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Montags-Mahnwachen

6.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Montags-Mahnwachen

05.05.2014 um 16:44
@Pfeifenphysik
Naja... anders ist es auch nicht gemeint bzw ergibt es nicht viel sinn.

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Montags-Mahnwachen

05.05.2014 um 16:51
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http://www.dict.cc/englisch-deutsch/to+fit.html


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05.05.2014 um 16:53
@Pfeifenphysik
Siehe:
Zitat von interrobanginterrobang schrieb: ergibt es nicht viel sinn.



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Montags-Mahnwachen

08.05.2014 um 22:52
@che71

Ja gut, bei Schachtschneider hast du natürlich einen sehr kontrovers diskutierten Typen da sitzen, der tatsächlich mit Vorsicht zu genießen ist. Obwohl seine Klage gegen den ESM durchaus begründet war, liest man sich den Vertrag selber mal durch. Der ist voll mit eigtl. verfassungsfeindlichen Absätzen und ähnlich zwielichtig wie der Vertrag von Lissabon.

Hinsichtlich der Kritik gegen das Geldsystem kann man das ja separiert sehen von dem ideologischen Krimskrams, den sich Schachti oder andere Figuren zusammenpanschen. Auch die auf den Mahnwachen geäußerte Kritik ist ja nicht unbegründet, ungeachtet dessen, wer sie ausspricht.
Zitat von che71che71 schrieb am 05.05.2014:Wenn diese Kritik sachlich und faktenorientiert ist.
Meinst du so, wie die hier?
https://www.spk-ro-aib.de/privatkunden/zins_und_boerse/thema_des_monats/zinseszinseffekt/index.php

Kaum zu glauben, dass selbst Banken mal aus dem Nähkästchen plaudern und das System hinterfragen bzw. einen Anstoß dazu liefern. Wie ich ja sagte, unbegründet ist der ganze Radau nicht.


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Montags-Mahnwachen

09.05.2014 um 01:54
Also jetzt mal ehrlich, ich bin zwar auch äusserst Kapitalismuskritisch aber diese Montagsdemonstrationen misstraue ich zutiefsrt, wo solche seltsamen Gestalten wie Ken Jebsen oder Jürgen Elsässer herumläuft. Vor allem letzteres ist immer wieder durch Homophoben und zum Teil auch durch Frauenfeindliche Äusserungen, sein Querfrontmagazin Compact spricht dabei Bände. Davon abgesehen, es gibt ja nicht nur die FED(die man ja zurrecht kritisiert), es gibt nämlich noch andere Finanzdienstleister wie etwa die Deutsche Bank, Black Rock, die China Bank etc. aber nicht nur im Finanzsektor gibt es diesen unbändigen Kapitalismus sondern auch in den Grosskonzernen wie etwa Gazprom. Ob da der Elsässer und Ken Jebsen auch so kritisch ist? Oder spielen da die russischen Geldgeber nicht mit? Überhaupt dieses Antiwestliche Ressentiment, als würde es diesen unbändigen Kapitalismus nur im Westen geben, China, Russland, die Saudis etc. sind genauso schlimm. Das Problem ist nicht der Westen, nicht einzelne Finanzinstitute etc. sondern der ausufernde Kapitalismus im allgemeinen. Egal ob im Westen, in Russland, China oder sonst wo. Desweiteren lehne ich wie ich schon schrieb, die Reaktionäre und teilweise Chauvinistische Haltung vieler Köpfe dieser Montagsdemos. Ich bin Kapitalismus Kritikerin aber Progressiv was Gesellschaftspolitische Themen angeht. Ansonsten sind diese Verschwörungstheorien blödsinn, es gibt keine Verschwörung einer einzelnen Gruppe, das Problem liegt im System des ungezügelten freien Markt, wo sich die Menschliche Gier zu einen Monstrum entwickelt ganz ohne eine Weltverschwörung...


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Montags-Mahnwachen

09.05.2014 um 02:15
@Flatterwesen

Die drei größten chinesischen Banken gehören BlackRock & Co.
Von der NWO einer Finanz-Oligarchie (Seite 61) (Beitrag von Scox)

Aktionäre der Deutschen Bank (BlackRock, Vanguard & Co.) ->
http://investors.morningstar.com/ownership/shareholders-major.html?t=DB (Archiv-Version vom 04.08.2015)

Aktionäre von Großkonzernen? Dreimal darfst du raten.


