Russland das Buhland... aber warum?

militarynerd schrieb:Es könnte auch eine kreml-interne Opposition sein, die Dugin und danach Putin loswerden will, also quasi abtrünnige FSBler.

Es soll sich die „Nationale Republikanische Armee“ zu dem Anschlag bekannt haben.

Inzwischen soll sich die russische Gruppierung «Nationale Republikanische Armee» zum Anschlag bekannt haben. Der russische Exil-Politiker Ilja Ponomarjew hat auf seinem Youtube-Kanal verbreitet, dass er dies über die Gruppierung «Russische Partisanen» erfahren habe, berichtet SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky. Die «Russischen Partisanen» sind bereits in den vergangenen Monaten aufgefallen mit Aktionen gegen den Krieg Russlands gegen die Ukraine. In der Gruppierung sammeln sich von Anarchisten bis Nationalisten alle, die auch vor terroristischen Anschlägen nicht zurückschrecken. Unabhängig bestätigen lässt sich das Bekenntnis zum Anschlag auf Dugin durch die «Nationale Republikanischen Armee» nicht.

Quelle: https://www.srf.ch/news/international/explosion-in-moskau-was-man-ueber-den-tod-von-darja-dugina-weiss

Zz-Jones schrieb:Instandsetzung ist sicherlich schneller und günstiger als eine Neubestellung. Wie genau soll die Regierung denn die Instandsetzung (bei einem Fremdunternehmen) beschleunigen?

Der Minderbestand hat aus Regierungssicht also anscheinend keine akut dramatische Relevanz, wenn Neubestellungen für verzichtbar gehalten werden und Exportaufträge weiterlaufen dürfen. Und daraus folgt selbstverständlich auch, dass KMW notfalls selbst zur Instandsetzung herangezogen werden könnte.

Ergo bleibt die Nicht-Belieferung der Ukraine eine politische Entscheidung, keine wehrtechnische.

cachalot schrieb:Das dauert alles ziemlich lange.

Selbst wenn der Krieg heute endet benötigt die Ukraine die nächsten 5 - 10 Jahre Rüstungsgüter. Ich sag auch nicht das man dies unbedingt machen muss, bin ja auch eher dafür das Deutschland anderes Material liefert als schwere Waffen. Ich behaupte dann aber auch nicht alles für die Ukraine getan zu haben, im Moment läuft es für die Ukraine so mehr schlecht als recht.

Wenn Russland nicht aus dem Krieg aussteigt, dann kann sich der Krieg noch lange ziehen. Insofern kann eine deutlich Stärkere Unterstützung durchaus im Moment sinnvoll sein. Wir können auch durchaus in Vorleistung gehen und unsere eigenen militärischen Fähigkeiten reduzieren und dann durch die Industrie ersetzen lassen. Das Risiko ist zumindest deutlich geringer als wenn die Ukraine den Krieg verliert.

Texthalde schrieb:Der Minderbestand hat aus Regierungssicht also anscheinend keine akut dramatische Relevanz, wenn Neubestellungen für verzichtbar gehalten werden und Exportaufträge weiterlaufen dürfen.

Warum sollte Deutschland denn neue Haubitzen bestellen, wenn Instandsetzung doch wesentlich schneller und günstiger ist?

Von welchen Exportaufträgen redest du?
Den einzigen, den ich kenne, ist dieser hier:

Die Bundesregierung hat dem Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann die Erlaubnis erteilt, 100 Panzerhaubitzen zu produzieren, die an die Ukraine geliefert werden sollen.

Quelle: https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/bundesregierung-bewilligt-offenbar-export-von-100-panzerhaubitzen-an-die-ukraine/

Deine ganze Argumentation und noch viel weniger deine Schlussfolgerungen ergeben irgendwie überhaupt keinen Sinn.

Du prangert an, dass die Bundesregierung zu wenig Haubitzen liefern würde bzw sich gar weigern würde, dabei liefert sie mehr, als die BW eigentlich entbehren könnte. Dann wiederum muckierst du dich darüber, dass die Regierung keine neuen Haubitzen bestellt, sondern stattdessen den Bestand instandsetzen lässt.
Sollte die Regierung neue neue Haubitzen bestellen, sollte diese Order dann Vorrang gegenüber der ukrainischen Bestellung haben?
Ach nee, nun bist du ja plötzlich noch der Auffassung der Hersteller solle stattdessen doch lieber instandsetzen:

Texthalde schrieb:Und daraus folgt selbstverständlich auch, dass KMW notfalls selbst zur Instandsetzung herangezogen werden könnte.

