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Bundeswehr am Boden

2.465 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

13.07.2023 um 19:19
Zitat von BgNBgN schrieb:Statt 18 Leopard 2A8 hätte ich für Deutschland gleich 500 bestellt.
Ein Rahmenvertrag aufgesetzt mit 800 Leopard 2 A8.
Für Italien 200, Tschechien 70.
Bundeswehr erhält 500.
Jede Panzerdivision erhält 162 Kampfpanzer.
Warum erinnern mich deine uferlosen Forderungen ( das summiert sich ja in der Summe inklusive Unterhaltung auf utopische Milliardensummen, die Deutschland unter anderem aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Klimaschutz abziehen müsste, wo sie viel dringender gebraucht werden ) immer an ein Gespräch zweier Heranwachsender ?

"Du wenn ich mal groß bin, kaufe ich mir einen Porsche und einen Ferrari...und einen Lamborghini, wenn ich zum Einkaufen fahre.....
Zitat von BgNBgN schrieb:Wenn man bestellt, bestellt man in grossen Mengen vor allem wenn die Ukraine weiter unterstützt werden wird.
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Zitat von BgNBgN schrieb:Zivilisiert diskutieren können Sie aber?
Deine "Ich schöpfe aus dem Vollen, egal was es kostet"-Mentalität, macht es sehr schwierig eine sachliche Diskussionsbasis zu finden.

Da kann man sich manchmal, nur schnellen Fußes in die Satire retten.

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Bundeswehr am Boden

13.07.2023 um 19:27
Zitat von BgNBgN schrieb:Ich würde die Truppenstärke bei 250.00 einfrieren.
Lol, es wird albern.
Weit über 20.000 offene Stellen die nicht besetzt werden können.
In einer Bundeswehr, die derzeit eine Sollstärke von weniger als 200.000 Mann hat, aber du frierst die Truppenstärke auf 250.000 ein.
Zitat von BgNBgN schrieb:Der Bundeswehrverband hält es für Realistisch das Deutschland 320.000 Soldaten benötigt um sich selbst adäquat verteidigen zu können?
Ah, OK. Ich halte es für realistisch, dass mir ein großes Grundstück ohne Nachbarn und ein Innenpool zu einem Anschaffungspreis von vier Millionen Euro dabei hilft, glücklicher zu sein.
Damit bekomme ich das alles aber nicht.
Zitat von BgNBgN schrieb:Zivilisiert diskutieren können Sie aber?
Sagt jemand, der sich mit seinen Gesieze durch ein Forum stelzt, in dem seit 20 Jahren geduzt wird. Diese abgehobene und nahezu arrogante Art und Weise ist gelinde gesagt peinlich und lässt dich zusammen mit deiner weltfremden Auffassung der Realität der Bundeswehr und deiner mehr als absurden Verherrlichung irgendwelcher Stabsoffiziere sehr eigenartig erscheinen. Kleines Geheimnis: Auch ein Oberst schwitzt beim Kacken und muss sich morgens einen Feldanzug in Erbseneintopfgrün anziehen, genau wie alle anderen Soldaten. Ist aber VS -NfD


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Bundeswehr am Boden

13.07.2023 um 19:33
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Sagt jemand, der sich mit seinen Gesieze durch ein Forum stelzt, in dem seit 20 Jahren geduzt wird.
Mal kurz als kommentar, ich finde siezen so gar nicht schlimm.

Unsachlicher kommentar.


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 12:20
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Warum erinnern mich deine uferlosen Forderungen ( das summiert sich ja in der Summe inklusive Unterhaltung auf utopische Milliardensummen, die Deutschland unter anderem aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Klimaschutz abziehen müsste, wo sie viel dringender gebraucht werden )
So uferlos finde ich sie garnicht.
Würde es eine realistische Perspektive dafür geben würde ich sie auch unterstützen.
Der Verteidigungssektor braucht auch dringend Geld und in den Rest wird eh auch schon genug Kohle verbraten.
Da dürfte der Wehretat garnicht so auffallen.
Aber das zuerst genannte ist halt weder gesellschaftlich noch politische gegeben und die aktuelle BW gibt's auch nicht her.
Bestes Schland überhaupt Vibes halt.
Nur deswegen halte ich diese Forderungen für Maßlos übertrieben.