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09.05.2014 um 02:25
@Scox
Das Problem sind nicht einzelne Finanzinstitute, das bestimmte Finanzunternehmen und Grossunternehmen, wie etwa Goldmann Sachs, Black Rock oder sonstwo. Selbst wenn man solchen Leuten das Handwerk legen würdest, würden an ihre Stelle andere kommen und das selbe Spel praktizieren. Da steckt kein Plan odfer Verschwörung. dahinter oder ähnliches, es liegt eher in der Natur der Sache, und das ist die Gier nach mehr. Das Problem sind nicht einzelne Banken, Finanzinstitute oder Multinationale Konzerne, die sind nur Symptom und nicht Ursache dieser Entwicklung. Die Ursache ist der Kapitalismus und der ungezügelte freie Weltmarkt der immer mehr zum Casino mutiert, deren Folgen die Ungleiche Verteilung von Vermögen ist.


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09.05.2014 um 02:39
@Flatterwesen

Sag doch gleich, dass unser Geldsystem Schuld ist. Kannste oben im Link an che71 sogar ganz offiziell nachlesen.

Ob es eine groß angelegte Verschwörung gibt, weiß ich nicht. Es gibt aber eine globale Entwicklung, bei der sich abzeichnet, dass sie ausschließlich zugunsten einer superreichen Minderheit ausgehen wird. Inwieweit das von Anfang an so geplant war oder ob überhaupt, wird dir keiner sagen können. Das ist Spekulation.
Angesichts der Vernetzung der Finanzkonzerne und Zentrierung auf insgesamt wenige Eigentümer, die als Hauptnutznießer in dem System anzusehen sind, liegt der Verdacht einer Verschwörung jedenfalls nicht so weit entfernt, dass man ihn vollkommen negieren könnte.


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09.05.2014 um 02:52
@Scox
Wie gesagt es gibt keine NWO Verschwörung die eine Neue Weltordnung plant, aber es gibt Grosskonzerne und Finanzinstitute mit sehr viel Einfluss sehr viel bewirken können. Wobei diese Konzerne Institute sicvh auch gegenseitig ausspielen. Also keineswegs sind diese Einflussreichen Konzerne Freunde die gemeinsam irgendwas planen. Im Gegenteil sie sind sich oft die grössten Konkurrenden wenn es darum geht die Märkte zu erobern. Da gibt es natürlich immer die Player da ganz vorne mitspielen und ja dadurch wird eine Reiche Minderheit immer reicher. Das Problem dabei sind aber nicht einzelne Institute sondern das System allgemein. In Gewisserweise will ich damit will ich sagen das man mal mehr Kommunismus wagen sollte. Ich will jetzt nicht sagen das alles verstaatlich werden sollte oder so. Aber das ein Markt regeln braucht und das der Markt nicht alles regelt.....


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09.05.2014 um 03:01
@Scox
Wir nennen es Kapitalismus,wir nannten den Dreck auch schon Kapitalismus ohne Cerberus und Black Rock,es ist uns auch scheissegal ob es nur einer superreichen Minderheit nutzt oder ob zahllose Klein und Kleinstaktionäre daran mitschmarotzen,es ist trotzdem Dreck und die Klein und Kleinstaktionäre sind genauso Klassenfeind wie alle anderen auch,wir sind da grosszügig,zwischen einem russischen Oligarchen,einem saudischen Scheich und einem kleinbürgerlichen Klassenverräter machen wir keine Unterschiede


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09.05.2014 um 08:57
@Scox
Kapitalismus war es schon, als es noch gar keine Finanzkornzerne gab,
ja, als "Konzerne" noch Firma hießen (Heute wird "Konzern" gesagt, wenn man eine großes komplexes Unternehmen meint).
Kapitalismus gabs schon, als es nur (kleine) Unternehmen gab.

Kapitalismus führt zwangsläufig zu immer mehr Konzentration und Kartellen und derem wachsenden Einfluss.
Ganz entgegen dem ewig beschworenen Mantra des Wettbewerbes.

Der einzige Reset, den Kapitalismus kennt,
der Nachfrage und Angebot wieder ankurbeln soll, wenn sich Sättigung abzeichnet,
ist Krieg und Zerstörung.
Danach scheinen die Widersprüche wieder eine Zeitlag behoben (Wirtschaftswunder).

Das alles zusammen ist eine Naturnotwendigkeit dieses Systems,
aber gewiss keine Verschwörung.

Montagsdemos, die sich gegen Verschörungen richten, sind nicht meine Montagsdemos.


