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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

12.02.2019 um 08:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das glaube ich schon.
Dass auch ländliche Gegenden kein "Wolkenkuckucksheim" sind, das dachte ich mir. :)
Dennoch denke ich nach wie vor, in Städten, vor allen den Großstätdten ist es halt noch schwieriger.
Der Witz am Ländlichen ist das es aufgrund der Geographie und Demographie nicht möglich ist eine "Parallelkultur" aufrecht zu erhalten etc. alles "unter sich" auszumachen.

Das Sprichwort hießt ja mal. Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen

vielleicht braucht es auch eine art "Dorf" um Menschen am erfolgreichsten zu Integrieren.

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12.02.2019 um 10:50
Zitat von VenomVenom schrieb:Wieso denkst du aber, dass dieser Humanismus nur seitens der Deutschen kommt?
Vielleicht, weil von "anderer" Seite nichts in den Medien präsent ist.
Oder auch, weil eine Frau geklagt hat, ihr Kopftuch im Beruf zu tragen zu dürfen.
Okay, hier schließ ich von einzelner Person auf Andere..
Aber ich verstehe nicht, warum es zu einer Klage kam.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es können auch alle einfach sein lassen, humanistisch zu denken und zu handeln.......nur was wäre das Resultat? Und sollte man wirklich von einigen Individuen gleich auf alle schliessen? Dann dürfte man auch nicht von Humanismus sprechen, wenn es um uns geht, denn wir sind weder alle humanistisch, noch wollen es manche sein
Du solltest nicht gleich ins Extreme gehen.
Man muss nicht mit restlos Allem einverstanden sein, oder?
Bist Du wahrscheinlich auch nicht.
Ist man deshalb inhuman oder menschenfeindlich? Ich glaube nicht.


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12.02.2019 um 10:53
@borabora
also ist man mehr so Teilzeithumanist? Oder nur, wenn alles gerade passt? Ich glaube nicht, dass dies die Idee des Humanismus ist


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12.02.2019 um 10:57
Was ist das eigentlich für eine Illusion - oder schon Halluzination, zu glauben, in Europa wären "Humanistische Ideale" stets und überall ausschliessliche Richtschnur gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen, militärischen Handelns gewesen? Zu vermuten, dass sei seit den alten Griechen oder spätestens seit der Aufklärung immer so gewesen und wäre es hierzuland eund heutzutage immer noch?

Wenn sich hierzulande niemand in der Vergangenheit und der Gegenwart daran hielt, warum verlangen "wir" das dann von den anderen, bzw. unterstellen ihnen, dass sie das nicht könnten oder wollten?

Grosse leere Worthülsen taugen höchstens für politische Sonntagsreden oder den Stammtisch - so lange sie nicht konsequent gelebt werden. Und dann auch von jedem!


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12.02.2019 um 10:58
@borabora
Zitat von boraboraborabora schrieb:Du solltest nicht gleich ins Extreme gehen.
Die Sichtweise von dir @borabora
Zitat von boraboraborabora schrieb:Aber ist doch so, das dieses Toleranz u. Humangeschwafel, Respekt u. Verständnis anderen Kulturen gegenüber (egal, worum es geht) immer nur von deutscher Seite kommt
Zitat von boraboraborabora schrieb:ich sehe keine Bemühungen von "anderer" Seite aus.
finde ich aber auch extrem. Das muss ja nun auch nicht sein, oder?


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12.02.2019 um 11:43
Es ist ja nun nicht so, dass nur die Eingeborenen diejenigen sind, die sich um Integration von Neubürgern bemühen. Zum einen sind dies auch nicht alle Einheimischen, sondern nach meiner Jahrzehnte langer Erfahrung nur ein kleiner bis verschwindend geringer Teil, der vorurteilsfrei und offen auf "die Neuen" zugeht.

Andererseits mache ich in den Jahren aktiver Hilfe für Geflüchtete die Erfahrung, dass diese sehr wohl ein grosses Interesse daran haben, Kontakt zur hiesigen Bevölkerung aufzunehmen. Fast alle wollen ihre Kinder in einer Krippe, Krabbelgruppe, Kita, Spielkreis unterbringen, damit sie nicht nur Deutsch lernen, sondern auch andere Kinder kennen lernen. Dass schulpflichtige Kinder in die Schule gehören, ist selbst Menschen aus dem hintersten Eritrea und finstersten Afghanistan bekannt. Entgegen vieler Vorurteile wird Bildung auch in anderen Gesellschaften als hohes Gut angesehen. Alle wollen, dass es ihren Kindern nicht nur gut geht, sondern auch besser als ihren Eltern. Da nimmt sich Somali und Nordfriese nichts.

