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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

09.06.2014 um 21:07
@Purusha


So siehts aus. Und so lang das so ist, braucht hier niemand auf Hollywood mit dem Finger zeigen. Das ist absurd. :D

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Unruhen in der Ukraine

09.06.2014 um 22:00
Die ukrainische Armee ist nur vorsichtiger geworden.
Die Separatisten haben mit ihren russischen Geschenken, schon mehrere Panzer und Flugzeuge abgeschossen.
Also setzt man jetzt natürlich mehr auf Artillerie bevor die Armee in Slowjansk einrückt!
Ach aber wenn Assad "vorsichtiger" wird, weil er 2012/13 vor allem massenweise Panzer und Hubschrauber verloren hat, dann ist das für den westen ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Wenn die ukrainische Armee dazu übergeht sog "Fassbomben" abzuwerfen, dürfte das im Westen positiven Tenor hervorrufen.


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Unruhen in der Ukraine

09.06.2014 um 23:11
mich würde interessieren, ob @Fedaykin auch so begeistert ist von diesen "brilanten" feldzug.



Die Nato ist klammheimlich begeistert von der russischen Taktik in der Ukraine. Sicherheitsbeamte als auch Mitglieder von Geheimdiensten sind sich einig: Moskau hat einen brillanten Feldzug geführt. Die Russen seien dem Westen stets einen Schritt voraus, sagen Militärs anerkennend. Voll Neid auf die üppigen Militärbudgets sprechen die Nato-Offiziere von einem „meisterhaften“ Stil der modernen Kriegsführung.

Die Nato äußert sich hinter vorgehaltener Hand begeistert über die Kriegsführung der Russen in der Ukraine: Moskau praktiziere die perfekte Mischung eines modernen Einsatzes. Kleine Gruppen, anonyme Kämpfer, äußerste Disziplin und Cyber-War. Bei der Nato blickt man voll Neid auf die russischen Fertigkeiten. Westliche Militärbeobachter sprechen sogar einem „meisterhaften“ Stil der modernen Kriegsführung, wie die FT berichtet.

„Ich war beeindruckt. Diese ausgezeichnete Vorgehensweise. Das war eine präzise und perfekt kalibrierte Operation (…) – leise, aber tödlich effektiv“, zitiert die FT den britischen Militärexperten Jonathan Eyal. Der Westen sei von Anfang an unvorbereitet gewesen, so die Einschätzung des Direktors für internationale Studien am Londoner Royal United Services Institute.

Westliche Experten sind vor allem vom Varianten-Reichtum der Russen angetan: „Auf der Krim gab es eine geschickte Konzentration der Kräfte. In der Ost-Ukraine sind es spezialisiertere Einheiten. Es ist eine kleine Anzahl – eine sehr kleine Anzahl“, so ein hochrangiger Nato-Offizier zur Financial Times. Die Söldner würden ihre Arbeit erledigen und sehr schnell wieder verschwinden. Dann würde das Feld den Milizen überlassen. Beispielhaft für diese Vorgehensweise seien etwa sechs Mann starke Gruppen, die mit teurem russischen Gerät ausgestattet seien. Sie trügen Scharfschützengewehre vom Typ WSS-Wintorez und seien angezogen wie Spezialkräfte. Sie wurden dabei beobachtet, wie sie Rebellen unterstützten.

Eine besondere Rolle spielen die Agenten der russischen Aus- und Inlands-Geheimdienste SWR und FSB. Sie tauchen als Zivilisten auf. Die Nato gluabt jedoch, sie aufgrund ihres Einsatzgebietes, ihrer Körpersprache und ihres Verhaltens identifiziert zu haben. Noch gibt es nur Indizienbeweise. Aber: „Für Russland ist die Ukraine eine innere Angelegenheit“, so Nigel Inkster, ehemalige Nummer 2 im britischen MI6.

Besonders ins Schwärmen geraten die Nato-Leute, wenn es um die Ausrüstung der Truppen geht: Moskau habe jedoch stets in die Truppenbetreuung und in die Geheimdienste investiert. Nun mache sich das Investment bezahlt: Die einzelnen Teile greifen perfekt ineinander. Der Inkster, heute IISS-Direktor für transnationale Bedrohungen und politisches Risiko, bezeichnet das Geschehen als „klassische Technik“ des FSB. Solche Taktiken wie „Planung, Anstiftung, Organisation der lokalen Kräfte und Spionage“ könnten ohne großes Personal durchgeführt werden.

