Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.11.2014 um 15:31Anzeige
Russland wird in dem ebenfalls am Donnerstag publizierten siebten Bericht der Uno-Beobachter in der Ukraine erneut eine militärische Einmischung in den Konflikt vorgehalten. «Die Menschenrechtslage im Osten der Ukraine wird weiterhin dadurch erschwert, dass es eine grosse Zahl hochentwickelter Waffen sowie ausländischer Kämpfer gibt, einschliesslich Soldaten der Russischen Föderation», heisst es im Bericht der 35 Uno-Beobachter. Er bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem 17. September und 31. Oktober.
Darin werden auch anhaltende schwere Menschenrechtsverletzungen durch bewaffnete Gruppen beklagt. Dazu gehörten Folter, willkürliche Inhaftierungen, Hinrichtungen im Schnellverfahren, Zwangsarbeit, sexuelle Gewalt sowie die Zerstörung oder die illegale Beschlagnahmung von Grundeigentum. In von prorussischen Rebellen gehaltenen Gebieten würden inzwischen Tausende von Menschen vermisst. Immer wieder würden provisorische Gräber mit notdürftig verscharrten Leichen entdeckt.
Verantwortlichkeit und ein Ende der Straflosigkeit seien die wichtigsten Voraussetzungen für die Sicherung von Frieden, Versöhnung und Wiederaufbau.Falls diese Bestrebungen nur einseitig verlaufen sollten wird es mit bestimmtheit nicht zu dem Ziel führen welches hier genannt wurde.
wichtelprinz schrieb:Verantwortlichkeit und ein Ende der Straflosigkeit seien die wichtigsten Voraussetzungen für die Sicherung von Frieden, Versöhnung und Wiederaufbau.Bin ich voll bei Dir. Einseitig macht es keinen Sinn.
Donezk - Nach Russland haben auch die Separatisten in der Ostukraine eine Vermittlung der EU und der USA im Ukraine-Konflikt abgelehnt. Eine Bewältigung des Konflikts sei nur in direkten Gesprächen mit der Führung in Kiew sowie mit Vertretern Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu erreichen, sagte Separatistenführer Andrej Purgin.
Sollten Gesandte der USA und der EU an den Verhandlungen teilnehmen, wären die Aufständischen in der Minderheit und könnten ihre Standpunkte nicht klarmachen, sagte ein Kollege des Separatistenführers in Luhansk.
Hape1238 schrieb:Sollten Gesandte der USA und der EU an den Verhandlungen teilnehmen, wären die Aufständischen in der Minderheit und könnten ihre Standpunkte nicht klarmachen, sagte ein Kollege des Separatistenführers in Luhansk.Sie wollen es so machen wie in Minsk, völlig nachvollziehbar. Das Vertrauen in EU und USA dürfte gleich Null sein.
Hape1238 schrieb:Donezk - Nach Russland haben auch die Separatisten in der Ostukraine eine Vermittlung der EU und der USA im Ukraine-Konflikt abgelehnt. Eine Bewältigung des Konflikts sei nur in direkten Gesprächen mit der Führung in Kiew sowie mit Vertretern Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu erreichen, sagte Separatistenführer Andrej Purgin.
Sollten Gesandte der USA und der EU an den Verhandlungen teilnehmen, wären die Aufständischen in der Minderheit und könnten ihre Standpunkte nicht klarmachen, sagte ein Kollege des Separatistenführers in Luhansk.
Hape1238 schrieb:Wobei die EU nur auf Kiev einwirken könnte, alles andere liegt in Russlands HandJup, nur die Realität lehrt uns etwas anderes.