Donald Trump: 45. Präsident der USA

@Juvenile

Juvenile schrieb:Und im Endeffekt ist der US Präsident nichts anderes als die größte Marionette der Welt.

Wenn ich dir da auch recht gebe, so ist es trotzdem so, Dass der Präsident sehr viel Macht besitzt.

@Durchfall
Jedenfalls hat Trump gar nichts gewonnen,sondern die Wahlmänner der Partei für die er Antritt Er ist noch nichtmal Präsident zur Zeit Wenn du schon auf das Wahlsystem beharrst, dann bitte auch in seiner Gänze.

Die prozentuale Verteilung der Stimmen hat trotzdem eine Aussage, nämlich dass das Ergebnis der Wahl nicht dem Wählerwillen entspricht und nicht auf einer tatsächlichen Mehrheit beruht und diese Aussage kann auch die hundertstfache Berufung auf das Wahlsystem nicht ändern.

@Lambach
@aero

na klar wäre die strategie eine andere gewesen, aber am grundszenario hätte es nichts geändert.
ohio, michigan, florida sind weitläufig und innerhalb dieser bundesstaaten gibt es auch unterschiedlichste schichten. im endeffekt können die kandidaten die leute vor ort nicht mit argumenten überzeugen höchstens mit präsenz. wie es trump in wisconsin (?) mit etwa 5 veranstaltungen gemacht hat.
außerdem können sie in michigan nicht etwas versprechen was sie in florida genau anders rum versprechen. die reden und auftritte werden ja unabhängig vom ort der veranstaltung usa-weit rezitiert.

vom standpunkt der örtlichen präsenz ist es auch verständlich, dass die kandidaten nicht ALLE 50 staaten besuchen können, das würde etwa auch 50 tage dauern. so konzentrieren sie sich daher vor der wahl auf 5 bis 10 staaten und gehen auf stimmenfang. klar ist dieser stimmenfang in swingstates etwas wichtiger wie bei wahlen in deutschland oder österreich wo alle stimmen in einen topf geworfen werden.

lange rede kurzer sinn: sicherlich wäre die taktik eine andere gewesen, an der allgemeinen stimmungslage (popular vote) hätte sich meiner ansicht nach nicht viel geändert.

schluesselbund schrieb:Wenn ich dir da auch recht gebe, so ist es trotzdem so, Dass der Präsident sehr viel Macht besitzt.

Er ist zwar eine Marionette, aber hat auch sehr viel Macht? Eine Marionette ist per def eigentlich machtlos..

schluesselbund schrieb:Wenn ich dir da auch recht gebe, so ist es trotzdem so, Dass der Präsident sehr viel Macht besitzt.

Wenn das Amerikanische Parlament nicht mitspielt hat auch der Präsident ernsthafte Probleme irgendetwas großes durchzukriegen.. Obama konnte nichtmal Guantanamo schließen weil die Republikaner ihn blockiert haben.

Er konnte nichtmal einen neuen Obersten Richter ernennen weil die Republikaner es blockiert haben.

@Juvenile

Juvenile schrieb:Oh c'mon, du echauffierst dich an diesem willkürlich gewähltem Beispiel jetzt? :D Ich hätte auch irgendein anderes nehmen können.

ich echauffier mich nicht, ich zeige nur mal auf, womit du sinnlos zu argumentieren versuchst. Denn:

Juvenile schrieb:sieht man gerade auch in Deutschland

das ist 30 Jahre her, was du gerade nennst.

Beide Kandidaten waren extrem unbeliebt, die Wahlbeteiligung lag nur bei 51%.
Für Trump haben nur 24% gestimmt.

http://derstandard.at/2000047351389/24-Prozent-der-US-Wahlbevoelkerung-machten-Trump-zum-Praesidenten

@tudirnix
Mein Gott, es war ein WILLKÜRLICH gewähltes und überspitztes Beispiel gewesen. Ich hätte auch ein neueres Beispiel raussuchen können, dann wäre trotzdem irgendwer noch aus der Ecke gesprungen...

@parabol

diese 51% sind für die usa aber generell bei wahlen in den letzten jahren repräsentativ!

Ich erinnere übrigens auch gerne an die Erhöhung des Schuldenlimits der USA die die Republikaner lange Zeit massiv geblockt haben..und damit das Land fast gegen die Wand gefahren haben nur um ihre Interessen durchzudrücken gegen den Präsidenten.

Der Präsident der USA hat viel Macht...aber auch nur wenn sich das Parlament nicht permanent Querstellt.

@parabol
Die Wahlbeteiligung sinkt ständig von Wahl zu Wahl um ein paar Prozentpunkte. Ob das nun direkt mit den beiden Kandidaten zu tun hatte, ist somit relativ spekualtiv. ;)

@Mannomann
Doch genau das ist der Wählerwillen. Eben so wie er in den USA bestimmt wird.

Und Trump hat Hillary in der Wahl vernichtend geschlagen.
Damit hat niemand gerechnet. Aber Trump ist halt unberechenbar.

@Juvenile
Hätte hätte... hast du aber nicht. Du hast es als zeitnahe Begebenheit dargestellt, ohne Hinweis auf die Nichtaktalität.

@Durchfall
Kompletter Unsinn... Der Wählerwillen lässt sich nur aus den direkt abgegeben Stimmen erschließen. Punkt.... Wie mit diesen Stimmen umgegangen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Beispiel: Wenn in einem Bundestaat 40 % Republikaner wählen, 35 % Demokraten und der Rest Kleinparteien, dann werden die Wahlmänner der Republikaner entsandt, der Wählerwillen sieht mit 40:60 aber völlig anders aus.

@Nerok
Natürlich die Republikaner sind die Bösen, dass Obama nicht das zustand bracht was ihm nach der Wahl alles auferlegt wurde. Aber auch abgefeiert wurde.

Nerok schrieb:Wenn das Amerikanische Parlament nicht mitspielt hat auch der Präsident ernsthafte Probleme irgendetwas großes durchzukriegen.. Obama konnte nichtmal Guantanamo schließen weil die Republikaner ihn blockiert haben.

Und wie wird das Parlament gewählt? Etwa demokratisch?

@tudirnix
Habe ich gar nicht. Unterstelle mir nichts was nicht stimmt. Du scheinst gar nicht meine Aussage verstanden zu haben. Es ging einzig alleine darum das Wahlversprechen nicht eingehalten werden.

@Mannomann
nein. Was die US Bevölkerung will wird mit deren Wahlsystem bestimmt.
und da hat Trump mit großen Abstand gewonnen

oder wie Trump sagen würde : yuuuuuuge

In Anbetracht der Tatsache, dass alle Umfragen anderes sagten, muss man sich auch fragen, wie schlecht die eigentlich sind.

Durchfall schrieb:Doch genau das ist der Wählerwillen.

deswegen ist es ein mittelbares wahlsystem!? verstehe!

MCGusto schrieb:Und wie wird das Parlament gewählt? Etwa demokratisch?

Natürlich.
Aber es wird halt seperat vom Präsidenten gewählt.
Ein Demokratischer Präsident wie Obama hatte es gegen ein Parlament in dem die Republikaner die Mehrheit hatten einfach so gut wie keine Schnitte.