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Legalisierung von Cannabis

13.447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

gestern um 15:13
Von Kausalzusammenhängen darf man halt nur sprechen, wenn man den verursachenden Mechanismus versteht. Aber wenn die empirischen Untersuchungen eine Häufung weit über den Durchschnitt feststellt, dann ist das höchst bedenklich, auch ohne den Kausalzusammenhang zu kennen.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 15:46
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Von Kausalzusammenhängen darf man halt nur sprechen, wenn man den verursachenden Mechanismus versteht. Aber wenn die empirischen Untersuchungen eine Häufung weit über den Durchschnitt feststellt, dann ist das höchst bedenklich, auch ohne den Kausalzusammenhang zu kennen.
Jaja, latürnich.

Morgen wachsen Kiffern dann zusätzliche Köpfe, übermorgen Flügel.

Der Artikel ist halt dennoch ein weiteres, großes
Nichts.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 15:53
Hab mal gegoogelt:
Britische Forscher haben nachgewiesen, dass Cannabisrauch das menschliche Erbgut schädigen und so das potenzielle Krebsrisiko erhöhen kann. Die im Fachjournal "Chemical Research in Toxicology" veröffentlichten Forschungsergebnisse entstammen dem Exzellenznetzwerk ECNIS (Environmental cancer risk, nutrition and individual susceptibility). Das Projekt wurde mit 11 Mio. EUR im Rahmen der thematischen Priorität "Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln" des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) gefördert und untersuchte, inwieweit Ernährung und erbliche Veranlagung umweltbedingte Krebsrisiken erhöhen. Mit einem neuen hochsensitiven Assay (Hochleistungsflüssigchromatographie - Tandemmassenspektrometrie) untersuchte die Studie in vitro, wie durch Cannabisrauch eine kanzerogene Verbindung in Kalbsthymus-DNA entsteht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabis unter Laborbedingungen Erbgutschäden verursacht.
"Unzählige Studien belegen die toxische Wirkung von Tabakrauch", fügte er hinzu. "Wir wissen, dass Tabakrauch 4.000 chemische Substanzen enthält, von denen 60 als krebserregend eingestuft sind. Cannabis hingegen wurde bislang noch nicht so genau erforscht. Da es weniger brennbar ist als Tabak, wird es beim Rauchen oft mit Tabakblättern vermischt. Cannabisrauch enthält 400 Substanzen, darunter 60 Cannabinoide. Wegen der niedrigen Brennbarkeit enthält dieser Rauch allerdings im Vergleich zu normalem Tabakrauch 50% mehr karzinogene polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe wie Naphthalin, Benzanthrazen und Benzopyren." Bekanntlich sind die in Tabak enthaltenen Giftstoffe Auslöser für Lungen- und andere Krebserkrankungen und können zu Schäden am menschlichen Erbgut führen. Dieser Zusammenhang war bei Cannabis bislang noch nicht nachgewiesen worden. Die Studie analysierte das sowohl in Tabak als auch in Cannabis enthaltene Toxin Acetaldehyd. Die erbgutschädigende Wirkung von Cannabisrauch kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Problematisch ist auch, dass Cannabis tiefer inhaliert wird als normaler Zigarettenrauch, was die toxische Belastung des Atemwegsystems deutlich erhöht. "Drei oder vier Cannabiszigaretten pro Tag haben die gleiche schädigende Wirkung auf die Bronchialschleimhaut wie 20 normale Zigaretten", erklärten die Forscher. "Den Ergebnissen zufolge hat Cannabisrauch eine DNA-schädigende Wirkung, d.h. Cannabiszigaretten stellen ein gesundheitliches Risiko dar und können die Entstehung von Krebs begünstigen", heißt es in der Studie. "Die Daten dieser Studie verdeutlichen, wie wichtig die Durchsetzung strenger gesetzlicher Regelungen für Cannabiskonsum ist, um Gesundheitsschäden wie z.B. Krebserkrankungen weitestgehend zu vermeiden", schlussfolgern die Autoren.
Quelle: https://cordis.europa.eu/article/id/30915-eufunded-study-shows-that-cannabis-can-damage-dna/de

Und ich bin ein Freund des Cannabis. Halte es aber für idiotisch, die Augen vor den Gefahren zu verschließen.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 15:57
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Problematisch ist auch, dass Cannabis tiefer inhaliert wird als normaler Zigarettenrauch,
Solche depperten Aussagen und darauf aufbauende Folgerungen soll man ernst nehmen?