In Nato-Kreisen ist man überzeugt: Der Ablaufplan der separatistischen Angriffe erfordert eine „führende Hand“. Zunächst griffen die Milizen Regierungsgebäude und Kommunikationszentren an. Dann ging es an zentrale Versorgungspunkte und schließlich an militärische Anlagen. Gleich mehrmals wurden ukrainische Truppen überlistet. So geschehen vergangenen Monat in Konstantinowka und erst vergangene Woche im Fall zweier ukrainischer Militärbasen in Lugansk. Zuletzt haben prorussische Separatisten am Samstagabend und Sonntagmorgen offenbar versucht, den internationalen Flughafen von Lugansk anzugreifen und die Stromversorgung zu kappen. Er ist eine der wenigen Einrichtungen in der ostukrainischen Region, die unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte steht.

Bei blutigen Kämpfen um den Flughafen von Donezk waren zuvor bereits Ende Mai gut 40 Menschen ums Leben gekommen. Hinter all diesen Erfolgen steht der Nato zufolge eine gut ausgestattete Geheimdienst-Maschinerie. Ein Umstand, der den Westen wahrscheinlich am meisten beeindruckt haben dürfte.

Eine besondere Rolle in der Taktik Moskaus spielt der Cyber-War. So wird angenommen, dass Russland für Viren-Programm „Snake“ verantwortlich zeichnet. Das Programm infiziert Rechner in Europa und den USA. Die Raffinesse soll größer als bei allen bisher bekannten Schadprogrammen sein. „Es ist eine ausgeklügelte Malware, die mit anderen russischen Exploits verlinkt ist, Verschlüsselung nutzt und auf westliche Regierungen abzielt. Das sind überall russische Fingerabdrücke“, zitiert das Fachportal itexperst den einstigen Offizier des amerikanischen Auslandsdienstes und nun leitendem Wissenschaftler am Center for Strategic and International Studies in Washington, Jim Lewis. Infiziert wurden mittlerweile auch Hunderte, möglicherweise Tausende ukrainische IT-Systeme. Die Hacker haben nun ungehindertern Zugang zu den Daten. Moskau selbst schweigt hierzu.

„Wir würden das Ganze als eine infiltrierende Operation bezeichnen“, so ein hochrangiger Nato-Offizier. „Russland hat sehr wirksam alle Werkzeuge der Macht eingesetzt: Informationen, Diplomatie, Politik, militärische und ökonomische Macht – sowohl offen als auch unkonventionell.“




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Unruhen in der Ukraine

09.06.2014 um 23:50
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: „Russland hat sehr wirksam alle Werkzeuge der Macht eingesetzt: Informationen, Diplomatie, Politik, militärische und ökonomische Macht – sowohl offen als auch unkonventionell.“
Und aufgrund dessen ist es eine "Gefahr"?


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Unruhen in der Ukraine

09.06.2014 um 23:55
@Interalia

ich sehe das überhaupt nicht so, auch halte ich den bericht für musterbeispiel der einseitigen tendenziösen berichterstattung. ich lese immer nur, die russen sind schuld oder die usa. aber bekanntlich ist das leben nie so einfach


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:20
Ich frage mich, was die Ukrainischen Einheiten mit dem Bombardemand der Stadt Slawjansk und deren Vororte ( Quelle: "Россия 24" ) erreichen wollen. Vor allem da deren eigentliche Ziele die Aufständischen Pro-Russischen Kämpfer nicht oder nur sehr schwer, auf diese Art der Kriegsführung, getroffen werden können.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:26
@Egalite
Zitat von EgaliteEgalite schrieb:Militärisch gesehen völlig ok, es ist eine Kriegszone, menschlich ist was anderes. "Der Westen" würde auch so verfahren, wenn es derartige Ausmaße annehmen würde. Plünderer gehören hart bestraft, im Extremfall sofortige Exekutierung!
Srry meinste das ernst?


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:28
@ex..S0wjet
Man bombardiert ja nicht die Städte, sondern die Separatisten und wenn sie sich dort halt verschanzen wird die Umgebung in Mitleidenschaft gezogen.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:29
@ex..S0wjet
Das ist kein Kriegsverbrechen...


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:34
@Ashert001
Damit hat das Pentagon also nichts zu tun
Es sind dennoch die einzigen, die USA, die es sofort stoppen könnten, ausserhalb der Entscheider in UA, wenn sie wollten. Würden diese die UA dazu anweisen, würde die "Regierung" meiner Meinung, sofort Folge leisten.