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 19:02
@Berryl
Ich finde meine Vorstellungen bei Weitem nicht übertrieben.
Vor allem wenn man sich die Zahlen von Polen sich vor Augen hält.
Polen hat eine weitaus geringere Wirtschafts und Finanzkraft und unterhielt bis 2022, Februar, 800 Kampfpanzer.
Deutschland als 4. grösste Wirtschaftsmacht der Welt unterhält lächerliche 300 Kampfpanzer, wird aufgestockt auf 320.

Der Herr Bundeskanzler hat eine Zeiten-Wenden-Rede gehalten und nicht meine Wenigkeit.

Wie will der Herr Bundeskanzler die Bundeswehr für die Zukunft aufstellen?
Mit heisser Luft?

Das Heer diskutierte im Sommer 2022, federführend General Eberhard Zorn, die Aufstockung der Artilleriebataillone von 4 auf 14.
4 Artilleriebataillone halten 121 Panzerhaubitzen 2000 aktiv.
14 Artilleriebataillone würde die Anzahl der PZH 2000 auf wenigstens 300 erhöhen.

Hat das Heer auch Utopische Zahlen und Vorstellungen oder wird wenigstens die Oberste militärische Führung respektiert?

Wenn ich mir Ansehe was die weitaus flächenmässig kleinere BRD West mit der Bundeswehr bis Sommer 1989 auf die Beine stellte mit 1.500 Kampfpanzern, wenigstens 1.200 Schützenpanzer, 485.000 Soldaten, 8 Zerstörer.

Deutschland sollte sich wenigstens 250.000 Soldaten halten.

Ist nicht zu gross und nicht zu wenig.

3 Panzerdivisionen

Man hätte 485 Kampfpanzer Leo 2. Ist auch nicht weit Übertrieben.
Jeder Verband hätte seine eigenen Kampfpanzer.

Und eine weitaus stärkere Marine.


Der Verteidigungsetat sollte beständig bei 71 Milliarden Euro angesiedelt sein.

So wie in der Rede des Herrn Bundeskanzlers versprochen, ab sofort.

Der Sozial Etat liegt bei 1,1 Billionen Euro, im Sommer 2022 gab es ein Doppelwumms von 200 Milliarden Euro.

Am Steuergeld und an Krediten mangelt es nicht.

Leider, fehlt jeglicher politische Wille dazu die Bundeswehr wehrhafter Aufzustellen.

Mit diesen Vorstellungen wäre auch die Forderung nach materieller Vollausstattung Gewährleistet.

Die Marder SPzs sollen ausgemustert werden.
Deutschland hat 730+ Schützenpanzer.
Die Anzahl der Pumas wird um 50 erhöht von 350 auf dann 400.
Differenz zur aktuellen Anzahl Schützenpanzer kann sich jeder Ausrechnen.
Soll die Anzahl der Schützenpanzer bei 400 eingefroren bleiben oder bei 700+?

Mittlere Kräfte lösen alleine das Problem nicht.
Wennman zu wenige Verbände hat insgesamt.

Deseegfn: Aufbau einer 3. Panzerdivision.

Aufbau einer eigenständigen Gebirgsdivision.

So bekäme man 2 Zusätzliche neue Divisionen.

18.000 Soldaten für eine Panzerdivision, wenigstens 10.000 für die Gebirgsdivision.

Macht 28.000 Soldaten mehr.

Das ist so Unrealistisch?

Ok

Jeder darf seine Meinung natürlich vertreten.

Wer hier konkrete Antworten geben muss ist der Herr Bundeskanzler und die zuständigen Stellen.


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 19:44
Zitat von BgNBgN schrieb:Aufbau einer eigenständigen Gebirgsdivision.
Was sollen wir denn damit?


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 20:37
Zitat von BgNBgN schrieb:Gebirgsdivision.

Macht 28.000 Soldaten mehr.
Woher kommen die?
Bei immer noch 27.000 offenen Stellen und einer Bundeswehr, die seit dem letzten Jahr personell geschrumpft ist?

