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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

2.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

06.02.2017 um 23:03
@tudirnix

Mit Tarifverträgen wäre ich besonders vorsichtig. Tarifverträge haben, solange sie nicht für allgemeinverbindlich erklärt werden, nicht Geltung für alle Arbeiter im Betrieb. Du musst schon Gewerkschaftsmitglied sein und der AG in einem entsprechenden Arbeitgeberverband, damit überhaupt ein kollektivrechtlicher Vertrag zustande kommen kann. Zudem werden Tarifverträge leider häufiger so abgeschlossen, dass Leiharbeiter beispielsweise weniger Lohn erhalten als reguläre Arbeiter im Betrieb - was ohne TV so nicht möglich wäre. Mit Werkverträgen will ich gar nicht erst anfangen. Man hat sich bereits genug einfallen lassen, um die Löhne weiterhin niedrig halten zu können, selbst wenn de facto die gleiche Tätigkeit verrichtet wird. Da liegt vieles im Argen - was im Übrigen sogar Schulz selbst thematisiert hat. Mal sehen, wie er konkret gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse angehen möchte. Mit der Erhöhung des Mindestlohns (allein) wird man nicht weiterkommen.

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

06.02.2017 um 23:22
@Aldaris
Du hast schon recht. Man muss aber auch dabei diese Perspektive angehen:

Die Gewerkschaften sind sehr wohl geschwächt. Keiner meint mehr dort Mitglied sein zu müssen und die es ein sollten, schimpfen dagegen. Bei einem Streik um Lohnerhöhung, wird noch gegen die Streikenden geschimpft anstatt sich zu solidarisieren. Dagegen wird aber von den Betreffenden die gegen die Gewerkschaften meckern fleißig auch gejammert, wenn Löhne gekürzt werden oder keine Tariferhöhungen stattfinden. Man ist als Lohnempfänger gerade gegen die Lobby die man hat, jammert aber wenn diese nichts ausrichten kann. Ohne eine starke Gewerkschaft ist leider eine gewisse Lohngerechtigkeit kaum mehr möglich. Wer streikt denn heute noch. Schimpfen und meckern tun alle, aber wirklich was bewegen sollen dann andere, die nur noch eine Randerscheinung sind? Diese Ambivalenz ist irgendwo nicht nachvollziehbar. Stattdessen schwört man lieber auf die NR die es verdammt noch mal in den wirklichen Abgrund treiben wird? Aber das Thema Fall der Gewerkschaften ist hier OT.


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

06.02.2017 um 23:28
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Mal sehen, wie er konkret gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse angehen möchte. Mit der Erhöhung des Mindestlohns (allein) wird man nicht weiterkommen.
Das grundsätzliche Problem wird auch er nicht beseitigen können: Es gibt schlicht zu wenig Jobs im untersten Bereich, die Arbeitsplätze sind einfach nicht da. Und das wird jetzt durch den Zuzug von hunderttausenden Migranten noch verschärft werden. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 00:32
Der Rechtspopulistischen Regierung in Polen scheint Merkel lieber zu sein als Martin Schulz.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/polen-kaczynski-will-dass-merkel-gewinnt/19355726.html (Archiv-Version vom 06.02.2017)

Schon intressant das zumindestens die polnischen Rechtspopulisten Merkel lieber wollen als Schulz, obwohl sie auch extrem gegen Merkel geschossen haben.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 07:15
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Die Gewerkschaften sind sehr wohl geschwächt. Keiner meint mehr dort Mitglied sein zu müssen und die es ein sollten, schimpfen dagegen. Bei einem Streik um Lohnerhöhung, wird noch gegen die Streikenden geschimpft anstatt sich zu solidarisieren. Dagegen wird aber von den Betreffenden die gegen die Gewerkschaften meckern fleißig auch gejammert, wenn Löhne gekürzt werden oder keine Tariferhöhungen stattfinden. Man ist als Lohnempfänger gerade gegen die Lobby die man hat, jammert aber wenn diese nichts ausrichten kann. Ohne eine starke Gewerkschaft ist leider eine gewisse Lohngerechtigkeit kaum mehr möglich. Wer streikt denn heute noch. Schimpfen und meckern tun alle, aber wirklich was bewegen sollen dann andere, die nur noch eine Randerscheinung sind? Diese Ambivalenz ist irgendwo nicht nachvollziehbar. Stattdessen schwört man lieber auf die NR die es verdammt noch mal in den wirklichen Abgrund treiben wird? Aber das Thema Fall der Gewerkschaften ist hier OT.
Die Gewerkschaften sind doch heutzutage nur noch ein Witz und dienen mehr dem Arbeitgeber als dem Arbeitnehmer.

