Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Für Schnelligkeit bleibst eben Du zuständig!

Optimist schrieb:Das gebe ich aber gerne an unsere Politik weiter.
Die ist für Gesetzesänderungen zuständig.

Ich denke damit meinst Du Abgeordneten auf den Sack gehen, Petitionen verfassen usw.
Das ist natürlich in der Schnelligkeit unübertrefflich.
Viel Erfolg dabei!

eckhart schrieb:Ich denke damit meinst Du Abgeordneten auf den Sack gehen, Petitionen verfassen usw.Das ist natürlich in der Schnelligkeit unübertrefflich.Viel Erfolg dabei!

du meinst, Politiker könnten nicht von allein auf Lösungen kommen?
Glaube nicht, dass die auf Petitionen angewiesen sind, sich erst dann "drehen" können.

Optimist schrieb:du meinst, Politiker könnten nicht von allein auf Lösungen kommen?

Mitnichten! Das tun sie unentwegt!

Optimist schrieb:Glaube nicht, dass die auf Petitionen angewiesen sind, sich erst dann "drehen" können.

Das glaube ich auch nicht, dass sie sich erst dann "drehen" können.
Drehen müssen sich dagegen die, denen die Drehungen nicht genug sind. :)

eckhart schrieb:Drehen müssen sich dagegen die, denen die Drehungen nicht genug sind. :)

als ob das was nützen würde.
Sieht man doch schon an den Kontroversen im Forum.
Und in der Politik genauso:
Da will man ja nicht Gefahr laufen, etwas umzusetzen was eine gegnerische Partei aufs Tablett bringt... ( bis auf kleine Ausnahmen, über die Grüne hab ich mich zB im positiven Sinne sehr gewundert :) ).

Ich sags noch mal: in anderen Ländern gehts auch, dass die eine strengere Asylpolitik haben (ohne unmenschlich zu sein). Und ich glaube nicht, dass dies aufgrund von Petitionen usw geschah.

Optimist schrieb:Ich sags noch mal: in anderen Ländern gehts auch, dass die eine strengere Asylpolitik haben (ohne unmenschlich zu sein). Und ich glaube nicht, dass dies aufgrund von Petitionen usw geschah.

Und ich frage nochmal wer und warum damit gemeint ist.
Und was genau sich von unserer Asylpolitik entscheidet.

eckhart schrieb:Und ich frage nochmal wer und warum damit gemeint ist.Und was genau sich von unserer Asylpolitik entscheidet.

Hatte ich hier schon beantwortet:
Beitrag von Optimist (Seite 2.082)

Das wurde also in mehreren Posts schon diskutiert vor längerer Zeit.
Wenn ich mehr Zeit habe, kann ich es ja für dich raussuchen (oder du selbst falls du nicht warten möchtest?)

eckhart schrieb:Und ich frage nochmal wer und warum damit gemeint ist

Polen, Ungarn. Tschechien. Slowakei, Schweden, Dänemark Österreich...

eckhart schrieb:Und was genau sich von unserer Asylpolitik entscheidet.

"Pragmatische Lösungen". Verfassung wird entsprechend "angepasst"; Menschenrechte interessieren weniger. Sind ja nicht unsere Menschenrechte, die davon berührt sind.

@Realo
ach so, Dänemark, Schweden und Ö interessieren keine Menschenrechte? Nun denn - diese Meinung kann ich allerdings nicht teilen.

Optimist schrieb:diese Meineung kann ich allerdings nicht teilen.

Ach, wenn ich jeden abzuholen versuchte, dessen Meinungen ich mit meinen geteilt wünschte, käme ich wohl vor meinem Abgang gar nicht mehr durch die ganze Runde. Aber mach weiter so, war nur eine Antwort auf @eckhart. Die meisten Beiträge lese ich schon gar nicht mehr, weil ich sie auswendig kenne, bevor sie kommen, zumal das Repertoire sehr überschaubar ist.

Optimist schrieb:War glaube Norwegen (oder Schweden?) - ein nördliches Land wars jedenfalls.