Das grenzt ja an Trollerei hier zusätzliche 28.000 Mann herbeizuphantasieren...


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 20:50
@StUffz:
Das wollte ich gerade auch schreiben. Die jetzige Bw hat ein Soll von 205 000 Soldaten, glaube ich. Derzeit besetzt sind ca. 182 000. Mehr wollen bei recht guter Bezahlung in ,,Friedenszeiten“ freiwillig nicht kommen. Wenn du mehr Verbände aufstellen willst, musst du entweder massiv mit Geld ködern oder irgendeine Form des Pflichtdienstes wieder einführen. Trotz des verbrecherischen, russischen Angriffskrieges sehe ich da noch keine Mehrheit für.

Natürlich kannst du schon großartig Gerät kaufen. Da mangelt es der Truppe ja echt dran. Hatten vorher ja keine 100% Vollausstattung. Von Reserven im Depot ganz zu schweigen. Und dann kam die meiner Meinung nach völlig berechtigte Abgabe an die ukr. Streitkräfte.
Wenigstens das sollte nachbeschafft werden.
Und zu Polen, trotz abgeschlossener Verträge sehe ich am Ende die angegebene Anzahl der gekauften Pz und Haubitzen da noch nicht wirklich stehen. Da ist viel politische Aufplusterei dabei.


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Bundeswehr am Boden

14.07.2023 um 23:16
Zitat von BgNBgN schrieb:Wenn ich mir Ansehe was die weitaus flächenmässig kleinere BRD West mit der Bundeswehr bis Sommer 1989 auf die Beine stellte mit 1.500 Kampfpanzern, wenigstens 1.200 Schützenpanzer, 485.000 Soldaten, 8 Zerstörer.
Nun ja...die Umstände haben sich "ein klein wenig geändert". Gegenüber der Situation im "Kalten Krieg", welche du hier immer wieder gerne anführst.

Zu meinem Geburtshaus, benötigte ein russischer Panzer, der die Grenze der ehemaligen DDR gen Westen passierte, seinerzeit eine gute halbe Stunde.

War ich bei meinem Onkel zu Besuch, stand der Panzer schon nach 8 Minuten direkt vor der Haustür.


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Bundeswehr am Boden

15.07.2023 um 07:07
@EDGARallanPOE
Offenbar will man mich einfach nicht Verstehen.

Ich könnte sonst etwas vom Pferd erzählen, es wird eh nicht Ernst genommen.

Zu uns hätten die Russen 30 Minuten gebraucht.
Wenn die Russen am Strand gelandet wären, wären sie vor der Tür.

Ich will lediglich zu Verstehen geben das eine wesentlich kleinere BRD West weitaus mehr Soldaten unterhielt, übertrieben mehr Kampfpanzer, Schützenpanzer, Kampfflugzeuge.
Deutschland West hatte 485.000 Soldaten. Mit den Verbündeten standen 800.000 Soldaten in West Deutschland.
Nach 1990, gerade nach dem Jahr 2000 gab es bis auf die Finanzkrise eine Wirtschwachstumsdekade nach der anderen und wir leisten und eine fast kleinere Marine mit unter 16.000 Soldaten, wie die DDR?
Wie will man China begegnen?

Wir lebten auf Kosten unserer Sicherheit.
Nicht nur was die Bundeswehr anging.

Meine Forderungen und Wünsche sind dagegen ein Witz.
Wenn man zum Vergleich die Polnische Zahlen sieht.

Oder warum benötigte Polen bis Januar 2022 800 Kampfpanzer und Deutschland unterhielt unter 300?
Warum hat Frankreich 300 Kampfjets und Deutschland nur 220-230?
Damit die Piloten auf ihre Kosten kommen und nicht ihre Lizenzen verlieren, bräuchte man 300 Kampfjets und die doppelte Anzahl an Trainingsflugzeugen.

Oder was stellt man sich unter einer materiellen Vollausstattung vor?

Deutschland ist die 4. grösste Wirtschaftsnation und nicht jeder Soldat hat seine eigenen Schutzweseten, vernünftige Rucksäcke.
Weil Frau Merkel die Beschaffungszeiträume bis über 2030 gestreckt hatte..