Wenn eine Gewerkschaft sich erdreistet tatsächlich für ihre Mitglieder zu kämpfen wird medial gegen sie gehetzt und die Arbeitnehmer werden als die bösen dargestellt.

Natürlich geht es dem Arbeitnehmer in einem großen Unternehmen mit Tarifvertrag noch wesentlich besser als dem Rest und dementsprechend leicht funktioniert die hetze und man kann alle klein halten.

Die Unternehmen freuen sich und nach der jährlichen Lohnerhöhung um wenige Prozente klopft man sich gegenseitig auf die Schulter.

Währenddessen führt man heimlich neue Tarifverträge ein um die Löhne in Zukunft weiter drücken zu können.

Gewerkschaften sind schon lange nichtmehr das was sie mal waren.

Zu Martin Schulz kann ich nur sagen das er von mir keinen "Vertrauensvorschuss" bekommen wird solange er nicht sagt was und wie er etwas an der momentanen Situation in Deutschland ändern will.

Nur etwas von sozialer Gerechtigkeit zu faseln ist einfach zu wenig und vorallem nach der Agenda 2010 auch wenig glaubhaft.

Ausser dem Austausch einer Person sehe ich keine Veränderung in der SPD und somit auch keinen Grund diese zu wählen.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 11:16
@tudirnix

Das hängt unter anderem mit der mangelhaften Aufklärung zusammen - Gewerkschaften wirken für viele wie Vereinigungen aus dem letzten Jahrhundert. Durch Arbeitnehmerüberlassung u.ä. schwindet zudem die Bindung an die Unternehmen, weswegen niedrigere Organisationsgrade zu beobachten sind. Außerdem schreiben immer mehr Arbeitgeber sog. Bezugnahmeklauseln in die Arbeitsverträge. Diese Bezugnahmeklauseln garantieren Tarifgebundenheit, führen aber dazu, dass Arbeitnehmer dann nicht mehr genötigt sind, in Gewerkschaften einzutreten. Und letztlich muss man auch den Gewerkschaften selbst vorwerfen, häufig ganz eigene Interessen zu verfolgen, was dann zu Tarifkollisionen beispielsweise bei Arbeitnehmern der Deutschen Bahn führt. 

Es ist zwar ein wenig off-topic, auf der anderen Seite sollte gerade die SPD als klassische Arbeiterpartei und dementsprechend auch Schulz ein besonderes Interesse daran haben, dass der Arbeitsmarkt befriedet wird und dass all diese prekären Beschäftigungsverhältnisse entweder besser gestellt werden oder, und das wäre weitaus sinniger, man versucht, wieder langfristig sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Denn letztlich führen unsichere und schlecht bezahlte Arbeitsplätze auch zu mehr Unsicherheit in der Gesellschaft. Es ist schon beschämend genug, dass es innerhalb von Arbeitsstellen eine Zweiklassengesellschaft gibt; mit den regulären Arbeitgebern auf der einen und Leiharbeitern auf der anderen Seite. 

Ich könnte da aus arbeitsrechtlicher Perspektive ausgiebig referieren, aber das würde zu weit führen. Jedenfalls bestehen neben strukturellen Problemen, wie sie @Pb74 anspricht, leider auch arbeitsrechtliche Mängel, die man zumindest schneller ausbessern könnte, wäre der Wille da. Aber die Interessenlage ist wie immer gespalten. Natürlich wünschen sich viele Unternehmer einen deregulierten Arbeitsmarkt im Sinne einer Liberal Market Economy. Ich nicht. Aber das Einfallstor wird weiter geöffnet, wenn man da nicht gegensteuert. 


Auf solche Fragen erwarte ich von Schulz konkrete Antworten. Mit der Reduzierung von Boni und Managergehältern sowie der Erhöhung von Mindestlöhnen ist es nicht getan. Das hat Schulz lediglich aus populistischen Gründen gesagt. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 11:21
Zitat von AldarisAldaris schrieb:regulären Arbeitgebern
Es soll an der Stelle natürlich 'Arbeitnehmern' heißen. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 11:26
@tudirnix
@ R4zor

Sorry, aber ich kann eure Ansicht nicht teilen. Wenn man teilweise sieht, mit was für Gehaltsforderungen Gewerkschaften an die Arbeitgeber ran gehen, dann sehe ich nicht, wo Gewerkschaften Arbeitgeberfreundlich wären.

