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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.03.2018 um 07:47
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wie hat man früher (also grob etwa von der Kolonialzeit bis vor 50 Jahren) in Deutschland eigentlich Schwarze "politisch korrekt" benannt?
Ist das erst gemeint?

Damals war 'Neger' politisch korrekt, weil man sich um den inhärenten Rassismus einen Scheiß gekümmert hat.
Diese Form des Rassismus war damals durchaus okey und wurde nicht reflektiert.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Heute ist Mohr nunmal abwertend rassistisch, auch wenn ich die frühere Verwendung nicht wirklich „unrassistisch“ sehe.
Und auch hier gilt: Beide Begriffe waren von Beginn an rassistisch.
Hier haben sich nicht die Bedeutungen der Begriffe geändert, sondern die Sensibilität unserer Gesellschaft in Bezug auf Rassismus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.03.2018 um 07:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem hierbei ist, dass ein breiter Teil der Bevölkerung das nicht einsieht (ob zurecht oder unrecht) sich bei der Sprache sowas vorschreiben zu lassen, wenn sie nicht begreifen können, was daran problematisch sein soll.
Und das führt zu (ob zurecht oder unrecht) vorhbehalten gegen PC oder zu noch aufgepeitschteren gefühlen.
vincent schrieb:
Die Faulheit des breiten Teils der Bevölkerung, sich nicht genauer in den Sachverhalt einzulesen, soll jetzt also belohnt, die Betroffenheit einer kleineren Gruppe ignoriert werden?
Darauf läuft es hinaus. Du wirst schwerlichst - so stichhaltig die Argumente auch wären - einen größeren Teil der Gesellschaft überzeugen. Dafür wäre der Aufwand auch zu groß, Eigeninitiative wäre hier zu wünschen.

Außerdem ist das doch hier auch überhaupt nicht der Fall, dass man dem großen Teil der Gesellschaft etwas vorschreiben will. Der Antrag richtete sich gegen die Apotheke(n). Falls der Begriff also gar nicht oder nicht oft verwendet wird, verstehe ich deine Aussagen noch weniger.
Ich sehe vielmehr einen sauber ausgeführten und nachvollziebaren Antrag und einen Teil der Gesellschaft, der seinen Unmut, seine gefühlte Ohnmacht auf die Sache reflektiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das finde ich nicht. Es ist wichtig, im hier und heute zu sein, nicht bei herkünften von anno dazumal.
Denn dann sind wir wieder schnell beim 'neger heißt doch einfach schwarzer' und ähnlichen scheindiskussionen.
:ask:
Das Gegenteil ist doch der Fall. Im hier und heute könnte man den Begriff noch eher als bloß Schwarzer begreifen. Steht es schließlich einfach nur für Schwarz. Erst durch das anno damals wissen wir doch, dass das so nicht stimmt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Selbst wenn Neger irgendwann mal schwarzer hieß, wäre es heute ein beleidigender begriff.
Ja, eben. Wenn ich die Geschichte aber außen vor lasse und mir beispielsweise vermehrt Filme, Musik anschauen würde, müsste ich annehmen, Neger sei die Bezeichnung für "coole Typen, die krasse Musik" machen oder was weiß ich was..^^
Aber auch hier, falls du das meinst, hat der Begriff trotzdem keine vollständige Wandlung in der Assoziation erfahren. Dazu müssten nämlich auch andere Teile, gerade in der schwarzen Bevölkerung den Begriff verwenden. Alleine vor der vordergründigen Nutzung kann man aber nichts schließen. Die meisten Schwarzen (und auch Weißen) meiden den Begriff, weil er eben doch negativ konnotiert ist.
Die Selbstbezeichnung ist btw. eine andere Sache.


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12.03.2018 um 07:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier mal ein Beispiel, wer sich alles dafür einsetzt und unterstützt, dass zum Beispiel die "Mohren"strasse umbenannt wird.
Ist nur eine Handvoll, nicht genug.. Sorry!


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12.03.2018 um 08:05
Zitat von vincentvincent schrieb:Die Faulheit des breiten Teils der Bevölkerung, sich nicht genauer in den Sachverhalt einzulesen, soll jetzt also belohnt, die Betroffenheit einer kleineren Gruppe ignoriert werden?
Was gibt Dir das Recht, die breite Masse als faul zu bezeichnen?
Viele haben mit sich selbst zu "kämpfen" u. sind selbst nicht betroffen.

Du solltest das mal realistisch sehen.

Diejenigen, die eine(n) Schwarzen geh. haben oder mit ihnen befreundet sind, werden sich für sie einsetzen, was sie möglicherweise vorher nicht interessiert hat.


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12.03.2018 um 08:09
Zitat von boraboraborabora schrieb:Du solltest das mal realistisch sehen.
Hat er doch.


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12.03.2018 um 08:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hat er doch.
Sehe ich nicht so.

Wer setzt sich schon als Bürger für unschuldig Inhaftierte ein?
Wohl eher Diejenigen, die selbst einmal unschuldig gesessen haben.

Ebenso mag es mit Rassismus aussehen, wer damit nicht direkt konfrontiert wird oder einen Schwarzen zum Ehepartner oder Freund hat.
Dann wird es ein Anliegen sein, vorher nicht so.

Das so Sätze wie: Du bist aber klein für dein Alter auch schon als rassistisch gilt, muss man tatsächlich erst mal wissen.

Ich möchte nicht dahin kommen, mir wirklich jeden Satz genauestens überlegen zu müssen, bevor ich was sage.

Jedenfalls hatte ich im RL noch nie Probleme mit meiner Wortwahl.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.03.2018 um 08:31
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was gibt Dir das Recht, die breite Masse als faul zu bezeichnen?
Viele haben mit sich selbst zu "kämpfen" u. sind selbst nicht betroffen.
Da hast du recht. "Faul" ist hier wahrlich das falsche Wort.

Denn man verteidigt seinen "Mohr" und "Neger" ja mit Inbrunst und Elan.

Man unterschreibt Petitionen, Professoren bemühen sich um historische Falschdarstellungen, man weist immer wieder darauf hin, dass das ja keinen einzigen schwarzen Menschen auf diesem Planeten interessiert (obwohl einem deren Meinung eigentlich scheißegal ist), man diskutiert das Thema Stunde um Stunde in Internetforen, vllt schreibt man auch mal einen bösen Brief an die Ausländervertretung.

"Faul" kann man das nun wirklich nicht nennen. Wäre man zu faul, würde man zu dem Thema wohl einfach überhaupt nichts sagen.

"Ignorant" ist das richtige Wort.


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12.03.2018 um 08:33
@borabora

Gehen wir nochmal auf den Anfang zurück
Zitat von vincentvincent schrieb:Die Faulheit des breiten Teils der Bevölkerung, sich nicht genauer in den Sachverhalt einzulesen, soll jetzt also belohnt, die Betroffenheit einer kleineren Gruppe ignoriert werden?
Darauf hast du dies geantwortet
Zitat von boraboraborabora schrieb:Was gibt Dir das Recht, die breite Masse als faul zu bezeichnen?
Viele haben mit sich selbst zu "kämpfen" u. sind selbst nicht betroffen.
Es ging in vincents Zitat um Menschen, die sich nicht wirklich mit dem Sachverhalt auseinandersetzen wollen, aber dennoch ihre Meinung raus schreien.
Und wer zu einem Sachverhalt Stellung bezieht, muss sich ggfs. auch Faulheit vorwerfen lassen, wenn er entsprechend uninformiert ist.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wer setzt sich schon als Bürger für unschuldig Inhaftierte ein?
Wohl eher Diejenigen, die selbst einmal unschuldig gesessen haben.

Ebenso mag es mit Rassismus aussehen, wer damit nicht direkt konfrontiert wird oder einen Schwarzen zum Ehepartner oder Freund hat.
Wenn diese Personen, die Klappe halten ist daran ja auch nichts auszusetzen.
Aber sobald sie den Mund aufmachen und man merkt, dass sie überhaupt keine Ahnung von der Sache haben, darf man sie auch faul nennen. (das ist noch ziemlich nett, wie ich finde)
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das so Sätze wie: Du bist aber klein für dein Alter auch schon als rassistisch gilt, muss man tatsächlich erst mal wissen.
1) Das ist nicht rassistisch
2) Dass das nicht okey ist, muss man dir extra sagen?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jedenfalls hatte ich im RL noch nie Probleme mit meiner Wortwahl.
Ich kenne deine Wortwahl nicht und will dir da auch nichts unterstellen, aber dass du im RL nie Probleme mit deiner Wortwahl hattest, heißt nicht zwingend, dass deine Wortwahl immer unproblematisch war. ;-)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.03.2018 um 08:49
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das so Sätze wie: Du bist aber klein für dein Alter auch schon als rassistisch gilt, muss man tatsächlich erst mal wissen.
das ist nicht rassistisch und wurde auch nie behauptet, zufällig war ich nämlich Teil der Diskussion. Da hast Du wohl etwas missverstanden. Aber wirst nicht müde, dies immer wieder anzuführen, komisch.....
Zitat von FiernaFierna schrieb:Denn man verteidigt seinen "Mohr" und "Neger" ja mit Inbrunst und Elan.........
"Faul" kann man das nun wirklich nicht nennen. Wäre man zu faul, würde man zu dem Thema wohl einfach überhaupt nichts sagen.

"Ignorant" ist das richtige Wort.
word!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

12.03.2018 um 10:09
Zitat von FiernaFierna schrieb:"Ignorant" ist das richtige Wort.
Das ist doch Quatsch.

Hab doch das Beispiel mit unschuldig Verurteilen gebracht. Setzt Du Dich für sie ein?
Oder für Kinder, die in der Schule gemobbt werden?

Menschen sehen z. T. keinen Handlungsbedarf oder Eigeninitiative, sofern sie nicht mit dies oder das konfrontiert worden sind.
Das liegt dann einfach in der Natur der Sache u. hat mit Ignoranz oder Faulheit eher weniger bis gar nichts zu tun.


Es gibt viele Baustellen, Rassismus ist nicht die Einzige!
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist nicht rassistisch und wurde auch nie behauptet, zufällig war ich nämlich Teil der Diskussion.
Ich meine schon, das das als abwertend oder als "Vorwurf" bezeichnet wurde.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb: aber dass du im RL nie Probleme mit deiner Wortwahl hattest, heißt nicht zwingend, dass deine Wortwahl immer unproblematisch war. ;-)
Weiß nicht, ob es immer unproblematisch war, negative Reaktionen sind nie gekommen bei Menschen mit Migrationshintergrund.
Von Menschen ohne schon.


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12.03.2018 um 10:16
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich meine schon, das das als abwertend oder als "Vorwurf" bezeichnet wurde.
na dann suche es doch mal raus.....rassistisch ist es nicht, das bedeutet aber nicht, dass es nicht trotzdem wertend ist.


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12.03.2018 um 10:24
Zitat von boraboraborabora schrieb:Menschen sehen z. T. keinen Handlungsbedarf oder Eigeninitiative, sofern sie nicht mit dies oder das konfrontiert worden sind.
Das liegt dann einfach in der Natur der Sache u. hat mit Ignoranz oder Faulheit eher weniger bis gar nichts zu tun.
Wenn eine Umfrage zB lautet soll man noch Mohrenköpfe Mohrenköpfe nennen, und man beteiligt sich daran, ist das dann Genug Konfrontation mit dem Thema? Wenn die Antwoet darauf lautet, ja denen habe ich schon immer so gesagt, ist das dann genug Ausdruck um faulheit und ignoration zu vermuten?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es gibt viele Baustellen, Rassismus ist nicht die Einzige!
Danke für die Info, ich denk den meisten hier kann man zumuten, dass sie soweit mit ihren Erkenntnissen auch schon waren. Natürlich ist zB Sexismus genau so ein Thema von PC. Und natürlich bieten ganz viele der mittelalterlichen bis antiken Berachtungsweisen der Welt und ihrer menschlichen Bewohner Heute ein breitrs Spektrum an Diskussionsstoff für PC.


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12.03.2018 um 11:05
Zitat von boraboraborabora schrieb:Hab doch das Beispiel mit unschuldig Verurteilen gebracht. Setzt Du Dich für sie ein?
Oder für Kinder, die in der Schule gemobbt werden?
Das Beispiel ist aber nicht richtig. Wir führen die Debatte ja nicht wegen irgendeinem Desinteresse an der Sache..

Die Frage müsste also lauten, ob ich mich gegen unschuldig Verurteilte einsetze und ob ich mich gegen Kinder einsetze, die gemobbt werden?

Wenn du mich also mit unschuldig Verurteilten konfrontierst, sage ich nicht, dass mir das egal sei oder ich nichts darüber wisse, sondern dass die alle zurecht im Knast sitzen und da gefälligst auch zu bleiben haben.
Und egal, mit welchen Belegen du mich konfrontierst, ich beharre auf dieser Ansicht.

Und vllt bezeiche ich dich dann anschließend noch als hysterisch.

So wäre das Beispiel korrekt.

Edit: Ne, es wäre immer noch nicht korrekt. Ich müsste diejenige sein, die dich auf die Sache anspricht, weil ich mich drüber lustig machen will.
Und würde dann mit Unverständis reagieren, wenn du es gar nicht lustig findest.


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12.03.2018 um 11:14
Zitat von boraboraborabora schrieb:Weiß nicht, ob es immer unproblematisch war, negative Reaktionen sind nie gekommen bei Menschen mit Migrationshintergrund.
Von Menschen ohne schon.
Dann war deine obige Aussage
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jedenfalls hatte ich im RL noch nie Probleme mit meiner Wortwahl.
also falsch.

So viel dazu....


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12.03.2018 um 12:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier mal ein Beispiel, wer sich alles dafür einsetzt und unterstützt, dass zum Beispiel die "Mohren"strasse umbenannt wird. Warum sie das wollen kannste auch gleich nachlesen. Denkst Du wirklich, dass wäre bei Apotheken anders?
Stand jetzt hast du dort 141 Stimmen die es für Blödsinn halten oder denen es Wurst ist.

Gegen 32 Stimmen, die sich für eine Änderung aussprechen.

War ja jetzt nicht so...
Wenn das wirklich in irgendeiner Weise repräsentativ WÄRE, ist das Thema doch nun vom Tisch.


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12.03.2018 um 12:38
@DerThorag
es ging um das, was ich verlinkt hatte in dem post.......


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12.03.2018 um 13:03
@Tussinelda

Ok, direkt hier zu verlinken wäre wahrscheinlich einfacher gewesen.

Gut, auf diesem 1. Link geht es um ein Fest und eine Führung. Ohne Zahlen.

Aus dem 2. Link (Mitglieder?) werde ich nicht schlau.


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12.03.2018 um 13:07
@DerThorag
http://eineweltstadt.berlin/themen/dekolonisierung/was-wir-fordern/
darum geht es

es ging darum, dass es ja keine Betroffenen gäbe, die sich äussern.....ich denke man sieht ganz gut, auch bei denen die unterstützen, dass es sehr wohl einige gibt.....im 2.link und überhaupt

man kann sich aber auch so da mal durchklicken


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12.03.2018 um 13:17
@Tussinelda
"In vielen Berliner Museen werden Objekte aus der Kolonialzeit ausgestellt. Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich lagern zusätzlich ca. 500.000 Objekte und knapp 10.000 menschliche Gebeine aus dem Globalen Süden in den Depots der Staatlichen Museen zu Berlin und in der Charité. Informationen über die Umstände des Erwerbs dieser Objekte, ob sie zum Beispiel in Zusammenhang mit kolonialen Eroberungen nach Berlin gekommen sind und an die Herkunftsländer zurückgegeben werden müssen, liegen zum Teil nicht vor. Und das, obwohl die Museen den ICOM-Code of Ethics (Ethischen Richtlinien für Museen) unterzeichnet haben, worin dies als Aufforderung niedergelegt ist.

Dort, wo der Umstand des Erwerbs bekannt ist, sind die Objekte unzureichend mit Kommentaren versehen."

Genau auf den Gedanken bin ich auch gekommen, als ich Pergamonmuseum und Ischtar-Tor in Berlin besichtigte.
Eine Petition
habe ich trotzdem nicht unterschrieben,weil keine da war!

Aber ein blödes Gefühl hatte ich dabei!


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12.03.2018 um 21:05
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Man muss sich dann eben entscheiden, ob man nach dem Empfänger geht oder dem Sender. Natürlich dient auch hier der Begriff der Herabwürdigung, dennoch hat Gott laut dem Buch Massen an Menschen in seinem Namen ermordet.
Man kann auch einfach Kriterien ansetzen, die sich auf den Inhalt beziehen. So lässt sich berechtigte Kritik von einer Verunglimpfung mit verletzender Absicht unterscheiden. Auf die Widersprüchlichkeit in der Darstellung Gottes in diversen heiligen Schriften hinzuweisen, ist ja keine Beleidigung, da weder die verletztende Absicht gegeben ist, noch der Inhalt sich als reines Vorurteil erweist.
Reflexiver Sprachgebrauch und Kritik lassen sich also duchaus in Einklang bringen.


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