Texthalde schrieb:Ergo bleibt die Nicht-Belieferung der Ukraine eine politische Entscheidung, keine wehrtechnische.

Nö, das ist nach wie vor lediglich deine unbelegte Meinung.

Zz-Jones schrieb:Nö, das ist nach wie vor lediglich deine unbelegte Meinung.

Dass KMW zur Instandhaltung seiner eigenen Fabrikate in der Lage ist, sollte selbsterklärend sein, aber wenn du es unbedingt schwarz auf weiß haben möchtest:

https://www.hna.de/kassel/rheinmetall-kassel-millionen-auftrag-nordhessen-profitiert-13059396.html

Sowohl KMW als auch Rheinmetall arbeiten zusätzlich in der Instandsetzung, Wartung und Modernisierung von Panzern.

Damit ist soweit eigentlich alles gesagt, es sei denn ich sollte jetzt noch erklären, weshalb die Instandsetzung von bestehendem Gerät für den Hersteller üblicherweise schneller und günstiger ist, als eine Neufertigung. Und dass sich dafür natürlich auch Kapazitäten aus der Produktion selbst anbieten.

Über den Bedarf der Bundeswehr wird übrigens vom Gesetzgeber entschieden, in anderen Worten: politisch.

Texthalde schrieb:Dass KMW zur Instandhaltung seiner eigenen Fabrikate in der Lage ist, sollte selbsterklärend sein, aber wenn du es unbedingt schwarz auf weiß haben möchtest:

https://www.hna.de/kassel/rheinmetall-kassel-millionen-auftrag-nordhessen-profitiert-13059396.html

Der Link gibt nicht her, dass KMW die Instandsetzung für die Phz2000 macht.

Die BW selbst schreibt:

Größere Reparaturen an Panzern werden in Deutschland jedoch nicht durch die Bundeswehr geführt, sondern durch eine zivile Firma erbracht.

Quelle: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/auftrag/logistik/instandsetzung

Die "eine" Firma ist nicht KMW sondern die HIL GmbH.
https://www.instandhaltung.de/praxisanwendung/panzer-instandsetzung-wo-die-autos-ketten-haben-293.html

Wikipedia: HIL Heeresinstandsetzungslogistik#Von der HIL betreute Fahrzeuge und Geräte

Texthalde schrieb:Über den Bedarf der Bundeswehr wird übrigens vom Gesetzgeber entschieden, in anderen Worten: politisch.

Du verwechselst hier Bedarf mit Etat.

Scholz: Putin begann Krieg aus »völlig absurden« Gründen

14.25 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russlands Präsident Wladimir Putin vorgeworfen, aus »völlig absurden« Gründen den Angriff auf die Ukraine begonnen zu haben. »Die Nato war für Russland niemals eine Bedrohung«, sagte er beim Tag der offenen Tür im Kanzleramt. Er wies zudem den Vorwurf zurück, die Nato-Staaten hätten sich vor dem Krieg nicht um russische Sicherheitsinteressen gekümmert. Er habe Putin in Gesprächen vor dem Beginn des Krieges zum Thema eines ukrainischen Nato-Beitritts versichert: »Die nächsten 30 Jahre steht das nicht an.« Putin wolle aber liberale, offene Gesellschaften in Europa nicht akzeptieren. Putin habe »völlig absurde« Ideen und habe ihm erklärt, dass etwa Belarus und Ukraine eigentlich keine eigenen Staaten sein sollten, sagte Scholz weiter.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-dienstag-bundesregierung-haelt-eu-sanktionen-gegen-russland-fuer-wirksam-a-e49cd3ee-812b-4bf9-9685-cbd88dee4e7b

Weiß "Colonel" Luki eigentlich wie Putin über Belarus denkt und was ihm dann wohl bald blühen wird?! Wenn nicht, sollte man ihm das evtl. mal stecken und darauf hin arbeiten das er auf Seiten der Ukraine gegen Russland agiert.