Deutschland hat 730 Schützenpanzer, 388 Marder die ausgemustert werden.
Ergo müssten zusätzlich wenigstens 300 Schützenpanzer Puma hinzukommen statt 50.

Aktuelle Zielmarke der Truppenstärke ist bei 203.000.

1 Panzerdivision und 1 Gebirgsdivision lässt die Truppenstärke auf 210.000 anwachsen.

So Unrealistisch sehe ich das ganze nicht.

Die Aufgaben in den letzten Jahren wurden immer mehr und werden immer mehr.

Mit heisser Luft kann man dem ganzen nicht entgegenwirken.

Und die Planungen vom Sommer 2022 helfen nicht die Symptome zu beheben.
Wenn nicht Endlich ausreichend bestellt wird.
In ausreichenden Stückzahlen.


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Bundeswehr am Boden

15.07.2023 um 17:12
@BgN

Zunächst einmal muss man festhalten, dass Deutschland von Landstreitkräften, die über den Landweg nach Deutschland einrücken wollen, nicht direkt angreifbar ist.

Aufgrund unserer geographischen Lage sind wir komplett von Nato-Partnern umgeben. Ausnahme ist die neutrale Schweiz. Aber auch die Schweiz fällt als Einfallstor aus. Da eine als Aggressor auftretende Militärmacht, mit ihren Truppen Nato - Gebiet durchqueren/überfliegen müsste, um überhaupt in die Schweiz zu gelangen.

Österreich ist ebenfalls nicht in der Nato. Ist aber über die EU-Mitgliedschaft, in die militärische Solidarität der EU-Staaten eingebunden.


Eine direkte Aggression, gegen Deutschland ist also nur mit einer Luftlandeoperation,oder einer Marinelandeoperation, an einer unserer beiden Seeküsten möglich.

Was aber sofort den Nato-Bündnisfall auslöst.

Ein Aggressor, tritt damit eben nicht nur gegen die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland an.


Da kommt dann binnen kürzester Zeit, die Unterstützung der Bündnispartner.

Und dann sind es eben nicht nur...
Zitat von BgNBgN schrieb:und Deutschland nur 220-230
sondern plus
Zitat von BgNBgN schrieb:hat Frankreich 300 Kampfjets
zuzüglich der Streitkräfte anderer Nato Partner.




Nur mal ein paradoxes überspitztes Beispiel.

Frankreich hat 300 Kampfjets...Deutschland 230...sind zusammen 530.

In Summe stellt das Nato-Bündnis, also 530 Kampfjets zur Verteidigung auf.

Da könnte Frankreich sogar 529 Kampfjets besitzen und Deutschland nur einen Einzigen. Würde für einen Aggressor keinen Unterschied machen. Ob 529 Jets, die ihn angreifen ein französisches Hoheitsabzeichen tragen und nur ein Einziges schwarz-rot-gold.


Dein gebetsmühlenartig aufgezogenes Szenario, Deutschland müsse einer Aggression, mit eigenen militärischen Mitteln erfolgreich widerstehen können, hat mit der Realität absolut nichts zu tun.


Im Gegenteil.

Aufgrund der von mir beschriebenen geographischen Lage, befindet sich Deutschland viel eher in der Lage, als unterstützender Nato-Partner einem anderen Bündnispartner beizustehen, sollte dieser angegriffen werden.


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Bundeswehr am Boden

24.07.2023 um 09:23
Es wird bei dem Thema generell (wie auch hier gerade wohl aktuell) gern über Zahlen geredet oder geschrieben - von Summe an Material bis hin zu finanzieller Zuwendung.

Alles wichtig aber für mich wäre es gerade perspektivisch ein Gewinn, wenn die Relevanz der BW auch/gerade nach dem Krieg in noch mehr Köpfen ankommt, die vorher mindestens "freundliches Desinteresse" zeigten oder sogar feindlich eingestellt waren.

