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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

1.702 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Schweiz, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 12:41
aseria23 schrieb:
Wieso denn nich? Is das aufm bau so wichtig, dass jeder perfekt deutsch spricht?
Perfekt braucht man nicht sprechen das ist nicht notwendig, funktionelles deutsch muß vorhanden sein (Ausnahmen bestätigen die Regel).Grund hierfür als aller erstes die Sicherheit.Das Resultat, also das was bei der Arbeit heraus kommt sehe ich mit Abstand als zweitrangig ein, jedoch ist ein eigenständiges arbeiten ohne Sprachkenntnisse in diesem Bereich wo es auf ein miteinander von verschiedenen Gewerken ankommt unmöglich.

Nun zur eigentlichen frage dieses Themas
Zuwanderung in Deutschland begrenzen ?
Eindeutig ja... Wieso ??

Übertreibung hilft oft eine einfachere Sicht für die Dinge im allgemeinen zu erhaschen.

Nun stellen wir uns folgende Situation vor.
Morgen Donnerstag im April bekommt jeder Haushalt 5 Inder (es könnten auch Chilenen sein) + 5 Norweger.
Was ?
Was soll ich mit diesen 10 Leuten in meiner 3 Zimmer Wohnung mag sich der eine denken, die andere denkt sich das bekommen wir schon hin, denn ich habe ja ein großen Grundstück.
1.Woche später kommen neue Gäste wieder 10 an der Zahl und nun wird es auch ein wenig eng.

Eine Begrenzung ist wichtig und unabdingbar und was es braucht ist ein Einwanderungsprogramm in Deutschland.

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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 13:02
@pato
Zitat von patopato schrieb:Eine Begrenzung ist wichtig und unabdingbar und was es braucht ist ein Einwanderungsprogramm in Deutschland.
Wir begrenzen doch. Hier kann längst nich jeder rein wie er lustig ist. Im vergleich zu anderen ländern in europa nehmen wir sogar relativ wenige auf.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 13:25
Zitat von patopato schrieb:Was soll ich mit diesen 10 Leuten in meiner 3 Zimmer Wohnung mag sich der eine denken
Bei deinem Beispiel bezogen auf Deutschland hast du aber keine 3-Zimmer Wohnung, sondern ein Haus mit 15 Gästezimmern. Wir haben hier so viel Platz, Deutschland ist zum Teil echt dünn besiedelt, so das hier locker sehr viel mehr Menschen leben könnten.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 13:49
aseria23 hat geschrieben:Wir begrenzen doch. Hier kann längst nich jeder rein wie er lustig ist. Im vergleich zu anderen ländern in europa nehmen wir sogar relativ wenige auf.
Das stimmt es wird begrenzt und nicht jeder kann reinkommen, meiner Ansicht nach sollte aber jeder die Möglichkeit haben , daher mein Gedanke hin zu einem Immigrationssystem.
Meiner Ansicht nach geht es nicht darum,ob man viel oder wenig aufnimmt, sondern das nachhaltig aufgenommen wird und da besteht ein ganz großer Unterschied.

Es geht hier um Menschen, um Schicksale und der Aufnehmende hat eine Verantwortung diesen Menschen gegenüber das sollte nicht vergessen werden.
bone02943 hat geschrieben:Bei deinem Beispiel bezogen auf Deutschland hast du aber keine 3-Zimmer Wohnung, sondern ein Haus mit 15 Gästezimmern. Wir haben hier so viel Platz, Deutschland ist zum Teil echt dünn besiedelt, so das hier locker sehr viel mehr Menschen leben könnten.
Zum Verständnis nochmal JEDER Haushalt bekommt diese 10 Gäste und eine Woche später weitere 10, es ist wirklich überspitzt dargestellt.Es spielt bei meinem Beispiel keine Rolle, ob du ein Haus hast oder eine 2 Zimmerwohnung du bekommst diese Gäste.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 14:57
@pokpok

