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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

26.01.2021 um 14:34
Tja, inzwischen hat auch der Daily Telegraph seine vormalig unkritische Pro-Brexit-Haltung revidiert und einige kritische Beiträge zu den Folgen des EU-Austrittes veröffentlicht. Verantwortlich dafür macht man aber in der Redaktion in typischer Brexitmanier aber andere: Brüssel, die EU und natürlich auch Deutschland. In einem großen Artikel wird speziell Merkel beschuldigt, die Briten gegen die EU aufgebracht zu haben.

Der Originalartikel ist hinter einer Bezahlschranke, sein Inhalt wird aber hier wiedergegeben.
https://www.theneweuropean.co.uk/brexit-news/westminster-news/telegraph-blames-angela-merkel-for-brexit-7069856 (Archiv-Version vom 26.01.2021)

Nun gab es diese - höchst fragwürdige - These schon in der Vergangenheit. Interessant ist an diesem Artikel jedoch, dass er sich an einer tiefergehenden Analyse als das übliche " Merkel+Flüchtlingskrise=Brexit" versucht. So wird etwa die Überstimmung britischer Bedenken gegen Juncker als Kommissionspräsident als Beleg für die deutsche/europäische Arroganz genommen. In meinen Augen enthüllt dieser Artikel jedoch mehr über das mangelnde Europaverständnis der Brexiteers als alles andere. Das man z.B. speziell Merkel ankreidet, Juncker durchgedrückt zu haben, obwohl sich alle anderen Regierungen ebenfalls für ihn aussprachen (und Merkel selbst keineswegs begeistert über ihn war) und sich angesichts dieser Konstellation sowie der Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament kein anderer Kandidat möglich war, wird dort völlig ausgeblendet. Aber gut, wer in der EU im Grunde das Vierte Reich sieht, lässt sich von solchen Feinheiten nicht beirren.

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26.01.2021 um 14:39
@Zarastro
Naja, kennt man ja.
Die Linken sind schuld daran, dass alle Rechtsextrem werden.
Die Antifa ist schuld daran, dass Faschisten wieder Maschieren.
Und die EU ist Schuld am Brexit.

Hirnverbrannt.


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Brexit und danach?

27.01.2021 um 11:37
Die EU-Kommission macht im Streit um die Lieferverzögerung des AstraZeneca-Impfstoffs gerade die beste Werbung für den Brexit: Sie agiert langsam, bürokratisch und protektionistisch. Und wenn etwas schiefläuft, sind die anderen schuld. So sehen viele Britinnen und Briten die EU und so bestätigten sich Anfang der Woche die Vorurteile. "Jetzt verstehe ich den Brexit besser", sagte ein Mitarbeiter von AstraZeneca im Fernsehen.

Hintergrund des Streits ist, dass der britisch-schwedische Pharmakonzern die Lieferung der bestellten und bezahlten Impfdosen in die EU von 80 auf 31 Millionen reduzieren will. Deswegen droht die EU-Kommission damit, die für Großbritannien bestimmten Impfdosen von Pfizer aus Belgien zurückzuhalten. Sie besteht darauf, dass AstraZeneca seine Zusagen einhält. Das wiederum erzürnt die Briten. "Dieser neue Impf-Nationalismus ist eigentlich das Letzte, was wir jetzt brauchen", sagte der ehemalige britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt. Und die britischen Boulevardzeitungen warnten, das "Säbelrasseln" der EU werde das schwierige Verhältnis nur noch mehr verschlechtern.
Der Vorstandsvorsitzende von AstraZeneca, Pascal Soriot, rechtfertigt die Position seines Konzerns in einem Interview mit den Zeitungen Repubblica, Die Welt und El Pais: Da die Universität Oxford bereits im vergangenen Jahr mit der Vorbereitung der Herstellung des Impfstoffes begonnen habe, sei die technische Produktion im britischen Werk weiter fortgeschritten, sodass dort mehr Impfstoff produziert werden könne. In der EU hingegen sei mit dem Verfahren später begonnen worden, daher sei auch die Produktivität nicht so hoch. "Wir sind hier im Management alle Europäer. Wir wollen der EU nichts wegnehmen", wird Soriot zitiert. Und weil Großbritannien den Vertrag mit AstraZeneca drei Monate eher unterzeichnet habe, erhalte es daher auch schneller die lokal ohnehin größere Ausbeute des Impfstoffes. Zugleich versicherte Soriot, die EU werde bis Ende Februar 17 Millionen Impfdosen erhalten, drei Millionen davon Deutschland. Insgesamt hat AstraZeneca derzeit eine Produktionskapazität von 100 Millionen Dosen im Monat – das sind 1,1 Milliarden Dosen im Jahr. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die EU 17 Prozent der Produktion erhält, obwohl sie nur fünf Prozent der globalen Bevölkerung hat", zitieren die Zeitungen Soriot. Die EU werde beliefert, habe aber keinen vertraglichen Anspruch auf den Lieferzeitpunkt. Das habe AstraZeneca nicht zugesagt, weil es dies gar nicht habe zusagen können
Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/astrazeneca-eu-kommission-corona-impfstoff-produktion-grossbritannien

wir werden das sicher im Auge behalten und sicher wird hier noch öfter von Impfstoffen berichtet werden.
Im Moment beklagen sich wohl alle Seiten, dass es nicht schnell genug geht


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Brexit und danach?