Wenn sich gesamtgesellschaftlich der Stellenwert eigener (und gut ausgestatteter) Streitkräfte erhöht, werden auch etwaige Maßnahmen zur Ertüchtigung besser oder einfacher. Das fängt damit an, dann potentiell mehr Interessenten zu haben die sich auch melden.

Hier übrigens die kurze Werbetrommel: Wer schon in Lohn und Brot und zufrieden ist aber an der BW Interesse hat, der muss nicht seinen jetzigen Beruf opfern. Man kann es quasi kombinieren und sich zur Reserve melden, auch als Person die vorher nicht gedient hat, wenn der AG mitspielt.

Eine stärkere Reserve wäre eben ein Beispiel zur allgemeinen und situativen Ertüchtigung der BW. Ich avisiere das selbst in 1-2 Jahren.

Hier könn(t)en dann viele einen Beitrag leisten - ganz konkret und selbst.


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Bundeswehr am Boden

24.07.2023 um 10:38
Zitat von WardenWarden schrieb:Hier könn(t)en dann viele einen Beitrag leisten - ganz konkret und selbst.
Definitiv.
Wobei man aber hier noch anmerken kann dass man mit seinem AG dringend Rücksprache halten sollte ob es ihm, vorausgesetzt man hängt an seinem Job-möchte Karriere machen, genehm ist.


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Bundeswehr am Boden

24.07.2023 um 15:40
Ich bin mittlerweile ehrlich gesagt froh das die Bundeswehr ein Trümmerhaufen geworden ist. So ist Deutschland nicht das Primärziel.

Wir sollten sie komplett abschaffen und das Geld lieber in Bildung und Umwelt und Energietechnik stecken.

Ich habe gedient, mittlerweile aber einen nachträglichen Kriegsdienstverweigerungsantrag gestellt. Keine Lust als Wehrpflichtiger für Polen zu sterben weil sie sich unnötig mit Russland anlegen.


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Bundeswehr am Boden

25.07.2023 um 16:53
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wobei man aber hier noch anmerken kann dass man mit seinem AG dringend Rücksprache halten sollte ob es ihm, vorausgesetzt man hängt an seinem Job-möchte Karriere machen, genehm ist.
Das stimmt natürlich. Ich sehe im behördlichen Umfeld zumindest mehr Kulanz (vmtl. weil der Wegfall besser personell und finanziell weggesteckt werden kann) zu herrschen scheint als in der Wirtschaft, mutmaße ich. Also im Schnitt, nicht zwingend definitiv.

Erfahrung: Ich selbst wo ich das Thema bei mehreren Vorgesetzten ansprach und bisher im Schnitt immer eine sehr positive Rückmeldung kam alá "Ja, machen Sie das ruhig!" (was dann aber zwei mal wegen anderer Prioritäten im Leben zurückgestellt werden musste, daher eben die mehrfachen Anfragen)

Aber man sollte so oder so vorher die Sache ansprechen und im Zweifel direkt gut argumentieren, etwa wie begrenzt die Ausbildungszeiten wären, dass man ggf. schon im Fall der Fälle für Vertretung gesorgt hat, dass man es irgendwie (je nach Pensum und/oder Knauserigkeit des AG) kompensiert, etc. pp.

Edit: Das ist natürlich auch logischerweise eine Sache der Disposition, wie gut man mit den Vorgesetzten auskommt, wie lange man im Arbeitsumfeld ist, etc. Wem das viel bedeutet der sollte im Zweifel erst guten "Rapport" aufbauen, damit man nicht eher ein "Nein" zu hören bekommt.


