Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

@Corellian
Es war ein Ausschnitt aus einer seiner Reden dieses Wochenende in der Tagesschau.
Ich finde den Beitrag nicht mehr aber hier hast Du nen Textnachweis für meine Behauptung:

Erdogan selbst äussert sich zum Transparent: «Im schweizerischen Parlament hat heute eine Terrororganisation ein Bild von mir gezeigt, auf dem eine Pistole zu sehen ist, die auf meinen Kopf zeigt. Hören Sie gut zu: im Parlament. Hält man das für möglich? Und das in der Schweiz!», sagt Erdogan in einem Video, welches das «Schweizer Fernsehen» publizierte.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Harsche-Reaktionen-im-Ausland/story/15526265

@Personenschutz
Ja und weil er sich so für den Frieden in Syrien einsetzt will die EU ihm Geld überweisen für die Flüchtlinge... schon klar.

Personenschutz schrieb:Bis jetzt hat er doch auch nicht gejammert. Seit ca.5 Jahre über 3 Millionen Flüchtlinge.

Nunja, er macht nichts andres als jammern, wie faschistisch seine gesamte Umgebung sei.
Und die Unterstützung für Flüchtlinge in Türkei ist massiv eingeschränkt, weil Erdi x-Hilfsorganisationen den Zugang verwehrt..

Flüchtlinge habens mehr als schwer, in Türkei, in Griechenland, Italien, Spanien,allen Anlaufstellen, alle wollen weiter nach Norden, weil es dort mehr Geld für sie gibt, aber je länger je mehr gehts auch dort aus.

Flüchtlinge leiden weiter

Während die EU-Kommission den Türkei-Deal als "Wendepunkt" in der Flüchtlingskrise preist, reißt die Kritik von Hilfsorganisationen nicht ab: Es gehe der EU nur darum, die Menschen von Europa fernzuhalten, befindet Amnesty International.

Andere Organisationen wie Human Rights Watch (HRW) verweisen auf die fast 13.000 Gestrandeten auf den griechischen Inseln, die unermessliches Leid zu ertragen hätten. "Das mag zwar keine Krise mehr für Europa darstellen", so der zuständige HRW-Direktor Philippe Dam, "aber es ist ganz sicher ein humanitäres Desaster für die Menschen, die in Folge des Deals festsitzen."

https://www.tagesschau.de/ausland/eu-tuerkei-fluechtlinge-107.html

@Glünggi Nein.Weil die EU mit  Amerika und Russland  diesen Krieg angezetelt haben und 12 Millionen Flüchtlinge zu verantworten haben.Türkein hat es bisher über 20 Milliarden Dollar gekostet. Von Europa kammen bis ende 2016 ca. 200 Millionen EUR. an

Erdogan hat es nie erwähnt.

Gejammert hat aber Europa am meisten.

@lawine
@lilit

Die Düsseldorfer Jecken sind auch ziemlich jeck..
Ich denke die Inspiration zu diesem Wagen ist auch dem tiefschwarzen Humor der Briten geschuldet.
Dazu kommt dann noch die Redewendung "Jemanden mit seinen eigenen Waffen zu schlagen", was was dann letztendlich einem Suizid gleicht...
.

"Adolf war ja cool, weil er hat Adolf umgebracht" - Erdogan wäre eben nicht so.... so der deutsch-türkische Boxer Ünsal Arik - zu Gast bei Böhmermann im Neo Magazin Royal.

Das wurde auch als tiefschwarz ausgelegt...

@Personenschutz

Personenschutz schrieb:Gejammert hat aber Europa am meisten.

Soll das ein Witz sein?
Seit Wochen liegt mir Erdogan in den Ohren und Augen ab was allem er sich mokiert..
europa :
bleibt der Mund offen.

@Personenschutz

Weil die EU mit  Amerika und Russland  diesen Krieg angezetelt haben

Dazu gibt's doch bestimmt einen Wikipediaartikel?

Gejammert hat aber Europa am meisten.

