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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

23.136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

29.09.2025 um 21:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie viele hat Biden denn überhaupt geschickt? 40 Stück? Und welche Ziele durfte die Ukraine angreifen? Durften die außerhalb der Ukraine diese einsetzen?
Und jetzt sollten wir Europäer den USA dann 400 Stück abkaufen, mit denen die Ukraine dann auch nicht schießen darf, oder wie meinst du das?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

29.09.2025 um 22:11
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:mit denen die Ukraine dann auch nicht schießen darf, oder wie meinst du das?
Welche Waffen darf die Ukraine denn nutzen, um nach Russland zu schießen?
Storm Shadow? Den Taurus darf die Ukraine ja nicht mal in der Ukraine einsetzen.

Wir können uns an der US Regierung abarbeiten, das wird aber sinnlos sein.
Wir hätten eine weit größere Chance etwas zu erreichen, wenn wir uns um unsere Regierung kümmern?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 08:46
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:wie man seit über 12 Monaten bekannt und man sich darauf einstellen konnte.
Du kannst dich auf " beende ich in einem Tag " bis " interessiert mich nicht " drauf einstellen . Die Frage ist doch wem platzt zuerst der Kragen, dir oder trump.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wir können uns an der US Regierung abarbeiten, das wird aber sinnlos sein.
Du bringst hier jeden Tag Joe Biden, geh mal vom Spiegel weg
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wir hätten eine weit größere Chance etwas zu erreichen, wenn wir uns um unsere Regierung kümmern
Muss sie vom Hof gejagt werden ?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 11:34
Das ist ein interessanter Ortsbesuch:
Hybrider Krieg an Nato-Grenze
Die Finnen warnten schon Merkel vor Putin

Von Lea Verstl, Helsinki und Vaalimaa
28.09.2025, 08:34 Uhr
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Die-Finnen-warnten-schon-Merkel-vor-Putin-article26061192.html

Über Russlands hybride Attacken, die Schattenflotte, und Resilienz in der finnischen Zivilgesellschaft.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 11:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Welche Waffen darf die Ukraine denn nutzen, um nach Russland zu schießen?
Storm Shadow? Den Taurus darf die Ukraine ja nicht mal in der Ukraine einsetzen.

Wir können uns an der US Regierung abarbeiten, das wird aber sinnlos sein.
Wir hätten eine weit größere Chance etwas zu erreichen, wenn wir uns um unsere Regierung kümmern?
Was können unsere Regierungen denn realistisch gesehen erreichen? Sie können in den USA kaufen und an die Ukraine liefern. Genau das wird auch im großen Stil getan. Aber der Einsatz der Waffensysteme auf russ. Boden muss immer noch durch das Pentagon freigegeben werden, egal ob ATACMS, Storm Shadow oder sonstwas. Und Hegseth sagt nun mal nein. Da kannst du auf Biden, Scholz oder wegen mir auch Merz und Macron, Meloni oder sonstwen einprügeln. Es ändert ja nichts und so erreichen wir auch nichts.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 12:03
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es ändert ja nichts und so erreichen wir auch nichts.
Na dann sind die Europäer ja weiterhin fein raus, seit 3 Jahren schiebt man die Verantwortung halt auf die Amis ab, dann ist die EU offenbar nur ein Anhängsel der USA und wird es bleiben, bis vielleicht der russische Einfluss wieder bis in die alte UDSSR Regionen reicht, dann schauen wir halt was uns der Kreml erlaubt.
Wer keine Verantwortung übernehmen will, der muss dann halt andere fragen.

Storm Shadow ist eine britische Waffe, vom Hersteller des Taurus.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 12:06
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:dann sind die Europäer ja weiterhin fein raus
Ja genau, wir sind fein raus . Du warst der erste der behauptet hat es würde sich hier für nix lohnen zu kämpfen. Jetzt siehst du deine Felle davon schwimmen , ist natürlich blöd .


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 12:20
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Na dann sind die Europäer ja weiterhin fein raus, seit 3 Jahren schiebt man die Verantwortung halt auf die Amis ab, dann ist die EU offenbar nur ein Anhängsel der USA und wird es bleiben, bis vielleicht der russische Einfluss wieder bis in die alte UDSSR Regionen reicht, dann schauen wir halt was uns der Kreml erlaubt.
Wer keine Verantwortung übernehmen will, der muss dann halt andere fragen.