Wenn er nicht vom Volk gestürzt wird, wird das wohl Putin übernehmen.
Mit seinem Colonel wirds dann aber wohl auch nix mehr, bezweifle ja eh das er das in diesem Leben noch erfahren wird.

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-russlands-hilfstruppen-haben-offenbar-motivationsprobleme-a-b5544703-9422-4c6e-906f-4456ee122531?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ0

Die Revolution frisst ihre Kinder würde ich sagen. Was haben die denn auch erwartet. Die Separatisten sind nur nützliche Idioten.

Zu den Ausfällen der Phz2000 in der Ukraine gibt es einige neue Details:

Problem nun: Von den 15 sind offenbar inzwischen zehn nicht mehr einsatzfähig. Das berichtete die Woche der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber nach einem Besuch in der Ukraine, berief sich dabei auf Informationen aus dem ukrainischen Verteidigungsministerium. Als Grund nannte er, die Waffen „massiv genutzt“ würden. Zudem seien zwar Ersatzteilpakete mitgeliefert worden, „aber offensichtlich nicht immer das Richtige“, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland Faber.

In der Tat ist nach Informationen von Business Insider ein Großteil der Waffen nicht mehr einsatzfähig, sind aber prinzipiell noch funktionstüchtig. Die Gründe für den Ausfall sind offenbar aber vielschichtig: Aus Regierungskreisen heißt es, dass die gelieferten Panzerhaubitzen in Deutschland zwar auf die Verwendung französischer und US-amerikanischer Munition umprogrammiert wurden. Die Munitionsrückstände nach dem Abfeuern sind unter Kriegsbedingungen aber offenbar größer als angenommen. Allein das soll bei den Hightech-Geräten offenbar zu technischen Schwierigkeiten führen. So fehlen offenbar tatsächlich Ersatzteile. Dazu soll es auch Bedienfehler geben, was Experten auf die extrem kurze Ausbildungszeit der ukrainischen Soldaten zurückführen.

Fakt ist: Die bisherige technische Fern-Unterstützung durch die Artillerieschule in Idar-Oberstein reicht offenbar nicht mehr, um die Waffen zu reparieren. Nach Informationen von Business Insider prüft die Industrie und die Bundesregierung nun Reparaturen der Geräte in westlichen Nachbarländern der Ukraine, da deutsche Techniker auf keinen Fall den Job in der Ukraine übernehmen sollen. Dies könnte von Russland als Kriegsbeteiligung gewertet werden, so die Sorge.

Quelle: https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/kaputte-panzerhaubitzen-im-ukraine-krieg-a/

Das klingt ja nicht so gut. Die Ukrainer sind selber also nicht dazu in der Lage die Haubitzen zu reparieren.
Dass mit den Problemen aufgrund von Munitionsrückständen verwundert mich jetzt doch ein wenig. Waffe reinigen ist das A und O nach jedem Gebrauch, das ist im Grunde eigentlich das Mindestmaß was eine Besatzung können und beherzigen müßte.

Zz-Jones schrieb:Der Link gibt nicht her, dass KMW die Instandsetzung für die Phz2000 macht.

Davon war auch nie die Rede, sondern dass KMW zur Instandsetzung der eigenen Fabrikate in der Lage ist und das auch anbietet:

KMW führt Wartung und Instandsetzung entsprechend der Kundenanforderungen durch: Wir sind dort präsent, wo unsere Fahrzeuge eingesetzt werden.

Quelle: https://www.kmweg.de/ueber-uns/systemhaus/

Beim GTK Boxer beauftragte die Bundeswehr die Instandsetzung von zwei Fahrzeugen bei der Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG und der Rheinmetall AG. Es kam zu keinen Verzögerungen.

Quelle: https://www.bundeswehr-journal.de/2019/gepanzerte-fahrzeuge-instandsetzung-durch-die-industrie/

Statt nun 100 Haubitzen für die Ukraine neu produzieren zu lassen, wäre es sicher der schnellere Weg, über den Hersteller oder industrielle Partner zusätzlich eine kleinere Charge aus dem Bestand reparieren zu lassen, und den Verlust durch Nachbestellungen auszugleichen. Nur fehlt hierzu offenbar der politische Wille.