Alles klar....


Ist halt völliger Unsinn.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:06
Und wie verhält sich das wenn man nur pures Cannabis durch Aktivkohle und Wasser gefiltert konsumiert ?

Und bei der anderen Studie sollte erstmal sichergestellt werden das die Konsumenten auch wirklich nur reines Cannabis konsumiert haben oder sind die Zellschäden vielleicht ja auch auf Verunreinigungen und Streckmittel zurück zu führen. Solch eine Milchmädchen Studie kann ich irgendwie nicht ernst nehmen wenn das nicht unter kontrollierten Bedingungen festgestellt wurde... Wenn die Teilnehmer schon befragt werden müssen zum Konsum dann kann man sich das auch gleich sparen.... Was haben die Probanden in diesem Zeitraum denn sonst noch so an diversen Stoffen konsumiert ? Alle 1000 immer nur Cannabis ? Ja klar wer es glaubt....


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:09
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Und bei der anderen Studie sollte erstmal sichergestellt werden das die Konsumenten auch wirklich nur reines Cannabis konsumiert haben oder sind die Zellschäden vielleicht ja auch auf Verunreinigungen und Streckmittel zurück zu führen. Solch eine Milchmädchen Studie kann ich irgendwie nicht ernst nehmen wenn das nicht unter kontrollierten Bedingungen festgestellt wurde... Wenn die Teilnehmer schon befragt werden müssen zum Konsum dann kann man sich das auch gleich sparen.... Was haben die Probanden in diesem Zeitraum denn sonst noch so an diversen Stoffen konsumiert ? Alle 1000 immer nur Cannabis ? Ja klar wer es glaubt....
Sag ich doch- ein großes Nichts mit ganz viel Luft dazwischen, garniert mit einer Menge "könnte" und "möglicherweise".


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:09
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Solche depperten Aussagen und darauf aufbauende Folgerungen soll man ernst nehmen?
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Die im Fachjournal "Chemical Research in Toxicology" veröffentlichten Forschungsergebnisse entstammen dem Exzellenznetzwerk ECNIS (Environmental cancer risk, nutrition and individual susceptibility). Das Projekt wurde mit 11 Mio. EUR im Rahmen der thematischen Priorität "Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln" des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) gefördert und untersuchte, inwieweit Ernährung und erbliche Veranlagung umweltbedingte Krebsrisiken erhöhen.
Tja. Wenn du von der eu geförderte exzellenznetzwerk-Studien nicht ernst nimmst, kann ich dich nicht ernstnehmen; Moment, da war doch noch was: reminder an mich selbst: nicht mit stirnsänger diskutieren,.. richtig.

P. S: natürlich inhaliert man Cannabis tiefer als fluppen.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:11
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:P. S: natürlich inhaliert man Cannabis tiefer als fluppen
Ja? Wieviel tiefer als "auf Lunge" kannst du denn inhalieren?

Einfach blödsinnig, die Aussage.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:19
Die (Teil-)Legalisierung ist in Gefahr, denn jetzt versucht die Politik e-Cannabisrezepte zu verbieten und ich fürchte, dass das ein erster Vorstoß ist, die (Teil-)Legalisierung irgendwann auch zu kippen:
Seit gut einem Jahr ist es ziemlich leicht, in Deutschland Cannabis verschrieben zu bekommen. Bundesgesundheitsministerin Warken will die Hürden erhöhen. Die bayerische Staatsregierung hält das ebenfalls für richtig – fordert aber noch mehr.

[...]

Schluss also mit medizinischem Cannabis, das man sich komplett online besorgen kann – so will es Warken. Bayerns Staatsregierung unterstützt das. "Die vorgesehene Untersagung des Versandhandels und die Stärkung des wichtigen direkten Arzt-Patienten-Kontakts in Bezug auf die Verschreibung sind notwendige und zielführende Regelungen", sagt ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums auf BR24-Anfrage.