Natürlich sollen die Kinder nach einem guten Schulabschluss entweder eine Berufsausbildung machen oder studieren - wie ihre Eltern. Wie oft ich schon Zugewanderten das deutsche Bildungssystem von Kita bis Uni erklärt habe, die duale Berufsausbildung, Schulpflicht und Berufsschulpflicht, Gesellen- und Meisterprüfungen, Zugangsbedingungen für Hochschulen etc., kann ich in Stunden nicht mehr zählen.

Die erste Frage der von mir betreuten Migranten war stets die geradebrechte Frage auf Deutsch oder Englisch: "Wo kann Deutsch lernen?" Dummerweise hat das BAMF für Geflüchtete ein Klassensystem errichtet, das die Zugänge zu verschiedensten Kursen, vom Alphatetisierungskurs über STAFF-Kurse, DAZ-Klassen, I-Kurse etc. sehr reglementiert. Kurz: Der Syrer hat die besseren Chancen als der Nigerianer, der Iraker oder Eritreere bessere als jemand aus einem Nachbarland. Da wird dann gern mit Bleibeperspektiven und Integrationsfähigkeit argumentiert.

Also organisieren das Leute ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Und es funktioniert! Wenn der Staat und seine Institutionen versagen, bzw. versagen wollen, dann ist es Zeit für bürgerschaftliches Engagement.

Bis auf zwei Ausnahmen unter mehr als hundert Menschen, die in den letzten Jahren mein Hilfe (und die anderer) hier in der Region angenommen haben, war das Hauptinteresse: Wo kann ich Deutsche treffen, wo kann ich mit ihren sprechen, um zu üben, wo erfahre ich etwas über das Land, in dem ich jetzt bin, über die Region, in der ich jetzt lebe. Folglich organisieren wir an verschiedenen Orten "internationale Cafes" unter verschiedensten Namen mit Angeboten von Bildung bis Kaffeeklatsch, von "Geschichtsunterricht" bis Gesellschaftsspiel, von politischen und religiösen Diskussionsrunden bis hin zur Müttergruppe.

Wir haben Museen besucht, Kirchen, KZ-Gedenkstätten, den Landtag, Kunstausstellungen, Volksfeste, Konzerte, sexshops und FKK-Strände. Frauen haben etwas über Verhütungsmittel erfahren und Fahrrad fahren gelernt, Männer haben kochen gelernt und nähen - und vieles, vieles mehr.

Manchmal glaube ich, die Menschen, die sich nicht nur hier auf Allmy über angebliche mangelnde Integrationsbereitschaft "der Anderen" auslassen, haben keinen intensiven und täglichen Kontakt. Oder nur zu den falschen, den Verweigerern, weil sich gleich und gleich gern gesellen?


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12.02.2019 um 11:55
Zitat von DoorsDoors schrieb:. Entgegen vieler Vorurteile wird Bildung auch in anderen Gesellschaften als hohes Gut angesehen.
Außer man hat keinen Penis... ich weiß zynisch.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Alle wollen, dass es ihren Kindern nicht nur gut geht, sondern auch besser als ihren Eltern. Da nimmt sich Somali und Nordfriese nichts.
Klar kann sich das was nehemen, bzw die Vorstellung was "Kindern gut gehen" heißt, das korreliert eben nicht immer mit dem Wunsch der Kinder oder gar Frauen und Mädchen nach Selbsbestimmung. Ich will hier gar nicht besonders auf Somalia und Genitalvestümmelung eingehen..

Denn was wir glauben was "Kinder als besser und gut gehen" verstehen in allen Kulturen ähnlich geartet ist, das unterschreibe ich pauschal nicht. Aber auch in dem Punkt bleibe ich vornehmlich bei den Mädchen und Frauen hängen wo am meisten reingeredet wird.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Natürlich sollen die Kinder nach einem guten Schulabschluss entweder eine Berufsausbildung machen oder studieren - wie ihre Eltern.
Sofern die Eltern eine Berufsausbildung haben oder etwas was als Studium durchginge (Studium ist nicht gleich Studium)
Zitat von DoorsDoors schrieb:Also organisieren das Leute ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Und es funktioniert! Wenn der Staat und seine Institutionen versagen, bzw. versagen wollen, dann ist es Zeit für bürgerschaftliches Engagement.
Ist ja richtig so, ich sehe auch nicht ein Riesen KApazitätn an Deutsch Grundlagen aufzubauen, am Sinnigsten ist es diese Ressourcen für die zu verwenden die wohl am ehesten bleiben werden.
Zitat von DoorsDoors schrieb:war das Hauptinteresse: Wo kann ich Deutsche treffen, wo kann ich mit ihren sprechen, um zu üben, wo erfahre ich etwas über das Land, in dem ich jetzt bin, über die Region, in der ich jetzt lebe.
Finden die Wiki nicht auf ihren Smartphone, so für den Anfang? Das meiste davon kann gar nicht Staatlich oder Behördlich geregelt werden.


