Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Donald Trump: 45. Präsident der USA

38.521 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 19:40
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Bist wahrscheinlich in eine Gesellschaft hineingeboren worden, in der bis auf wenige Dinge alles geäussert werden kann.
das ist richtig, ich bin in Westdeutschland der 80er Jahre aufgewachsen. Ich kann mich erinnern, dass Meinungsdiversität auch in der Mitte der Gesellschaft ausgeprägter war und dass diese Freiheit auch das ausmachte, was für uns Freiheit ausmachte, was Westdeutschland vom Osten unterschied. Das hat sich meiner Ansicht nach in den letzten 10 Jahren deutlich verändert.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 19:42
Zitat von otternaseotternase schrieb:Aber für die Verhältnisse heute, für das Erstarken der Alt-Right ist Trump nicht die Ursache, sondern maximal das Symptom.
Die Alt-Right-Bewegung war schon immer da, Trump hat sie nicht erschaffen. Es gibt immer Außenseiter in der Gesellschaft, die abseitige Meinungen vertreten. Er ist aber sehr wohl für das Erstarken der Alt-Right-Bewegung und deren neues Selbstbewusstsein verantwortlich. Endlich hat es jemand ins höchste Amt des Staates geschafft, der keine Berührungsängste hat und der sie nicht sofort verurteilt. Der unverhohlen um ihre Stimmen buhlt.

Da er ihnen in vielen Dingen recht gibt, sorgt er auch für neuen Zulauf. Trump ist ein Spalter.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 20:22
Zitat von otternaseotternase schrieb:dass diese Freiheit auch das ausmachte, was für uns Freiheit ausmachte, was Westdeutschland vom Osten unterschied.
Das was Westdeutschland vom Osten unterschied, ist für mich das gleiche, was das jetzige(Gesamt-)Deutschland von AltRight =Trump unterscheidet!


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 20:24
Zitat von QuironQuiron schrieb:Die Alt-Right-Bewegung war schon immer da, Trump hat sie nicht erschaffen. Es gibt immer Außenseiter in der Gesellschaft, die abseitige Meinungen vertreten.
bis hierhin 100% Zustimmung
Zitat von QuironQuiron schrieb:Er ist aber sehr wohl für das Erstarken der Alt-Right-Bewegung und deren neues Selbstbewusstsein verantwortlich
nein, deren Erstarken ist ein kontinuierliche Bewegung, die schon mindestens seit 10 Jahren läuft. Eine Bewegung, die sich von den Aussenseitern der Hardcore-Nazis und KKK-Groups absonderte und einen seriöseren Anstrich gab, die begann spätestens um 2000 noch zu Zeiten von Bush jn. Der Aufstieg und die Ausbreitung in immer weitere Bevölkerungsschichten setzte dann Mitte der 00er Jahre, spätestens ab 2005 (Breitbart News launched) ein. Und an signifikant an Dynamik gewann die Bewegung dann so ca. 2013-2015, lange bevor Trump als Präsidentschaftskandidat gehandelt wurde.

Umgekehrt dürfte es eher stimmen, dass Trump nur dank der erstarkten Alt-Right Bewegung in das Amt kam. Aber damit ist Trump das Ergebnis und nicht die Ursache der Spaltung. Und er ist vermutlich der Grund dafür, dass diese Extremisten bislang überwiegend friedlich geblieben sind. Hätte man das, was sich unter Obama zusammenbraute, einfach extrapoliert, dann gäbe es wahrscheinlich schon wieder einen homegrown Terrorismus durch die Rechtsextremisten.


2x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 20:45
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wenn die Menschenwürde missachtende Äusserungen sich ausbreiten und in der Gesellschaft Resonanz finden, dann sind nicht die, die diese Botschaften vertreten das Problem, sondern dann ist die Mitte der Gesellschaft und die Politik das Problem, die es zugelassen haben, dass sich ein Klima bildet, in denen solche Botschaften auf Gehör stossen...
Hmm, du kannst dir also ein "Klima" vorstellen, dass dazu anregt "ich hasse Schwule" zu sagen bzw zu empfinden?

Als sollte man Schwulen besser keine Rechte zugestehen, sie weiter gesellschaftlich ächten, damit niemand sagen muss "ich hasse Schwule"?

Dein Ernst?
Zitat von otternaseotternase schrieb:Aber damit ist Trump das Ergebnis und nicht die Ursache der Spaltung.
Natürlich ist Trump nicht die Ursache der Spaltung.
Aber Trump ist derjenige, der mit großer Lust diesen Spalt breiter und breiter macht.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:05
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Als sollte man Schwulen besser keine Rechte zugestehen, sie weiter gesellschaftlich ächten, damit niemand sagen muss "ich hasse Schwule"?
Darauf läuft seine Argumentation wohl hinaus. Man darf auch keinen Schwarzen zum Präsidenten wählen, denn das könnte ja die Alt-Right-Bewegung stärken. Verdrehte Logik.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Umgekehrt dürfte es eher stimmen, dass Trump nur dank der erstarkten Alt-Right Bewegung in das Amt kam.
"nur" wohl kaum. Hillary Clinton war eine stark vorbelastete Gegenkandidatin. Und die Russen hatten da wohl auch ein Wort mitzureden.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:06
@Groucho
zumindest die Alt-Right Bewegung in den USA verliert seit Trump an Einfluss und Macht, er scheint die Bewegung also nicht zu stärken, sondern eher zu schwächen!