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Bundeswehr am Boden

29.07.2023 um 13:18
Zitat von LichtblickerLichtblicker schrieb am 24.07.2023:Ich bin mittlerweile ehrlich gesagt froh das die Bundeswehr ein Trümmerhaufen geworden ist. So ist Deutschland nicht das Primärziel.
Deutschland wird immer Prämierziel sein weil wir Logistikdrehscheibe sind.
Zitat von LichtblickerLichtblicker schrieb am 24.07.2023:Ich habe gedient, mittlerweile aber einen nachträglichen Kriegsdienstverweigerungsantrag gestellt. Keine Lust als Wehrpflichtiger für Polen zu sterben weil sie sich unnötig mit Russland anlegen.
Und das ist halt ein Ding was man nicht nur den ausgeschlossenen User sagen kann.
Selbst wenn die Bundeswehr von allem hätte an Material.
Wenn man dafür auch genügend Soldaten hätte, notfalls durch eine Wehrpflicht gepresst.
Würde ich die BW nicht für Kriegsfähig halten.
Da sind wir wieder bei den Umfragen bezüglich wer hier überhaupt verteidigen würde.
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 05.07.2023:https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/krieg-und-frieden-die-deutschen-sind-wehrunwillig-ld.1725823
Ja für vorne rum für alles was im besten Schland überhaupt so läuft zu sein oder die Klappe zu halten sowie mitzunehmen was geht ist schon ganz chic.
Aber dafür wirklich mit dem Gewehr in der Hand notfalls in den Tot zu gehen.
Hmm.....schwierig.
Zitat von WardenWarden schrieb am 25.07.2023:Ich sehe im behördlichen Umfeld zumindest mehr Kulanz (vmtl. weil der Wegfall besser personell und finanziell weggesteckt werden kann) zu herrschen scheint als in der Wirtschaft, mutmaße ich.
Klar.
Eine Behörde kann ja schlecht gegen Gesetze verstoßen.
Die Freistellung für den Reservedienst ist ja ungefähr so wie die zur Feuerwehr-Katastrophenschutz geregelt oder?.
Aber wenn ich mir dann eine Firma in der Wirtschaft vorstelle.
Ok Konzerne und größere Firmen mags auch noch funktionieren.
Aber wenn du bei einem normalen Mittelständler oder Handwerker arbeitest mutmaße ich dass es schon auch schwierig werden könnte.
Die Arbeitskraft fehlt ja.


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Bundeswehr am Boden

29.07.2023 um 22:05
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die Arbeitskraft fehlt ja.
Genau. Während die Arbeitskraft ja auch in Behörden fehlen würde ist es in Unternehmen vmtl. abstrakt nochmal schwieriger.

Aber nicht unmöglich; sah in Dokus zur Reserve/Reservisten ja auch genug Leute aus der Privatwirtschaft. Am Ende ergo einzelfallabhängig.

Wobei, wird bei Unternehmen nicht eh auch dann vom Bund vergütet / kompensiert? Wäre ja kein totales Null- bzw. Minussummenspiel fürs Unternehmen. Im öD wäre es ja auch so.


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Bundeswehr am Boden

30.07.2023 um 11:35
Interessante Doku, welche die Probleme der Zeitenwende offenlegt:

Youtube: Zeitenwende bei der Bundeswehr? Bomben, Panzer und Probleme | ZDFinfo Doku
Zeitenwende bei der Bundeswehr? Bomben, Panzer und Probleme | ZDFinfo Doku
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Wir brauchen sehr viel mehr Geld. Im Video wird von 250 bis 300Mrd gesprochen. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren zwar viel (am Bedarf der BW vorbei) entwickelt wurde, jedoch kaum produziert. Wenn die BW dann bspw einen Puma haben will, werden auf diesem bereits bestehenden System Änderungen raufgesetzt, die in der Konstruktion so nicht vorgesehen waren. Das heißt, an einem an sich guten Schützenpanzer wird dann erstmal langwierig rumgedocktert, was zwangsläufig zu Problemen führt.
Auch beißen sich Gesetze zum Arbeitsschutz mit der Einsatzfähigkeit.


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Bundeswehr am Boden

30.07.2023 um 19:00
Sind wir immer noch dabei?

Warum kümmern wir uns nicht erstmal um reale Probleme bei der Bundeswehr, bevor wir gleich wieder 3 Armeegruppen auf dem Papier aufstellen.

Ja, es wäre toll 10 Divisionen zu haben. Panzer, Gren, Inf. alles al Division dabei.
Am besten wieder mit 1500 Kampfpanzer und allem was dazu gehört. Dann nicht 1 Brig. nach Lettland sondern 2 und die dann in eine "leichte" Division zusammenfassen und dann in die Nato eingliedern.