In diesem Punkt widerspreche ich dir ja nicht. Wenn es nach mir ginge, funktioniert eine wirklich multikulturelle Gesellschaft ohnehin kaum mit Teilnehmer/innen, die miteinander nur schwer kommunizieren können. Es kann ja auch sein, dass die Nachbarin der Türkin in deinem Link einen Herzanfall hat oder es in der Wohnung brennt. Die Türkin kann nichtmal den Notarzt oder die Feuerwehr rufen, mitteilen was los ist und die Straße sagen. Das ist schon grob fahrlässig, finde ich. In der Not bzw. wenn es Ernst wird, dann sterben alle weg, weil sie nicht wissen was "Herzanfall" oder "Feuer" auf deutsch heisst. Von daher müsste der Staat schon aus Sorgfaltspflicht oder Verantwortung gegenüber der Allgemeingesellschaft dafür sorgen, dass die Frau im Notfall Erste Hilfe/Hilfe leisten kann, indem sie, wenn es schnell gehen muss, auch ausreichend auf deutsch kommunizieren kann.

Von der Begleitung ihrer Kinder im Schulalltag gar nicht zu sprechen. Die Frau war wahrscheinlich nie auf einem Elternabend in der Schule ihrer Kinder oder hat nachvollziehen können was den Noten-oder Leistungsstand ihrer Kinder betrifft.

Diskriminierend ist eher, dass man die Leutz nicht aktiv in die Gesellschaft reinholen will oder Sanktionen androht, wenn kaum Bereitschaft von den Leutz dafür vorhanden ist. Im Prinzip zeigen die Auustralier Interesse an ihren (neuen) Mitbürgern. Die Australier wollen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft auch Teil der Gesellschaft sind bzw. mitmachen. Wenn du in Deutschland kaum Regeln oder Bedingungen vorfindest an dem sich Migranten orientieren können, ist es durchaus als Desinteresse am Gegenüber und Diskriminierung zu verstehen. Die Message ist klar:" Wir wollen euch sowieso nicht hier haben, also versucht es nichtmal euch hier anzupassen oder zu integrieren". Wenn die Australier mit dir auch sprechen wollen, um dich kennen zu lernen, sollst du in Deutschland gar nicht erst die Sprache lernen, damit die Aufnahmegesellschaft blooooß nix mit dir zu tun haben muss.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 15:15
Zitat von kofikofi schrieb:Wenn du in Deutschland kaum Regeln oder Bedingungen vorfindest an dem sich Migranten orientieren können, ist es durchaus als Desinteresse am Gegenüber und Diskriminierung zu verstehen.
Was für Regeln und Bedingungen? Etwa, dass die Migranten die Sprache ihres Gastgeberlandes lernen und dessen Gesetze respektieren sollen? Ich denke nicht, dass derart grundliegende Dinge für die Migranten erst beschildert werden müssen, das ist selbstverständlich und der erste und entscheidende Schritt zur Integration. Unterstützung dabei findet ein Ausländer hierzulande IMMER, sofern er gewillt ist, diese überhaupt in Anspruch zu nehmen. Aber von nix kommt nun mal nix. Also wenn hier manche in ihren Vorwürfen an Deutschland implizieren, dass die Regierung den Ausländern nachlaufen und ihnen ständig Zucker in den Arsch blasen soll, damit sie sich ja nicht "diskriminiert" fühlen, dann kann man sich da echt nur an den Kopf fassen... Auch im so hoch gepriesenen Australien bekommt ein Ausländer nichts geschenkt und muss seinen Hintern selbst bewegen.

Ich bin auch eine Ausländerin und nie habe ich mich hierzulande diskriminiert gefühlt, ganz im Gegenteil. Es sind immer nur die Ausländer, die über Deutschland jammern, die ihrerseits keinen Finger krumm machen, um die Anerkennung und Unterstützung zu bekommen, die sie ständig von den Deutschen fordern.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 15:32
@trance3008

Nöp. Es ging mir eher darum, dass man Migranten Angebote zur Verfügung stellt, die sie nachfragen können, um auch realistische Chancen zu einer echten Integration zu bekommen. Dabei geht es um jene, die auch wirklich wollen. Dabei geht es nicht um hinterherlaufen oder "Zucker in den Arsch blasen", sondern Unterstützung. Die, die kaum oder nicht wollen, sollen die Konsequenzen tragen, was auch immer die Konsequenzen sein mögen.