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12.02.2019 um 12:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Finden die Wiki nicht auf ihren Smartphone, so für den Anfang? Das meiste davon kann gar nicht Staatlich oder Behördlich geregelt werden.
ja, das zeigt deutlich, wie manche sich so Integration vorstellen. Allerdings von den "Hiesigen".


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12.02.2019 um 12:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar kann sich das was nehemen, bzw die Vorstellung was "Kindern gut gehen" heißt, das korreliert eben nicht immer mit dem Wunsch der Kinder oder gar Frauen und Mädchen nach Selbsbestimmung.
Ich fürchte, das ist bei Einheimischen nicht unbedingt anders. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere junge Frauen aus patriarchalischen/religiösen Gesellschaften schon wissen, welche Freiheiten und Möglichkeiten sie hier in der BRD im Vergleich zu Andernorts haben. Entgegen der Annahme vieler, dass unter einem Kopftuch nur ein stummes, dummes Heimchen steckt, habe ich festgestellt, dass es mindestens ebenso viele Powerfrauen bzw. -girls gibt, die sich für ihre Interessen einsetzen. Auch gegen Väter und Ehemänner. Einige haben sich inzwischen von ihren Ehemännern bzw. Elternhäusern getrennt. Was anderswo nur schwer möglich ist, sogar mit Gefahr für Leib und Leben verbunden, wird hier praktiziert. Das finde ich schon ziemlich grossartig. Veränderung geht immer von Frauen aus!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich will hier gar nicht besonders auf Somalia und Genitalvestümmelung eingehen..
Meine Frau und meine Tochter haben einen Frauentreff für Geflüchtete. Gerade die Opfer von Genitalverstümmelung wissen um ihre Verluste und wollen ihre Töchter davor bewahren. Das war beispielsweise für Frauen aus Somalia ein Fluchtgrund - der aber vom BAMF nicht anerkannt wurde. Sie hätte das ja auch in ihrem Heimatland verweigern können. Dass es leider auch Frauen gibt, die anders darüber denken und sich sagen: Meiner Tochter soll das Leben genau so verpfuscht werden wie mir!, das ist mir schon klar.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sofern die Eltern eine Berufsausbildung haben oder etwas was als Studium durchginge (Studium ist nicht gleich Studium)
Wer keine in der BRD anerkannte Ausbildung hat, dem wird sie beispielsweise hier in Kooperation mit dem IQ-Netzwerk SH besorgt.

https://www.iq-netzwerk-sh.de/beratung-und-adressen/anerkennungsstellen/ (Archiv-Version vom 25.10.2019)

In Zusammenarbeit mit Jobcentern bzw. Agenturen für Arbeit, der Handwerkskammer und anderen Institutionen sorgen Ehrenamtliche dafür, dass Geflüchtete, die keine Ausbildung haben, bzw. keine hier anerkannte, einen Ausbildungsplatz bekommen. Gerade das Handwerk sucht hier händeringend Nachwuchs und ist froh über jeden Zugewanderten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist ja richtig so, ich sehe auch nicht ein Riesen KApazitätn an Deutsch Grundlagen aufzubauen, am Sinnigsten ist es diese Ressourcen für die zu verwenden die wohl am ehesten bleiben werden.
Dass die Mittel beschränkt sind, ist mir schon klar. deshalb organisieren wir das eben selbst. Wir selektieren nicht, weil wir wissen, dass Sprachkenntnisse der Schlüssel für Integration, für Berufstätigkeit etc. und damit für Bleibeperspektiven sind. Ein Grund, warum wir Menschen mit unsicheren Bleibechancen in sogenannte "Ausbildungsduldungen" bringen. Dann können sie hier ihre Ausbildung machen und wenn sie danach innerhalb eines halben Jahres einen Job finden, bleiben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Finden die Wiki nicht auf ihren Smartphone, so für den Anfang? Das meiste davon kann gar nicht Staatlich oder Behördlich geregelt werden.
Das Starren auf ein Smartphone ersetzt nicht den Kontakt von Angesicht zu Angesicht, nicht den persönlichen Austausch. Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man beispielsweise etwas über die Shoah liest oder eine KZ-Gedenkstätte besucht.
Natürlich wird dergleichen nicht staatlich oder behördlich geregelt, sondern von uns, den Ehrenamtlichen, auf unsere Kosten. Da hat der Staat Geld über, um die marode "Gorch Fock" wieder seeklar zu machen. Gibt schliesslich wichtigeres als Integration. :D


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

12.02.2019 um 12:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, das zeigt deutlich, wie manche sich so Integration vorstellen. Allerdings von den "Hiesigen".
Japp, ist nen ziemlich große Holschuld dabei.

Wer will denn was von wem und wer will in welcher Gesellschaft leben?

Ich wunder mich nur das sie trotz einer recht großen Internetaffinität sie sich so schwer tun erstmal schon Informationen zu sammeln.

Da sie Ohne Deutsch mit den Analogen Besuchen etc eh erstmal nix anfangen könnten.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich fürchte, das ist bei Einheimischen nicht unbedingt anders. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere junge Frauen aus patriarchalischen/religiösen Gesellschaften schon wissen, welche Freiheiten und Möglichkeiten sie hier in der BRD im Vergleich zu Andernorts haben.
Ach so du meinst die Eineimischen würden auch lieber ihre Töchter verheiraten oder mit der Rasierklinge bearbeiten?

Und wenn die Jungen Frauen das Lernen und nicht von Familie etc zurückgedrängt werden in die Rolle dann wäre da ja auch wünscheswert.
Zitat von DoorsDoors schrieb:. Entgegen der Annahme vieler, dass unter einem Kopftuch nur ein stummes, dummes Heimchen steckt, habe ich festgestellt, dass es mindestens ebenso viele Powerfrauen bzw. -girls gibt, die sich für ihre Interessen einsetzen.
Tja, Dummes Heimche, ich erlebte genug die erstmal interessanterweise eine Ausbildung anstrebten, oder gar ein Studium, am ende siegte dann aber doch meist die Familie und sie heiratete in der entfernteren Verwandschaft. Verschiedene Annektoten.

Ich kann natürlich glauben das ein großteil der Frauen emanzipierte Powerfrauen sind die einfach nur superreligiös sind und deswegen den wie bei fast allen Religionen der Männlich Dominierten Weltanschauung unterordnen.

Nein ich glaube auch in Ländern wie Iran würden sie es nur zu gerne Ablegen, zumindest 98 %
Zitat von DoorsDoors schrieb:Meine Frau und meine Tochter haben einen Frauentreff für Geflüchtete. Gerade die Opfer von Genitalverstümmelung wissen um ihre Verluste und wollen ihre Töchter davor bewahren.
Ist das so, denn in den Ländern selbst wurde das ja von Mutter zu Tochter weitergegeben. Kurzum Viele schienen das eben erstmal nicht zu wissen um das Unrecht. Wer wird schon eine Tradition in frage stellen, wenn er es nicht anders kennt. Ich habe eher den Eindruck das es da ein Generationsweitergabe des Schmerzes gab, von wegen ich habe es , dann sollst du es auch erleben.

Aber Thema für sich. Im Überigen auch interessant bzgl Beschneidung von Männern. Kaum einer wird es als Falsch erachten dem das im Kindesalter durch Kulturelle oder Religiöse Bräuche begangen würde. Denn das würde in beiden Fällen unterstelltn den Eltern vorzuwerfen etwas falsches oder schlimmes getan zu haben, nicht wirklich einfach.
Zitat von DoorsDoors schrieb:In Zusammenarbeit mit Jobcentern bzw. Agenturen für Arbeit, der Handwerkskammer und anderen Institutionen sorgen Ehrenamtliche dafür, dass Geflüchtete, die keine Ausbildung haben, bzw. keine hier anerkannte, einen Ausbildungsplatz bekommen. Gerade das Handwerk sucht hier händeringend Nachwuchs und ist froh über jeden Zugewanderten.
Du sprachst von vorhandener Ausbildung. Das man versucht den Leuten hier was beizubringen ist wohl logisch. Aber wir müssen ja unterscheiden zwischen Flucht und Einwanderung. Etwas was hierzulande leider zu oft vermengt wird.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wir selektieren nicht, weil wir wissen, dass Sprachkenntnisse der Schlüssel für Integration, für Berufstätigkeit etc. und damit für Bleibeperspektiven sind.
Im FAlle von Asyl und co eher weniger. Wenn ich sarkastisch sein darf. Am besten sind deine Chancen hier zu bleiben wenn du in der Heimat ein Verbrechen begangen hast wo dir durch den STaat, Folter oder gar Todesstrafe droht.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das Starren auf ein Smartphone ersetzt nicht den Kontakt von Angesicht zu Angesicht, nicht den persönlichen Austausch. Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man beispielsweise etwas über die Shoah liest oder eine KZ-Gedenkstätte besucht.
Ja, aber es ging ja um Hintergrundinfos. Der Persönliche Kontakt oder größere Informationsaustausch dürfte ja analog häufiger auf die Sprachbarriere treffen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Natürlich wird dergleichen nicht staatlich oder behördlich geregelt, sondern von uns, den Ehrenamtlichen, auf unsere Kosten. Da hat der Staat Geld über, um die marode "Gorch Fock" wieder seeklar zu machen. Gibt schliesslich wichtigeres als Integration. :D
Jede Soziale Arbeit beansprucht für sich ja immer die wichtigste zu sein. Naja als schwerpunktmäßig eher liberaler Mensch schreie ich natürlich nicht immer nach einer Behörde oder Staat.


