Es ist definitiv eine Unterstützung von Putin.frivol schrieb:In der Kirche in Deutschland gibt es z.b. Pazifismus, der gegen Waffenlieferungen in die Ukraine ist. Unterstützt sie damit Putin? Ist sie dann Pro-Putin?
Ja für dich hätte es sich gelohnt und ich möchte mein ganzes Haus zurückhaben. Aber wenn es eine Pattsituation gibt, also du schafftst es nicht nach oben und ich kann mich auch nicht nach unten durchkämpfen, dann bleibt es so. Wir kämpfen also ewig weiter oder gehen irgendwann in Waffenstillstand, ohne auf eine Etage offiziell verzichten zu wollen.Zz-Jones schrieb:frivol schrieb:
ch finde auch eine Position realistisch, die von einer Pattsituation im Ukraine-Krieg seit einem Jahr ausgeht.
Diese Haltung ist eindeutig pro-russisch.
Stell dir vor, ich überfall dich und will dein Haus haben. Du rettest dich jedoch in die obere Etage.
Wenn ein Außenstehender jetzt meint "du oben, ich unten" wäre ich für meinen Überfall dann ja mit der Hälfte deines Hauses belohnt worden.
Was mich richtig nervt, ist der Sprachgebrauch z.B bei Focus, die schreiben da tatsächlich deutschen Wunderwaffe. Das ist doch einfach lächerlich und wo sind wir denn hier bitte. Im 4. Reich etwa?Fedaykin schrieb:Punkt 1 ein Leopard 2 ist keine Wunderwaffe.
Eine operative Überraschung war diesmal sowieso nicht drin. Also sind die aktuellen Kämpfe wahrscheinlich auch das, was man im ukr. Generalstab erwartet hat. Vielleicht läuft es ein wenig schlechter als erhofft, aber ich denke nicht das die Ukrainer dachten sie stehen nach zwei Tagen in Melitopol. Zudem ist es ja auch eher normal das man den Gegner eben nicht überraschen kann und dieser eben nicht völlig unvorbereitet ist. Man muss den Gegner eben im direkten Kampf besiegen. Das traue ich den Ukrainern zu. Allerdings wird es sicher nicht ohne schwere Verluste möglich sein.parabol schrieb:Zum einen ist Angriff immer schwieriger als Verteidigung.
Und zweitens hatte Russland wegen der nur schleppend anlaufenden Waffenlieferungen an die Ukraine genügend Zeit sich auf den Gegenangriff vorzubereiten, der ganze Überraschungseffekt ist dahin.
Im Sommer 22 war die russische Führung noch verwirrt durch die Überraschungserfolge der Ukrainer bei Kiew und durch die Tatsache dass die Ukrainer schwere Waffen wie Himars bekamen.
Da empfinde ich manche Posts anders, als du. Aber es ist eben auch immer subjektiv, wie man etwas beim Lesen empfindet und "versteht".
Ob man es dann z.B. als Hysterie empfindet, wenn in einem Artikel im Konjunktiv die Zerstörung eines Leos berichtet wird, der auf einem russischen Video basiert, erst einmal angezweifelt wird, das ist natürlich jedem selbst überlassen.JoschiX schrieb:Die Hysterie hier im Thread macht das Diskutieren manchmal wirklich unmöglich.
Das empfinde ich zum Beispiel als kritische Ansicht. Geht man nämlich bei diesem "Daumendrücken" für Russland soweit, dass man dem öffentlich Ausdruck verleiht, indem mit Z-Symbol herumläuft oder fährt, dann kann (nicht muss) das in Deutschland strafbar sein.cachalot schrieb:Und dennoch muss jeder das Recht haben für RU die Daumen zu drücken.
Ansonsten bekenne ich mich absolut zur Schnappatmerin bei ukrainischen Verlusten (ich mag das einfach gar nicht) und auch dazu Freude zu empfinden, wenn die Russen Verluste erleiden.Mr.Wölkchen schrieb:Und in diesem Konflikt unterm Strich pro-russisch zu sein bedeutet schlichtweg, dass man entweder den Genozid befürwortet, oder dermaßen von der russischen Propaganda vernebelt ist, dass man tatsächlich an eine ehrenvolle Befreiung des ukrainischen Volks von der homosexuellen Nazi-Führung etc. glaubt.