Eine Starke Luftwaffe und Marine dazu, vllt eine kleine Flottille um einen Träger (ob Flugzeug oder Hubschrauber) aufstellen. Der kann dann Stärke in der Ostsee zeigen.

Eine Truppenstärke von 250.000 - 300.000 Soldaten.

Fände ich alles toll, ja auch ich würde mit eine Starke Armee wünschen. Die Deutschland Verteidigen kann und eigenständiger ist, aber auch im Rahmen der Nato gut eingegliedert werden kann.

Das ist aber alles 2. oder 3. rangig in meinen Augen.


Wieso kommt keiner auf die Idee vielleicht mal die Karriere bei der Bundeswehr attraktiver zu machen?
Da muss vieles getan werden, auch ein Hauptschüler kann ein guter Soldat sein.. auch jemand von einer Waldorfschule kann das oder jemand ohne Abschluss(auch wenn man es nicht glauben mag)

Warum nicht erstmal in die Liegenschaften investieren, einige rufen das die Wehrpflicht wiederkommen soll, dazu braucht die Bundeswehr mehr Liegenschaften. Man könnte ja Britische Kasernen kaufen, die jetzt leer stehen.


SKB, SAN als eigenständige Teilstreitkraft, warum? Wieso nicht auflösen zurück in das Heer, Luftwaffe etc.

Das was wir jetzt haben ausstatten, zu 100%.
Das was fehlt aufstellen und ausstatten, Heeresflugabwehr.. als Beipsiel.


Wenn das was wir jetzt haben zu 100% steht, oder sagen wir zu 90%. Dann kann man doch neue Verbände aufstellen.

Warum wollen das einige nicht akzeptieren und gleicht 500 Panzer kaufen.
Was wollen wir dann mit den Panzern, wenn wir die nicht bemannen können?

Das ist meine Meinung, eine Baustelle nach den anderen..


Ich bin auch fest davon Überzeugt, das Polen es nicht schaffen wird, das Ziel was sie sich gesteckt haben, zu erreichen.
Nicht in 2 Jahren...

Auch meine Meinung und vermutung.


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Bundeswehr am Boden

30.07.2023 um 19:07
Zitat von AgentbAgentb schrieb:Da muss vieles getan werden, auch ein Hauptschüler kann ein guter Soldat sein.. auch jemand von einer Waldorfschule kann das oder jemand ohne Abschluss(auch wenn man es nicht glauben mag)
Das dürfen die längst.
Es gibt gar Pilotprojekte zur Nachqualifikation.
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/personal/kein-schulabschluss-kein-problem--172120
Und aus eigenen Beobachtungen in der Truppe.
Wir hatten einen der keinen Schulabschluss hatte.
Der war knappe 12 Jahre Mannschafter.
Er macht jetzt den Quali nach, über die BW, um dann in eine höhere Laufbahn zu wechseln.
Da ist intern einiges möglich.
Zitat von AgentbAgentb schrieb:Man könnte ja Britische Kasernen kaufen, die jetzt leer stehen.
Braucht man garnicht großartig.
Zb. Bergen Hohne gehört uns schon.
Da war mal eine ganze brit. Brigade stationiert.
Jetzt ist noch das dt.-ndl PzBtl drin+Kapazitäten für Übungstruppe auf dem Übungsplatz.
Aka steht weitgehend leer.
Grundsätzlich kann man auch sagen das Geld in vorhandene Infrastruktur fliesst.
Zitat von AgentbAgentb schrieb:Warum wollen das einige nicht akzeptieren und gleicht 500 Panzer kaufen.
Was wollen wir dann mit den Panzern, wenn wir die nicht bemannen können?
Naja wenn man Vollausstattung plus Aufstockung will muss man bestellen.
Es dauert sowieso Jahre bis es dann da ist.
Zitat von AgentbAgentb schrieb:Ich bin auch fest davon Überzeugt, das Polen es nicht schaffen wird, das Ziel was sie sich gesteckt haben, zu erreichen.
Nicht in 2 Jahren...
Aber zumindest machen sie mal was.
Bei uns läuft dagegen eigentlich wenig bis nix.
Nur Gejammert wird kräftig.


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