Integration in Deutschland - Top oder Flop?
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Integration in Deutschland - Top oder Flop?
15.10.2020 um 23:25Mich wundert es zum Beispiel basierend auf einer Aussage aus einer Doku, die mitunter die AfD oder Fremdenfeindlichkeit als Thema hatte (weiß nicht mehr, welche Doku genau, die Szene ist mir schlicht in Erinnerung geblieben, so alt war die Doku aber nicht, 2-3 Jahre vielleicht) wo dann jetzt vielleicht klischeemäßig ein Bewohner der hintersten sächsischen Provinz kritisch Migranten oder Asylbewerber/Flüchtlinge in einen Topf warf und man merkte, dass die keine Bindung hatten.Doors schrieb:Die wollen sich doch nicht ihre schönen Vorurteile kaputt machen lassen. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten den Eindruck gewonnen, dass diejenigen die meisten Vorurteile gegen "Andere" haben, die persönlich keine kennen. Das gilt nicht nur für Rassismus, Xenophobie, Schwulenhass, Behindertenfeindlichkeit oder Frauenfeindlichkeit.
Ich kann nachvollziehen (ehe wer aufschreit, ich rede nicht verteidigend davon), dass man das quasi Unbekannte, das man nur über einseitige Horrormeldungen kennen mag, verteufeln kann. Eben weil die persönlichen neutralen und positiven Interaktionen fehlen. Dass diese fehlen, heißt natürlich nicht, dass man nicht erkennen könnte, dass man einem falschen Pferd aufsitzt. Aber wenn dieser Horizont in einem nicht da ist und man eben auch keine eigenen Erfahrungen hatte oder wenige und negative, dann setzt sich eben genau dieses Weltbild oder Klischee fest.
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Jetzt kommt das "Aber".
Auch mit persönlichen Erfahrungen kann man eben Probleme die Gruppen betreffen können erkennen. Genauer:
Jemand der nie mit z.B. Migranten und Co zutun hatte und aus der hintersten Provinz meckert hat in aller Regel keine Ahnung und verzerrte Sicht. Als jemand der mit quasi allen genannten Gruppen wiederkehrend auch mal näher zutun hatte, komme ich dennoch nicht umhin, im Bereich Migration eben Probleme wahrzunehmen - denn das ist halt kein fehlerfreier Bereich.
Wenn jemand ohne explizite Pauschalisierung Probleme aufzeigt, ist das je nach Argument und Standpunkt nicht immer ein Vorurteil.
Was will ich mit dem Post also sagen? Kurzum: Ich kann der Vermutung im Zitat oben zustimmen, will aber auch meinen, dass man nicht alles was Kritik äußert in diese Ecke stellen kann. Kommt halt drauf an. Da vorher kein expliziter Nutzerbezug (personenscharf) kam kann ich mich jetzt auch nur allgemein dazu äußern.
Wie dem auch sei, am Ende muss aus meiner Sicht die Integration eher top als flop sein. Alles was dieser und einer abstrakten allgemeinen Steigerung dieser dienlich ist, sollte umgesetzt oder angepeilt werden.
Integration in Deutschland - Top oder Flop?
16.10.2020 um 00:11@Doors
Es ist sicherlich befriedigend einen entsprechenden Erfolg für sein Engagement zu bekommen und lässt einen die Thematik mit anderen Augen sehen.
Würdest du denn auch davon ausgehen, das die Maßnahmen, die ihr auf dem Land umgesetzt habt, auch in einer (Groß)Stadt funktionieren würden?
Eine Stadt bietet doch eine größere Auswahl an Vereinen und anderen Orten, wo man sich um Integration bemühen könnte und mMn auch mehr Menschen und Vereine, welche den Migranten helfen wollen.
Ich finde nicht, das man einem Städter einen Vorwurf machen kann, wenn er eine andere Sichtweise auf die Problematik hat, als jemand, der vom Dorf kommt. Da stellt sich weniger die Frage ob Vorurteile da sind, sondern eher ,wie hoch die Anzahl der Negativ-Erlebnissen sind die man in der Stadt gemacht hat.
Das Leben auf dem Land erscheint mir persönlich auch erstrebenswerter als das Leben in der Stadt und stellt für mich auch das nächste Ziel dar, da ich für mich persönlich merke, das ich nicht mehr an eine Integration in den Städten glaube.
Es ist sicherlich befriedigend einen entsprechenden Erfolg für sein Engagement zu bekommen und lässt einen die Thematik mit anderen Augen sehen.
Würdest du denn auch davon ausgehen, das die Maßnahmen, die ihr auf dem Land umgesetzt habt, auch in einer (Groß)Stadt funktionieren würden?
Eine Stadt bietet doch eine größere Auswahl an Vereinen und anderen Orten, wo man sich um Integration bemühen könnte und mMn auch mehr Menschen und Vereine, welche den Migranten helfen wollen.
Ich finde nicht, das man einem Städter einen Vorwurf machen kann, wenn er eine andere Sichtweise auf die Problematik hat, als jemand, der vom Dorf kommt. Da stellt sich weniger die Frage ob Vorurteile da sind, sondern eher ,wie hoch die Anzahl der Negativ-Erlebnissen sind die man in der Stadt gemacht hat.
Das Leben auf dem Land erscheint mir persönlich auch erstrebenswerter als das Leben in der Stadt und stellt für mich auch das nächste Ziel dar, da ich für mich persönlich merke, das ich nicht mehr an eine Integration in den Städten glaube.
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16.10.2020 um 17:47@CapitalA.
Ich habe in den vergangenen Jahren in engem Austausch mit HelferInnen von Geflüchteten aus Stadt und Land im Raum Schleswig-Holstein und Hamburg gestanden. Ich kann das Fazit ziehen, dass es da keine grossen Unterschiede gibt. In der Stadt ist das Betreuungsnetz dichter, die Zahl der HelferInnen grösser, mehr Sprach- und KulturvermittlerInnen vorhanden - andererseits besteht aber auch die Gefahr, sich in seine muttersprachliche Subkultur zu verkriechen (Mallorca-Effekt). Auf dem Land ist von allem weniger da, die Wege sind weiter, aber andererseits ist die Nachbarschaftshilfe meist vorhanden und man wird sehr schnell ins örtliche soziale Leben einbezogen, egal, woher man kommt. Sport- und Kulturvereine oder auch die Freiwillige Feuerwehr leisten da grossartige Arbeit.
Ich habe in den vergangenen Jahren in engem Austausch mit HelferInnen von Geflüchteten aus Stadt und Land im Raum Schleswig-Holstein und Hamburg gestanden. Ich kann das Fazit ziehen, dass es da keine grossen Unterschiede gibt. In der Stadt ist das Betreuungsnetz dichter, die Zahl der HelferInnen grösser, mehr Sprach- und KulturvermittlerInnen vorhanden - andererseits besteht aber auch die Gefahr, sich in seine muttersprachliche Subkultur zu verkriechen (Mallorca-Effekt). Auf dem Land ist von allem weniger da, die Wege sind weiter, aber andererseits ist die Nachbarschaftshilfe meist vorhanden und man wird sehr schnell ins örtliche soziale Leben einbezogen, egal, woher man kommt. Sport- und Kulturvereine oder auch die Freiwillige Feuerwehr leisten da grossartige Arbeit.
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16.10.2020 um 19:02@Doors
Dank dir für die Antwort.
Es wäre also eine vernünftige Maßnahme, die Ballungsgebiete zu entzerren und den Zuzug mehr in die Breite zu ziehen (also auch mehr in den Ländlichen Berreich)....wobei wir ja schon eine nicht Umsetzbare Residenzpflicht haben.
Was mich ein wenig entsetzt ist der Umstand, das sich in den Städten immer mehr "Ghettos" bilden, die sich, je länger sie bestehen, immer mehr verfestigen .
Ich überlege schon seit längerem, wie man sowas wieder aufbrechen kann und somit wieder eine homogene Situation geschaffen werden kann....jedoch bin ich aktuell recht Pessimistisch.
Dank dir für die Antwort.
Es wäre also eine vernünftige Maßnahme, die Ballungsgebiete zu entzerren und den Zuzug mehr in die Breite zu ziehen (also auch mehr in den Ländlichen Berreich)....wobei wir ja schon eine nicht Umsetzbare Residenzpflicht haben.
Was mich ein wenig entsetzt ist der Umstand, das sich in den Städten immer mehr "Ghettos" bilden, die sich, je länger sie bestehen, immer mehr verfestigen .
Ich überlege schon seit längerem, wie man sowas wieder aufbrechen kann und somit wieder eine homogene Situation geschaffen werden kann....jedoch bin ich aktuell recht Pessimistisch.
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16.10.2020 um 19:21geht mir genau so.CapitalA. schrieb:wie man sowas wieder aufbrechen kann und somit wieder eine homogene Situation geschaffen werden kann....jedoch bin ich aktuell recht Pessimistisch.
Man hätte vor x Jahren schon "den Anfängen wehren sollen" oder auf die positiven Beispiele (sh was Doors beschrieb) schauen sollen und diese dann kopieren.
Leider hatte man zugesehen wie sich nach und nach diese Strukturen bildeten und ich kann mir vorstellen in Berlin zB fanden das viele auch noch gut - im Sinne von "buntes Deutschland".
Wenn dem nicht so wäre, hätte man ja evtl. was tun können.
Als ich zu DDR-Zeiten in Ostberlin war, war ich auch immer von der Vielfalt der Menschen fasziniert - schon damals gabs die abgedrehtesten und verrücktesten (im positiven Sinne) Typen, fand ich echt klasse.
In Berlin war also damals schon alles etwas anders. Aber kann mich nicht entsinnen, dass es da auch schon diese Gebiete gab, wo hauptsächlich nur bestimmte Gruppen wohnten. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, war da alles noch homogener - also die "auffälligen Typen" waren in der ganzen Stadt gleichmäßig verstreut.
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16.10.2020 um 19:37@Optimist
Ich halte speziell Sportvereine für super Plätze um Integration zu betreiben.
Jedoch gab es bei uns eine Entwicklung, die dazu führte, das dort eine solche Überbelegung mit Migranten statt fand , das eigentlich fast alle Deutschen die Vereine verlassen haben. Aktuell sind die Vorstände zwar Deutsch, aber 90 % der Sportler sind Migranten. Ein 50:50 Verhältnis wäre super aber Utopisch.
Bei der Feuerwehr ist es genau umgekehrt. 10 % Migranten und 90 % Deutsche.
Wir haben auch den THW bei uns und da ist das Bild ähnlich.
Man sollte vieleicht wieder eine Art Wehrpflicht einführen jedoch für Einrichtungen wie Feuerwehr und THW.
Wenn man sagt, das jeder ab 18 Jahren 3 Monate Dienst in einer solchen Einrichtung absolvieren muß, würde es ja auch der gesamten Bevölkerung zugute kommen....mal abgesehen von dem erlernen von sozialem Verhalten.
Ich hab nix gegen ein buntes Deutschland....es ist mir momentan halt einfach zu dunkel!Optimist schrieb:in Berlin zB fanden das viele auch noch gut - im Sinne von "buntes Deutschland".
Ich halte speziell Sportvereine für super Plätze um Integration zu betreiben.
Jedoch gab es bei uns eine Entwicklung, die dazu führte, das dort eine solche Überbelegung mit Migranten statt fand , das eigentlich fast alle Deutschen die Vereine verlassen haben. Aktuell sind die Vorstände zwar Deutsch, aber 90 % der Sportler sind Migranten. Ein 50:50 Verhältnis wäre super aber Utopisch.
Bei der Feuerwehr ist es genau umgekehrt. 10 % Migranten und 90 % Deutsche.
Wir haben auch den THW bei uns und da ist das Bild ähnlich.
Man sollte vieleicht wieder eine Art Wehrpflicht einführen jedoch für Einrichtungen wie Feuerwehr und THW.
Wenn man sagt, das jeder ab 18 Jahren 3 Monate Dienst in einer solchen Einrichtung absolvieren muß, würde es ja auch der gesamten Bevölkerung zugute kommen....mal abgesehen von dem erlernen von sozialem Verhalten.
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16.10.2020 um 19:48Das Problem ist, dass es hier auf'm Land keine vernünftigen Jobs gibt. Folglich zieht es alle in die Städte, egal, ob Eingeborener oder Migrant.CapitalA. schrieb:Was mich ein wenig entsetzt ist der Umstand, das sich in den Städten immer mehr "Ghettos" bilden
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16.10.2020 um 19:59warum taten die Deutschen das? Das halte ich eben auch für einen großen Fehler. Oder gabs Probleme?CapitalA. schrieb:Jedoch gab es bei uns eine Entwicklung, die dazu führte, das dort eine solche Überbelegung mit Migranten statt fand , das eigentlich fast alle Deutschen die Vereine verlassen haben
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16.10.2020 um 20:14@Doors
Corona macht es möglich....
Viele Menschen haben den Internethandel entdeckt, was zum Aussterben bzw. Dezimierung des Einzelhandels führt, was wiederum zum absterben der Innenstädte führt.
.....das ist aber natürlich nur meine Meinung und muß sich nicht so entwickeln.
Ich bin mir halt nicht sicher ob große Bürokomplexe und Geschäfte die Zukunft darstellen und es nicht somit zu einem Wandel kommen wird.Vieleicht liegt die Zukunft ja auf dem Land...
Leider können sich die verschiedenen Kulturen untereinander auch nicht immer leiden und so gab es ständig Streß im Team....naja, wie man sich Vorstellen kann, gab es eigentlich auch kein Team mehr .
Das ist wahr, aber ich schätze mal das sich die Entwicklung ein wenig ändert.Doors schrieb:Das Problem ist, dass es hier auf'm Land keine vernünftigen Jobs gibt. Folglich zieht es alle in die Städte, egal, ob Eingeborener oder Migrant.
Corona macht es möglich....
Viele Menschen haben den Internethandel entdeckt, was zum Aussterben bzw. Dezimierung des Einzelhandels führt, was wiederum zum absterben der Innenstädte führt.
.....das ist aber natürlich nur meine Meinung und muß sich nicht so entwickeln.
Ich bin mir halt nicht sicher ob große Bürokomplexe und Geschäfte die Zukunft darstellen und es nicht somit zu einem Wandel kommen wird.Vieleicht liegt die Zukunft ja auf dem Land...
Naja, wenn du auf dem Platz als Deutscher nix mehr verstehst, weil alle Akteure nur in ihrer Sprache sprechen verliert man leicht die Lust. Aggressives und Egoistischen Verhalten macht dann den Rest....Optimist schrieb:warum taten die Deutschen das? Das halte ich eben auch für einen großen Fehler. Oder gabs Probleme?
Leider können sich die verschiedenen Kulturen untereinander auch nicht immer leiden und so gab es ständig Streß im Team....naja, wie man sich Vorstellen kann, gab es eigentlich auch kein Team mehr .
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16.10.2020 um 20:22Da bin ich nun froh, dass diese Form der Zwangsarbeit vorbei ist. Da setze ich dann doch lieber auf freiwilliges Engagement.CapitalA. schrieb:Man sollte vieleicht wieder eine Art Wehrpflicht einführen jedoch für Einrichtungen wie Feuerwehr und THW.
Wenn man sagt, das jeder ab 18 Jahren 3 Monate Dienst in einer solchen Einrichtung absolvieren muß, würde es ja auch der gesamten Bevölkerung zugute kommen....mal abgesehen von dem erlernen von sozialem Verhalten.
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16.10.2020 um 20:23also doch Probleme so wie ich es vermutet hatte. Der Vereinsvorstand konnte auch nicht irgendwie darauf einwirken, zB dass nur deutsch gesprochen wird usw?CapitalA. schrieb:Naja, wenn du auf dem Platz als Deutscher nix mehr verstehst, weil alle Akteure nur in ihrer Sprache sprechen verliert man leicht die Lust. Aggressives und Egoistischen Verhalten macht dann den Rest....
Wenn das so lief, dann ist es natürlich verständlich, wenn die Deutschen abhauten.
Und dann heißt es vielleicht bei manchen: Haben keinen guten Willen an der Integration mitzuwirken...
ein ziemliches Dilemma und keine Lösung in Sicht.CapitalA. schrieb:Leider können sich die verschiedenen Kulturen untereinander auch nicht immer leiden und so gab es ständig Streß im Team....naja, wie man sich Vorstellen kann, gab es eigentlich auch kein Team mehr .
was bringt das, wenn keiner Intesse hat, oder wenn schon dies, dann Andere sich rausgetrieben fühlen?Doors schrieb:Da setze ich dann doch lieber auf freiwilliges Engagement.
wenn das Land aber irgendwann überbevölkert würde, gäbs auch wieder Probleme.CapitalA. schrieb:Ich bin mir halt nicht sicher ob große Bürokomplexe und Geschäfte die Zukunft darstellen und es nicht somit zu einem Wandel kommen wird.Vieleicht liegt die Zukunft ja auf dem Land...
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16.10.2020 um 20:26@CapitalA. hatte eine Wiedereinführung der Wehrpflicht befürwortet.Optimist schrieb:was bringt das, wenn keiner Intesse hat, oder wenn schon dies, dann Andere sich rausgetrieben fühlen?