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12.02.2019 um 13:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach so du meinst die Eineimischen würden auch lieber ihre Töchter verheiraten
Das ist auf dem Lande nach wie vor nicht soo ungewöhnlich. Liebe vergeht, Hektar besteht. Ich habe hier schon manchen Schrecken bekommen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:am ende siegte dann aber doch meist die Familie
Dass Frauen ihre Karriere dem zweifelhaften Ideal von Ehe und Aufzucht des Nachwuchses opfern, ist leider ein auch hierzulande nicht seltenes Problem. Dem ist wohl nur mit der massiven Zeschlagung der kleinbürgerlichen Kleinfamilie beizukommen. Frauen arbeiten daran.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich kann natürlich glauben das ein großteil der Frauen emanzipierte Powerfrauen sind die einfach nur superreligiös sind und deswegen den wie bei fast allen Religionen der Männlich Dominierten Weltanschauung unterordnen.

Nein ich glaube auch in Ländern wie Iran würden sie es nur zu gerne Ablegen, zumindest 98 %
Bislang habe ich unter Geflüchteten, die ja meist vor dem religiös verbrämten Terror staatlicher und nichtstaatlicher Akteure aus ihren Heimatländern geflohen sind, keine "Superreligiosität" feststellen können. Wem Boko Haram die halbe Familie ausgerottet hat, der hat wenig Bock auf Gottesstaat in Germany.
Apropos Iran - gerade da tut sich hinsichtlich der Frauen so einiges. Aber das wäre ein anderes Thema.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wer wird schon eine Tradition in frage stellen, wenn er es nicht anders kennt.
Im Zuge globaler Informationsvernetzung wissen Menschen mehr - und stellen mehr in Frage - als wir es uns in unserem Reihenhäuschen vorstellen. Gerade aus Ländern mit Genitalverstümmelung sind Frauen in andere Länder innerhalb und ausserhalb Europas migriert und haben eben erfahren, dass Frauen ein recht auf einen unverschnittenen Körper und eine eigene Sexualität haben. Grundsätzlich sind alle medizinisch nicht notwendigen Eingriffe an Minderjährigen abzulehnen und zu verbieten. Wer freiwillig an sich herum schneiden lassen will, der möge das als Volljähriger tun. Egal, was Aberglaubensclubs dazu meinen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du sprachst von vorhandener Ausbildung.
Es gibt natürlich Menschen, die in ihren Herkunftsländern eine Ausbildung absolviert haben. Das ist natürlich nur bedingt vergleichbar mit unserem dualen System von Praxis und Berufsschule. selbst in anderen Ländern Europas ist dergleichen noch nicht durchgesetzt. Oftmals sind die Ansprüche in anderen Ländern aber auch höhere. In Albanien beispielsweise umfasst die Ausbildung als Alterpfleger ein Studium der Medizin. Hier kann die Pflegehilfskraft auch eine abgebrochene Hauptschule hinter sich haben. Es ist ja nicht nur der analphabetische Ziegenhirte aus den hintersten Bergen Eritreeas, der herkommt, sondern gerade aus Ländern mit Krieg und Diktatur die "intellektuelle Elite" des Landes.
Und wer eben keine Ausbildung hat, die hier Anerkennung findet, dem verpassen wir eine, damit er/sie sich nicht als billige Hilfskraft ausnutzen lässt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jede Soziale Arbeit beansprucht für sich ja immer die wichtigste zu sein. Naja als schwerpunktmäßig eher liberaler Mensch schreie ich natürlich nicht immer nach einer Behörde oder Staat.
Ich erwarte und fordere in meiner Arbeit auch keine staatliche Unterstützung, schon gar keine finanzielle, die nur Abhängigkeiten schafft. Soziale Arbeit sollte nichts kosten - oder besser noch, nur auf freiwilliger Basis geleistet werden, damit der Staat die Hände frei hat. Das gilt eigentlich für alle Bereiche sozialer Arbeit, ob mit Alten, Behinderten, Kranken, Armen, Obdachlosen. Da sollen die Bürger mal ein bisschen praktische Solidarität zeigen. Dann sinken auch die Steuern, wenn ich statt Einkommenssteuer zu zahlen Sozialstunden schiebe.