02.02.2021 um 00:33
Ich schreibe es einfach mal hier rein, weil ich es gerade entdeckt habe und es nicht für uninteressant empfinde. Mick Jagger hat 2017 einen Brexit-Song mit dem Titel "England Lost" veröffentlicht. Auf die Schnelle finde ich nicht mal, mit wem er den Song eingespielt hat. Die Metapher des Textes ist cool: Es geht um ein verlorenes Fußballspiel, aber dass er den Brexit meint, ist sehr offensichtlich.

Youtube: Mick Jagger - England Lost (Official Video)
Mick Jagger - England Lost (Official Video)
Externer Inhalt
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Der Text:
Lost, lost, lost, lost
I went to see England, but England lost
I went to see England, but England lost
And everyone said we were all ripped off
I went to see England, but England lost
Lost, lost, lost
It wasn't much fun standin' in the rain
And we all yelled loud and we all complained
Wasn't much of a game
I got soaked
Didn't wanna come anyway
I went to see England, but England lost
I went in the back, but they said, "Piss off"
I went to see England, but England lost
I went to see England, but England
I went to see
I went
I
I lost a blunt, think I lost the point
She can go home and smoke a joint, anyway
Do you wanna go?
I went to find England, it wasn't there
I went to find England, it wasn't there
I think I lost it in the back of my chair
I think I'm losing my…



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Bauli ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

13.02.2021 um 20:59
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb am 27.01.2021:wir werden das sicher im Auge behalten und sicher wird hier noch öfter von Impfstoffen berichtet werden.
Im Moment beklagen sich wohl alle Seiten, dass es nicht schnell genug geht
Ich habe mit meiner Schwägerin telefoniert. Stand heute wurden in GB 14 Millionen Bürger*innen geimpft.


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Brexit und danach?

13.02.2021 um 21:17
Deutschland, Stand 13.02.2021

3.967.246


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfung-daten-100.html

ich denke aber, dass es keine Frage von EU oder Brexit sein sollte, diese Zahlen zu vergleichen.
Denn während GB beim Impfen derzeit gut abschneidet, sind die Todeszahlen viel höher.

Das Virus trifft alle Menschen mehr oder weniger hart


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17.02.2021 um 09:23
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb am 26.01.2021:Hirnverbrannt.
Ist wohl anzunehmen, dass diese nicht der Fall ist.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb am 26.01.2021:Und die EU ist Schuld am Brexit.
Russland kann es nicht sein. Amerika vielleicht.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 12:13
@schluesselbund
Ich glaube, @1.21Gigawatt wollte damit eigentlich folgendes ausdrücken: „man“ trägt nie selbst die Schuld wenn „man“ merkt, es läuft nicht so wie gewünscht. Es sind immer die Anderen, die die Schuld tragen – zumindest aus der eigenen Sicht heraus.

Und das tituliert er, aus meiner Sicht völlig korrekt, als schwachsinnig.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 13:31
@cpt_void

Natürlich die anderen tragen keine Schuld. Man ist immer selber Schuld.
Ist doch genauso schwachsinnig.

Aber im Fall des Brexit ist es doch offensichtlich klar wer nicht nachgeben wollte. Und hier trägt die EU die Schuld. Wir doch von dieser, bzw. Merkel immer betonnt, dass man gemeinsam regiert und entscheidet. Offensichtlich hatten die Briten nicht diese Gefühl, dass dem so sei.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 16:16
Warum sollte die EU nachgeben, kein Mitglied mehr sein und nicht mehr zahlen wollen, aber trotzdem alle Vorteile eines Mitglieds weiterhin genießen wollen, das geht halt nicht zusammen. Die Briten haben hoch gepokert und - verloren. Ihr Pech.
Und dazu kam Corona. Weil wegen der steigenden Fremdenfeindlichkeit infolge Brexit immer mehr ausländische Ärzte und Pflegekräfte das Land verlassen, und das Land selber nicht in der Lage ist, diesen Verlust zu kompensieren. Wieder, Pech gehabt. War genau die falsche Zeit für einen Brexit. Vergießt da jetzt jemand Mitleidstränen?


