: ja, man kann das aber nicht so genau sagen, könnte doch andere Ursachen haben, man weiß nicht woran das liegt, aber die Zahlen steigen. Die Lebenserwartung steigt zwar auch, auch das kann vielfältige Ursachen haben.
Ok, ein Schulterzuck.

@Abahatschi
Du hast dich jetzt so an dem Krebs "festgebissen" ;)
Aber schau mal, ich schrieb weiter oben auch das:

Optimist schrieb:Und die Auswirkungen von Strahlenbelastungen müssen ja auch nicht zwangsläufig nur Krebs sein.

Optimist schrieb:Es reicht doch aber schon wenn Menschen Krankheiten bekommen und diese keiner bestimmten Ursache zuordnungsbar sind.

vor allem eben auch das: "und diese keiner bestimmten Ursache zuordnungsbar sind" -> dann kann es auch keine Untersuchungen in Verbindung mit den Auswirkungen der AKW-Unfälle geben.

Klar, jetzt wirst du sagen, alles nur Vermutungen usw.
Kann ja auch nur so sein, wenn die Ursachen für manche Krankheiten schlecht bestimmbar sind.

Optimist schrieb:Und die Auswirkungen von Strahlenbelastungen müssen ja auch nicht zwangsläufig nur Krebs sein.

Natürlich sind viele Krebsfälle ungesunder Lebensweise und Umweltverschmutzungen geschuldet und es liegt auch mit an der höheren Lebenserwartung usw

das Hauptrisiko für Krebserkrankung ist das Alter.


https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Kurzbeitraege/Archiv2018/2018_4_Thema_des_Monats_lebensverlauf.html

Seidenraupe schrieb:das Hauptrisiko für Krebserkrankung ist das Alter.

hatte ich nirgends bestritten.
Im Gegenteil:

Optimist schrieb:und es liegt auch mit an der höheren Lebenserwartung usw

Und wie schon gesagt, Krebs war für mich schon abgegessen.
Es gibt nicht nur Krebs als Folgeschäden bei AKW-Unfällen (z.B. auch Beeinträchtigung der Schilddüse usw.).
Und die Langzeitwirkungen sind sicherlich auch noch nicht so richtig gut erforscht, weil man ja - wie ich auch schon schrieb - bei diversen Krankheiten nicht immer genau die Ursachen rausfinden kann, vor allem wenn es multiple Ursachen hat. Für die eine oder andere Krankheit könnte dann die Strahlenbelastung vielleicht das eine Tröpfchen gewesen sein, was das Fass zum Überlaufen brachte.

Aber wie auch immer, das Thema Krankheiten infolge von Reakterunglücken ist für mich jetzt auch abgegessen.
Schön ist es jedenfalls für die Umwelt und Natur auf alle Fälle nicht, wenn so etwas passiert und Unfälle können sicherlich immer wieder mal passieren - egal in welchem Land.
Und dann hat nicht nur ein Land sondern gleich mehrere Länder die Folgen zu tragen - für eine gewisse Zeitdauer - je nach Schwere eines Unfalls.

Atomstrom ist gut und schön, aber auch gefährlich.

Optimist schrieb:Atomstrom ist gut und schön, aber auch gefährlich.

...und dreckig. Warum wird ständig der Müll vergessen?

SvenLE schrieb:...und dreckig. Warum wird ständig der Müll vergessen?

wie recht du hast.
Da wird immer behauptet, es sei eine saubere und umweltfreundliche Energie.
Irgendwann wird uns mal dieser Müll "um die Ohren fliegen".

In den Meeren wurden schon genug Fässer heimlich oder unheimlich ( ;) ) verklappt.