Wer wird dann aus der Bundeswehr rausgetrieben? Neonazis?CapitalA. schrieb:Man sollte vieleicht wieder eine Art Wehrpflicht einführen
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16.10.2020 um 20:28nein, eine "Art Wehrpflicht" und dies bezogen auf THW und Feuerwehr.Doors schrieb:hatte eine Wiedereinführung der Wehrpflicht befürwortet.
Also keine richtige Wehrpflicht sondern mehr sowas wie Zivis und das fänd ich auch sehr gut.
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16.10.2020 um 20:29@Optimist
Zum Thema staatliche Zwangsarbeit mit sehr eingeschränkten Arbeitnehmerrechten habe ich eine sehr klare Meinung:
NEIN!
Zum Thema staatliche Zwangsarbeit mit sehr eingeschränkten Arbeitnehmerrechten habe ich eine sehr klare Meinung:
NEIN!
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16.10.2020 um 20:43Ich kann deine Meinung nicht ganz verstehen.... bist du auch gegen ein soziales Jahr?Doors schrieb:Zum Thema staatliche Zwangsarbeit mit sehr eingeschränkten Arbeitnehmerrechten habe ich eine sehr klare Meinung:
NEIN!
Wir reden hier von z.B. 3 Monaten in denen du nicht in einer Kaserne bist, sondern wo du z.B nach der Arbeit nochmal 2 Stunden hingehst.
Man lernt viele Dinge, die einem selbst aber auch allen anderen zum Vorteil gereichen.
Wenn jeder diese Zeit "durchziehen" muß, entsteht auch Integration....
Wir sind bei meinem Vorschlag jedoch Meilenweit von den Rahmenbedingungen einer Wehrpflicht entfernt.
Integration in Deutschland - Top oder Flop?
16.10.2020 um 20:51fänd ich sehr gut. Vielleicht würde auch 1 Std reichen.CapitalA. schrieb:Wir reden hier von z.B. 3 Monaten in denen du nicht in einer Kaserne bist, sondern wo du z.B nach der Arbeit nochmal 2 Stunden hingehst.Man lernt viele Dinge, die einem selbst aber auch allen anderen zum Vorteil gereichen.
Wie war das eigentlich zu Zeiten der Wehrpflicht, mussten Migranten auch?
Und falls ja, dann wundert es mich, dass mancherorts die Integration nicht besser klappte?
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16.10.2020 um 20:58@Optimist
Menschen kämpfen am ehsten für ihre Heimat....
Nee, nur deutsche Staatsbürger. Ich würde auch nicht für ein Land kämpfen, bei dem ich nicht weiß ob ich für immer dort bleibe.Optimist schrieb:Wie war das eigentlich zu Zeiten der Wehrpflicht, mussten Migranten auch?
Menschen kämpfen am ehsten für ihre Heimat....
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16.10.2020 um 21:02das wissen oder wussten doch Deutsche auch nicht in jedem Falle.CapitalA. schrieb:Ich würde auch nicht für ein Land kämpfen, bei dem ich nicht weiß ob ich für immer dort bleibe.
Ich halte es für einen Fehler, dass man das damals nicht von Allen verlangte, die hier leben - im Sinne von besserer Integration.
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16.10.2020 um 21:09@Optimist
Wir müssen ein bischen aufpassen, das es hier nicht zu sehr OT geht.....
Bei der Bundeswehr wurde/wird das Kriegshandwerk gelehrt....etwas, was ja das Land schützen sollte.
Wenn aber jeder, der auch nur für 6 Monate in Deutschland gelebt hat, sämtliche Taktiken ,Abläufe usw. lernen könnte, gäbe es die Gefahr, das eine Verteildigung nicht mehr funktioniert weil der Gegner alle Abläufe kennt.
Mal abgesehen davon, das man auch sehr gute Deutschkentnisse haben muß um eine Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.
Wir müssen ein bischen aufpassen, das es hier nicht zu sehr OT geht.....
Bei der Bundeswehr wurde/wird das Kriegshandwerk gelehrt....etwas, was ja das Land schützen sollte.
Wenn aber jeder, der auch nur für 6 Monate in Deutschland gelebt hat, sämtliche Taktiken ,Abläufe usw. lernen könnte, gäbe es die Gefahr, das eine Verteildigung nicht mehr funktioniert weil der Gegner alle Abläufe kennt.
Mal abgesehen davon, das man auch sehr gute Deutschkentnisse haben muß um eine Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.
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