Ich war gestern auf einer Veranstaltung, die um "Gemeinsam in Vielfalt leben" ging. Redner war Karamba Diaby, der erste schwarzafrikanischstämmige Bundestagsabgeordnete. An seinem Beispiel ist dein Beitrag:
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Es sind immer nur die Ausländer, die über Deutschland jammern, die ihrerseits keinen Finger krumm machen, um die Anerkennung und Unterstützung zu bekommen, die sie ständig von den Deutschen fordern.
schon ein megakrasses Fehlurteil. Im Senegal geboren, in Deutschland deutsch gelernt, studiert und sich politisch und gesellschaftlich beteilgt. Voll und gut integriert, der Mann ist zu 100% ein Teil dieser Gesellschaft und "jammert" nicht rum, sondern ruft andere Migranten ebenfalls zu Eigeniniative und Engagement auf. Und dazu, ihnen die Angebote dafür zu geben.

Und bei vielen anderen Ausländern klappt es auch. Nur in der Veranstaltung ist durch manche Zuschauer klar geworden: Sie wollen gerne, aber Angebote fehlen. Es gibt Migranten, für die ist Deutschland Heimat, die wollen den deutschen Pass und als deutsche Bürger/innen leben. Wollen deutsch lernen, aber der Sprachkurs ist zu teuer oder können sehr gut deutsch und kennen sich über deutsche Politik/Kultur etc. aus, aber die Ausländerbehörde lässt die Leutz oft in sehr schwierigen Einbürgerungsverfahren im blödesten Fall mehr als 10 Anläufe machen, wenn die Leute das mitmachen und nicht vorher irgendwann frustriert aufgeben.

Aber ich nehme mal stark an, gerade bei dir, dass es nicht um "die Migranten" geht, sondern um muslimische Migranten. Du bist ja oft sehr sehr kritisch und teilweise zornig bei diesem Thema unterwegs sehe ich oft. Aber nicht jeder Ausländer ist muslimisch (ob Libanese, Türke oder Iraker etc.). Und nicht jeder muslimische Migrant hat Schwierigkeiten in der Integration.

Vielleicht einfach mal an die Vielfalt von "Migration und Integration" denken, an Brasilianer, Amerikaner, Australier, Russen. Auf der Veranstaltung gestern in der ich war, war eine Amerikanerin, die seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebt und in diesem Land ihre zweite Heimat gefunden hat. Sie würde gerne die Doppelte Staatsbürgerschaft in Anspruch nehmen. Weil sie sich gerne politisch und gesellschaftlich (stärker) beteiligen möchte. Aber geht bei ihr nicht mit der DS, wieso? Weil die Deutschen nur an Muslime, vorzugsweise Türken, als Migranten denken?


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 17:50
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Nöp. Es ging mir eher darum, dass man Migranten Angebote zur Verfügung stellt, die sie nachfragen können, um auch realistische Chancen zu einer echten Integration zu bekommen. Dabei geht es um jene, die auch wirklich wollen. Dabei geht es nicht um hinterherlaufen oder "Zucker in den Arsch blasen", sondern Unterstützung. Die, die kaum oder nicht wollen, sollen die Konsequenzen tragen, was auch immer die Konsequenzen sein mögen.
http://www.bamf.de/DE/Willkommen/DeutschLernen/Integrationskurse/TeilnahmeKosten/teilnahmekosten-node.html (Archiv-Version vom 25.12.2013)