https://www.newsweek.com/alt-right-fractured-violent-headed-trump-second-year-785552
One year after the inauguration of President Donald Trump, the anti-immigrant, anti-Semitic alt-right movement, which grew emboldened by the president’s hard-right populist campaign and racially tinged remarks, is floundering, falling well short of its ambition to achieve mainstream acceptance. The coalition that appeared at the so-called Unite the Right rally in Charlottesville, Virginia in August—one that looked to many Americans like some massive army of white supremacists—is now fractured. The movement today is swamped with infighting, and it has lost some of its reach online due to Twitter and other social media platforms purging influential alt-right accounts. As Trump heads into his second year, it’s both a litany of violent incidents and a show of disorganization that have come to overshadow most of what the alt-right hoped to signify before the start of 2017.
...
Things got worse after Tennessee: Neo-Nazis and white nationalists, many of whom were present in Charlottesville, rallied in front of the White House in December to express their anger over the verdict in the Kate Steinle trial, in which undocumented Mexican immigrant Jose Ines Garcia Zarate was acquitted of first- and second-degree murder in the death of a 32-year-old white woman from California. Richard Spencer, who is considered by many to be the face of the alt-right movement, helped to lead the rally, and Mike “Enoch” Peinovich, a blogger and podcaster popular in the movement, was there to deliver a speech. It should have been a win for the alt-right, given the anti-immigrant underpinnings of the Steinle story, but only about 20 people attended.
...
Carla Hill of the Anti-Defamation League (ADL), a rights group, told Newsweek that it is not unusual for white supremacists to struggle to stay united, and that disruption and divisions have long been characteristic of their ideology.

“It’s historically typical to have fracturing in white supremacist movements,” Hill told Newsweek. “It makes you wonder about the Unite the Right rally in Charlottesville if they were ever really united in the first place.”



1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:09
@otternase
eher seit Charlottesville, mit Trump haben sie erst einmal an Macht und Einfluss gewonnen. Das ging ja schon los, als er kandidierte.


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:10
Zitat von otternaseotternase schrieb:zumindest die Alt-Right Bewegung in den USA verliert seit Trump an Einfluss und Macht, er scheint die Bewegung also nicht zu stärken, sondern eher zu schwächen!
Wenn das mit irgendwas, dass ich geschrieben habe zu tun haben soll, sag mir bitte mit was.

Ich habe mit keiner Silbe die Alt-Right Bewegung angesprochen und der Spalt durch Amerika sieht ja auch nicht so aus, dass auf der einen Seite die Alt-Righter sind und auf der anderen alle anderen.


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:14
Zitat von QuironQuiron schrieb: groucho schrieb:
Als sollte man Schwulen besser keine Rechte zugestehen, sie weiter gesellschaftlich ächten, damit niemand sagen muss "ich hasse Schwule"?

Darauf läuft seine Argumentation wohl hinaus. Man darf auch keinen Schwarzen zum Präsidenten wählen, denn das könnte ja die Alt-Right-Bewegung stärken. Verdrehte Logik.
nicht ganz

Jeder sollte das Recht haben, frei zu sagen, dass er Schwule oder Schwarze hasst, ohne dass ihm strafrechtliche Konsequenzen drohen oder Dritte ihm den Mund verbieten.
Das bedeutet nicht, dass man das gut finden soll. Das bedeutet nicht, dass man sich nach diesen Extremisten richten soll. Das bedeutet nicht, dass man den Kontakt nicht meiden soll. Das bedeutet nicht, dass der Staat diese Typen nicht beobachten soll. Dass bedeutet nicht, dass der Staat die Typen nicht festsetzen soll, sobald sie zu Gewalt aufrufen oder gar Gewalt begehen.

Aber solange sie nur ihren Hass äussern, muss man das aushalten.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:15
@otternase
nö, muss man nicht, das bedeutet nur, Hass salonfähig zu machen.


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:22
Zitat von otternaseotternase schrieb:Jeder sollte das Recht haben, frei zu sagen, dass er Schwule oder Schwarze hasst,
Ich denke, das Recht haben sie. Sie haben auch das Recht sich einen andern Platz zu suchen, wenn ein Schwarzer im Bus sich neben sie setzt. Niemand ist unfehlbar. Sie müssen allerdings auch mit den Konsequenzen leben, nämlich dass es Menschen gibt die Leute ablehnen, die Schwarze hassen. Denn das ist auch von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Allerdings können die Schwarzen ihre Hautfarbe nicht so einfach ändern, der Rassist seine Gesinnung schon, wenn er sich Mühe gibt.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:25
Zitat von otternaseotternase schrieb:Vielmehr
"Die Einzige Alternative zu Verboten wäre, alles aus dem Weg zu schaffen, was Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft für Hassbotschaften der Nazis anfällig macht."
Wäre das denn nicht, dafür zu sorgen dass Hass nicht salonfähig wird? @otternase ?