Ja bei den Flüchtlingen haben sie gejammert.
Aber im Moment jammert nur einer.... und dazu erzählt er auch noch Unwahrheiten.
Weil irgend ne Linksextreme Gruppe aus dem Spektrum der Antifa ein Plakat an einer Demonstration hochhielt, heisst es jetzt, dass man in der Schweiz offen die Ermordung Erdogans fordert. Von der Polizei geschützt und im Schweizer Parlament aufgehangen.
Es wird einfach so gedreht, als ob die Schweizer Regierung hinter diesem Plakat steht und dies nachdem sich die Schweiz äusserst kooperativ verhalten und die Plakataktion verurteilt hat.
Halt einfach irgendetwas...

Personenschutz schrieb:Weil die EU mit  Amerika und Russland  diesen Krieg angezetelt haben und 12 Millionen Flüchtlinge zu verantworten haben

Ehm..wie bitte?

Ganz allgemein können die Ereignisse des Arabischen Frühlings in anderen Ländern der Region als Anlass für Demonstrationen in Syrien genannt werden. Als Ausgangspunkt des Bürgerkrieges gilt die Gewaltanwendung gegen friedliche Demonstranten, die gegen die Verhaftung von Kindern in der südsyrischen Stadt Darʿā im März 2011 protestierten. Mehrere Menschen wurden getötet. Bei Protesten in den folgenden drei Tagen kam es zu weiteren Toten, darunter auch einigen Polizisten.[209] Ab April 2011 setzte die Regierung die reguläre Armee gegen die Demonstranten ein. Mehrere hundert Personen wurden in den ersten Monaten der Protestwelle im Umfeld von Demonstrationen getötet. Der überwiegende Teil dieser Toten fiel nach Einschätzung von Menschenrechtlern Aktionen der syrischen Geheimdienste zum Opfer.[210] Aus desertierten Armeeangehörigen und Zivilisten organisierte sich ab Juli 2011 die Freie Syrische Armee (FSA), die die Regierungstruppen militärisch unter Druck setzte und aus immer mehr Gebieten vertrieb.[211] Mitte 2012 hatte die reguläre syrische Armee mit etwa 60.000 desertierten Soldaten rund 20 % ihrer geschätzten Stärke von 2011 eingebüßt,[212] während sie gleichzeitig gezwungen war, mit den verbliebenen Kräften in weiten Teilen des Landes ständig Präsenz zu zeigen, um eine Ausbreitung des Aufstandes zu verhindern. Beobachter prophezeiten nach bedeutenden Rückschlägen für die Regierungstruppen, wie dem Verlust großer Teile der Wirtschaftsmetropole Aleppo, um das Jahresende 2012 den baldigen Fall der Regierung von Präsident Assad.[213]

Wikipedia: Bürgerkrieg in Syrien#Verlauf


Klingt ein bisschen anders oder?

@ButzLachmann
@SethP
etc.

EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei
Ankara macht ausländische Hilfsorganisation dicht

https://www.nzz.ch/international/eu-fluechtlingspakt-mit-der-tuerkei-ankara-macht-auslaendische-hilfsorganisation-dicht-ld.150118 (Archiv-Version vom 09.03.2017)

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-07/erdogan-eu-tuerkei-fluechtlinge-geld

Trotz internationaler Flüchtlingshilfe besuchen in der Türkei 40 Prozent der syrischen Flüchtlingskinder keine Schule und müssen häufig arbeiten gehen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) vorliegt. Demnach können viele Kinder nicht zur Schule gehen, weil sie „im informellen Sektor“ arbeiteten, schreibt die Regierung unter Bezug auf Hilfsorganisationen.

https://presse-augsburg.de/presse/viele-syrische-fluechtlingskinder-in-der-tuerkei-besuchen-keine-schule/ (Archiv-Version vom 18.03.2017)

Glünggi schrieb:Es war ein Ausschnitt aus einer seiner Reden dieses Wochenende in der Tagesschau.
Ich finde den Beitrag nicht mehr aber hier hast Du nen Textnachweis für meine Behauptung:

Leider falsch. In dem betreffenden Video - dem Auftritt in Gaziosmanpaşa - hat Erdogan sowas nicht gesagt. Zumindest nicht in dem ersten Abschnitt, indem er darüber redet. Unwahrscheinlich, dass er ein zweites Mal während des Auftritts darüber redet. 