Allerdings geht Bayern der Gesetzentwurf nicht weit genug. "Aus Sicht der bayerischen Staatsregierung sollte in dem Gesetz auch geregelt werden, dass eine Verschreibung nur möglich sein darf, wenn die Anwendung medizinisch begründet ist", betont der Ministeriumssprecher. "Dieser Punkt ist in dem vorliegenden Entwurf bislang nicht enthalten."
Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/cannabis-auf-rezept-diese-verschaerfungen-sind-geplant,Ur0MPsp

Ich hoffe, dass es nicht so kommt, denn ich kenne viele für die diese Rezepte eine Erleichterung sind.
Es gibt natürlich zwielichtige Angebote, die sollte man stoppen.
Aber wenn sie es unbedingt regulieren wollen, dann sollen sie es gefälligst so machen, dass Patienten einfach in der Apotheke an ihr Kraut ran kommen, auch ohne Rezept, dann bekommen sie ihre Beratung und gut, aber darum geht es den Politikern wohl nicht...

Ich wünsche mir Proteste und Petitionen, damit es selbst bei der Politik ankommt, dass viele Leute das Cannabisgesetz behalten wollen und für eine komplette Legalisierung sind, wenn im Herbst 2025 erneut über das Gesetz beraten wird.


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:22
Zitat von LepusLepus schrieb:Ich wünsche mir Proteste und Petitionen,
Joar ich auch, aber die von mir eingestellte Petition wurde ja als Werbung gelöscht 🤷


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 16:27
Zitat von LepusLepus schrieb:dass das ein erster Vorstoß ist, die (Teil-)Legalisierung irgendwann auch zu kippen:
Ist scheiße, aber wirklich nicht verwunderlich mit der CDU in der Regierung.
Oder anders formuliert: Ich hab's ja gesagt. :D


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Legalisierung von Cannabis

gestern um 19:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 14.04.2024:die Anzahl der Süchtigen in Behandlung und natürlich der Kosten der GKV steigen.
Der folgende heute erschienene Artikel zeigt, dass sich diese Einschätzung bewahrheitet hat:
Immer mehr Menschen sind wegen psychischer Probleme infolge von Cannabis-Konsum in ärztlicher Behandlung. Das hat eine Erhebung der KKH in Hannover ergeben. Vor allem junge Menschen sind betroffen.

Eine aktuelle Hochrechnung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zeigt: Im Jahr 2024 wurden rund 250.500 Menschen aufgrund von durch Cannabinoide ausgelöste psychische Störungen und anderer einhergehender gesundheitlicher Probleme ärztlich behandelt. Im Vergleich zum Jahr 2023 bedeutet das einen Anstieg von 14,5 Prozent. Damals waren es der KKH zufolge rund 218.400 Betroffene.

Vor allem junge Menschen betroffen

"Damit haben die Diagnosen 2024 nicht nur den Höchststand der vergangenen zehn Jahre erreicht, sondern sind seit Langem auch am deutlichsten innerhalb eines Jahres gestiegen", teilte die KKH mit. Zu den Gründen für die ärztlichen Behandlungen 2024 infolge von Cannabis-Konsum gehörten nach Angaben der Krankenkasse akuter Rausch, Abhängigkeit, schädlicher Gebrauch, Entzugssymptome und Psychosen. Therapiert werden mussten der KKH zufolge vor allem 25- bis 29-Jährige. In dieser Altersspanne waren vergangenes Jahr hochgerechnet rund 47.100 Menschen betroffen - das entspricht 95 Personen pro 10.000 Einwohner. Bei den 45- bis 49-Jährigen waren es 45 Betroffene pro 10.000 Einwohner.

Suchthilfeangebote: Mehr Personen suchen Hilfe wegen Cannabis-Konsum

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) sieht zudem einen Anstieg bei Personen, die Suchthilfeangebote aufgrund einer Störung infolge von Cannabis-Konsum aufsuchen. Nach alkoholbedingten Störungen sei dies aktuell der zweithäufigste Anlass, teilte die DHS mit.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/sucht-und-psychosen-mehr-menschen-nach-cannabis-konsum-in-behandlung,cannabis-264.html


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