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17.02.2021 um 16:25
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Russland kann es nicht sein.
Angenommen, ich trete beispielsweise aus einem Fitness-Studio aus. Hinterher darf ich die Einrichtungen des Studios nicht mehr nutzen (z.B. Duschen, Sauna, etc.). Wer ist daran schuld, dass die mich nicht mehr mitmachen lassen?


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 16:48
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wer ist daran schuld, dass die mich nicht mehr mitmachen lassen?
Nach der Logik des Brexits: das Fitnesstudio. Aber man kann ja den eingesparten Beitrag in eine private Krankenversicherung investieren...


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 16:49
Mit so ähnlich primitiven Argumentationen habe ich ja gerechnet. Zumal sie nicht stimmig sind. Und welche Vorteile hatten dann die Britten? Ich sehe ein hohes Pfund.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 17:20
Die haben doch die ganze Zeit mit tollen Freihandelsabkommen mit USA und dem Rest der Welt gerechnet, ab sofort auf eigene Rechnung ohne weitere Einflußnahme der EU. Was die Verluste von Seiten der EU, Zölle etc. hätte wieder wettmachen sollen. Ist aber irgendwie nicht so gut gelaufen wie geplant (oder erträumt?). Trump saß das eigene Hemd bisher näher als die Wunschträume der Briten. Die können nur hoffen, daß es unter Biden anders wird, die ersten Anbandelungsversuche laufen schon. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/grossbritannien-freihandel-usa-sonderzoelle-101.html


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 18:32
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mit so ähnlich primitiven Argumentationen habe ich ja gerechnet. Zumal sie nicht stimmig sind. Und welche Vorteile hatten dann die Britten? Ich sehe ein hohes Pfund.
Sorry aber so einen Quatsch, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Dir werden hier Fakten aufgezeigt ,die du als Primitiv bezeichnest. Weswegen sind sie denn primitiv weil sie dir nicht passen ?

Die Briten hatten vor dem Brexit den Vorteil, Teil des währungsraums zu sein ohne irgendwelche Bedingungen. Besonders die junge Bevölkerung also die Zukunft die fast alle gegen den Brexit gestimmt hatten, hatten die größten Vorteile. Mit dem freien Reisen dem studieren in anderen Ländern und so weiter.

Wieviele wichtige Handelsabkommen haben die Briten den jetzt hinbekommen besonders mit den USA wo gerade ein Präsident an der Macht ist der nichts aber auch wirklich rein garnichts vom Britischen Premierminister hält und ihn sogar Mini Trump nannte und kein Vorteil für ein mögliches Handelsabkommen ist.
https://www.google.de/amp/s/www.businessinsider.com/joe-biden-victory-spells-trouble-uk-us-relations-boris-johnson-2020-11%3famp

Apropos Pfund schön das es jetzt steigt nachdem es in den vergangenen Jahren massiv gefallen war was bei Währungen ja auch nie passiert nicht war und mit einem Wechselkurs von 1,15€ zu 1 £ ist das Pfund auch nicht gerade hoch vor dem brexit Votum war es bei 1,43€ je 1£ Im Jahr 2015.

Die Briten kriegen es momentan mit dem Impfen weitaus besser hin als in der EU durch eine inkompetente Deutsche an der Spitze aber wie das ganze besonders wirtschaftlich aussieht wird man voraussichtlich in 5 Jahren sehen mal gucken ob die Briten da immer noch so Frohlocken. Meine Freunde die in London leben, sind jedenfalls überhaupt nicht begeistert, von dem was gerade im Land abgeht. Besonders mit der massiv gestiegenen oder besser gesagt sichtbareren Fremdenfeindlichkeit/Rassimus und manchen Jobverlusten.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 18:40
Die Briten sind auch dämlich, wenn sie ihre Fremdenfeindlichkeit ausgerechnet an Ärzten oder Pflegekräften aus der EU auslassen, statt an den Einwanderern aus ihren Ex-Kolonien wie z. B. Pakistan, die sie selber schon lange vor der Flüchtlingswelle jahrelang praktisch unkontrolliert ins Land ließen und die die heute in zahlreichen britischen Städten existierenden Parallelgesellschaften errichteten.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 19:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber im Fall des Brexit ist es doch offensichtlich klar wer nicht nachgeben wollte.
Was heißt da nachgeben? Die EU hat sich exakt so verhalten wie man es von ihr erwarten würde. Man kann nicht von ihr erwarten für die Briten vertragliche Vereinbarungen zu brechen. Eine solche Vereinbarung ist der Zugang zum Binnenmarkt, was ein Privileg ist, dass nur zugeteilt wird, wenn man bestimmte Anforderungen erfüllt die Großbritannien explizit nicht erfüllen wollte.

