Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

@Realo

Realo schrieb: Ich denke nicht, dass den 7 Parlamentariern mit türkischen Wurzeln was passieren wird

Na Erdogan selbst wird sie nicht ermorden oder Leute deswegen schicken. Aber es kann natürlich sein, dass seine Hetze irgendwelche Fanatiker dazu bringt, das für eine gute Idee zu halten und entsprechend tätig zu werden.

Die haben ja inzwischen erhöhten Personenschutz.

Eben die 5 Kolonne übernimmt das.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Eben die 5. Kolonne übernimmt das.

Dann könnte es von deutscher Seite (aus dem Volk heraus) Gegenreaktionen geben und die Spirale fängt an sich zu drehen...

Einen Krieg IRGENDWANN (und wenn es "nur" ein Bürgerkrieg wäre) halte ich deswegen keinesfalls für ausgeschlossen.
Wäre dann zwar "nur" eine indirekte Folge von Erdos Muskelspielen, aber bezüglich der Wirkung auf die Bevölkerung wäre die Ursache dann sicherlich egal.

@Optimist
soooo wichtig und mächtig ist Erdogan nun auch wieder nicht, dass er einen (Bürger)Krieg entfachen könnte.
Kriegsangst zu schüren ist genauso "gefährlich" wie Erdogans Muskelzittern

sry, musste mal gesagt sein

@lawine
Nur leider ist der kranke Kopf so Einflussreich, dass er wirklich einen Krieg provoziert. Er hetzt schon ausländische (von seinem Land aus gesehen) gegen die Politiker.
Hitler hat auch 4 Jahre gebraucht, bis dass die Nation "kriegsreif" war. Und was der Erdotuppes macht, ist nicht ganz unähnlich. Nur eben direkter.

@Realo

Zitat: "eher lässt er die 2,5 Millionen Flüchtlinge nach Europa "passieren", d.h. schmeißt sie raus. Und zwar in dem Moment wo er merkt, dass die Tür für ihn nach Europa endgültig zu ist."

Genau - und für jeden Flüchtling, den er nach Europa schickt, schicken wir einen erdogangetreuen türkischen Staatsbürger aus der EU zurück in die Türkei. Dann hält sich das Gleichgewicht :)

Anthea schrieb:und für jeden Flüchtling, den er nach Europa schickt, schicken wir einen erdogangetreuen türkischen Staatsbürger aus der EU zurück in die Türkei. Dann hält sich das Gleichgewicht :)

Tun wir aber nicht. Weil die Erdotreuen Türken sind überwiegend Deutsche, die zwar von sich behaupten Türken zu sein, aber eben deutsche sind. Daher gibts nix mit schicken.

@Anthea
da haben wir nur ein kleines Problem , Deutschland ist ein rechtsstaat und scheisst nicht auf sein Verfassungsgericht....

Ich spreche von denen, die immer noch die türkische Staatsbürgerschaft haben.
Ich kenne viele, die nie die deutsche beantragt haben. Und dürften deutsche überhaupt in der Türkei wählen?

Außerdem rede ich von EU und nicht nur von Deutschland allein

@Anthea
Jeder, der hier geboren ist, ist deutscher. Mindestens aber doppelte Staatsbürgerschaft. Und von denen, die hier geboren sind, fühlen sich 90% als Türken, und nur dann als deutsche, wenn es gebraucht ist.

Aus Wiki

Ein im Inland nach dem 1. Januar 2000 geborenes Kind, dessen Eltern beide Ausländer sind, ist Deutscher, wenn ein Elternteil zum Zeitpunkt der Geburt seit acht Jahren seinen gewöhnlichen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt (§ 4 Abs. 3 StAG).

Für Kinder, die vor dem 1. Januar 2000 geboren wurden, eröffnete die Regelung des § 40b StAG für die Dauer eines Jahres die Möglichkeit des zusätzlichen Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung. Voraussetzung hierfür war, dass das Kind am 1. Januar 2000 rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland und das 10. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte und bei dessen Geburt die Voraussetzungen des § 4 Abs. 3 StAG vorgelegen haben. Durch diese Übergangsregelung wurden ca. 50.000 Personen eingebürgert.[12]

Kinder, die – sei es kraft Gesetzes, sei es aufgrund einer Einbürgerung nach § 40b StAG – die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben, haben in der Regel mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr waren sie bis 19. Dezember 2014 gemäß § 29 StAG generell verpflichtet, gegenüber der staatlichen Stelle zu erklären, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollten, wozu sie im Regelfall die andere(n) Staatsbürgerschaft(en) aufgeben mussten, oder ob sie die andere Staatsangehörigkeit vorzogen und auf die deutsche verzichteten (Erklärungspflicht, Optionszwang). Eine Unterlassung dieser Erklärung (Nichtoptieren) führte nach dieser Regelung ebenfalls zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit.


So einfach ist das nämlich nicht

Saturius schrieb:Mindestens aber doppelte Staatsbürgerschaft.