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12.02.2019 um 13:27
Zitat von boraboraborabora schrieb:Vielleicht, weil von "anderer" Seite nichts in den Medien präsent ist.
Das ist aber eher ein Vorurteil. Sonst hättet ihr um die 4,7 Millionen im schlimmsten Fall Islamisten im Land. (jetzt nur auf Muslime bezogen), wenn wir sowas auf die Ausländer insgesamt ausweiten kämen wir auf 10,6 Millionen. Wenn wir das nochmal ausweiten auf alle die auch Migrationshintergrund haben kämen wir insgesamt auf ich glaube 19,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Die alle haben unterschiedliche Kultur als die ethnischen Deutschen, mach dir da nichts vor indem du nur die Muslime hervorhebst.


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12.02.2019 um 13:44
@Fedaykin
Auch wenn Du es nie verstehen wirst, Integration ist keine Einbahnstraße und funktioniert nicht über Wikipedia.


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12.02.2019 um 13:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch wenn Du es nie verstehen wirst, Integration ist keine Einbahnstraße und funktioniert nicht über Wikipedia.
Integration funktioniert über persönlichen Kontakt, über Kita, Schule, Arbeit. Das hat in der Vergangenheit bei den allermeisten geklappt, wenn wir als Migrationshintergründige alle die begreifen, die seit 1945 hier her gekommen sind.


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12.02.2019 um 14:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist auf dem Lande nach wie vor nicht soo ungewöhnlich. Liebe vergeht, Hektar besteht. Ich habe hier schon manchen Schrecken bekommen.
Zeig mir mal die Zwangsehen in Friesland.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dass Frauen ihre Karriere dem zweifelhaften Ideal von Ehe und Aufzucht des Nachwuchses opfern, ist leider ein auch hierzulande nicht seltenes Problem. Dem ist wohl nur mit der massiven Zeschlagung der kleinbürgerlichen Kleinfamilie beizukommen. Frauen arbeiten daran.
Es geht nicht um das Opfern der Karrier, oder bzgl einer selbständigen Familienplanung. Es geht darum das die Familie über die Selbstbestimmung gestellt wird. Oder wir das hier den FRauen auch dann von der Familie Diktiert.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Bislang habe ich unter Geflüchteten, die ja meist vor dem religiös verbrämten Terror staatlicher und nichtstaatlicher Akteure aus ihren Heimatländern geflohen sind, keine "Superreligiosität" feststellen können. Wem Boko Haram die halbe Familie ausgerottet hat, der hat wenig Bock auf Gottesstaat in Germany.
Mag sein das es bei den Flüchtlingen weniger Ausgeprägt ist als bei anderen Generationen von Migranten.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Apropos Iran - gerade da tut sich hinsichtlich der Frauen so einiges. Aber das wäre ein anderes Thema.
Mal sehen wie weit sie damit kommen in einer Theokratie. Wenn die Männer es mitziehen kann es gelingen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:erade aus Ländern mit Genitalverstümmelung sind Frauen in andere Länder innerhalb und ausserhalb Europas migriert und haben eben erfahren, dass Frauen ein recht auf einen unverschnittenen Körper und eine eigene Sexualität haben. Grundsätzlich sind alle medizinisch nicht notwendigen Eingriffe an Minderjährigen abzulehnen und zu verbieten. Wer freiwillig an sich herum schneiden lassen will, der möge das als Volljähriger tun. Egal, was Aberglaubensclubs dazu meinen.
Ja, Information kann da viel Bewirken. Wie ich schon sagte, der Erfolg zukünftiger Integraion und Zusammenleben in einem modernen Staat hängt vom Selbstverständniss der Frauen ab. Bei den sagen wir mal den Begriff "Russlanddeutschen" hat man das sehr gut erleben dürfen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:ere. In Albanien beispielsweise umfasst die Ausbildung als Alterpfleger ein Studium der Medizin. Hier kann die Pflegehilfskraft auch eine abgebrochene Hauptschule hinter sich haben.
Ist das so? Ich prüf mal ob quasie studierte Mediziner dort nur Pflegehilfstätigkeiten ausführen. Vielleicht ist das dort auch eher ein anderer Beruf. Wäre mir neu das Albanien das Land des großen Sozialstaates wäre.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Es ist ja nicht nur der analphabetische Ziegenhirte aus den hintersten Bergen Eritreeas, der herkommt, sondern gerade aus Ländern mit Krieg und Diktatur die "intellektuelle Elite" des Landes.
Die Statistiken sind da nicht so Eindeutig. Wenn wir unser große Flüchltingswelle betrachten so überwogen die Analphabeten dann doch de Elite. Die dürfte eh nie so groß sein. Es wäre die Gruppe die man bzgl Einwanderung betrachten sollte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch wenn Du es nie verstehen wirst, Integration ist keine Einbahnstraße und funktioniert nicht über Wikipedia.
Hat niemand behauptet, Aber über Wiki kann man schon sehr viel Erfahren über ein Land. Ebenso hilft das Internet gewaltig beim Feststellen des eigenen Geographischen Standortes