Optimist schrieb:Das wurde also in mehreren Posts schon diskutiert vor längerer Zeit.
Wenn ich mehr Zeit habe, kann ich es ja für dich raussuchen (oder du selbst falls du nicht warten möchtest?)

Nein ich muss nicht alles wissen,ichwill ja auch nicht alles.

Es würde lediglich dem Topic dienlich sein, Wenn die Unterschiede verdeutlicht würden.

Realo schrieb:wenn ich jeden abzuholen versuchte

sagt doch niemand, dass du jemanden abholen oder überzeugen sollst.
Das hier ist nur ein Meinungsaustausch/ Diskussion, kein Missionswerk.

Ich wunderte mich einfach nur, dass du Schweden usw. Desinteresse an Menschenrechten unterstellst.

eckhart schrieb:Wenn die Unterschiede verdeutlicht würden

Das wurde alles schon gesagt - eine strengere Asylpolitik.
Es werden zB nicht Alle ins Land gelassen die dies wollen, sobald sie sagen, sie brauchen Asyl (so wie es in D ist)

Optimist schrieb:Das wurde alles schon gesagt - eine strengere Asylpolitik.
Es werden zB nicht Alle ins Land gelassen die dies wollen, sobald sie sagen, sie brauchen Asyl (so wie es in D ist)

Einen Versuch wars immerhin wert.

eckhart schrieb:Einen Versuch wars immerhin wert.

auf Kosten derjenigen die tatsächlich Asyl brauchen.....
.... wenn eben auch viele Unberechtigte kommen.
(hoffe muss jetzt nicht erklären, weshalb das u.a. auf deren Kosten geht, wurde auch alles schon thematisiert)

Alles meine Meinung (ehe Klagen kommen)

Optimist schrieb:Es werden zB nicht Alle ins Land gelassen die dies wollen, sobald sie sagen, sie brauchen Asyl (so wie es in D ist)

Das die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) garantieren, dass jedem Menschen, der in einem anderen Land Schutz vor schweren Menschenrechtsverletzungen sucht, das Recht auf Zugang zu einem Asylverfahren, in dem sein Antrag auf Schutz individuell geprüft wird, zusteht, das ignorieren wir also? Sind das Deine Vorstellungen? Und wie löst das denn das Problem der Abschiebungen? Denn das funktioniert ja jetzt nicht, unabhängig davon, ob noch weitere Flüchtende reingelassen werden oder nicht. Ganz davon abgesehen, dass wir immer noch nicht überrannt sind von Flüchtenden, dass sowieso weniger gekommen sind, die Gesetze eh schon verschärft wurden. Natürlich nicht in dem Rahmen, den Du Dir vorstellst. Weder sind die Türen zu, noch werden Flüchtende außerhalb der EU in Sammellagern untergebracht und dann dort ihr Recht auf Asyl geprüft. Das ist natürlich scheisse.

Optimist schrieb:Es werden zB nicht Alle ins Land gelassen ...

Das war z.B. auf Schweden bezogen.

Tussinelda schrieb:Dass die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) garantieren, dass jedem Menschen, der in einem anderen Land Schutz vor schweren Menschenrechtsverletzungen sucht, das Recht auf Zugang zu einem Asylverfahren, in dem sein Antrag auf Schutz individuell geprüft wird, zusteht, das ignorieren wir also?

Diese Frage kannst du dann genauso auch zB Schweden stellen.
Die machen es anders als wir und ich finde das okay.
Und steht in diesen Konventionen auch etwas davon, dass die Asylsuchenden das Recht haben, durch mehrere sichere Länder zu reisen - sich sozusagen das beste Land raussuchen?

Tussinelda schrieb:Und wie löst das denn das Problem der Abschiebungen? ?