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09.05.2014 um 17:05
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb: Auch die auf den Mahnwachen geäußerte Kritik ist ja nicht unbegründet, ungeachtet dessen, wer sie ausspricht.
Die Kritik kann man nicht von den Personen trennen, wenn es sich um solche Personen wie Jebsen, Elsässer, Popp und Mährholz handelt.


https://www.facebook.com/pages/Gef%C3%A4llt-mir-weil-Nazis-sofort-hysterisch-zur-Gutmenschen-Keule-greifen/132285156941732
Zitat von ScoxScox schrieb:Kaum zu glauben, dass selbst Banken mal aus dem Nähkästchen plaudern und das System hinterfragen bzw. einen Anstoß dazu liefern. Wie ich ja sagte, unbegründet ist der ganze Radau nicht.
Ob das von der Sparkasse Rosenheim so uneigennützig ist, würde ich bezweifeln.


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09.05.2014 um 18:02
@che71 die ersten 3 punkte sind richtig, die anschließenden 4 sind nicht detailiert genug, genau da liegt ds problem, die leute glauben das nicht.
ist die fed am zusammenbruch des Dollars schuld? ja, unter anderem, liegt das an ihrer struktur? nein, es liegt an der politk die die fed macht.

führen die usa krieg um den dollar zu schützen? nicht explizit, aber das eröffnen von neuen märkten für den dollar steht immer im vordergrund und ist wichtig für den dollar da er aufgrund der politik die hinter ihm steht auf expansion ausglegt ist.


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09.05.2014 um 18:47
Zitat von ScoxScox schrieb:Aktionäre der Deutschen Bank (BlackRock, Vanguard & Co.) ->
http://investors.morningstar.com/ownership/shareholders-major.html?t=DB (Archiv-Version vom 04.08.2015)
Wow, BlackRock und Vanguard zusammen halten z. B. brutale 2%!
@Scox


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10.05.2014 um 15:25
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Die Kritik kann man nicht von den Personen trennen, wenn es sich um solche Personen wie Jebsen, Elsässer, Popp und Mährholz handelt.
Doch, kann man. Genau deshalb habe ich dir ja auch den Link präsentiert.
Zitat von che71che71 schrieb:Ob das von der Sparkasse Rosenheim so uneigennützig ist, würde ich bezweifeln.
Haltlose Spekulation. Was überhaupt meinst du mit "uneigennützig"? Anders gefragt: Warum sollte eine Bank absichtlich (antisemitischen?) Stuss verzählen?

Bei den Antworten auf die Fed-Theorien ist Punkt 1 diskussionswürdig, da die Fed nur ein Schein-Staatsorgan ist. Vgl. Mein Verhältnis zu den USA (Seite 7) (Beitrag von Scox)

Punkt 2, das mit dem Judentum ist natürlich Bullshit.

Punkt 3: Eine Verbindung zu den Rothschilds ist möglich, weil es Verbindungen zwischen der Fed und JPMorgan Chase sowie zur Citigroup gibt. Da gibt es wiederum Connections zu BlackRock und das ist ja ne Rothschild-Firma. Die Chase-Bank hat mit den Rockefellers zu tun, die Bank of NY-Mellon mit der Mellon-Familie usw. So abwegig ist die Theorie mit den Oligarchen-Familien und der Fed nicht.
Wenn man sich mal mit der Vita von John D. Rockefeller und John Pierpont Morgan befasst, fällt einem schon auf, dass gerade diese beiden Personen in ihrem Geschäftsgebaren keine Heiligen waren, sondern eine neue Ära in Sachen skrupellose Machterweiterung einläuteten. Und genau diese beiden Personen sollen bei der Gründung der Fed plötzlich zu philanthropischen Wohltätern mutiert sein, die nur das Gemeinwohl im Blick hatten? Wer's glaubt...

Punkt 4 ist falsch, der US-Dollar ist nach wie vor Leitwährung und wird es auch erstmal bleiben.

Punkt 5 ist sicherlich ebenfalls bestreitbar.

Beim letzten Punkt ist zu sagen, dass die Fed-Etablierung ein weiterer zwingender Schritt zur weltweiten Finanzdestabiliserung war. Das fadenscheinige Argument der angeblichen Systemstütze ist schon deshalb Kappes, weil nach Einführung der Fed die Schuldenparty und Finanzskandälchen erst richtig losgingen.

@Wlove

Nicht wirklich. Allein die BlackRock Asset Management (DEU) AG hält ja schon 2.55%. Dazu muss man wissen, dass an den anderen aufgelisteten Institutionen BlackRock tlw. selbst Aktien hält. Mit dem versteckten Anteil dazugerechnet kommt man da ganz schnell auf mehr.