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:37
Jetzt wird auch noch Innenminister Ryan Zinke ausgetauscht.........

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ryan-zinke-donald-trumps-innenminister-tritt-zurueck-a-1243940.html

Zinke geriet mehrfach in die Schlagzeilen , Amtsmissbrauch , Vorteilsnahme usw.....die " gutegölte Maschine " hat aber ein ziemlichen "Ersatzteilverschleiss " :-)


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:44
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ich denke, das Recht haben sie. Sie haben auch das Recht sich einen andern Platz zu suchen, wenn ein Schwarzer im Bus sich neben sie setzt. Niemand ist unfehlbar. Sie müssen allerdings auch mit den Konsequenzen leben, nämlich dass es Menschen gibt die Leute ablehnen, die Schwarze hassen. Denn das ist auch von der Meinungsfreiheit gedeckt.
exakt so, genau das meine ich.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wäre das denn nicht, dafür zu sorgen dass Hass nicht salonfähig wird?
richtig, aber das erreicht man nicht, indem man Hass verbietet, sondern indem man für eine faire, freie Gesellschaft, für sozialen Frieden, für Sicherheit, für Verlässlichkeit sorgt, indem der Staat seine Hausaufgaben macht, wie zB. Bereitstellung und Erhalt öffentliche Versorgung, Infrastruktur, öffentliche Sicherheit, indem die Randbedingungen für eine prosperiende Wirtschaft geschaffen werden, indem negative Auswirkungen der Globalisierung abgewehrt werden, indem die eigenen Leute nicht an jedes Ende der Welt zum Kämpfen und Sterben geschickt werden, indem Lobbyismus durch Großindustrie und Banken unterbunden wird, indem die Kommunen gestärkt werden und mehr Selbstbestimmungsrechte erhalten, indem man die Verdiener nicht durch Steuern und Umverteilung knebelt, indem man jedem das Recht zugesteht, nach seinem eigenen Lebensentwurf zu leben, solange er damit nicht die Recht Dritter einschränkt, indem man auf staatliche Eingriffe, die nur speziellen Gruppen dienen, verzichtet, indem man affirmative action beendet und jeden wieder zu seines eigenen Glückes Schmied macht.
Glückliche, zufriedene Menschen sind nicht anfällig für Hass.


1x zitiertmelden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:48
@otternase
Du meinst...
... die Amerikaner hätten den falschen Präsidenten gewählt?


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

15.12.2018 um 21:52
@eckhart
nicht nur einmal... Mindestens seit 30 Jahren immer wieder...


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

16.12.2018 um 10:21
@otternase
wenn jeder seines Glückes Schmied ist, dann gibt es keinen Hass? :D Und dann wäre es gerecht? Dann muss man als aller erstes dafür sorgen, dass ALLE die gleichen Voraussetzungen haben, wie willst Du das denn machen?


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Donald Trump: 45. Präsident der USA

16.12.2018 um 12:27
Ist aber irgendwie schon erstaunlich, dass die USA beim Klimagipfel in Katowice - statt fern zu bleiben - engagiert mit verhandeln (wenn auch in nicht bester Absicht, vermurte ich). Aber dadurch erkennen sie ihn und die ausgesprochenen Klimaziele immerhin schon mal "irgendwie" an.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/un-klimakonferenz-weltgemeinschaft-schafft-drehbuch-fuer-die-weltrettung-a-1243900.html


melden

Donald Trump: 45. Präsident der USA

16.12.2018 um 12:59
Gespräch beim G20-Gipfel
Türkei: Trump sagt Auslieferung Gülens zu




Die türkische Führung macht den Prediger Gülen für den Putschversuch vor zweieinhalb Jahren verantwortlich und fordert von den USA seine Auslieferung. Jetzt ist US-Präsident Trump laut Angaben aus Ankara bereit, diesen Schritt zu tun.

US-Präsident Donald Trump hat der Türkei nach Angaben der Regierung in Ankara die Auslieferung des Predigers Fetullah Gülen zugesagt. Trump habe gegenüber seinem türkischen Kollegen Tayyip Erdogan bei einer Begegnung am Rande des G20-Gipfels in Argentinien erklärt, die USA arbeiteten an der Überstellung Gülens und weiterer Personen, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Gülen lebt im Exil in den USA.

"In Argentinien hat Trump Erdogan gesagt, sie arbeiteten daran, Gülen und andere auszuliefern", sagte Cavusoglu mit Bezug auf den G20-Gipfel. Erdogan macht Gülen für den versuchten Putsch 2016 verantwortlich. Nach dem Scheitern des Aufstands wurden Zehntausende Menschen in der Türkei verhaftet oder aus dem Staatsdienst entlassen.


https://www.n-tv.de/politik/Tuerkei-Trump-sagt-Auslieferung-Guelens-zu-article20775311.html


melden