Dann schaffen wir die doch einfach ab. Muss sich halt jeder mit zwei Pässen entscheiden, ob er im osmanischen Reich oder in der BRD leben möchte.

ups
ist jetzt wohl anders
Seit 2014

Neuregelung der Optionspflicht ab 20. Dezember 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der jahrelange Streit um die Ermöglichung der doppelten Staatsangehörigkeit bei Ius soli-Deutschen hat mit der Bildung der Großen Koalition im Dezember 2013 und dem geschlossenen Koalitionsvertrag zu einer Kompromisslösung geführt. Durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes[14] wurde § 29 StAG dahingehend geändert, dass eine Optionspflicht für Personen, die im Inland aufgewachsen sind, nicht mehr besteht. Gemäß § 29 Abs. 1 a StAG fallen darunter diejenigen Personen, die sich bis zu ihrem 21. Lebensjahr acht Jahre gewöhnlich im Inland aufgehalten haben, sechs Jahre im Inland eine Schule besucht haben oder über einen im Inland erworbenen Schulabschluss oder eine im Inland abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Als im Inland aufgewachsen gilt auch, wer im Einzelfall einen vergleichbar engen Bezug zu Deutschland hat und für den die Optionspflicht nach den Umständen des Falles eine besondere Härte bedeuten würde.

Die Neuregelung lässt den bloßen Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit für eine Beibehaltung über das 23. Lebensjahr hinaus nicht genügen. Nur diejenigen, die in Deutschland aufgewachsen sind und dadurch enge Bindungen zu Deutschland entwickelt haben, sollen die deutsche Staatsangehörigkeit in Zukunft nicht mehr verlieren.[15] Neu ist, dass die Betroffenen die Frage, ob sie nach der Definition des Gesetzes in Deutschland aufgewachsen und damit von der Optionspflicht befreit sind, bereits frühzeitig nach Erwerb des Schulabschlusses, nach sechsjähriger Schulzeit oder nach Vollendung ihres achten Lebensjahres durch die zuständige Staatsangehörigkeitsbehörde verbindlich klären lassen und damit bereits früh Rechtssicherheit über ihren staatsangehörigkeitsrechtlichen Status bekommen können (§ 29 Abs. 5 StAG n.F.).

Eine Altfallregelung wurde nicht vorgesehen. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit nach der Altfassung des § 29 StAG verloren hat, kann sie nur durch erneute Einbürgerung wiedererwerben. Wer nicht unter die Neuregelung fällt, muss wie bisher optieren.

Quelle Wikipedia

Na dann..... Dann bin ich nur deutsch, wenn es mir in den Kram passt

@Aldaris
Ist auch meine Idee. Ich halte nix von doppelten Staatsbürgerschaften. Entweder oder. Wenn man sich als Türke fühlt, dann bekommt man auch seinen türkischen Pass. Fertig. Nix mit "bei Wahlen bist du voller Deutscher, aber ansonsten darfst du dich als Türke/Afghane/Franzose/Chinese fühlen"

@Anthea
Mein letzter Beitrag wurde gelöscht, vermutlich wegen Beleidigung des Sultans...

Hier ein Copy abgeändert, dass keine Beleidigung mehr da ist:
So sind deutsche Gesetze.. Sie geben eine Richtung vor, aber selten geben sie was Definitives. Weil, könnte ja "nazi" sein. Oder "rechts" oder einfach nur direkt...
Deutschland hat immer noch am Knochen von Hitler zu nagen. Einerseits zurecht, andererseits sollte das endlich mal abgehakt werden

Nur was Erdodings momentan macht, das ist Hitler 2.1 ... Denn Hitler war ein Diktator. Erdofuttes schafft es, sich als Demokraten zu tarnen.

@Aldaris
Es gab auch nie einen Völkermord an den Armeniern.
Deutschland leugnet den Völkermord an den Hereros und Nama. Mit der Begründung, damals gab es die Definition von Völkermord gar nicht.
Und wenn wir danach gehen, gab es auch keinen Völkermord an den Armeniern.

@Saturius

Saturius schrieb:Deutschland leugnet den Völkermord an den Hereros und Nama

wie oft denn noch ?

Zum 100. Jahrestag der Schlacht am Waterberg im August 2004 hat auch die deutsche Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit Heidemarie Wieczorek-Zeul vor Ort der Toten gedacht und sich dabei erstmals zur politischen und moralischen Schuld der deutschen Kolonialverwaltung bekannt.[4] Seit dem 10. Juli 2015 erkennt die Bundesregierung die damaligen Ereignisse als Völkermord an.

Wikipedia: Herero#Nachwirkungen des V.C3.B6lkermordes

@Anthea
@Saturius

Schon mal was gehört von "Der Klügere gibt nach"?

Wir müssen jetzt nicht unbedingt Erdogans Denk- und Handlungsstil kopieren, nur mit deutschnationalen Vorzeichen.

Also chill out, cool down... Nicht auch noch von Erdogan soll die AfD profitieren.