Solche und ähnliche Angebote gibt es schon seit Jahrzehnten! Ein Teilnehmer mit einem vollen Gehalt bezahlt pro Stunde 1,20€ - Arbeitslose oder Teilnehmer, die gerade in einer "persönlich- oder wirtschaftlich schweren Zeit stecken" (steht wirklich so in den offiziellen Bedingungen!) zahlen garnichts. ALLE Kursteilnehmer können nach bestandenem Abschlußtest als "Preisgeld" nochmal die Hälfte ihrer Kosten zurück erstattet bekommen! Die Differenz der geleisteten und der realen Kosten zahlt der deutsche Steuerzahler...von dem ich übrigens bis jetzt noch keine Beschwerde darüber gelesen habe. Soviel zu der "Einbahnstraße der gescheiterten Integration".
Zitat von kofikofi schrieb:Nur in der Veranstaltung ist durch manche Zuschauer klar geworden: Sie wollen gerne, aber Angebote fehlen.
Tut mir Leid...aber auf mich wirkt das wie ein Luxusproblem! Diese Angebote gibt es in jeder größeren Stadt und die Allerwenigsten sind ausgebucht. Wenn sich da ein Migrant beschwert, daß ihm solche Möglichkeiten fehlten - dann liegt das wohl eher an der Unwilligkeit mal 5 km bis zur nächsten Stadt zu fahren.
Zitat von kofikofi schrieb:Wollen deutsch lernen, aber der Sprachkurs ist zu teuer
Das ist schlicht und einfach eine Lüge und angesichts der Tatsache, daß wir Deutsche - denen an diesem Beispiel ein Unwillen an Integration nahegelegt wird - in Wahrheit diese Sprachkurse bezahlen, sogar eine verdammt dreiste Lüge! Diese Unverschämtheit bestätigt weniger die Illusion der fremdenfeindlichen deutschen Gesellschaft - als vielmehr des Klischee des bequemen Migranten mit den Ansprüchen eines verwöhnten Sultans.

Siehe die Bedingungsklausel der Kostenbefreiung auf der Homepage der BAMF:
Wenn Sie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe bekommen, werden Sie auf Antrag vom Kostenbeitrag befreit. Sie können auch dann vom Kostenbeitrag befreit werden, wenn Ihnen die Zahlung des Kostenbeitrages aufgrund Ihrer wirtschaftlichen oder persönlichen Situation besonders schwer fällt.
http://www.bamf.de/DE/Willkommen/DeutschLernen/Integrationskurse/TeilnahmeKosten/Aufenthaltstitel_vor/aufenthaltstitel_vor-node.html;jsessionid=56EF4A6BACCA7467E84E5C6AC85861FF.1_cid392

Der festgelegte (und eigentlich schon extrem niedrige) Betrag von 1,20 € pro Unterrichtsstunde ist in der Praxis eher ein symbolischer Beitrag um die Steuerzahler zu besänftigen ("die müssen auch selbst einen Teil davon zahlen"). Jeder, der Probleme hätte diesen winzigen Betrag zu stemmen steckt damit eigentlich schon per Definition in einer besonders schweren "wirtschaftlichen oder persönlichen Situation" und hat damit Anspruch auf Kostenbefreiung.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 18:32
@kakaobart

Danke schön für diese Worte! Genau mein Reden...

@kofi
Ich war gestern auf einer Veranstaltung, die um "Gemeinsam in Vielfalt leben" ging. Redner war Karamba Diaby, der erste schwarzafrikanischstämmige Bundestagsabgeordnete. An seinem Beispiel ist dein Beitrag: (...) schon ein megakrasses Fehlurteil.
Wieso ist das ein Fehlurteil? Das bestätigt doch meine Aussage.
Der Kerl hatte wohl schwierigere Voraussetzungen, hier in Deutschland Fuß zu fassen und sich zu integrieren, als der Großteil der Ausländer, die hier herkommen, und hat es dennoch geschafft und sich sogar eine vorbildliche Karriere aufgebaut, weil er eben NICHT die ganze Zeit rumgeflennt und mit dem Finger auf die "bösen, ausländerfeindlichen" Deutschen gezeigt hatte, in Erwartung, man würde ihm alles auf dem Silbertablett servieren. Er hat sich selbst ins Zeug gelegt, hat selber Wege und Mittel gefunden, um sich hier ein vernünftiges Leben aufzubauen, und siehe da - er hat es bis in den Bundestag geschafft! Und warum hat seine Integration wohl so gut geklappt? Weil er es WOLLTE. Und wo der Wille ist, da ist auch immer ein Weg. Und die, die sich immer nur beschweren, sind zumeist auch die, die zu faul und zu bequem sind, aktiv an ihrem Leben hierzulande mitzugestalten und im Grunde verlangen, dass man ihnen den Hintern nachträgt. Ausgerechnet in Deutschland über zuwenige Möglichkeiten und Perspektiven zu jammern, ist in meinen Ohren ein einziger Hohn. Niemals werd ich solchen Leuten ihre Unterstellungen abkaufen, da meine eigenen Erfahrungen das genaue Gegenteil bestätigen.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 19:02
@trance3008 @kakaobart

Das sieht für mich gerade nach einer Stänkerei gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen aus.

