Flüchtlinge und Migration allgemein
06.09.2015 um 00:01Anzeige
phoenix86 schrieb:Es ist offensichtlich, dass diese schnellstens arbeiten müssenIst nicht die Frage eher, wann sie endlich arbeiten dürfen, bevor die Frage kommt, was sie arbeiten sollen?
kofi schrieb: Ist nicht die Frage eher, wann sie endlich arbeiten dürfen, bevor die Frage kommt, was sie arbeiten sollen?Wohl eher die Frage, was sie arbeiten können. Was nützt ein arabischer Arzt, der die Sprache seiner Patienten nicht versteht und umgekehrt, was ein syrischer Rechtsanwalt im deutschen Rechtssystem, was ein IT-Fachmann der nur die arabische Schrift beherrscht, nicht aber die lateinische? Zudem muss man auf dem deutschen Arbeitsmarkt diverse Qualifikation haben, die anerkannt sind, usw.
kofi schrieb:In Baden-Württemberg werden angestellte Lehrer/innen über die Sommerferien entlassen, nach den Sommerferien wieder eingestellt.Allein dieses Beispiel finde ich so zum kotzen, dass mir am liebsten der kalte Kaffe hochkommen möchte. Mit den Arbeitnehmern in diesem Land wird immer unmenschlicher verfahren. Und das werden auch die Flüchtlinge bald merken, wenn sie ohne ausreichende Deutschkenntnisse auf den Arbeitsmarkt geschickt werden. Natürlich protektoriert durch Wegfall der Vorrangprüfung und Aufweichung des Mindestlohns. Man man man...Aber Hauptsache Märchen vom Fachkräftemangel palavern..
phoenix86 schrieb: Allein dieses Beispiel finde ich so zum kotzen, dass mir am liebsten der kalte Kaffe hochkommen möchte. Mit den Arbeitnehmern in diesem Land wird immer unmenschlicher verfahren. Und das werden auch die Flüchtlinge bald merken, wenn sie ohne ausreichende Deutschkenntnisse auf den Arbeitsmarkt geschickt werden. Natürlich protektoriert durch Wegfall der Vorrangprüfung und Aufweichung des Mindestlohns. Man man man...Aber Hauptsache Märchen vom Fachkräftemangel palavern..Im Bildungs- und Sozialberufen sind Zeitverträge Gang und Gäbe, weil man nach spätestens 2 Jahren ein höheres Gehalt zahlen muss und einen Arbeitnehmer nicht mehr so schnell los wird (Kündigungsschutz). Und die Agenturen für Arbeit gehen mit "leuchtendem Beispiel" voran. Arbeitsverträge zwischen 6 Monaten und maximal 2 Jahren, ohne die Möglichkeit auf Festeinstellung, aus den oben genannten Gründen. Motivierend, oder?
Wolfshaag schrieb:Im Bildungs- und Sozialberufen sind Zeitverträge Gang und GäbeJo, da sind wir einer Meinung (wer hätte es gedacht) die AG aus diesen Bereichen verhalten sich mittlerweile nicht Anders als im Wirtschaftsbereich...ganz im Gegensatz zu ihrer "Außendarstellung"...eine traurige Entwicklung.