Donald Trump: 45. Präsident der USA

@Foss
Black lives matter, was soll das mit Faschismus und Rassismus zu tun haben lol?
Ps: nice fake news too lol

@Groucho

Was sollen die Denkmale heute bedeuten? Das Gleiche wie um 1900, nur gibts halt immer mehr Matschbirnen die meinen dieser entscheidende Abschnitt der am. Geschichte muesse jetzt das Andenken an die Verliererseite schleifen, obwohl diese, gem. amerikanischem usus, ebenfalls militaerisch hoch angesehen war und ist.

Irgendetwas muss vollkommen an mir vorbeigegangen sein, wenn in Boston Leute meinen für Meinungsfreiheit demonstrieren zu. Einen offensichtlicheren Blödsinn als Grund zu demonstrieren kann man nicht finden.
Der Dunkelhäutige ist übrigens Shiva Ayyadurai. Republikaner, Trump supporter, Populist und indischer Abstammung. In den USA scheint die Ultrarechte ein wenig 'abgespaced' zu sein...

sollte 'demonstrieren zu müssen' heißen.

richie1st schrieb:Irgendetwas muss vollkommen an mir vorbeigegangen sein, wenn in Boston Leute meinen für Meinungsfreiheit demonstrieren zu. Einen offensichtlicheren Blödsinn als Grund zu demonstrieren kann man nicht finden.

Ja, das ist nur ein Vorwand. Tatsächlich haben einige einschlägig in der USA bekannte Rechtsextremisten am Rednerpult gestanden ...

Dieses Grüppchen wurde zu recht von Tausenden Anti-Rassisten blockiert ...

@Venom

Ja das ist der militante Gegenpart zu den Rechtsextremen, genau solche Spalter und Aufhetzer die genausowenig das Recht haben fuer alle Schwarzen zu sprechen wie der Klu Klux Klan fuer alle Weissen.

@sixtus

Studien sagen voraus dass die Weissen in den USA schon in wenigen Jahrzehnten die groessste Minderheit sein werden. Darum geht es und nicht wer jetzt gerade regiert.

@Maite

Maite schrieb:Ja das ist der militante Gegenpart zu den Rechtsextremen,

Ich sehe da keine Militanten oder Linksextremisten, wohl nur du. Oder gibt es Belege, dass es sich hier um NBPP handelt?

Maite schrieb:Studien sagen voraus dass die Weissen in den USA schon in wenigen Jahrzehnten die groessste Minderheit sein werden. Darum geht es und nicht wer jetzt gerade regiert.

1. Welche Studien? Die von Stormfront.org?
2. Na und? Selbst wenn selber schuld wenn sie sich nicht fortpflanzen. Im Falle der Neonazis aka Rechtsextremen ist es auch gut so.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/us-bevoelkerung-weisse-ab-in-der-minderheit-

Darauf bezog ich mich.

@Maite
hier mal der link, damit er auch funktioniert
http://www.sueddeutsche.de/panorama/us-bevoelkerung-weisse-ab-in-der-minderheit-1.593942

es geht also darum, dass die Weissen irgendwann die größte Minderheit sind? Aha. Das rechtfertigt also, white supremacy zu fordern, Nicht-Weiße herabzuwürdigen, die Sklaverei zu befürworten und Nicht-Weiße lieber tot zu sehen oder wie soll man das verstehen?

Groucho schrieb:Die Frage ist nämlich weniger nach der damaligen differenzierten Situation, sondern die, wem und was diese Denkmale heute bedeuten.

Ist das die Frage? Ich denke eher weniger.

Radikale können alles für sich vereinnahmen, und dann reißt man es weg?

Fedaykin schrieb:Ist das die Frage? Ich denke eher weniger.

Nein, warum nicht?

Fedaykin schrieb:Radikale können alles für sich vereinnahmen, und dann reißt man es weg?

Das ist der Punkt: Für was stehen diese Denkmäler wirklich bzw, wie werden sie wirklich interpretiert?

Und wenn es so ist, wie es zumindest mir scheint, dass diese Denkmäler hauptsächlich von Radikalen geschätzt und von der schwarzen Bevölkerung als belastend empfunden werden, warum sollte man die dann stehen lassen?

Aus historischer Besserwisserei gegen die aktuellen Fakten (meint: für was die Denkmäler heute stehen/gesehen werden)?

In Tennessee steht – wie selbstverständlich – eine Büste in Erinnerung an Nathan Bedford Forrest. Ein war General im amerikanischen Bürgerkrieg und später einer der Gründer des rassistischen Ku Klux Klan. Neun Menschen mussten offenbar sterben, bevor erstmals öffentlich darüber diskutiert wurde, ob die Büste dort richtig steht.

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5206927&s=usa+s%C3%BCdstaaten+denkm%C3%A4ler/

Auch wenn die Gründe für den Sezessionskrieg differenzierter waren, scheint es mir Fakt zu sein, dass es weiter Sklaverei gegeben hätte, hätte der Süden gewonnen. Und somit steht der Süden/die Konföderation und ihre Denkmäler eben für die Sklaverei.

@Fedaykin
hier mal Gründe für das entfernen entsprechender Statuen...

The city of New Orleans said the statues were “erected decades after the Civil War to celebrate the ‘Cult of the Lost Cause,’ a movement recognized across the South as celebrating and promoting white supremacy.”

The mayor’s office said no public money has been used in the removal. The city said it raised $600,000 from private donors.

Landrieu had proposed the removal of the monuments after the 2015 massacre of nine black parishioners at a South Carolina church. The killer, Dylann Roof, was an avowed racist who brandished Confederate battle flags in photos. That recharged the debate over whether Confederate emblems represent racism or an honorable heritage.

http://www.foxnews.com/us/2017/05/19/new-orleans-ready-to-take-down-controversial-gen-robert-e-lee-statue.html

Groucho schrieb:Nein, warum nicht?

Nun dann stellt sich die Frage bei alles und jedem was von irgendeiner Gruppe vereinnahmt wird.

Ich sehe da keinen Sinn drin sich durch sowas vermeintlich die Geschichte Glatt zu bügeln.

Groucho schrieb:Das ist der Punkt: Für was stehen diese Denkmäler wirklich bzw, wie werden sie wirklich interpretiert?

Oh ich würde das nicht an der individuellen Interpretation von Leuten festmachen.

Groucho schrieb:Und wenn es so ist, wie es zumindest mir scheint, dass diese Denkmäler hauptsächlich von Radikalen geschätzt und von der schwarzen Bevölkerung als belastend empfunden werden, warum sollte man die dann stehen lassen?

Gibt es da signifikante Umfragen?

Groucho schrieb:In Tennessee steht – wie selbstverständlich – eine Büste in Erinnerung an Nathan Bedford Forrest. Ein war General im amerikanischen Bürgerkrieg und später einer der Gründer des rassistischen Ku Klux Klan. Neun Menschen mussten offenbar sterben, bevor erstmals öffentlich darüber diskutiert wurde, ob die Büste dort richtig steht.

Ja, kann man diskutieren, aber es ist eben wie auch dieses Beispiel zeigt ein Individuelle Geschichte.

Groucho schrieb:uch wenn die Gründe für den Sezessionskrieg differenzierter waren, scheint es mir Fakt zu sein, dass es weiter Sklaverei gegeben hätte, hätte der Süden gewonnen. Und somit steht der Süden/die Konföderation und ihre Denkmäler eben für die Sklaverei.

Ach was wäre Wenn Spiele in der Geschichte sind witzig, aber nützen nicht viel. Die Sklaverei wäre so oder so zusammengebrochen.

Der Sezessionskrieg fällt ja genau in das Zeitalter als überall die Sklavenfrage auftauchte, als letzte glaube ich von Portugal abgeschafft.

Und deine Schlussfolgerung und Pauschalisierung ist etwas zu einfach. So stehen also die Deutschen und ihre Denkmäler für den Nationalsozialismus?

Wie erwähnt halte ich nicht viel davon die Geschichte glatt zu bügeln. Und der Bürgerkrieg hat für die USA eine essenzielle Bedeutung und man sollte eben durchaus die Gedenkstätten lassen. Es war ein Bürgerkrieg indem es Grundsätzlich um was anderes ging als die Sklavenfrage.

@Tussinelda

sieh oben, ist von Statue zur Statue verschieden. In dem Fall ging es ja zb um eine Spezielle Person. Das wäre dann also die selbe Fragestellung wie bei Statuen von Hitler oder Stalin.

@Fedaykin
es geht aber nicht darum, den Krieg aus der Geschichte zu löschen, sondern eben um das Huldigen einer Ideologie, um das Huldigen von Rassismus.

am Montag beginnt das Militärmanöver von USA und SK...
seltsam still darum... und zeitgleich ist ne Sonnenfinsternis in den Staaten...
eigentlich ein fest für propheten

@Fedaykin
Dann sollte man die Statuen in New Orleans damit vergleichen, wie es wäre, wenn jemand Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland ein Rommel-Denkmal aufgestellt hätte.  
Vielleicht wird die Lage dann klarer.

FF schrieb:wenn jemand Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland ein Rommel-Denkmal aufgestellt hätte

du meinst das da:?

Wikipedia: Rommel-Denkmal (Heidenheim)


Original anzeigen (0,2 MB)

Original anzeigen (0,2 MB)

FF schrieb:Dann sollte man die Statuen in New Orleans damit vergleichen, wie es wäre, wenn jemand Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland ein Rommel-Denkmal aufgestellt hätte.  
Vielleicht wird die Lage dann klarer.

Ja so muss man das durchaus vergleichen. Wobei ich bei Rommel nicht so das Problem sehe.


Wikipedia: Rommel-Denkmal (Heidenheim) Gut ist kein Abbild.

Groucho schrieb:Ja, könnte man denken, aber ich fürchte Bettina Gaus (deren politische Kommentare ich in der Regel sehr schätze und mit ihnen übereinstimme) hat es sich hier - obwohl sie das Gegenteil suggeriert - zu einfach gemacht.

Die Frage ist nämlich weniger nach der damaligen differenzierten Situation, sondern die, wem und was diese Denkmale heute bedeuten.

Ich habe den Kommentar von Bettina Gaus so verstanden, dass in den USA beide Seiten, die Linke und die extreme Rechte, die Situation eskalieren und dass so sich die gesellschaftliche Mitte auch weiter radikalisiert und spaltet.

Die extreme Rechte versucht die konföderierten Generäle und sogar George Washington und Thomas Jefferson, die Sklavenhalter waren, für sich zu vereinnahmen.