Storm Shadow ist eine britische Waffe, vom Hersteller des Taurus.
Bei Storm Shadow legt das Pentagon bereits jetzt sein Veto ein. Das würden sie höchstwahrscheinlich auch beim Taurus machen. Solange da irgendwie US-Hardware verbaut und/oder US-Software benötigt wird geht ohne US-Freigabe nix. Also muss man auch da ansetzen, denn kaufen können wir ja und tun es auch. Aber ohne Freigabe ist das alles nix wert. Zudem kann die Ukraine nicht warten bis sich die europäische Rüstungsindustrie komplett von den USA abgekoppelt hat. Das wird wahrscheinlich irgendwann geschehen, aber das dauert Jahre. Also kannst du weiter auf Europa einprügeln, aber es nützt halt nix.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 17:04
"Foolish and reckless political leaders set the wrong compass heading and we lost our way. We became the 'Woke Department,'" Hegseth said as he kicked off the event in Quantico, Virginia. "But not anymore," he said.
Hmm , wer weiß. Vielleicht hat man sich in europa mit woke " angesteckt " .

Quelle: https://www.reuters.com/world/us/trump-preside-over-unusual-military-gathering-virginia-2025-09-30/

Der hat soviel Müll gelabert man muss mehrere Quellen nehmen
defence secretary outlined his visions for cultural shift at the Pentagon and a greater "warrior ethos". He was echoed by US President Donald Trump, who spoke afterwards.
Quelle: https://www.bbc.com/news/articles/cvgq044n72po

Der kulturelle shift vom bart träger hin zum warrior . Damals waren das die blonden mit blauen Augen, die supersoldaten. Die drehen ganz schön am Rad, alles um Epstein zu verhindern. Da könnte dann wiederum putin möglicherweise Fahrt rein bringen falls trump nicht Spurt aka kragen platzen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 17:13
Putin lässt 135.000 Soldaten zum Wehrdienst einziehen
Der russische Präsident Putin hat per Dekret die Einberufung von 135.000 Männern zum Wehrdienst angeordnet.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/putin-laesst-135-000-soldaten-zum-wehrdienst-einziehen-102.html

In Russland ist auch alles auf Frieden ausgelegt, 135000 neue super warrior nur in der russischen Variante.
Mal gespannt was die afd so in Zukunft raushaut , ich nehm mal an bei uns muss der bart auch ab .


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

30.09.2025 um 20:09
Ist das hier Zickenkrieg 3.0 ?

Aber oke, während man einerseits von Finnland lernen könnte (siehe oben), macht in D Maischberger TV Kasperletheater mit Stegner und Strack-Zimmermann.

Gäbe ja bessere Gäste, die man einladen könnte, aber nö, bringt scheinbar bessere Quote.

Informationssendungen zur Sensibilisierung für russische Propaganda (von Finnland lernen), wäre das nicht mal was für ÖR Bildungs-Auftrag? Gabs die zu Corona nicht auch, zig Info Sendungen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Na dann sind die Europäer ja weiterhin fein raus
Ja, es gibt durchaus Einiges, das Europa noch machen könnte, noch dieses Jahr. Hatte schon einmal darauf verwiesen, machs kurz noch mal. Diese Liste etwa von Nico Lange versucht es konkret:
Um den Kampf um die europäische Ordnung zu gewinnen, müssen wir rasch handeln - mit konkreten, schnellen nächsten Schritten statt mit langwierigen Gesamtkonzepten, mit Aktionen statt Appellen, mit eigener europäischer Wirksamkeit statt mit Anrufen bei "Daddy".

Zunächst gilt es, umgehend gemeinsam mit der Ukraine eine integrierte Luftverteidigung aufzubauen, die Luftraumüberwachung und Systeme vernetzt, Drohnenabwehr verbessert, Zivilisten vor Raketen und Marschflugkörpern schützt sowie die wertvollen Front-Erfahrungen der Ukrainer für den Schutz der NATO-Ostflanke nutzbar zu machen.

Parallel dazu braucht die Ukraine Abstandswaffen mit hohen Reichweiten, um russische Führungszentren, Munitionsdepots, Flugplätze und Drohnenfabriken tief im russischen Hinterland gezielt, schnell und nachhaltig ausschalten zu können. Das verschafft der Ukraine wichtige militärische Vorteile und ist gleichzeitig im europäischen Sicherheitsinteresse.