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10.05.2014 um 15:29
@Scox
nein die fed ist nicht scheinstaatlich sondern staatlich. wurde auch von einen gericht festgestellt.


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11.05.2014 um 00:56
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Warum sollte eine Bank absichtlich (antisemitischen?) Stuss verzählen?
Weil das eine gute Werbung für die Sparkasse ist ?! Sie sind ja nicht so wie die Grossbanken !
Bei den Antworten auf die Fed-Theorien ist Punkt 1 diskussionswürdig, da die Fed nur ein Schein-Staatsorgan ist. Vgl. Diskussion: Mein Verhältnis zu den USA (Beitrag von Virikas)
Wer sagt das die FED eine Schein-Staatsorgan ist ?
Ich gehe mal davon aus das das deine Privatmeinung ist.
Ob diese Meinung richtig ist eine andere Sache !
Zitat von ScoxScox schrieb:Punkt 3: Eine Verbindung zu den Rothschilds ist möglich, weil es Verbindungen zwischen der Fed und JPMorgan Chase sowie zur Citigroup gibt.
Die Rothschilds werden aber ganz schön dämonisiert ?!
Eine Verbindung ist möglich ?! Also gibt es jetzt eine Verbindung oder nicht ?
Zitat von ScoxScox schrieb:Punkt 4 ist falsch, der US-Dollar ist nach wie vor Leitwährung und wird es auch erstmal bleiben.
Während des Bretton-Woods-System – von 1945 bis etwa 1973 – war der US-Dollar weltweite Ankerwährung.
Die Deutsche Mark fungierte im Europäischen Währungssystem de facto – nicht de jure – als Ankerwährung.
Ankerwährungen sind oft Währungen des größten und dominierenden Handelspartners kleinerer Länder: In Amerika der US-Dollar, in Europa der Euro, in Ostasien etwa der Yen.
Wikipedia: Leitwährung
Zitat von ScoxScox schrieb:Punkt 5 ist sicherlich ebenfalls bestreitbar.
Das siehst auch nur du so ?!

Was man natürlich auch sagen muss ist, das die Montagsdemos ohne Jebsen, Popp und Elsässer noch weniger Aufmerksamkeit bekommen, als sowieso schon !

Ein interressantes Interview vom BR mit dem Spiegelfechter:
http://youtu.be/TkknZ12-ASA



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11.05.2014 um 05:18
ohje. die friedensstifter und aktivisten.......

längst die querfrontler eingesickert.

es heisst wohl nicht umsonst:

(1. Thessalonicher 5:3) . . .Wann immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen. 


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11.05.2014 um 07:48
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Wer sagt das die FED eine Schein-Staatsorgan ist ?
Ich gehe mal davon aus das das deine Privatmeinung ist.
Ob diese Meinung richtig ist eine andere Sache !
Die FED ist ein Hybridmonster und hat von allem etwas. Sie alles und doch nichts
Sie gilt als eine der wichtigsten Finanzinstitutionen der Welt: die "Fed", die amerikanische Notenbank. Währungshüter in der weltgrößten Volkswirtschaft. Wenn die Finanzgemeinde darauf wartet, ob "die Fed" nun den Leitzins verändert, suggeriert das: Die Fed ist eine Behörde. Doch das ist ein Irrglaube.

Wem genau gehört eigentlich die Fed? Wenn man dieser Frage nachgeht, liest man immer wieder den plakativen Vergleich: "The federal reserve system is as federal as Federal Express". Die Fed ist also ebensowenig staatlich wie der Logistikkonzern Fedex, sondern vielmehr eine privatwirtschaftlich basierte Institution. Im Internet kursiert eine Liste der wichtigsten Eigentümer, darunter Bankiersfamilien wie Rothschild, Lazard Frères, Kuhn Loeb, Warburg, Lehman Brothers, Goldman Sachs, Rockefellers Chase Manhattan, JP Morgan. Von einem "Kartell der Großbanken" ist gar die Rede, das die Fed regiert. Rund um die Fed ranken sich auch diverse Verschwörungstheorien, die die Zentralbank als undurchsichtige, gefährliche Einrichtung beschreiben, durch die die Großbanken Geld abschöpfen.

Die Fed selbst sieht sich ganz anders. Auf ihrer Webseite bemüht sie sich um den öffentlichen Anstrich: "Das Federal Reserve System 'gehört' niemandem und es ist keine private, gewinnbringende Institution. Vielmehr ist es eine unabhängige Einheit innerhalb der Regierung, die sowohl einen öffentlichen Zweck als auch private Aspekte hat." So beschreibt sich die Fed...