Dadurch dass sie es anders machen, fallen wohl nicht so viele Abschiebungen an wie bei uns - prozentual

[/quote] ...Ganz davon abgesehen, dass wir immer noch nicht überrannt sind von Flüchtenden.[/quote] ja richtig "noch nicht".
Man braucht ja auch nicht vorbeugen für Zeiten, wo es mal anders sein kann ....
... um Gesetze in petto zu haben, damit man nicht wieder so überrascht wird wie 2015?

Anders gesagt, es reicht (politisch gesehen) immer nur im Heute zu leben, nicht an Möglichkeiten im Morgen zu denken (diese wenigstens einzukalkulieren)?
Naja klar "fahren auf Sicht" war ja immer das Motto von Merkel.
Wers halt gut und richtig findet ....
.... ich finde Weitsichtigkeit besser.




.

@Optimist
jetzt wieder Deine Zukunftsszenarien....

Optimist schrieb:Dadurch dass sie es anders machen, fallen wohl nicht so viele Abschiebungen an wie bei uns - prozentual

wie löst es das Problem, das JETZT existiert? Steht doch da:

Tussinelda schrieb:Und wie löst das denn das Problem der Abschiebungen? Denn das funktioniert ja jetzt nicht, unabhängig davon, ob noch weitere Flüchtende reingelassen werden oder nicht.

Optimist schrieb:Diese Frage kannst du dann genauso auch zB Schweden stellen.

das muss ich nicht, ich lebe nicht in Schweden. Allerdings bedeutet dies natürlich auch, dass andere Länder in Europa dann mehr Flüchtende haben, logischerweise. Das heisst, was Schweden so doll macht, Deiner Meinung nach, führt ggf. zu noch mehr Flüchtenden hier ;)

Nachtrag vom vorhergehendem Post, wo ich das gelöscht hatte:

dass sowieso weniger gekommen sind, die Gesetze eh schon verschärft wurden. Natürlich nicht in dem Rahmen, den Du Dir vorstellst

... und auch nicht, wie es in Schweden zB gemacht wird.

Auch wenn wir und die Politiker nicht in Schweden wohnen, kann man ja trotzdem mal dahin schauen, wie etwas evtl besser funktionieren könnte.
(Städte zB tauschen auch untereinander diese und jene Erfahrungen aus.).

Und natürlich würde das zu mehr Flüchtlingen in anderen Ländern führen, wenn D es genauso machen würde.
Dann wäre es evtl. eine gerechtere Verteilung.

zu "Zukunftsszenarien":
Ja, finde ich nun mal wichtig, nicht nur kurzsichtig zu sein.

Tussinelda schrieb:wie löst es das Problem, das JETZT existiert?

na gar nicht. Hast mir doch klar gemacht, dass keine Änderung funktioniert.
Dann sag ich halt wieder: bleibt halt alles so "recht und schlecht" wie es ist.

@Optimist
hast Du jetzt wenigstens verstanden, dass es nicht an Deutschland allein liegt? Das es viele verschiedene Umstände gibt, die Abschiebungen erschweren oder unmöglich machen? Das wäre ja schon mal was, dann muss ich mir wenigstens nicht mehr ständig anhören, dass zig Gesetze geändert werden müssten.

Optimist schrieb:Dann wäre es evtl. eine gerechtere Verteilung.

war es das denn vor 2015?

Tussinelda schrieb:hast Du jetzt wenigstens verstanden, dass es nicht an Deutschland allein liegt?

teils teils.
Bei anderen Ländern klappen doch sicher die Abschiebungen besser oder irre ich mich jetzt?

Zu deiner anderen Frage: darum gings doch gar nicht. Es ging darum:
wenn D es wie zB in Schweden handhaben würde (falls mal wieder viel mehr kämen) oder 2015 so gemacht hätte, dann wäre die Verteilung evtl besser. (es geht um "wenn... -> dann...").

Vor 2015 gabs doch noch gar nicht groß etwas zu verteilen.

Optimist schrieb:Bei anderen Ländern klappen doch sicher die Abschiebungen besser oder irre ich mich jetzt?

Gefühlt oder gesichert?
Kann man das nachverfolgen?