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12.02.2019 um 14:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zeig mir mal die Zwangsehen in Friesland.
Ich schrieb nicht von Zwangsehen, sondern von "arrangierten".
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht darum das die Familie über die Selbstbestimmung gestellt wird.
Dass Männer Frauen die Berufstätigkeit untersagen konnten, ist hierzulande übrigens nicht mal ein halbes Jahrhundert her. Natürlich hat sich die Familie nicht in die Lebensplanung der Frau einzumischen oder ihrer beruflichen Karriere im Wege zu stehen. Das haben sich Frauen hier erkämpft. Geschenkt bekommt Frau nichts. das muss sie sich schon erkämpfen. Mit allen Mitteln! Das kriegen aber Frauen aus anderen Ländern auch hin. das ist keine spezifisch deutsche Eigenschaft. Die Macht der Schwänze hat ihre Grenze!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mal sehen wie weit sie damit kommen in einer Theokratie. Wenn die Männer es mitziehen kann es gelingen.
Ich fürchte, der Staat wird dort angesichts realer oder empfundener auswärtiger Bedrohung die Zügel wieder anziehen - und die Menschen werden mitziehen. Ein äusserer feind lässt die inneren vergessen. das kennen wir auch aus unserer Geschichte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn wir unser große Flüchltingswelle betrachten so überwogen die Analphabeten
Die BRD hat in der eingeborenen bevölkerung auch 7,5 Mio. funktionale Analphabeten. Wobei man bei migrantischen Analphabeten unterscheiden muss zwischen denen, die überhaupt nicht schreiben und lesen können oder keine "Stifterfahrung" (schöner Fachbegriff) haben und solchen, die nur mit unseren Buchstaben nicht zu Rande kommen, weil Arabisch, farsi oder Tigrina eben anders aufgebaut sind.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich prüf mal ob quasie studierte Mediziner dort nur Pflegehilfstätigkeiten ausführen. Vielleicht ist das dort auch eher ein anderer Beruf. Wäre mir neu das Albanien das Land des großen Sozialstaates wäre.
So weit ich weiss, ist Pflege dort ein dem Bachelor entsprechendes Studium, wobei Kranken- und Altenpflege wohl unter einem Hut stecken. Und nein, ein Sozialstaat ist Albanien gewiss nicht - wie eigentlich alle postsozialistischen Länder. Die haben vom Sozialen zu Recht die Schnauze voll.


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12.02.2019 um 14:45
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich schrieb nicht von Zwangsehen, sondern von "arrangierten".
Ich meine Generell über Eheschließungen die nicht auf Freier Entscheidung beruhen. Es geht nicht um sowas wie Verkuppeln oder Vorschlagen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dass Männer Frauen die Berufstätigkeit untersagen konnten, ist hierzulande übrigens nicht mal ein halbes Jahrhundert her.
Weiß ich, bzw da ging es ja speziell um das Verhältniss in der Ehe.
Zitat von DoorsDoors schrieb:t. Geschenkt bekommt Frau nichts. das muss sie sich schon erkämpfen. Mit allen Mitteln! Das kriegen aber Frauen aus anderen Ländern auch hin. das ist keine spezifisch deutsche Eigenschaft. Die Macht der Schwänze hat ihre Grenze!
Sie können es eventuell schaffen, kann aber sein das es erst der nächsten Generation verlinkt. Ich persönlich sehe jede Junge Frau oder Mädchen als erfolg was sich seiner angedachten oder forcierten Rolle entzieht. Na da gab es mal ne Doku über Syrische eine Syrische Familie, Vater war weg, waren wohl Syrische MIttelschicht.