Das Problem war, dass die Briten für Brexit gestimmt haben, aber keine Vorstellung davon hatten was das überhaupt bedeutet und die Leute die sich dafür eingesetzt hatten haben sich dann schnell verzogen.
Dann gab es jahrelanges HickHack, weil, wie gesagt, keiner wusste was Brexit überhaupt sein soll und den Briten Dinge versprochen wurden die schlicht und einfach Unsinn waren.

Man musste die Briten langsam an die Realisierung ranführen, dass der Brexit für sie rein gar nichts positives bedeutet und ihren Lebensstandard langfristig und deutlich senken wird.


Die EU kann nichts dafür, dass in UK nur Amateure Politik machen.
Jede realistisch mögliche Form des Brexit bedeutet für UK ein drastisches Absinken des Investitionsvolumen und einen drastischen Einbruch der Nachfrage nach ihren Produkten.
Ganz einfach deswegen, weil das Niveau an Investitionsvolumen und die Binnennachfrage die der europäische Markt geschaffen hat enorm hoch war und wenn man aus diesem Binnenmarkt austritt profitiert man logischerweise nicht mehr davon.

Dieser einfache und offensichtliche Umstand wurde den Briten weder von ihren Politikern noch von ihren Medien verständlich gemacht.
Brexit bedeutet einen Austritt aus dem Marktgefüge, dass die Grundlage ihres Wohlstands und ihrer Wirtschaftskraft ist.

Evtl. war man auch zu stolz sich einzugestehen, dass man wirtschaftlich vom europäischen Binnenmarkt abhängig ist.

So oder so stehen den Briten jetzt nicht enden wollende düstere Jahre bevor. Es wird keinen plötzlichen Einbruch geben, aber über die Jahre wird Großbritanniens politischer und ökonomischer Einfluss auf die Welt weitestgehend verschwinden und das Land wird politisch und wirtschaftlich irrelevant.
Für die Briten selbst bedeutet das ein Absinken des durchschnittlichen Lebensstandards und ein drastische Beschränk ihrer individuellen Möglichkeiten was Reisen, Studieren, Arbeiten und Leben angeht.


Ein erstes Zeichen der verlorenen Macht: Hong Kong

Vor 30 Jahren hat China noch englischen Ansagen gehorcht. Man musste sich der Britischen Macht fügen. In den letzten 2 Jahren hat China deutlich gemacht, dass ihnen egal ist was Großbritannien zu ihrem vorgehen in Hong Kong denkt. Großbritannien hat keine Macht mehr die ausreichen würde um mit China auf Augenhöhe zu Verhandeln.

Großbritannien ist jetzt ein relativ irrelevantes Land in jeglicher Hinsicht.


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Brexit und danach?

17.02.2021 um 19:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mit so ähnlich primitiven Argumentationen habe ich ja gerechnet.
Die Analogie ist richtig und bestechend einfach. Warum verstehst du sie nicht?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und welche Vorteile hatten dann die Britten?
Die Briten hatten sogar noch einen Rabatt gehabt. Waren sogar übervorteilt.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Großbritannien ist jetzt ein relativ irrelevantes Land in jeglicher Hinsich
Hochmut zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und Fehler eingestehen haben Sie nie gelernt.


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17.02.2021 um 19:49
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Briten sind auch dämlich, wenn sie ihre Fremdenfeindlichkeit ausgerechnet an Ärzten oder Pflegekräften aus der EU auslassen, statt an den Einwanderern aus ihren Ex-Kolonien wie z. B. Pakistan, die sie selber schon lange vor der Flüchtlingswelle jahrelang praktisch unkontrolliert ins Land ließen und die die heute in zahlreichen britischen Städten existierenden Parallelgesellschaften errichteten.
Fremdenfeindlichkeit auslassen ist generell schrecklich, so eine Bemerkung lässt mich nur noch erschauern...


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Brexit und danach?

18.02.2021 um 11:06
Glaubst Du etwa, die Briten sind Heilige, die keine Fremdenfeindlichkeit kennen? Die Flüchtlingswelle hat ihnen erst vor Augen geführt, was sie sich selber mit ihrer jahrelang gepflegten dummgläubigen und kurzsichtigen Einwandererpolitik (weil es ja Menschen aus ehemaligen Kolonien waren, somit quasi geborene Engländer) angetan haben. Siehe existierende Parallelgesellschaften in englischen Städten und der Skandal um einen muslimischen Kinderschänderring vor einigen Jahren. An dem allen hatte die EU Null Schuld, das war britisches Eigentor. Und weil damals die britische Staatsbürgerschaft mit der Gießkanne verteilt wurde, egal ob sich die Zuwanderer integrieren wollten oder nicht, werden sie sie jetzt auch nicht mehr los. Stattdessen vergraulen sie lieber die nötigen Arbeitskräfte aus EU-Ländern. Das nächste Eigentor. Vernunft geht echt anders.


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