Zz-Jones schrieb:Du verwechselst hier Bedarf mit Etat.

Nein, über beides entscheidet letztlich die Politik. Soweit Deutschland keine vertraglichen Pflichten verletzt, bleibt die Bemessung des Wehrbedarfs rein subjektiv. Die Bundesregierung scheint keinen akut bedrohlichen Mangel bei der Bundeswehr erkennen, sonst würde sie sich bzgl. der Instandsetzung kurzfristig um zusätzliche Kapazitäten bemühen.

Texthalde schrieb:Beim GTK Boxer beauftragte die Bundeswehr die Instandsetzung von zwei Fahrzeugen bei der Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG und der Rheinmetall AG. Es kam zu keinen Verzögerungen.
Quelle: https://www.bundeswehr-journal.de/2019/gepanzerte-fahrzeuge-instandsetzung-durch-die-industrie/

Statt nun 100 Haubitzen für die Ukraine neu produzieren zu lassen, wäre es sicher der schnellere Weg, über den Hersteller oder industrielle Partner zusätzlich eine kleinere Charge aus dem Bestand reparieren zu lassen, und den Verlust durch Nachbestellungen auszugleichen. Nur fehlt hierzu offenbar der politische Wille.

Was haben 2 instandgesetzte Boxer denn nun mit der Phz zu tun?
Die Produktionsstätte der Phz soll dMn auf Instandsetzung umgerüstet werden?
Was sagt denn die Firma HIL GmbH dazu, welche aktuell den Vertrag für die Instandsetzung hat?

Texthalde schrieb:Du verwechselst hier Bedarf mit Etat.

Nein, über beides entscheidet letztlich die Politik.

Blödsinn.
Die BW legt ihren Bedarf selber fest, muss sich dabei aber natürlich notgedrungen im Rahmen des Budgets bewegen.

Die Deckung des Sachbedarfs
der Streitkräfte, also des Bedarfs
an Material und Dienstleistungen,
ist der Bundeswehrverwaltung
übertragen. Die für die Ausstattung der Streitkräfte erforderlichen
Aufträge an Industrie, Handel und
Gewerbe werden daher von den
dafür vorgesehenen Dienststellen
der Bundeswehrverwaltung unter
Beachtung der haushalts- und
vergaberechtlichen Vorschriften
sowie der einschlägigen Verwaltungsrichtlinien vergeben.

Quelle:. https://www.bundeswehr.de/resource/blob/145786/c99ba0d7b893332b572039df1e3453c4/broschuere-auftraggeber-bundeswehr-data.pdf

Ich denke wir sollten die Diskussion beenden, das führt zu nichts.

Zz-Jones schrieb:Was sagt denn die Firma HIL GmbH dazu, welche aktuell den Vertrag für die Instandsetzung hat?

Ein exklusiver Instandhaltungsvertrag für alle Panzerhaubitzen? Belege bitte.

Zz-Jones schrieb:Blödsinn.
Die BW legt ihren Bedarf selber fest, muss sich dabei aber natürlich notgedrungen im Rahmen des Budgets bewegen.

Die Bundeswehr selbst wollte also etwa die F-18 als Tornado-Nachfolger, obwohl öffentlich etwas ganz anderes bekundet wurde?

https://www.n-tv.de/politik/Inspekteur-der-Luftwaffe-muss-gehen-article20340680.html

Ich kommentiere das jetzt mal nicht weiter.

https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-verraten-krim-urlauber-aus-versehen-russischen-verteidigungsstandort-a-c597222f-d10b-407d-af36-330162c365bc?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Das Internet ist schon schön. Die Ukraine sollte dem Touristen einen Orden verleihen 🥇

Der Nutzen solcher kleinen Fauxpas wird sich aber in Grenzen halten. Interessant finde ich eher die Neuigkeit, dass Putin gegenüber Scholz wohl mittlerweile ganz offen die Maske fallen lässt, was die großimperialistischen Ansprüche betrifft:

Er habe Putin in Gesprächen vor dem Beginn des Krieges zum Thema eines ukrainischen Nato-Beitritts versichert: »Die nächsten 30 Jahre steht das nicht an.« Putin wolle aber liberale, offene Gesellschaften in Europa nicht akzeptieren. Putin habe »völlig absurde« Ideen und habe ihm erklärt, dass etwa Belarus und Ukraine eigentlich keine eigenen Staaten sein sollten, sagte Scholz weiter.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-dienstag-bundesregierung-haelt-eu-sanktionen-gegen-russland-fuer-wirksam-a-e49cd3ee-812b-4bf9-9685-cbd88dee4e7b

Bleibt zu hoffen, dass man sich bei der Bundesregierung auf alle Szenarien vorbereitet.