Was wollt ihr denn von mir lesen? Auf dieser Veranstaltung wo ich war, ich kann euch beruhigen, ging es nicht um Muslime. Die meisten Nachfragen hatten eine Amerikanerin und schwarzafrikanischstämmige Mitbürger/innen. Es ging NICHT um Vorwürfe an Deutsche oder das Land, sondern noch bestehende Schwierigkeiten bzw. eben, dass man gerne möchte, aber zum Beispiel eben die Ausländerbehörde unkooperativ oder überbürokratisiert ist. Mittlerweile drehen sich die meisten Diskussionen, zumindest auf den Veranstaltungen auf denen ich bisher war, oft mehr um solche Fragen. Es ging noch um Fragen der Einbürgerung, Zeugnisse und berufliche Qualifikationen, die im Ausland erworben wurden, aber in Deutschland nicht anerkannt werden. Um Doppelte Staatsbürgerschaft für (amerikanischstämmige) Mitbürger/innen. Warum man diese Themen nicht besprechen sollte, weiß ich nicht. Es ging aber nicht um Rassismus oder Diskriminierung im Alltag.
Um Probleme und Lebensverhältnisse mit vereinzelten Migranten und Nachkommen in/aus Berlin-Neukölln usw. muss man sich natürlich gesondert unterhalten. Aber um die geht es nicht oder man braucht zumindest eben für einzelne andere Lösungen. Aber es geht auf jeden Fall um die, die möchten und bereit sind, in Deutschland zu investieren und als gute Bürger/innen in diesem Land zu leben. Das dürftet selbst ihr honorieren.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Ausgerechnet in Deutschland über zuwenige Möglichkeiten und Perspektiven zu jammern, ist in meinen Ohren ein einziger Hohn.
Das ist übrigens nicht richtig, und kann auch nicht richtig sein. Siehe Bildungswesen oder Arbeitsmarkt. Das klingt sehr nach unserer sozialromantischen von Rechtspopulisten verkauften "links-grün-versifften Republik", in der die "Gutmenschen" an jeder Ecke stehen und eine 24h Rund-um-Betreuung anbieten.

Warum bei den einen übrigens "Integration" einfacher oder anders verläuft als bei den anderen, kann ich euch nicht sagen. Aber man sollte "Ausländer" nicht immer auf schwierigstes Klientel reduzieren. Sondern dann doch mal auf die Vielfalt schauen. Bei den einen klappt es wirklich sehr gut, und diese Menschen muss man auch unterstützen und alle Hindernisse aus dem Weg räumen.

Wo ihr beide aber sicherlich recht habt, rot-grün hat auf jeden Fall für die Migranten, die nach 1998 gekommen sind, Anreize, Möglichkeiten und Perspektiven geschaffen. Für die Migranten, die vor 1998 gekommen sind, und auch in diesen Zeiten Nachkommen geboren haben, muss man das vielleicht extra besprechen.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 19:32
kofi schrieb:
Wenn du in Deutschland kaum Regeln oder Bedingungen vorfindest an dem sich Migranten orientieren können, ist es durchaus als Desinteresse am Gegenüber und Diskriminierung zu verstehen.
So sehe ich das auch, daher bauchen wir ein richtiges Immigrationssystem, klare und einfache Regeln und entsprechender Support. Eine schnelle und vor allem unbürokratische Anerkennung von Berufs/Studienabschlüssen.