Welche Version stimmt?
Es klingt, als wäre hier von zwei völlig verschiedenen Einrichtungen die Rede. Was stimmt nun? Wem gehört die Fed? Um diese Frage zu klären, sei zunächst einmal eines vorweg geschickt: Jeder sagt zwar: "Die Fed". Doch die Fed - so wie wir die Europäische Zentralbank (EZB) kennen - gibt es nicht. Eigentlich gibt es nur "das Fed" - das Federal Reserve System.

Dieses System besteht zum einen aus dem siebenköpfigen Board of Governors, was mit Bundesbankrat oder Fed-Vorstand übersetzt werden kann. Zum anderen aus den zwölf regionalen Federal Reserve Banks. Und diese regionalen Fed-Banken gehören einer Vielzahl von Mitgliedsbanken. Rund 2.900 Banken, wie die Fed selbst verrät (Stand März 2004). www.federalreserve.gov [pdf](vgl. S. 12)

Es stimmt also: Die Fed ist keineswegs eine Behörde, sondern eine Privatveranstaltung. 100 Prozent der Fed-Anteile liegen in den Händen privater Banken. Kein einziger Anteil wird von der Regierung gehalten.

Und doch ist auch nicht alles privat: Das Direktorium wird vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt, daher ist das Federal Reserve System eben staatlich strukturiert.

Und natürlich übt die Fed die Funktion einer staatlichen Notenbank aus. Sie ist verantwortlich für die Geldpolitik des Landes, die Aufsicht über das Bank- und Finanzsystem, die Finanzmarktstabilität und für die Bereitstellung des Zahlungsverkehrssystems der USA. Wichtiges Gremium ist der FOMC, der bestimmt, ob der US-Leitzins (die Target Rate der Federal Funds Rate) geändert wird. Die Fed kann auch über Eingriffe in den Devisenmarkt entscheiden und somit den Wechselkurs des US-Dollar zu anderen Währungen beeinflussen.

Doch steht die Frage im Raum: Wie unabhängig agiert die Fed? Zwar ist die Notenbank unabhängig von der Politik, ihre Eigenständigkeit wird allerdings nur durch ein einfaches Gesetz, das Federal Reserve Act, garantiert. Und das Parlament kann dieses Gesetz jederzeit ändern.

Im Gegensatz dazu steht die Europäische Zentralbank besser da. Ihre Unabhängigkeit ist im EU-Vertrag, den alle 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union unterschrieben haben, festgeschrieben. Er kann - obgleich bislang lediglich 16 EU-Länder der Währungsunion angehören - nur mit den Stimmen aller EU-Staaten geändert werden.

Wer schaut der Fed auf die Finger?
In den letzten Monaten stand die Fed immer wieder in der Kritik. Sie hatte ihr Rettungspaket für den Finanzsektor ein bisschen größer geschnürt als gedacht. Statt 700 Milliarden Dollar verlieh sie zwei Billionen. An wen, wollte sie nicht sagen. Journalisten und Politiker pochten auf Transparenz und wollten wissen, wer das Geld des amerikanischen Steuerzahlers bekommen hat. Bloomberg klagt sogar auf Herausgabe der Informationen.


Im Rahmen des "Freedom of Information Act" (FOIA) ist die Fed zur Beantwortung der Fragen verpflichtet. Doch die Fed weigert sich - vor allem führt sie zwei Gründe an: Zum einen wären dadurch Geschäftsgeheimnisse betroffen, eine Veröffentlichungspflicht sei daher ausgeschlossen. Abgesehen davon würden die angefragten Informationen nur bei der New Yorker Fed vorliegen. Und die sei als regionale Reservebank als Privatunternehmen zu betrachten und unterliege daher nicht dem FOIA.
http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/die-fed-hueterin-des-dollar-100.html (Archiv-Version vom 13.05.2014)
Zitat von che71che71 schrieb:Die Rothschilds werden aber ganz schön dämonisiert ?!
Eine Familie mit dem Reichtum und deren daraus resultierenden Einfluss sollte man stets im kritischen Blickfeld haben.
Ich kann nicht eine Familie Albrecht wegen dem Vermögen kritisieren und generell alle Superreichen kritisieren aber dann vor der Ultrareichen halt machen


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Montags-Mahnwachen

11.05.2014 um 08:01
"Das Federal Reserve System ist eine staatliche Einrichtung, die sich allerdings in privatem Besitz befindet."
Wikipedia: Federal Reserve System
Ist sicher extra so gemacht, damit die Verluste das Volk tragen muss, die Gewinne aber die Banquiersfamilien einstreichen können.


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