Texthalde schrieb:Statt nun 100 Haubitzen für die Ukraine neu produzieren zu lassen, wäre es sicher der schnellere Weg, über den Hersteller oder industrielle Partner zusätzlich eine kleinere Charge aus dem Bestand reparieren zu lassen, und den Verlust durch Nachbestellungen auszugleichen. Nur fehlt hierzu offenbar der politische Wille.

Und woher hast Du die Info das Krauss-Maffei dazu überhaupt die Kapazitäten hat? Letztlich ist Krauss-Maffei ein unabhängiges Unternehmen, und wenn diese lieber 100 neue Geräte herstellen als Altgeräte zu warten ist das deren Geschäftsentscheidung, nicht die der Bundesregierung und schon gar nicht die der Bundeswehr.

cejar schrieb:Und woher hast Du die Info das Krauss-Maffei dazu überhaupt die Kapazitäten hat?

Ja, eine begrenzte Zahl würde KMW sicher für zeitnah reparieren können. Für Rüstungsfertigungen und Exporte braucht es übrigens grundsätzlich entsprechende Genehmigungen. Die Politik reguliert in dem Bereich verständlicherweise recht stark.

Nochmal was zu diesem Attentat auf Darja Dugina, irgendwie widersprechen sich die Berichte über das Attentat von russischer Seite. Zum einem heißt es ja das dieses Attentat sollte Dugin selber gelten und durch einen Zufall traf es eben seine Tochter, da er ja nicht wie geplant mit seiner Tochter abreisen wollte, sondern seine Tochter das Auto alleine fuhr. Doch wenn man den jetzigen Aussagen das angeblich der Ukrainische Geheimdienst und eine Ukrainische Staatsbürgerin das Attentat vorbereitet hat. sie soll sich im Haus eingemietet haben um Darja Dugina zu beschatten. Aber deutet das dann nicht eher daraufhin das dass Attentat nicht von Anfang an auf Darja geplant war und nicht auf ihren Vater Alexander Dugin.

Auf der anderen Seite gibt es noch das Bekenntnis der so genannten "Nationalen Republikanischen Armee", eine wohl innerrussische Oppositionelle Gruppen, die das Putinregime stürzen will und die behauptet wiederum das dieser Anschlag von Anfang an Alexander Dugin gegolten hat. Also irgendwas stimmt da nicht.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/anschlag-russland-103.html

Hayura schrieb:Also irgendwas stimmt da nicht.

Naja, die wahren Hintergründe dieser Tat werden wir wahrscheinlich eh nie erfahren.
Alles Spekulation ohne irgendetwas substantielles, das bringt mir persönlich gar nichts.

Hab hier herausgelesen das viele PZH in D nicht einsatzfähig sind. Ebenso in der Ukraine.
Kann es sein das die Dinger grundsätzlich ihre Macken haben und es nicht nur an der exzessiven Nutzung und mangelnder Sauberkeit der Ukrainer liegt?
Anscheinend sind das auch schwerere Fehler die weder vom Hersteller noch den Ukrainern selbst einfach behoben werden können.
Wenn dem so ist wäre das keine gute Empfehlung für die dt. Rüstungsindustrie abgesehen von dem Ärger den die Ukrainer grade damit haben.

@JoschiX
Sicher wir können darüber nur spekulieren. allerdings liegt es im russischen Interesse diesen Anschlag zu Externalisieren, also einen Gegner zuzuschreiben mit den man ohnehin im Krieg liegt. Den wenn es eine innerrussische Opposition die versucht Gewaltsam das Putinregime zu stürzen wäre das für den Kreml wesentlich unangenehmer als wenn es schlicht der Äußere Feind ist. Denn das würde den Anspruch Putins untergraben das ganz Russland hinter ihm steht. Aber wie gesagt Spekulation.