Es ist entscheidend für einen schnellen Waffenstillstand und Chancen auf Frieden, sämtliche europäische Energie- und Rohstoffimporte aus Russland schlagartig zu beenden – kein Öl, kein Gas, kein Flüssiggas, kein Uran oder Titan dürfen mehr durch Europa gekauft werden, auch nicht über Umwege wie Indien. Jeder Euro für russische Energie und Rohstoffe verlängert den Krieg. Und auch Trump käme durch einen europäischen Stopp in Zugzwang.

Ein weiterer sofort umsetzbarer Schritt ist ein vollständiger Stopp der sogenannten Schattenflotte in der Ostsee. Alte Tanker, die die Sanktionen umgehen, dürfen aus Umwelt- und Sicherheitsgründen nicht länger die Ostsee befahren. Einer der zentralen Geldflüsse Putins kommt dadurch zum Erliegen.

Gleichzeitig sollte Europa ein Sofortprogramm in Höhe von zehn Milliarden Euro für die ukrainische Rüstungsindustrie auflegen, den ukrainischen Haushalt mit 50 Milliarden Euro makrofinanziell stabilisieren und mit einem mehrjährigen Multimilliarden-Programm die künftigen Streitkräfte der Ukraine systematisch aufbauen. Das Geld dafür wird einfach aus den beschlagnahmten russischen Vermögen genommen - geredet wurde jetzt darüber wahrlich genug.

Aufbauend auf den guten Schritten der Sanktionspakete 18 und 19 müssen bestehende Sanktionen weiter verschärft und vor allem konsequent durchgesetzt werden – auch gegenüber Drittstaaten, die bei der Umgehung helfen, und die dafür endlich spürbare wirtschaftliche und politische Konsequenzen erfahren sollten.

Solange Russland den Krieg fortsetzt, sollten keine neuen Schengen-Visa für russische Staatsbürger ausgestellt und bestehende Visa schrittweise entzogen werden – beginnend mit den Diplomatenpässen und den Visa für Funktionäre, Oligarchen und deren häufig im Schengen-Raum lebenden Kindern.

Parallel dazu kann und sollte Europa die russische Bevölkerung endlich direkt ansprechen und klar kommunizieren, dass eine friedliche und gute Zukunft mit Russland möglich ist – aber nur, wenn dieser Krieg verloren wird.

Um die eigene Handlungsfähigkeit zu sichern, darf die EU nicht zulassen, dass einzelne Mitgliedstaaten in einer existenziellen Lage weiter Entscheidungen blockieren. Ungarn muss ab sofort das Stimmrecht im Rat der Europäischen Union vorübergehend entzogen werden.

Schließlich sollte Europa eine eigene Militärpräsenz in der Ukraine vorbereiten – unter EU-Rechtsgrundlage des Artikels 42, die auch für ein deutsches Mandat gangbar wäre, und offen für Partner wie Großbritannien, die Türkei, Japan oder Australien – um die Streitkräfte der Ukraine zu unterstützen und ein unmissverständliches Signal der Entschlossenheit und Abschreckung zu senden.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/So-kann-Europa-Putin-zum-Frieden-draengen-article26047508.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.10.2025 um 18:45
@Röhrich

Wie ich schon sagte, nach dem Vorstoß von Merz, durchaus bemerkenswert weil OS da immer nein gesagt hatte, kommt da jetzt noch etwas mehr Bewegung in die Sache, auch aus den USA.
‘Stop Freezing, Start Seizing’ – US Senators Demand $10B Monthly Lifeline for Kyiv Funded by Moscow

Powerful bipartisan push demands G7 bypass legal caution, seize $300 billion in Russian assets, and fund Kyiv with $10 billion monthly tranches.
by Alex Raufoglu | Oct. 1, 2025,
Mehr
The “hit Putin’s wallet” strategy

For the senators behind the push, the policy is simple economic warfare. It is designed to change Russian President Vladimir Putin’s fundamental calculus of the war, transferring the massive financial burden of the conflict directly to the Kremlin.