Das ist natürlich auch richtig. Es gibt aber schon noch Foren wo das wesentlich heftiger zur Sache geht. Hier ist es doch harmlos, selbst wenn mal jemand die Ukraine kritisiert. Was ja auch schon an sich ziemlich selten vorkommt.Karakachanka schrieb:Da empfinde ich manche Posts anders, als du. Aber es ist eben auch immer subjektiv, wie man etwas beim Lesen empfindet und "versteht".
Völlig ok und in Ordnung. Man kann sich ruhig dazu bekennen. Im Grunde gehts mir ja auch nicht großartig anders.
Du bist da halt schon sachlicher und pragmatischer, als ich.
Lol.
Heute gibt es eine Menge guter Nachrichten aus dem Raum Orikhiv.
Was die Westflanke betrifft, so hat die ukrainische 130. Brigade heute endlich ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie sie Lobkove stürmt und erfolgreich einnimmt. Das Video zeigt, wie die Hauptangriffsgruppe entlang der Baumreihen vorrückt und sich darauf vorbereitet, in die Siedlung einzudringen. Die Ukrainer setzten kleine Mörsersysteme ein, um sehr schnell auf die organisierte feindliche Verteidigung reagieren und deren Feuer unterdrücken zu können. Nach etwa 5 Minuten Arbeit waren die Ukrainer bereit, in den äußeren Rand der Siedlung einzudringen. Heute berichteten russische Quellen, dass die Ukrainer im südlichen Teil der Siedlung, in der Nähe von Piatykhatky, bereits Gräben aushoben und Befestigungen vorbereiteten. Die Russen behaupteten erneut, sie hätten ihre Artillerie eingesetzt und die Ukrainer hätten das Dorf kampflos aufgegeben, doch einige Quellen gaben an, dass nur ein Mannschaftstransportwagen das Dorf erreichte, die Verwundeten einsammelte, Verstärkung brachte und wieder abzog. Die jüngsten Berichte deuten darauf hin, dass die Russen in der Nähe von Zherebianky mehrere ukrainische Angriffseinheiten angegriffen haben, doch sind die Einzelheiten noch unbekannt.
Was die Hauptangriffsrichtung betrifft, so berichteten ukrainische Quellen heute zunächst, dass die Bataillons- und Brigadekommandeure mit den übergeordneten Befehlshabern zusammentrafen, um Lösungen für die in den ersten Tagen aufgetretenen Probleme zu besprechen, und es wurde bestätigt, dass alle Pläne angepasst wurden. Einer der Kommandeure der unteren Ebene sagte, dass Fehler am Anfang unvermeidlich waren, weil es einfach unmöglich war, alles auf dem Papier vorherzusehen. Er sagte, man habe unter anderem ein neues Konzept für die technische Aufklärung eingeführt, und die russischen Minen seien bereits zu einem geringeren Problem geworden.
Die ukrainischen Streitkräfte wurden auch dafür kritisiert, dass sie keine Minenroller einsetzten, aber es stellte sich heraus, dass das ursprüngliche russische Filmmaterial die ukrainischen Minenroller nur nicht zeigte, um den Feind in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Jüngstes Filmmaterial bestätigt, dass die Ukrainer nicht unvorbereitet angegriffen haben.
Heute haben die Ukrainer auch bestätigt, dass sie erfolgreich Leopard-Panzer evakuiert haben. Die meisten von ihnen waren nur leicht beschädigt, so dass die Ukrainer schnell die Rollen und Ketten austauschten und die Panzer wieder einsatzbereit waren. Es gelang den Ukrainern, die Panzer aus der Frontlinie zu evakuieren, da sich die Frontlinie nach dem gestrigen Gefecht um bis zu 3 km verschoben hatte.
