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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 12:35
@Tussinelda

Das ist meiner ANsicht nach eine reine Problembeschreibung. Wir müssen uns ja genau fragen, wie wir eine gemeinsame Basis mit den LEuten finden, die wir aktuell nicht erreichen. Ansonsten können wir das Problem nicht lösen.
Zu sagen, nicht unsere KOmmunikation ist Schuld, sondern euer NIchtwille, das bringt uns nicht weiter.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 12:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist meiner ANsicht nach eine reine Problembeschreibung.
hattest du denn nicht danach gefragt? Also warum jetzt kritisieren?
Es gibt Bücher, dieses Thema betreffend, was Du Dir vorstellst, ist nicht enden wollende Empathie für die, die keinerlei Empathie aufbringen wollen. Die sich nicht in andere hineinversetzen wollen. Die einfach nicht einsehen wollen, dass sie ignorant sind und bleiben wollen. Ich empfinde es als Zumutung, dass auch von Rassismus betroffenen Menschen erwartet wird, das auszuhalten, nett zu bleiben, empathisch zu sein, wenn ich das schon unerträglich finde. Immer wieder erklären zu müssen, was so einfach zu verstehen ist und auch wenn man es nicht versteht, so einfach umzusetzen, einfach weil man niemanden beleidigen oder diskriminieren will. Man muss es nicht verstehen, sondern es reicht zu akzeptieren, dass es Worte und Handlungen gibt, die Menschen verletzen. Und dann zu entscheiden, ist mir das scheissegal oder nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 12:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:an der Bereitschaft, Erklärungen anzunehmen, darüber nachzudenken, an der Bereitschaft, Gewohnheiten zu ändern, nicht akzeptieren wollen, dass man womöglich sein ganzes Leben lang Menschen rassistisch bezeichnet hat und deshalb von vorne herein diese Möglichkeit nicht in Frage kommt, weil man sich sonst schuldig fühlt, den eigenen Tellerrand als natürliche Grenze anzusehen, nur sich als Grundlage zu nehmen.....grundsätzlich scheisse zu finden, Befindlichkeiten anderer, die man weder nachempfinden, noch verstehen will, berücksichtigen zu sollen, weil auf "mich" nimmt ja auch keiner Rücksicht. Keine Einsicht, dass man Privilegien hat, die andere nicht haben, man auf diese auch keinesfalls verzichten will, andere aber auch nicht an diesen Privilegien teilhaben lassen will, geschweige denn, eigene Privilegien zu nutzen, um anderen zu helfen.
Das ist nur eine Auswahl.
Ich nehme an viele sind hilfsbereit, und haben empathie, nur jeder setzt da seine grenzen.
Der eine hier der andere da.

Aktiv vor ort sein, as seine erfahrungen machen, und dann aufstehen nach jahre, davor ziehe ich meine Hut.

Nur jahreslanges nur schreiben, davor weniger.

Habe al dies Leute die ich kennen gelernt habe nicht soviel wind machen sehen wir bei manche hier.

Viele wollen axeptiert werden, aber ob sie immer soviel wind dabei um die ohren wehen lassen wollen müssen wie von manche typen hier,das stelle ich doch etwas in frage.

Du schreibst nie was über die Toilette.
Was du nicht lesen willst, übersiehst du wohl genauso gerne wie andere deine beiträge.

Weil es auch davor kein vernünftigen kommentar dazu gibt.

Habe keine probleme schwarz zu sagen.

Aber in meine kreisen, gab es damals kein rassimus. So änderte sich das wort neger von ganz alleine, vor ganz viele.

Finde einfach die heftigkeit meist übertrieben von ein paar hier. und finde muss erst mal richtig stellen, das sich ein bestehend wort sich auch so im positiven wandeln kann.

Also nicht immer was böses dahinter suchen oder vermuten und die leute
empathielosigkeit unterstellen.

So und jetzt gehe ich spazieren.

doei doei schönen nachmittag noch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 13:27
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Du schreibst nie was über die Toilette.
das ist eine Lüge, über Toiletten habe ich schon ausreichend geschrieben, aber das hast Du wohl überlesen. Außerdem entscheide immer noch ich, wann ich was und ob ich etwas kommentiere oder nicht.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Nur jahreslanges nur schreiben, davor weniger.
tja, in einem Diskussionsforum schreibt man, diskutiert man, was das damit zu tun hat, was man sonst so macht, das weißt wohl nur Du.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Finde einfach die heftigkeit meist übertrieben von ein paar hier. und finde muss erst mal richtig stellen, das sich ein bestehend wort sich auch so im positiven wandeln kann.
das ein von Anfang an rassistisches Wort plötzlich positiv wird? Das funktioniert nur, wenn die so bezeichnete Gruppe dieses Wort für sich als Selbstbezeichnung verwendet, sich aneignet und entsprechend konnotiert. was aber nicht Gleichbedeutend damit ist, dass dies Nicht-Betroffene immer verwenden könnten/sollten oder aber darüber bestimmen, dass es jetzt gefälligst positiv ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 13:28
Ich hatte vor langer Zeit mal Nanni Ballestrini/I Furiosi gelesen. Das Buch ist frei von allen Grammatikregeln geschrieben und für einige wohl schwer lesbar. Da mich das Thema interessierte, fand ich schnell einen Weg und sogar großen Gefallen daran.
Umberto Eco/Im Namen der Rose jedoch kam mir jedoch zu früh in die Hände und ist reich an Regeln, dennoch weckte es mein Interesse derart, dass ich ohne es richtig zu realisieren gleichzeitig noch ein ein Wörterbuch benötigte. Trotzdem verlor ich mit der Zeit das Interesse... Trotz Scheitern war es eine gute Erfahrung, auch wenn ich mich bis heute nicht mehr rangetraut habe.

Da ich im alternativen, konstruktiven Milieu aufgewachsen (im Rückblick ist das selbstverständlich eine unverschämte Lüge) bin, war der Feminismus in der Sprache so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche, auch wenn der/die Neue mal wieder ein Neutrum mit einer Person verwechselte. Kurze Erheiterung machte die Runde, der Wille zählte jedoch.

Außerhalb galten dann aber andere Regeln. Nur wenn ich mir relativ sicher war, dass die Anwendung keine negativen Konsequenzen mit sich brachten, traute ich mich. So selektierte ich auch bei der Abgabe von Arbeiten, in Berufen oder aber allgemein im Umgang mit Menschen. Ich entwickelte so etwas wie einen Tastsinn für die jeweilige Anwendung, Partizipialkonstruktionen mit eingeschlossen.
Offenheit, Punkrock, Bildung, Mitgefühl, Transformation waren für mich einige der ´notwendigen Pfeiler, welche sich jedoch stets mit der nicht immer richtigen Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft sowie den richtigen Adressat*innen ;) vermischt haben. So empfinde ich das Anliegen der feministischen Festlegung in der Sprache nicht als Diktatur. Auch stehen mir in ästhetischer Hinsicht nicht meine Nackenhaare zu Berge, da ich kein Sprachpurist bin. Mein einziger Purismus im wörtlichen Sinn entspricht eher der ständigen Erweiterung. Das hält fit, wird aber auf Dauer nicht einfacher!
Deswegen würde ich den Wunsch nach einer Verankerung auch nicht unbedingt mit einem autoritären, "perversen" Regime oder "Genderwahn" vergleichen. Der erwartbare Applaus von den Incels und ihren Fans (nicht hier), alleine, hätte hier zur Verwendung eines alternativen Vokubulars führen können.

Der Wunsch entspringt aus der langen Geschichte der Diskriminierung, die bis heute von Frauen ertragen werden muss. Der bloße Verweis, dass es doch noch wesentlich schlimmer geht, war schon immer keine gute Ratgeberin. Eingeschlossen der für mich seltsam klingenden Einlassung, dass man durch den moralischen Imperativ jene Frauen mit dem Ring durch die Arena ziehen würde, die zu vergangenen Zeiten aus logischen Gründen darauf verzichteten. (oder habe ich das nicht richtig verstanden?) Würde das Wahlrecht für Frauen erst jetzt erstritten werden, würde man dann jene Frauen die das vorher nicht gemacht haben, demaskieren? Auch wenn eine gewisse Hierarchie innewohnt, sollte mMn nicht immer nur auschließlich der schlimmste Zustand einer Ungleichbehandlung und die daraus resultierende Beseitigung legitimiert werden. Ich denke wir haben hier in diesem Land die Möglichkeiten für einen weiteren Blick. Selbst bei einer entsprechend erzwungenen Fixierung im GG würden keine großen Repressionen folgen...

Die Frage, warum es trotz der gesetzlichen Gleichstellung von Mann und Frau zu Übergriffen und Ungleichbehandlung kommt, liegt eigentlich auf der Hand. Hätte man auch darauf verzichten müssen, da große Teile der männlichen Bevölkerung noch nicht soweit waren/sind? Muss man sich in Geduld üben, bis die Dahlmänner dieser Welt es endlich begriffen haben, dass ihre biederen Versuche, Frauen auf ihre jeweiligen Vorlieben zu reduzieren, deplatziert sind? Lustfeindlichkeit kann ich mir eigentlich nicht vorwerfen...
Der Konsens dürfte auch an diesem sehr heterogenen virtuellen Ort den Grundsatz der Gleichberechtigung umfassen. Gerade die darin vorkommende Einbeziehung aller Menschen in der Sprache schafft das Bewusstsein (wie bereits erwähnt wurde), ebenso wie diverse folgenschwere Aussparungen.
Probleme in der Umsetzung gibt es sicher. Da es keine stur weiblichen oder männlichen Endungen gibt. Für Arbeiter*innen ist die gesprochene Leerstelle noch aktzeptabel, ein/e gute/r Abreiter*in wird auch für mich zum gesprochenen Alptraum. Ebenso ist der Auschluss von divers in der Konsequenz inkonsequent. Da ist noch Bedarf, auch beim Biologismus einer Frau Rowling.
Sorry, das war jetzt etwas zuviel Text zum einen, zum anderen fällt es mir schwer die PC -Sprachgeschichte vom Rest zu trennen, deswegen die Einbettung. Trotzdem war mir danach...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 14:00
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Gerade die darin vorkommende Einbeziehung aller Menschen in der Sprache schafft das Bewusstsein (wie bereits erwähnt wurde), ebenso wie diverse folgenschwere Aussparungen.
"Einbeziehung" - das Stichwort.
Wenn es nur wirklich eine gleichrangige Einbeziehung wäre, bei dem Anhängsel :innen.

Von gleichrangig würde ich bei dieser Art von Genderung sprechen: Lehrer -> Lehrende.
Nicht aber bei Lehrer:innen.

Und das kommt eben noch hinzu:
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Für Arbeiter*innen ist die gesprochene Leerstelle noch aktzeptabel, ein/e gute/r Abreiter*in wird auch für mich zum gesprochenen Alptraum



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26.12.2020 um 14:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hattest du denn nicht danach gefragt? Also warum jetzt kritisieren?
Es gibt Bücher, dieses Thema betreffend, was Du Dir vorstellst, ist nicht enden wollende Empathie für die, die keinerlei Empathie aufbringen wollen. Die sich nicht in andere hineinversetzen wollen. Die einfach nicht einsehen wollen, dass sie ignorant sind und bleiben wollen. Ich empfinde es als Zumutung, dass auch von Rassismus betroffenen Menschen erwartet wird, das auszuhalten, nett zu bleiben, empathisch zu sein, wenn ich das schon unerträglich finde. Immer wieder erklären zu müssen, was so einfach zu verstehen ist und auch wenn man es nicht versteht, so einfach umzusetzen, einfach weil man niemanden beleidigen oder diskriminieren will. Man muss es nicht verstehen, sondern es reicht zu akzeptieren, dass es Worte und Handlungen gibt, die Menschen verletzen. Und dann zu entscheiden, ist mir das scheissegal oder nicht.
Ich hatte danach gefragt, aber ich wollte dann eben doch meinen Punkt noch machen. Weil sich deine Fehlerbeschreibung eigentlich nur danach richtet, dass du andere als unwillig darstellst. UNd ich glaube, dass man so bei der sache nicht weiterkommt.

Ich erwarte gar nichts, von niemanden. NIcht von dir, nicht von rassismus betroffenen menschen. Und eben auch nicht von rassisten.
Ich frage mich, wie ich leute dazu bringen kann, gut gemeinsam zu leben.

UNd political correctness ist da eben das thema hier, bei dem ich mich frage, wie wir damit umgehen müssen, um wirklich sensibler miteinander umzugehen.

Das hat nichts damit zu tun, dass man als privatperson nett zu einem rassisten sein und ihn umarmen muss. Das hat etwas damit zu tun, tragfähige konzepte zu erarbeiten, wie wir als gesellschaft bei der problemstellung weiterkommen.

UNd aktuell sehe ich da argen nachholbedarf bei diesem thema, weil die derzeitigen ansätze mir nicht zu fruchten scheinen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 14:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd political correctness ist da eben das thema hier, bei dem ich mich frage, wie wir damit umgehen müssen, um wirklich sensibler miteinander umzugehen.

Das hat nichts damit zu tun, dass man als privatperson nett zu einem rassisten sein und ihn umarmen muss. Das hat etwas damit zu tun, tragfähige konzepte zu erarbeiten, wie wir als gesellschaft bei der problemstellung weiterkommen.
sehr schön gesagt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und aktuell sehe ich da argen nachholbedarf bei diesem thema, weil die derzeitigen ansätze mir nicht zu fruchten scheinen.

Was das "nicht fruchten" betrifft, da bringt es eben auch nichts, wenn jemand versucht, Einstellungens-Änderungen zu "erzwingen", indem Leuten dies und jenes unterstellt wird, z.B. Rassismus oder fehlende Empathie - selbst wenn es 10 mal an dem wäre.

Vorwürfe waren noch nie ein konstruktives Mittel für Problemlösungen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 14:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:selbst wenn es 10 mal an dem wäre.
es ist dann keine Unterstellung.
Und es sind schlicht Feststellungen, keine Vorwürfe.


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26.12.2020 um 15:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und es sind schlicht Feststellungen, keine Vorwürfe.
es klingt wie Vorwürfe - wegen der Art, wie das von manchen geäußert wird.


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26.12.2020 um 15:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es klingt wie Vorwürfe - wegen der Art, wie das von manchen geäußert wird.
Diese Aussage klingt für mich nach einem Vorwurf, obschon:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vorwürfe waren noch nie ein konstruktives Mittel für Problemlösungen



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26.12.2020 um 16:00
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:indem Leuten dies und jenes unterstellt wird, z.B. Rassismus oder fehlende Empathie
sowie ideologisch zu agieren, oder wenn den Leuten immer wieder und wieder unterstellt wird, anderen etwas aufzwingen zu wollen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist das, was bei mir bei dieser Debatte ankommt. Null Empathie auf der einen Seite, aber Empathie erwarten und das immer immer immer wieder, von der anderen Seite.
Ich sehe das ganz genau so. Beispielhaft dafür ist unter anderem folgendes:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber ohne von jemanden deswegen in Schubladen gesteckt zu werden oder anderweitig diffamiert zu werden
Du meinst also, wenn jemand andere z.B mit
Zitat von OptimistOptimist schrieb:PC-Ideologen
diffamiert oder sie damit in eine Schublade steckt @Optimist ?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was Diskriminierung ist, legen doch PC-Ideologen fest.
Das ist mMn eine Unterstellung, so wie ein Vorwurf!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht um die Interpunktionszeichen mitten in einem Wort.
Was ziemlich absurd ist, da andere Sonderzeichen wie ein Apostroph, ein Schrägstrich oder ein Bindestrich kein Problem zu sein scheint, vermutlich auch deshalb, weil man sich an diese Schreibweise schon gewöhnt hat, was aus meiner Sicht nur bedeuten kann, das es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis man sich auch an eine neue Schreibweise gewöhnt hat.


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26.12.2020 um 16:10
Es gibt Themen, da sind irgendwann alle Argumente ausgetauscht. Das scheint mir hier der Fall zu sein.
Mich würde interessieren, ob irgendjemand aufgrund der 600-seitigen Argumente seinen Standpunkt geändert hat.

Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen! (Karl Valentin)


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26.12.2020 um 16:15
Zitat von HanesHanes schrieb:Es gibt Themen, da sind irgendwann alle Argumente ausgetauscht. Das scheint mir hier der Fall zu sein.
da hast du Recht.
Zitat von HanesHanes schrieb:Mich würde interessieren, ob irgendjemand aufgrund der 600-seitigen Argumente seinen Standpunkt geändert hat.
glaube ich in den wenigsten Fällen. Vor allem wenn manche mit Sticheleien und Seitenhieben ankommen, dann führt es nur noch mehr zu einer Antihaltung.
Zitat von HanesHanes schrieb:Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen! (Karl Valentin)
gut gesagt :D


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26.12.2020 um 16:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:. Man muss es nicht verstehen, sondern es reicht zu akzeptieren, dass es Worte und Handlungen gibt, die Menschen verletzen
Absolut Deiner Meinung!
Da sollte ein jeder doch mal bei sich anfangen, besonders, wenn er so klugscheißert, mal seine eigene Wortwahl überdenken.

Wenn man für eine scheinbar gute Sache ist, über Sinn oder Unsinn lässt sich bekanntermaßen streiten, gibt es nicht automatisch das Recht, herablässig zu werden oder Fäkaliensprache zu nutzen.


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26.12.2020 um 16:39
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Auch stehen mir in ästhetischer Hinsicht nicht meine Nackenhaare zu Berge, da ich kein Sprachpurist bin.
So weit ich von Usern, die sowas gesagt habe, andere posts kenne zeigt sich oft, dass es mit deren Ästhetik nicht weit her ist, wenn sie selbst schreiben: Unsägliche Satzkonstruktionen durchzogen von denglisch wie "Yikes, lol, woke" und dergleichen mehr.

Da kann ich den Hinweis auf Ästhetik nur als Witz empfinden.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Deswegen würde ich den Wunsch nach einer Verankerung auch nicht unbedingt mit einem autoritären, "perversen" Regime oder "Genderwahn" vergleichen.
Wenn solche Argumente kommen, weiß man sofort, der user hat sich aus der Realität verabschiedet, oder weiß nicht, was er da redet (weiß also gar nicht, was eine Diktatur ist)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 16:47
Zitat von boraboraborabora schrieb:Da sollte ein jeder doch mal bei sich anfangen, besonders, wenn er so klugscheißert, mal seine eigene Wortwahl überdenken.
hab ich Dich diskriminiert? Dich beleidigt? Zitat bitte, ich werde mich selbstverständlich entschuldigen. Ansonsten lass es einfach, denn offenbar kannst Du den Unterschied zwischen etwas scheisse finden und Menschen diskriminieren und beleidigen und verletzen nicht verstehen.


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26.12.2020 um 16:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb: wenn manche mit Sticheleien und Seitenhieben ankommen
Dies ist ebenfalls als Vorwurf zu werten, besziehungsweise ist es ein perfektes Beispiel für einen Seitenhieb und eine Stichelei in Richtung des anderen Lagers :D
Zitat von HanesHanes schrieb:Mich würde interessieren, ob irgendjemand aufgrund der 600-seitigen Argumente seinen Standpunkt geändert hat.
Ich glaube, um seinen Standpunkt zu ändern, hat manch einer meiner Meinung nach viel zu viel Angst bei einigen als Wendehals, Fähnchen im Wind oder als der moralisch Bessere dazustehen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:So weit ich von Usern, die sowas gesagt habe, andere posts kenne zeigt sich oft, dass es mit deren Ästhetik nicht weit her ist, wenn sie selbst schreiben: Unsägliche Satzkonstruktionen durchzogen von denglisch wie "Yikes, lol, woke" und dergleichen mehr.
Da kann ich den Hinweis auf Ästhetik nur als Witz empfinden.
Gut gesagt. Ich sehe das auch so.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 17:01
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Dies ist ebenfalls als Vorwurf zu werten, besziehungsweise ist es ein perfektes Beispiel für einen Seitenhieb und eine Stichelei in Richtung des anderen Lagers :D
tja da siehst du mal, da nehmen sich alle "Parteien" nichts.
Deswegen machts aber meine Auffassung nicht unrichtiger, wenn ich der Meinung bin, bei Problemlösungen bringen Vorwürfe nichts - das nur mal so als psychologische Feststellung.
Dabei ist es ganz egal von wem sie kommen.
Ich kann dies erkennen und kritsieren, wenn Vorwürfe gemacht werden, auch wenn ich es selbst manchmal tue (bin ja auch nur ein fehlbarer Mensch).

Fakt bleibt aber trotzdem: Vorwürfe, Seitenhiebe und sonstiges bringen nicht weiter.
An diesem Fakt kommt man nicht vorbei, egal wie oft man nachzählt, wer es alles selbst macht.

Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn man für eine scheinbar gute Sache ist, ... gibt es nicht automatisch das Recht, herablässig zu werden oder Fäkaliensprache zu nutzen.
naja, das Recht, Fäkaliensprache zu nutzen, hat man ja trotzdem ;) , nur wirkts halt nicht so richtig positiv.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.12.2020 um 17:33
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, das Recht, Fäkaliensprache zu nutzen, hat man ja trotzdem ;) , nur wirkts halt nicht so richtig positiv.
Manche wünsche sich bestimmt wieder gerne ein direkte sprache, oder ansprache.

Und ich gebe zu finde es mal gut mal nicht ;-)


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