Korrektur. Hab es doch gefunden. Er sagt tatsächlich (im) Parlament: 

https://www.youtube.com/watch?v=9S-mpn--wYw (Video: Recep Tayyip Erdoğan / Sancaktepe / 26 Mart 2017)

ab 12:30 



Das Schweizer Fernsehen hat leider die falsche Veranstaltung für die Hintergrund-Videos gewählt..^^

Aber eins muss man ihm lassen. Er würde punkto Rallies selbst Trump schlagen. 

@vincent
Kann es sein, dass er es mehrmals gesagt hat?
Weil ich dachte das war indoor, was ich gesehen habe.
Und man hörte auch den Orginalton... er sprach ruhiger aber die Wörter Parlament und Schweiz hab ich rausverstanden.
Evt meinst Du ein anderes Video als ich.. evt das wo er behauptet dass die Plakatjungs von der Polizei beschützt werden... das war nen Tag später.

@SethP
2015

Kein Schutz vor Kündigung und bei Krankheit

"Eine Syrerin oder ein Syrer verdient oft nur ein Drittel von dem, was eine Türkin oder ein Türke verdient", sagt Professor Murat Erdogan, Migrationsforscher der Hacettepe-Universität in Ankara. Natürlich sei das Ausbeutung. Er hat die Arbeitsbedingungen der syrischen Flüchtlinge in der Türkei untersucht und kam zu erschütternden Ergebnissen. Demnach haben 400.000 Syrer einen Job, aber nur 3600 von ihnen haben auch eine Arbeitserlaubnis. Die anderen 99 Prozent sind auf Schwarzarbeit angewiesen - ohne Krankenversicherung, ohne Kündigungsschutz, ohne Rechte..
"Das Geld von der EU muss vor allem für berufliche Ausbildung und für Schulen ausgegeben werden", betont Erdogan. Wenn das umgesetzt würde, dann hätten die Flüchtlinge künftig die Chance auf fair bezahlte, gute Arbeit in der Türkei und sie wären nicht weiterhin auf Schwarzarbeit zu Hungerlöhnen angewiesen.

https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-fluechtlinge-arbeit-101.html

Heisst nicht das es hier viel besser ist, aber zumindest kümmert man sich um Schulpflicht und Bildung für Kinder.
Wikipedia: İmam-Hatip-Schule
Damit sind nicht İmam-Hatip-Schulen gemeint.

@Glünggi
Kann natürlich auch sein. Er tourt ja ordentlich rum. Wenn du das Video hast, kann ich es mir mal anschauen. 

Edit: die Korrektur hast du aber gelesen? Also gesagt hat er es einmal definitiv. 

@vincent
@Glünggi

Glünggi schrieb:Erdogan selbst äussert sich zum Transparent: «Im schweizerischen Parlament hat heute eine Terrororganisation ein Bild von mir gezeigt, auf dem eine Pistole zu sehen ist, die auf meinen Kopf zeigt. Hören Sie gut zu: im Parlament. Hält man das für möglich? Und das in der Schweiz!», sagt Erdogan in einem Video, welches das «Schweizer Fernsehen» publizierte.

Hat er das wirklich gesagt? :D

@lilit
Jup, und noch mehr. Er meinte danach noch, dass das Schweizer Parlament dazu nichts sagen würde.

@vincent
Sorry ich finds echt nicht mehr. Aber Du hast ja nen Video gefunden wo er es auch behauptet... also von dem her ist die Sache ja geklärt.

Was Berner Linksextreme idiots die sich unter Demo mischen alles anrichten können.! :( @vincent
@Glünggi

@vincent
@Glünggi
@lilit
hier erwähnt er es zum ersten mal. am 25.3., beim türkisch-englischen sprachforum...
->
https://www.youtube.com/watch?v=1JkmWesh6x4
(ab 6:48)

@vincent
Aber der ist doch bekloppt. Hat der nichts gscheiteres zu tun?