“Let me be clear: President Putin will keep committing crimes against humanity until fighting his war in Ukraine becomes more costly than stopping,” declared Sen. Kennedy. “Hit Putin in his wallet, and you change his behavior.”
Quelle: https://www.kyivpost.com/post/61189

im Bericht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 11:58
Die USA werden die Ukriane jetzt mit Geheimdienstinformationen bezüglich russischer Energieinfrastrukurziele im Hinterland versorgen.
The United States will provide Ukraine with intelligence on long-range energy infrastructure targets within Russia, two officials told Reuters on Wednesday, as it weighs whether to send Kyiv missiles that could be used in such strikes.

The U.S. is also asking NATO allies to provide similar support, the U.S. officials said, confirming details first reported by the Wall Street Journal.
https://www.reuters.com/world/europe/us-provide-ukraine-with-intelligence-missile-strikes-deep-inside-russia-wsj-2025-10-01/

Ob diese Ziele dann mit noch zu liefernden Tomahwaks oder ukrainischen Langstreckenwaffen angegriffen werden, steht noch nicht fest.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 12:35
Ich frage mich, ob der Tomahawk überhaupt das Waffensystem ist, welches Selenskyj sich von Trump gewünscht hat?
Ich mein, das wird doch lediglich angenommen.
Was dagegen spricht, ist die Tatsache, dass der Tomahawk ohne die mobile Startrampe Typhoon für die Ukraine ja überhaupt gar keinen Sinn ergibt. Dieses System ist aktuell jedoch überhaupt nicht verfügbar. Darüber hinaus würde Selenskyj mit der Bitte um Tomahawk ja indirekt aussagen, dass die Ankündigungen zum Flamingo eine Luftnummer sind. Wenn der nämlich nur ansatzweise hält, was er verspricht, braucht man gar keine Tomahawk.
So gesehen denke ich, es geht um ganz etwas anders und die jetzt aufgekeimte Diskussion dient daher auch mehr als Ablenkungsmanöver.

Tatsächlich brauchen von den USA tut die Ukraine Satelliten gestützte Aufklärung sowie reichlich Patriot Systeme bzw. natürlich auch Raketennachschub für die bereits schon vorhandenen.

In diesem Bereich geschieht aktuell anscheinend auch etwas, ganz ohne, dass es dazu aus Russland nun einen großen Aufschrei geben würde. Die sind so mit ihren Drohungen wegen der vermeintlichen Lieferung des Tomahawk beschäftigt, dass bspw. ein Patriot-System aus Israel einfach so unter den Tisch fällt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 13:28
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich frage mich, ob der Tomahawk überhaupt das Waffensystem ist, welches Selenskyj sich von Trump gewünscht hat?
Ja, ich denke das ist so. Abstandswaffen kann man nie genug haben und der Krieg wird ja nicht morgen zu Ende sein. Wenn man die Tomahawks erst in drei Monaten von Land aus starten kann, weil man noch keine Startsysteme hat, dann ist das eben so. Aber der Tomahawk ist ein guter Marschflugkörper, er ist zuverlässig und steht zur Verfügung. Also ja, den will die Ukraine ganz sicher haben.

Das schließt ja nicht aus, das die Ukraine auch andere Waffensysteme haben wollen. Aktuell können sie sowieso alles gebrauchen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 14:21
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Abstandswaffen kann man nie genug haben
Natürlich, Haben ist grundsätzlich immer besser als Brauchen.
Aber, haben Trump und Selenskyj nicht beide den Eindruck erwecken wollen, dass Trump nun davon überzeugt sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen könnte?
Die Ukraine greift doch bereits schon erfolgreich tief im russischen Hinterland an. Selbst Ziele in 2000km Entfernung wurden schon getroffen und die russische Flugabwehr scheint darüber hinaus kaum noch existent zu sein. Raffinerien will man jetzt mit Drohnennetzen schützen.
Mag sein, dass der Tomahawk ebenfalls auf der Wunschliste steht, wobei ich persönlich den Stückpreis aber mehr als abschreckend finde.
Wenn die Kohle stattdessen in die heimige Rüstungsindustrie investiert werden würde, hätte man vmtl. einen deutlich größeren Effekt auf das Kriegsgeschehen.
Und, wie gesagt, dafür dass es beim Tomahawk (für die Ukraine) quasi ja um ungelegte Eier geht, ist mir der Hype darum unverhältnismäßig viel zu groß.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 16:15
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich frage mich, ob der Tomahawk überhaupt das Waffensystem ist, welches Selenskyj sich von Trump gewünscht hat?
Ich will da nochmal nachlegen:

Überzeugt man Trump von der eigenen Stärke, wenn man auf die Frage, was man denn von den USA am dringendsten benötigen würde, dann mit dem "Tomahawk" antwortet?

Unabhängig davon, ob wann und wie er diesen rausrücken würde, müsste bei einer solchen Antwort dann bei Trump doch sofort wieder der Eindruck entstehen, dass die Ukraine ohne die USA keine Karten hat...

Wäre es da nicht viel sinnvoller, stattdessen lediglich nur eine Kleinigkeit zu fordern und ansonsten eben die eigene Stärke in den Vordergrund zu stellen?

Experten, die sich bisher zum Flamingo äußerten, haben als potentiellen Flaschenhals, was die Massenproduktion betrifft, eigentlich immer nur das Triebwerk genannt. Also, dass dieses nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen würde, um mit der restlichen Produktion mithalten zu können.

Im Flamingo ist das Triebwerk Ivchenko AI-25 verbaut. Laut ukrainischen Angaben habe man davon zwar sehr viele gefunden und würde auch wieder neu produzieren, aber so wirklich nachhaltig klingt das irgendwie dennoch nicht:
Usage in FP-5 Flamingo Missile
edit
Ukrainian company Fire Point had purchased a large number of Ivchenko AI-25 from various stockpiles, including landfills and dumps for powering the FP-5 Flamingo cruise missile. These engines had a flight time of some 10 hours. Given the engines aren't being used in jet aircraft. Restoring them not to full usage but enough for a Flamingo missile's flight time of three and a half hours. Previous media reports said that the engines had been made by Motor Sich however Fire Point claimed that they had found "thousands of such engines" at various landfills in Ukraine. These engines, in order to keep costs down, have had the titanium parts replaced by "cheaper and easier-to-produce alternatives" to make them flight worthy. Some six thousand of these engines were manufactured and are still in use in aircraft like the L-39 Albatross and Hongdu JL-8 jet trainers in "post-Soviet countries, Asia, and Africa". Fire Point has also established its own plant to produce engines for the missiles, whether this is the Ivchenko AI-25 under licence or not is unclear.
Quelle: Wikipedia: Ivchenko AI-25

So, und jetzt wird es interessant:
Dieses Triebwerk wurde nämlich ebenfalls in einem amerikanischen Flugzeug, dem Comp Air Jet, verbaut und für eben diesen Jet gibt es auch alternative Triebwerke:
In 2002 the co-owners of Aerocomp, which is now known as Comp Air, Steve Young and Ron Lueck announced the Comp Air Jet project. The jet is constructed from a "proprietary carbon-fiber hybrid sandwich" and powered by a Ukrainian Ivchenko AI-25 engine. Alternative engines planned for included the Pratt & Whitney JT12-8 or CJ610 or projected future Williams International or Agilis engines.[4]
Quelle: Wikipedia: Comp Air Jet

Wenn man jetzt z.B. einfach mal bei dem CJ610 schaut, welches sich wohl auch immer noch in Produktion befindet, wird deutlich, dass Trump mit der Freigabe dieses Triebwerks das Problem des potentiellen Flaschenhalses bei der Produktion des Flamingos wohl sofort gelöst hätte.
Wikipedia: General Electric CJ610


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 16:33
@Zz-Jones
Hat man dadurch eine Art Upgrade Möglichkeit des Flamingo? Und wäre die Bombardierung der 2 offiziell bekannten Dronenfabriken nicht der nächste Schritt? Die sind Luftlinie 'nur" etwa 2000~2500 Km entfernt, also innerhalb der Reichweitenangabe vom Flamingo, 3000 km.
Mir erschließt sich nicht warum die neben den Öl-Lagern nicht auch angegriffen werden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 18:58
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Natürlich, Haben ist grundsätzlich immer besser als Brauchen.
Aber, haben Trump und Selenskyj nicht beide den Eindruck erwecken wollen, dass Trump nun davon überzeugt sei, dass die Ukraine den Krieg gewinnen könnte?
Die Ukraine greift doch bereits schon erfolgreich tief im russischen Hinterland an. Selbst Ziele in 2000km Entfernung wurden schon getroffen und die russische Flugabwehr scheint darüber hinaus kaum noch existent zu sein. Raffinerien will man jetzt mit Drohnennetzen schützen.
Mag sein, dass der Tomahawk ebenfalls auf der Wunschliste steht, wobei ich persönlich den Stückpreis aber mehr als abschreckend finde.
Wenn die Kohle stattdessen in die heimige Rüstungsindustrie investiert werden würde, hätte man vmtl. einen deutlich größeren Effekt auf das Kriegsgeschehen.
Und, wie gesagt, dafür dass es beim Tomahawk (für die Ukraine) quasi ja um ungelegte Eier geht, ist mir der Hype darum unverhältnismäßig viel zu groß.
Auch die Ukraine kann, soll und muss Propaganda einsetzen. Schon die Berichte über den Flamingo waren positiv für sie. Ebenso ist es jetzt beim Tomahawk. Die Ukraine sieht und stärker aus als zuvor, auch wenn real nicht viel passiert ist. Aber Krieg ist ja auch immer Kampfmoral und Durchhaltewillen. Und an der Front hat die Ukraine in letzter Zeit kräftig gepunktet.

Was die Öl-/Gasinfrastruktur betrifft: Wenn Drohnen ausreichen um Schäden anzurichten, dann schickt man halt nur Drohnen. Marschflugkörper wird die Ukraine wahrscheinlich gegen andere Ziele einsetzen. Geld spielt keine echte Rolle, solange Europa zahlt. Daher kann die Ukraine ihre eigenen Marschflugkörper bauen und gleichzeitig einkaufen was geht.

Wobei ich erst glaube das Trump Abstandswaffen liefert, wenn die in der Ukraine angekommen sind. Bis dahin bin ich skeptisch.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

02.10.2025 um 20:39
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Hat man dadurch eine Art Upgrade Möglichkeit des Flamingo?
Das mag ich nicht beurteilen. Je nach Ausführung haben die Triebwerke ja Unterschiede in der Leistung und vmtl auch im Verbrauch, was dann eben halt die Geschwindigkeit und die Reichweite beeinflusst. Welches Triebwerk da jetzt die beste Wahl wäre kann ich aber nicht sagen. Wichtiger erschien mir jetzt auch, dass die in etwa die gleiche Baugröße haben müssten und bei den amerikanischen Modellen die Lieferfähigkeit deutlich besser sein müsste.
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Und wäre die Bombardierung der 2 offiziell bekannten Dronenfabriken nicht der nächste Schritt? Die sind Luftlinie 'nur" etwa 2000~2500 Km entfernt, also innerhalb der Reichweitenangabe vom Flamingo, 3000 km.
Mir erschließt sich nicht warum die neben den Öl-Lagern nicht auch angegriffen werden.
Ich vermute, man hat noch nicht so viele Flamingos parat, wie man für einen wirklich großen Schlag (viele Ziele gleichzeitig mit garantierter Übersättigung) benötigen würde, drum hält man sich aktuell noch zurück. Ich könnte mir vorstellen, dass man derzeit so um die 40 einsatzbereiter Flamingos hat, jedoch einen gut dreistelligen Angriff pünktlich zum Winter plant.
Wenn man nun vereinzelte Flamingos losschicken würde, bestünde ja die Gefahr, dass die Russen sich darauf einstellen könnten.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Auch die Ukraine kann, soll und muss Propaganda einsetzen. Schon die Berichte über den Flamingo waren positiv für sie
Ja, aber die großen Hürden sehe ich nicht, weshalb der Flamingo nicht das halten sollte, was er verspricht. Die Ukraine ist da ja auch nicht auf sich alleine gestellt. Dänemark produziert den Treibstoff und darüber hinaus gibt es ja bereits Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der
britischen Milanion Group, welche ein anscheinend nahezu baugleiches Modell anbietet.
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Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wobei ich erst glaube das Trump Abstandswaffen liefert, wenn die in der Ukraine angekommen sind. Bis dahin bin ich skeptisch.
Ja, ich würde da auch nicht auf die Orange setzen. Das ist idR reine Zeitverschwendung.
Wie gesagt, bei so einer "Kleinigkeit" wie einem im Grunde uralten Triebwerk, welches in Hülle und Fülle vorhanden sein müsste, schätze ich die Chancen erheblich größer ein.


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