Eine Diskussion über willige/unwillige Immigranten führt zu nichts, diese
gibt es und wird es auch immer geben, wenn das Land für diese nicht mehr lukrativ erscheint wird sich dieser Zustand von selbst bereinigen. Die meisten Menschen die Ihr Glück in einem fremden Land suchen wollen Ihr Glück selbst in die Hand nehmen und sind dankbar für jegliche Form der Unterstützung.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 22:55
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber die nehmen damit keinem Deutschen den Arbeitsplatz weg.
Schwarzarbeit.. rsp. illegale Beschäftigungen.. vernichten in der Tat Arbeitsplätze. Und nicht nur die der "Deutschen".


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

16.04.2014 um 23:14
@Gwyddion

Was nichts mit Asylanten zu tun hat weiterhin und auch nicht mit Flüchtlingen.
Und gegen Schwarzarbeit gibt es Gesetze.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 19:18
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was nichts mit Asylanten zu tun hat weiterhin und auch nicht mit Flüchtlingen.
Also was denn jetzt? Einerseits schreibst Du Asylanten und Flüchtlinge seien das selbe.. und jetzt setzt Du doch wieder eine Trennung... tststs

Nein.. die illegale Beschäftigung ist jedoch ein Problem, welches AUCH in Flüchtlingskreisen zutrifft.
Und ob Du das nun negierst oder nicht.. ich habe es halt anders erlebt.

Und die Gesetze gegen Schwarzarbeit.. mal ehrlich :D ... ich bin Handwerker und kenne reichlich Kollegen, die sich dennoch etwas zuverdienen nach Feierabend. Die Gesetze kannste getrost in die Tonne kloppen.. weil viele Menschen überhaupt keinen finanziellen Spielraum haben um ordentliche Handwerksarbeit mit Rechnung und normalen Löhnen zu bezahlen..


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 20:27
@Gwyddion

ne, du setzt das doch gleich.

Und dann schreibst du flüchtlinge seien ja auch wirtschaftsflüchtlinge, und am ende sind dann leute die aus polen kommenvermutlich dasselbe wie leute die vor dem krieg fliehen.

Es gibt klar definierte begriffe.
Ein Flüchtling ist ein Migrant, der in seinem Herkunftsland verfolgt wurde oder von Krieg bedroht wird und es deshalb verlassen hat.
Nicht jeder, der verfolgt wird, beantragt oder bekomtm asyl.
Leute die es bekommen sind Asylanten.

Asylanten düfen nicht arbeiten.
Das, was du und andere wirtschaftsflüchtlinge nennen, sind keine flüchtlinge.

Werd dir bitte erstmal der Begrifflichkeiten bewusst.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 20:54
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Der Kerl hatte wohl schwierigere Voraussetzungen, hier in Deutschland Fuß zu fassen und sich zu integrieren, als der Großteil der Ausländer, die hier herkommen
Bitte was? Er war hochgebildet, hatte bereits in dakar studiert, kam hier nach deutschland mit einem stipendium und kannte sogar macky sall. Inwiefern hat er es denn schwerer gehabt als jene, die fliehen müssen, nicht zur schule können und hier absolut arm ankommen?


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 21:01
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und dann schreibst du flüchtlinge seien ja auch wirtschaftsflüchtlinge
Darunter sind allerdings auch Wirtschaftsflüchtlinge... nicht jeder wird politisch verfolgt....

Man kann natürlich auch alles durch die rosarote Brille sehen... ist dann natürlich eine einfachere Sicht auf die Dinge..


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 21:06
@Gwyddion

Wirtschaftsflüchtlinge können aber auch armutsflüchtlinge sein...für die gibts nunmal auch nur die wahl zu verelenden oder nach europa zu fliehen...nicht alle wirtschaftsflüchtlinge kommen, weil sie hier reicher werden wollen..


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 21:12
@aseria23

Stimmt. Wirtschaftsflüchtlinge kommen aus Armut.. rsp. um ein besseres Leben zu haben.

Das stellt auch keiner in Abrede.


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Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?

17.04.2014 um 21:19
@Gwyddion

Hast du dir die Definition überhaupt durchgelesen?

Das Wort Wirtschaftsflüchtling ist ein Kampfbegriff, eine ziemlich hohle Phrase, die nichts, aber auch gar nichts mit dem realen Flüchtlingsstatus zu tun hat.


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