In den letzten drei Tagen berichteten russische Quellen immer wieder, dass es den Ukrainern zwar gelungen sei, mehrere Stellungen einzunehmen, ihre Angriffe jedoch zurückgeschlagen und später alle verlorenen Stellungen zurückerobert worden seien. Ein Blick auf diese russischen Karten zeigt jedoch, dass sich die Frontlinie in den letzten drei Tagen deutlich nach Süden verschoben hat. Tatsächlich ist es den Ukrainern gelungen, auf einer 16 km breiten Front um bis zu 3 km einzudringen.
Dies deckt sich auch mit den Berichten, wonach es den Ukrainern gelungen ist, sehr nahe an Robotyne heranzukommen und auch taktische Höhen einzunehmen, denn wenn wir uns die topografische Karte ansehen, können wir sehen, dass die Ukrainer genau den Hügel eingenommen haben, über den wir gestern gesprochen haben, und das zeigt sich auch auf den russischen Karten. Dies deckt sich auch mit Berichten ukrainischer Kämpfer, die behaupteten, sie hätten jetzt direkte Sichtkontrolle über die wichtigsten russischen Stellungen.
Kürzlich erläuterte ein russischer Kommandeur die russische Taktik. Das Ziel der ersten Verteidigungslinie besteht darin, die ukrainischen Angreifer zu erschöpfen und sich, wenn der Angriff zu intensiv ist, in die zweite Linie zurückzuziehen. Sobald die ukrainischen Angreifer ihre Offensivkräfte erschöpft haben, setzen die Russen ihre Reserven ein, führen einen Gegenangriff auf die erschöpften Ukrainer und erobern alle Stellungen zurück. Es scheint, dass der zweite Teil des Plans bisher nicht wirklich funktioniert hat ...
Ich hoffe auch immer das die russ. Erfolge erfunden und gelogen sind. Aber mit Hoffnung gewinnt man keine Kriege. Hier müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Das geht nur, wenn man korrekte Infos hat und vor schlechten Nachrichten nicht zurückschreckt. Aber ich traue es der ukr. Armeeführung zu die Sache in den Griff zu bekommen. Das hier ist eine Momentaufnahme. Es läuft aktuell nicht so supertoll, aber das kann und wird sich sicherlich wieder ändern.
Ich muss schon zugeben, dass ich mich über ukrainische Erfolge einfach nur freue und sie für "wahr" nehme. Einfach weil ich will, dass sie wahr sind.
Russische Erfolge aber sofort hinterfrage und anzweifele. Weil ich hoffe, dass diese Meldungen falsch sind.
Natürlich kann man sich auch einreden das die Ukrainer bereits auf 16 km Breite 3 km in die Tiefe vorgerückt sind, das sowieso alle russ. Abschussvideos Fake sind und das die Russen in Panik fliehen. Fragt sich nur, warum man so einen Unsinn machen sollte. Das hilft uns hier im Thread nichts und den Ukrainern sowieso nicht.
Wegen zwei kaputter Leos? Die machem den Bock nicht fett.
Man wird tatsächlich erst mal etwas abwarten müssen.
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-die-aktuelle-lage-im-live-ticker-83726300.bild.html#6485898a3e0fc712e72aef0fSelenskyj lässt Putin ausrichten - „Generäle guter Stimmung“Quelle:
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj laufen Gegenangriffe im Krieg gegen Russland. Mit Details hielt sich Selenskyj am Samstag jedoch zurück. „In der Ukraine finden Gegenoffensiven und Defensivaktionen statt, aber ich werde nicht sagen, in welcher Phase sie sich befinden“, sagte er in Kiew.
Du meinst sie schicken Truppen einfach mal so in den Tod damit die Russen was zum Jubeln haben?
Gleichzeitig suggeriert man durch relativ sinnlose Angriffe mit wiederkehrendem Muster, dass man nicht mehr drauf hätte.
Die ukrainischen Streitkräfte haben bei ihrer Offensive gegen die russische Armee im Gebiet Saporischschja im Süden des Landes nach Einschätzung westlicher Experten lokale Erfolge erzielt. Die Gewinne gebe es im Westen des Gebiets Saporischschja und dort im Südwesten und Südosten der Stadt Orichiw, teilte das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington mit.Quelle:
