Unruhen in der Ukraine

@Ashert001

stimmt da gibts noch ne menge aufzuarbeiten :

Auch führende Politiker sind sich uneins, ob die damaligen Kollaborateure nun als Helden zu betrachten sind oder als Verbrecher. Damit liefern sie ein Spiegelbild der Gesellschaft. Als unlängst Veteranen den 70. Jahrestag der Gründung der 14. Waffen-SS-Division "Galizien" feierten, waren auch zahlreiche jüngere Leute dabei. Höhepunkt war eine nachgestellte Beisetzung von früheren Mitgliedern der Einheit, die Särge bedeckt mit der ukrainischen Flagge, vor der Kameraden in SS-Uniformen salutierten.

http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article119276549/Wenn-ukrainische-SS-Veteranen-ihre-Division-feiern.html

Egalite schrieb:Ja, auch das gab es, willst du jetzt die NS-Verbrechen relativieren?

Bestimmt nicht aber man sollte auch mal verstehen, wieso es in der Ukraine bis heute noch ganze Parteien tun. Das hängt einfach mit dem Holodomor zusammen!



Die Ukrainer erinnern im Grunde nur daran und zwar auf eine Art und Weise, die Russland natürlich nicht gefällt, mit dümmlichen Fahnenmärschen und Nazifetisch.

Das ist einfach nur eine geschmacklose Form der Aufarbeitung, ein lebendes Museum von Provokationskünstlern sozusagen.

Der andere Kanal ist wohl off
http://goodgame.ru/channel/lerss/popup/ (Archiv-Version vom 26.06.2014)

Ashert001 schrieb:Die Ukrainer haben eine andere Beziehung zu ihrer Nazi-Vergangenheit als wie etwa Deutschland.

Die Ukrainer waren nämlich nicht Holocaust Opfer der Nazis, sondern genau umgekehrt Opfer des genauso schlimmen "Holodomor" der Stalinisten:

Das ist ziemlich dreist was du hier versuchst. Antifaschismus hat im Donbass in der Tat einen völlig anderen Stellenwert als in Deutschland, dabei war der Donbass damals das am schlimmsten vom Holodomor betroffene ukr. Gebiet. Den Holodormor haben vor der Ukrainekrise übrigens nur die deutschen Revisionisten hochgeholt und wurden dabei mit dem 130-er gejagd weil man dies als Relativierung des Holocaustes sah. Jetzt kommt jeder vulgäre Russenhasser damit angedackelt.

@Ashert001

Da müsste man aber schon tiefer gehen, es ist dir bewusst, dass der Osten von Polen (damals) jetzt die Westukraine ist (warum ist Polen wohl aktuell so interessiert!). Und der Osten Deutschlands jetzt Polen ist!

Und dann graben wir mal noch tiefer, die letzten 300 Jahre, wer hat sich nochmal Russland angeschlossen?

Ashert001 schrieb:In Russland hat man den Stalinismus und seine Verbrechen nie wirklich aufgearbeitet, der ukrainische Faschismus ist im Grunde nur die unaufgeklärte revisionistische Antwort darauf.

In Russland hat man sowohl den Stalinismus als auch die damit verbundenen Verbrechen bereits während der Zeit der UdSSR verurteilt. Heutzutage laufen viele Dokumentationen und geschichtliche Sendungen über den Stalinistischen Terror.

Ashert001 schrieb:Die Ukrainer erinnern im Grunde nur daran und zwar auf eine Art und Weise, die Russland natürlich nicht gefällt, mit dümmlichen Fahnenmärschen und Nazifetisch.

Tja, sie nutzen die Hungerkatastrophe (der in dieser Zeit auch millionen Russen zum Opfer gefallen sind) als ein Propagandamittel. Das hat nichts mit dem Gedenken zu tun. Es ist eine widerwärtige PR Maßnahme rechter Politiker.

Und solche Bildchen, wie du sie gepostet hast, gehören zu eben dieser Hasskampagne.

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Die Ukrainer erinnern im Grunde nur daran und zwar auf eine Art und Weise, die Russland natürlich nicht gefällt, mit dümmlichen Fahnenmärschen und Nazifetisch.

Das ist einfach nur eine geschmacklose Form der Aufarbeitung, ein lebendes Museum von Provokationskünstlern sozusagen.

du möchtest also verständnis dafür zeigen ,dass man damals den teufel mit beezlebub austreiben wollte und bis heute nichts dazugelernt hat :ask: