Donald Trump: 45. Präsident der USA

Groucho schrieb:Wenn sie sich nicht verirrt haben, dann sollten sie die gleiche Gesinnung haben. Schließlich weiß man ja, um was es bei einer Demo geht und demonstriert nicht irgendwo mit, wo man sich mit dem Inhalt der Demo gar nicht identifiziert.

Die Frage ist eben wie tief. Wie war das in Hamburg? Dürfen wir allen G20 Demonstranten die Autonome Gesinnung unterstellen?

Groucho schrieb:Das heißt aber nicht, dass es jeder Demonstrant billigt, wenn Steine oder Mollis fliegen.

Aha.

Groucho schrieb:iese Typen wollten sich von unserer Union abspalten, und die Sklaverei und Sezession und Segregation und Volksverhetzung erhalten,[...

Soll das jetzt das Motto der Demo oder bzgl des Bürgerkrieges sein?


Etwas zu Pauschal bzgl der Ursachen des Bürgerkrieges.   Und man muss sich mal die Damalige US Verfassung anschauen bzgl Zentralgewalt.

So gesehen war es im Grunde ja Legal von den Bundesstaaten auszutreten so legal wie der Brexit.

Naja der US Bürgerkrieg verdient eine eigenen Thread. Für die Europäer ist er nur oberflächlich bekannt für die Amerikaner eine der größten Tragödien und dort auch gerne als die 2 Geburt der Nation verstanden.

venerdi schrieb:Und darunter Beispiele genannt auf die eine solche Aussage auch angewendet werden könnte.

und die passen nicht, denn wenn ich Juden oder andere Menschen verteidige, dann verteidige ich damit keinen Rassismus, dann verteidige ich kein menschenverachtendes Denken oder willst Du das etwa gleichsetzen?

Fedaykin schrieb:Soll das jetzt das Motto der Demo oder bzgl des Bürgerkrieges sein?

Wenn diese Frage ernst gemeint ist, bist du der Diskussion leider nicht gewachsen.
Tschüß und vielen Dank für's Mitspielen.

Wenn sie nicht ernst gemeint ist, dann ist es reine Trollerei.
Tschüß und Danke für's Mitspielen.

Groucho schrieb:Wenn diese Frage ernst gemeint ist, bist du der Diskussion leider nicht gewachsen.
Tschüß und vielen Dank für's Mitspielen.

Weil meint diese "Typen"  meint er die Demonstranten oder die damligen südstaaten?

Und ich denke es verhält sich eher gegenteilig bzgl  Wissen über den US Sezessionskrieg.

folgich ist hierzulande dann jedes Denkmal bzgl WW1 oder WW2 eine Verherrlichung der Nazi Zeit?

@Tussinelda

Nun dann gehe mal in die Gebiete der der Araber auf der Westbank und verteidige die Juden.

Die werden Dir dann so einiges sagen so von Rassismus und menschenverachtendem Denken.
Hoffentlich nur sagen.


Venerdi

@venerdi
Juden=Israel :note:

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Vielleicht wie so viele Demonstranten nutzt man einen anderen Aufhänger um seine Ideologie zu verbreiten.

So ist es. Daher ist die ganze Diskussion um die Statue letztendlich sinnlos. Was sich in Charlotteville ganz klar gezeigt hat ist das sich die Leute die sich der Ideologie des "White supremecy" zugehörig fühlen erstarkt fühlen und durch die Wahl von Trump einen Wendepunkt zurück zur "weißen Herrschaft" in den USA sehen. Das zeigt sich ganz klar an dem Statement von David Duke auf der "Demo". Trump unterstützt diese Bewegung noch in einer unglaublichen Weise durch sein verhalten.

Dem ganzen wird die Krone dadurch aufgesetzt, dass, obwohl einer der Neonazis eine vorsätzlichen Mordanschlag durchgeführt hat (normalerweise bezeichnet Trump einen Auto- oder LKW-Anschlag als Terrorattacke innerhalb von wenigen Minuten), das ganze relativiert und verharmlost wird, in dem man auf die Gewalt der Gegendemonstranten verweist.

Die gesamte Geschichte ist aufgrund des offen gezeigten Rassenhasses äußerst bedenklich und zeigt die hässliche Fratze der extrem gespaltenen Gesellschaft in den USA.

Alle Versuche des Vergleichs mit Gewalt auf anderen Demos von Linksextremisten oder dem Geschehen beim G20-Gipfel ist nichts anderes als der Versuch das dort Geschehen zu relativieren. Es geht aber in keinster Weise um irgendwelche linke Gewalt, sondern einzig darum, dass in Charlotteville drastisch zu Tage getreten ist, wie weite rechtes Gedankengut und rechte Gewalt mittlerweile versucht wird salonfähig gemacht zu werden. Sogar hinterhältigste Mordanschläge zu verharmlosen, wie es vom Präsidenten höchstpersönlich vorgelebt wird.

Das ganze ist äußerst bedenklich.

mojorisin schrieb: Was sich in Charlotteville ganz klar gezeigt hat ist das sich die Leute die sich der Ideologie des "White supremecy" zugehörig fühlen erstarkt fühlen und durch die Wahl von Trump einen Wendepunkt zurück zur "weißen Herrschaft" in den USA sehen.

Ja, durchaus. Trumps Wahlkampf war da recht klar.

mojorisin schrieb:Dem ganzen wird die Krone dadurch aufgesetzt, dass, obwohl einer der Neonazis eine vorsätzlichen Mordanschlag durchgeführt hat (normalerweise bezeichnet Trump einen Auto- oder LKW-Anschlag als Terrorattacke innerhalb von wenigen Minuten), das ganze relativiert und verharmlost wird, in dem man auf die Gewalt der Gegendemonstranten verweist.

Ja auch da stimmt nicht für 5 Pfennig die Verhältnismäßigkeit

mojorisin schrieb:Die gesamte Geschichte ist aufgrund des offen gezeigten Rassenhasses äußerst bedenklich und zeigt die hässliche Fratze der extrem gespaltenen Gesellschaft in den USA.

Ja, die Spaltung  scheint sich einem Niveau anzunähern was man in den 60er zuletzt erleben durfte.

mojorisin schrieb:Alle Versuche des Vergleichs mit Gewalt auf anderen Demos von Linksextremisten oder dem Geschehen beim G20-Gipfel ist nichts anderes als der Versuch das dort Geschehen zu relativieren.

Nein, es ging bei dem Beispiel lediglich um das Pauschalisieren von Demoteilnehmern und ihren Gesinnungen.

richie1st schrieb:in anständiger Kerl stellt sich nicht neben einen Haufen"Hier Demoabsicht eintragen" und nimmt an deren Demo teil. Es war klar, wer dort auftaucht. Wer sich dennoch einer solchen Demo anschließt, muss eine gewisse Sympathie oder Affinität haben, oder eben er schnallt überhaupt nichts.

Trump zieht wieder den Fake news Reflex 

Donald J. Trump @realDonaldTrump
·
3 Std.
The public is learning (even more so) how dishonest the Fake News is. They totally misrepresent what I say about hate, bigotry etc. Shame!

Mehr kommt da nichtmehr rum ausser alles lügenpresse. 

Mittlerweile liest man fast keine Argumentation ohne Fake news Geschrei
.und bzgl g20 gab es die klare ansage der Polizei sich räumlich von Gewalttätern zu trennen .Wer es nach 10 mal nicht rafft kriegt mit eine auf den Deckel, brauch dann aber nicht flennen .

In charlestonville hatten wir ja einige nette Bürgermilizen , dachten wohl sind im Irak und der Muslim könnt um die Ecke kommen .

Um mal wieder auf den Präsidenten der USA Donald Trump zurückzukommen.

Hier die Meldung das er eine Nachfolgerin für den gefeuerten Kommunikationschef gefunden hat.
Nun wenigstens optisch ist sie ein großer Fortschritt im Verhältnis zu ihrem Vorgänger gesehen.

Sie arbeitet schon länger mit dem Präsidenten zusammen, es ist also nicht so das alle die Flucht ergreifen.


Hier der Link zum Bericht mit Fotos von Ihr:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/28-jahre-altes-ex-model-wird-nachfolgerin-von-scaramucci/ar-AAqcKDw (Archiv-Version vom 16.08.2017)


Venerdi

Also wirklich Leute, wie kann man nicht annehmen das zwischen Neonazis, bewaffneten rechtsextremen Milizen  und KKK sich nicht auch ein paar nette Leute befunden haben wie in Hamburg zwischen den Autonomen. [ironie,sarkasmus, zynismus, es darf gewählt werden]

wichtelprinz schrieb:Also wirklich Leute, wie kann man nicht annehmen das zwischen Neonazis, bewaffneten rechtsextremen Milizen und KKK sich nicht auch ein paar nette Leute befunden haben wie in Hamburg zwischen den Autonome

Aus denselben gründen wie in Hamburg. Ich schließe die Option nicht aus.

@Fedaykin
Schön, da darf sich ja jeder denken ob das mehr über Dich oder die Option aussagt. ;)

wichtelprinz schrieb:Schön, da darf sich ja jeder denken ob das mehr über Dich oder die Option aussagt. ;)

Ja ist ein Freies Land. Wobei ich da optimistisch bin, das die Leute verstehen wo das Problem in der Pauschalisierenden Aussage steckt.

wobei ich das in Charlottsville wie in Hamburg sehe, mitgehangen mitgefangen..

@Fedaykin
Du meinst aus dem Land in dem jeder Pegidademonstrant schön sein Stigmata abbekommen hat?

wichtelprinz schrieb:Du meinst aus dem Land in dem jeder Pegidademonstrat schön sein Stigmata abbekommen hat?

Ja, auch das war meiner Meinung nach unklug ausgedrückt von dem Politiker.

Man hat ja gesehen das diese Pauschalisierungen zb die AFD nur gestärkt hat, während die Debatte mit ihnen dazu geführt hat das sie sich selber zerreißen und Wähler verlieren.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Aus denselben gründen wie in Hamburg. Ich schließe die Option nicht aus.

Wer hier mitläuft:

Original anzeigen (0,7 MB)
https://dearkitty1.wordpress.com/2017/08/12/nazi-terrorism-injures-peaceful-anti-racists-in-virginia-usa/

muss wissen auf was er sich einlässt. Da soll auch niemand kommen mit "ich habe von nichts gewusst" schließlich ist es eine bewusste Entscheidung an eine Demo mitlaufen. In geschätzt 99% der Fälle sind das nichts als billige Ausreden um sich moralisch rauszureden, und bei den anderen 1% sehe ich das ähnlich zum bekannten Ausspruch:  "Nichtwissen schützt nicht vor Strafe". Wenn sich jemand bei etwas engagiert ohne zu Wissen für was er sich engagiert, macht er sich trotzdem mitverantwortlich. Jeder Volljährige ist verantwortlich für sein Handeln. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.

@Fedaykin
Ich dachte immer die AFD zerfleischt sich selbst und nicht die Debatten mit ihnen.

Zurück zu Trump, Du merkst schon das nicht wirklich viele an Deine und seine Option der netten Leute glauben?

mojorisin schrieb:muss wissen auf was er sich einlässt.

Wie erwähnt ist die Stellung in den USA bzgl Symbolik etwas liberaler als hier. Wobei sich natürlich die Frage stellt ob liberalität in der Hinsicht nicht kontraproduktiv wird. Wie immer wenn man bestimmte Haltungen zu sehr Tolleriert.

Aber ja das müssen Demonstranten wohl



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a soll auch niemand kommen mit "ich habe von nichts gewusst" schließlich ist es eine bewusste Entscheidung an eine Demo mitlaufen. In geschätzt 99% der Fälle sind das nichts als billige Ausreden um sich moralisch rauszureden, und bei den anderen 1% sehe ich das ähnlich zum bekannten Ausspruch: "Nichtwissen schützt nicht vor Strafe". Wenn sich jemand bei etwas engagiert ohne zu Wissen für was er sich engagiert, macht er sich trotzdem mitverantwortlich. Jeder Volljährige ist verantwortlich für sein Handel. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.


Schön das wir da einer Meinung sind.

wichtelprinz schrieb:Ich dachte immer die AFD zerfleischt sich selbst und nicht die Debatten mit ihnen.

Zurück zu Trump, Du merkst schon das nicht wirklich viele an Deine und seine Option der netten Leute glauben?

Das ist eine Folge davon, in Debatten muss man was erzählen und liefern, und dann zeigt sich das man sich selber nicht einig ist.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Wie erwähnt ist die Stellung in den USA bzgl Symbolik etwas liberaler als hier.

Natürlich darf man in den USA mit Hakenkreuzfahne rumlaufen und man darf auch offen zu Hitler stehen, deswegen ist derjenige aber nicht mehr oder minder ein Rassist als jemand in einem anderen Land wo diese Symbole verboten sind. Leute die bei den Nazis in der Demo mitgelaufen sind, haben sich deutlich zugunsten Rassenideologien bekannt, ob bewusst oder unbewusst ist egal, sie habens getan.

Zum Bild: Ich weiß nicht wo es herkommt wahrscheinlich vom G20-Gipfel. Meine Argumentation gilt dort genauso. Ich kann es sogar noch besser verdeutlichen an den bescheurten Hipster-Leuten die zwischen brennenden Tonnen standen und mit ihrem IPhone Selfies gemacht haben um bei Facebook angeben zukönnen. Die haben garantiert keine Agenda oder wollten gar ein politisches Statement abgeben, sondern cool sein und zeigen da sie da waren. Auch diese Leute unterstützten die gesamten Vorkommnisse auch wenn sie jetzt sagen würden, ich bin ja nur dagestanden. Aber das ist Mumpitz, wer irgendwo mitmacht oder dazusteht sei es auch nur um "Angeber" Bildchen zu machen ist Mitwirkender ob gewollt oder nicht.

Aber wie gesagt, G20 oder sonstigen Demonstration sind völlig unabhängig und ein anderes Thema. Was zählt sind die Vorkommnise die dort stattgefunden haben.