Die Älteste Tochter bekam recht schnell anschluss und war dann eben voll im "Teenager" Programm,. da wusste man das sie es schafft.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich fürchte, der Staat wird dort angesichts realer oder empfundener auswärtiger Bedrohung die Zügel wieder anziehen - und die Menschen werden mitziehen. Ein äusserer feind lässt die inneren vergessen. das kennen wir auch aus unserer Geschichte.
Japp, aber heute lassen sich die Menschen nicht mehr so leicht täuschen bzgl Ursache und Reaktion von Zuständen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die BRD hat in der eingeborenen bevölkerung auch 7,5 Mio. funktionale Analphabeten. Wobei man bei migrantischen Analphabeten unterscheiden muss zwischen denen, die überhaupt nicht schreiben und lesen können oder keine "Stifterfahrung" (schöner Fachbegriff) haben und solchen, die nur mit unseren Buchstaben nicht zu Rande kommen, weil Arabisch, farsi oder Tigrina eben anders aufgebaut sind.
Weiß ich nicht wie sehr da unterschieden wurde. Da ging es aber glaub ich sowieso um Lesen und Schreiben in der "Heimatsprache"
Zitat von DoorsDoors schrieb:So weit ich weiss, ist Pflege dort ein dem Bachelor entsprechendes Studium, wobei Kranken- und Altenpflege wohl unter einem Hut stecken.
Die Frage wäre für mich, wer in Albanien kann sich denn die Altenpflege leisten? Klingt fast so als wäre dieser Beruf dort nur Etabliert als eine art "Butler fürs Alter
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die haben vom Sozialen zu Recht die Schnauze voll.
Ich denke nicht vom Sozialen, sondern vom Sozialismus, der in seiner realen Ausführung ja eigentlich eher als Assozial zu bezeichnen wäre.


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12.02.2019 um 14:57
@Fedaykin

Frauen kommen langsam - aber gewaltig:

Youtube: Jordanische Klempnerin macht Frauen Mut | DW Nachrichten
Jordanische Klempnerin macht Frauen Mut | DW Nachrichten
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Youtube: Gesichter & Geschichten: Klempnerin in Jordanien
Gesichter & Geschichten: Klempnerin in Jordanien
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Ähnliches sah ich auch schon mal über Frauen in Indien, die die Wasserversorgung in die eigenen Hände nehmen.


Auch sonst gibt es Frauen, die die Sache in die Hand nehmen, um patriarchalische Strukturen aufzubrechen und zu beseitigen.

https://vimeo.com/167013605

Youtube: Aufklärungsarbeit gegen Genitalverstümmelung
Aufklärungsarbeit gegen Genitalverstümmelung
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Um nur ein paar Beispiele zu bringen.

Aber mit der Befreiung der Frau verlassen wir langsam das eigentliche Thema.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.02.2019 um 16:43
Carsten Linnemann (CDU) fordert individuelle Integrationsvereinbarungen zwischen Flüchtlingen und Deutschland.

"Wer dagegen verstößt, der muss mit Sanktionen rechnen, so wie es bei Hartz IV ja auch ist", sagte das CDU-Vorstandsmitglied dem Magazin "Der Spiegel". "Es muss einen ganz klaren Sanktionsmechanismus geben, von der Umstellung von Geld- auf Sachleistungen bis hin zum Thema Aufenthaltsentzug."

Linnemann sagte, eine Integrationsvereinbarung müsse ein Bekenntnis zu Werten und zur Rechtsordnung der Bundesrepublik enthalten. Zudem müsse es klare Zielvereinbarungen geben. Dies könnten zu erwerbende Sprachkenntnisse sein oder Anweisungen von Behörden, denen Folge zu leisten sei. Falls diese Vereinbarungen nicht eingehalten würden, müsse es "ein Sanktionssystem geben, das auch wirklich greift"


https://amp.focus.de/politik/deutschland/thema-migration-mit-werkstattgespraech-nicht-erledigt-linnemann-will-integrationsvereinbarungen-fuer-fluechtlinge-und-moegliche-sanktionen_id_10334068.html

Ich glaube kaum daß sich eine Integrationsvereinbarung durchsetzen wird. Sollte man ein Flüchtling wirklich dafür sanktionieren, wenn er nicht schnell genug Deutsch lernt? Ist das richtig?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

17.02.2019 um 17:06
@peekaboo

Empfinde ich als falsch. Ebenso die Eingliederungsvereinbahrungen zwischen Jobcenter und "Kundschaft".

Manche Menschen lernen eine Sprache in wenigen Wochen, andere brauchen einfach Jahre und würden selbst dann vielleicht noch an einem Deutschtest scheitern.
Vorallem wenn man bedenkt das es teils gar nicht genug Angebote für Deutschkurse gibt.

Was ist dann auch bei Verstößen gegen die Rechtsordnung und den Werten? Welche Werte meint man da und werden diese Menschen dann doppelt bestraft? Einmal rechtskräftig von der Justiz und dann nochmal in dem sie Sanktionen vom Staat erhalten?

Auch halte ich nichts von der Ausgabe an Sachleistungen. Persönliche Bedürfnisse können damit gar nicht befriedigt werden und mehr Kriminalität wäre wohl der Fall.(Diebstahl)


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