Deswegen Einstein.
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
Ich muss auch gar nicht darum diskutieren. Für mich steht das fest.
Gruss


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:48
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Das ist kein Kriegsverbrechen...
Die Genfer Konvention regelt das eindeutig und danach ist das als Kriegsverbrechen zu werten. Mit dem Angriff auf das Rathaus wurde diese Grenze eindeutig überschritten.

Bei bewaffneten Feindseligkeiten soll stets darauf geachtet werden, dass die Zivilbevölkerung, Zivilpersonen und zivile Objekte von Angriffen verschont bleiben (Art. 57 I ZP I), damit Verluste unter der Zivilbevölkerung, die Verwundung von Zivilpersonen und Beschädigung ziviler Objekte vermieden werden. Dabei sind Vorsichtsmaßnahmen bei der Wahl der Angriffsmittel und -methoden zu treffen und von jedem Angriff Abstand zu nehmen, bei dem mit den oben genannten Folgen zu rechnen ist (Art. Art 57 II lit. a/ii und II lit. a/iii ZP I).

Des weiteren ist sicherzustellen, dass die Angriffsziele nur militärischer Art sind und sobald sich das Gegenteil erweist, sind diesbezügliche Angriffe endgültig oder vorläufig einzustellen (Art. 57 II lit. a/i und II lit. b ZP I). Falls Angriffe geplant sind, bei denen die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen werden kann, muss eine wirksame Warnung vorausgehen (Art. 57 II lit. c ZP I).


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:49
Zitat von FossFoss schrieb:Man bombardiert ja nicht die Städte, sondern die Separatisten und wenn sie sich dort halt verschanzen wird die Umgebung in Mitleidenschaft gezogen.
Wie naiv muß man eigentlich sein um so etwas zu schreiben? Zuletzt starben fast nur noch Zivilisten, eben weil jetzt in die Städte reingehalten wird.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:52
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Zuletzt starben fast nur noch Zivilisten, eben weil jetzt in die Städte reingehalten wird.
Die Separatisten halten sich auch in der Nähe von Zivilisten auf, oder umgekehrt.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 01:57
@Foss

Das ändert die nichts an der Tatsache, dass es gegen die Genfer Konventionen verstößt. Das sollte man auch so mal zur Kenntnis nehmen. Da hilft kein Relativieren. Wenn wir es ganz genau nehmen, dann verstoßen beide Seiten gegen die Genfer Konventionen. Die Genfer Konventionen sind einseitig verpflichtend. Das bedeutet, dass selbst wenn nur eine Seite diese unterschrieben hat, diese sich trotzdem an die Konventionen halten muss.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 02:04
@unreal-live
Ich sehe da kein Verstoß gegen die Genfer Konvention. Die ukrainische Armee wählt die Mittel und die Methode, die ihre eigenen Leute und auch Zivilisten möglichst gut schont. Natürlich kann die Armee nicht tatenlos rumstehen, sondern ist zum Handeln gezwungen. Und wenn die Separatisten sich stärker wehren, dann wird halt härter vorgegangen.


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Unruhen in der Ukraine

10.06.2014 um 02:04
@unreal-live
Natürlich sollte auif die Zivilbevölkerung geachtet werden, was aber nicht heisst das jeder Verlust an in der Zivilbevölkerung ein Kriegsverbrecher. Im Prinzip ist es nur dann ein Kriegsverbrechen wenn man gezielt zivile Ziele ohne millitärischen sinn angreift. Hier wollte man allerdings bewaffnete Kämpfer beschiessen und es kam zu hohen Verlusten in der Zivilisten, eine Tragödie ohne Zweifel. Aber man wollte ja die Zivilisten töten, man wollte die Aufständischen bekämpfen die sich in der Stadt befinden und diese waren das Ziel der Millitärischen Aktionen und nicht die Zivilisten. Wenn sich in diesen Rathaus bewaffnete Kämpfer oder zumindestens die Millitärs davon ausgehen ist dieses Rathaus legitimes millitärisches Ziel. Weswegen auch Israel kein Kriegsverbrechen begeht wenn sie im Gazastreifen Häuser bombardieren wo sich Hamaskämpfer aufhalten und dabei Zivilisten umds leben sind dies Kolleteralschaden. Das selbe gilt auch für den Tanklaster in Afghanistan, der im Auftrag der Bundeswehr bombardiert wurde. So böse das auch klingt sobald sich feindliche bewaffnete Kämpfer in einen Gebäude aufhalten, ab dann oist es ein millitärisches Ziel. Der Paragraph besagt zwar das Zivilopfer zu vermeiden sind, aber nicht das wenn es zu zivilen Opfern(selbst wenn diese hoch sind) kommt dies gleich ein Kriegsverbrechen ist.


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