@kofi kofi schrieb:Soso, die Crème de la Crème einer deutlich sichtbaren und ausgewogenen Menschenrechtspolitik prangert also Menschenrechtsverletzungen im Nahostkonflikt an. Verurteilen Israel für Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Schon fragwürdig!
"UN-Menschenrechtsrat (engl. Human Rights Council - UNHRC)
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Kritik
Auch nach der Reform des Rates gelangten Menschenrechte verletzende Staaten wie China, Tunesien, Saudi-Arabien, Kuba und Nigeria in den Besitz einer Stimme im Menschenrechtsrat, da sich jedes UN-Mitgliedsland ohne Auswahlkriterien für den Rat bewerben kann und die Mitglieder durch eine einfache Mehrheit der UN-Vollversammlung gewählt werden, in welcher Demokratien mit Gewaltentrennung in einer Minderheit sind. Dies steht im Gegensatz zum Anspruch des Rates, ihre Mitglieder müssten höchsten Menschenrechtsstandards entsprechen. Die im Westen geltenden Werte – von der Pressefreiheit bis zum Recht auf körperliche Unversehrtheit – werden Berichten westlicher Ratsmitglieder zufolge offensiv in Frage gestellt.[8] So sprach auch der ehemalige UN-Sonderberichterstatter über Folter Manfred Nowak beispielsweise davon, dass im Menschenrechtsrat jene „Staaten, die die Menschenrechte am meisten verletzen, [...] die Mehrheit“ hätten.[9][10]
Wikipedia: UN-Menschenrechtsrat@capspauldin Eier oder Geifer?Eierstöcke, und Eifer, den Konflikt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
"Wir haben diese Kriege schon zu oft erlebt", sagt Chen Tamir. "Wenn wir nicht in zwei Jahren schon wieder an demselben Punkt stehen wollen, müssen wir jetzt die Blockade des Gazastreifens und die Besatzung der palästinensischen Gebiete beenden. Wir brauchen eine politische Lösung, keine militärische."
In ihrem Protestbrief kritisieren die Unterzeichner auch die Postenvergabe im Militär. Niemand kann sich seinen Wehrdienstjob aussuchen. Häufig werden Frauen in Büros geschickt, arabische Juden auf unbeliebte Posten und europäische Juden in die Eliteeinheiten.
Der Wehrdienst wirkt sich auch auf die Zeit nach dem Militär aus. Die ausgeübte Funktion gehört auf jeden Lebenslauf. Noch nie hatte Israel einen Premierminister, der nach der Gründung des Staates aufwuchs und nicht in einer der Eliteeinheiten Karriere machte - oder es gar bis zum Generalstabschef brachte.
Den meisten Israelis gilt sie als Verräterin
Kritik an den "israelischen Verteidigungskräften", wie das Militär heißt, kommt daher in Israel so etwas wie einem Sakrileg gleich. "Lasst das Militär siegen!" lautet die Forderung vieler Israelis, Kritik am brutalen Vorgehen des Militärs lassen sie nicht gelten.
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/gaza-konflikt-reservisten-in-israel-verweigern-militaerdienst-a-982763.html