Und wenn man nur die größeren Streiks bei Bahn und Flugpersonal mitbekommt, merkt man auch schnell, in welcher Welt da manche Leben. Gestreikt wird noch immer genug, ob nun bei den Kitas oder bei der Müllabfuhr, bei Bahn, Bus oder Flugverkehr. Und das sind nur die, die in den letzten paar Jahren durch Presse gegangen sind.

Eigentlich wissen die Mitglieder von Gewerkschaften schon gar nicht mehr, wie gut es denen geht. Versucht mal solche Dinge in einen kleinen oder mittelständigen Betrieb durchzubringen. Da bekommt man nicht mehr Geld, wenn man streikt, sondern muss erst mal mehr leisten. Da ist der Betrieb nach ein paar Wochen zahlungsunfähig und die Stelle, für die man mehr Geld wollte, gibt's nicht mehr.

Gewerkschaften wurden mal gegründet um die Zustände und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer zu verbessern. Ein Minenarbeiter hätte also schon ganz gern einen Helm, wenn er unter Tage schafft, Zuschläge, Pausenregelungen usw.
Mittlerweile geht's bei Gewerkschaften aber nur noch ums Geld.

Unter diesen Eindrücken empfehle ich Leuten, die streiken, weil der Arbeitgeber ihr Gehalt nicht um 6 % erhöhen will, mal ein bisschen mehr Demut. Ein jeder von Ihnen hat die Arbeitsstelle zu klar definierten Bedingungen angenommen und kann nicht hinterher ankommen und sich ein höheres Gehalt erzwingen.

Aber eigentlich geht's hier um Martin Schulz und daher will ich da auch gar nicht weiter drauf herum reiten.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 13:59
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Unter diesen Eindrücken empfehle ich Leuten, die streiken, weil der Arbeitgeber ihr Gehalt nicht um 6 % erhöhen will, mal ein bisschen mehr Demut. Ein jeder von Ihnen hat die Arbeitsstelle zu klar definierten Bedingungen angenommen und kann nicht hinterher ankommen und sich ein höheres Gehalt erzwingen.
Diese Eindrücke blenden leider aus, 
dass Inflation als volkswirtschaftliche Notwendigkeit gilt und dass Lohnforderungen im Allgemeinen häufig Jahre bis Jahrzehnte der Lohnzurückhaltung vorangegangen sind, die inflationsbereinigt Einkommensschwund für Arbeitnehmer bedeutet hatten.
Außerdem: 
Hohe Forderungen werden aus der pragmatischen Erfahrung heraus gestellt, dass man sich anschließend in der Mitte trifft.

Wer auf Demut steht, sollte sich als Calvinist prädestinieren lassen.  (Orban ist stolzer Calvinist)


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 18:38
Wenn der AG nicht dem Arbeitgeberverband angehört dann bringt die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft keine Vorteile für den AN.
Viele AG sind die letzten Jahre aus diesem Verband ausgestiegen.

http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/tid-13845/arbeitsrecht-kein-arbeitgeber-darf-weniger-zahlen-als-tariflohn_aid_386223.html

"Seit Beginn der 1990er-Jahre hat sich der Anteil der allgemeinverbindlich erklärten Tarifverträge allerdings deutlich verringert. Von den rund 64 300 im Tarifregister eingetragenen gültigen Tarifverträgen waren Mitte 2008 gerade einmal 460 allgemeinverbindlich. Eine ständig aktualisierte Übersicht über die allgemeinverbindlichen Tarifverträge veröffentlicht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales auf seiner Internetseite."

Auch allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge sind in den letzten Jahren leider auch sehr selten geworden.


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schtabea Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 18:44
Martin Schulz : 

" Für mich existiert das neue Deutschland nur, um die Existenz des Staates Israel und des jüdischen Volkes sicherzustellen."


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 18:55
@R4z0r

wohl wahr: die Gewerkschaften sind schon lange nicht mehr was sie mal waren!

Die Hartz-Gesetze stammen in hohem Maß aus der Feder der Gewerkschaften. Ihre Vertreter saßen gemeinsam mit denen der Wirtschaft und der Bundesregierung in der von Peter Hartz geleiteten Kommission an einem Tisch, die all die Kürzungsmaßnahmen ausarbeitete, die dann unter dem Namen des Kommissionsleiters umgesetzt wurden. Mitglieder der Kommission waren Peter Gasse (SPD), damals Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, sein Vorgänger Harald Schartau (SPD), damals schon Minister für Arbeit und Soziales in NRW, sowie Isolde Kunkel-Weber vom Verdi-Bundesvorstand.

Peter Hartz selbst war und ist IGM- und SPD-Mitglied. Über diese Schiene war er zum Personalchef des VW-Konzerns aufgestiegen, was ihn in den Augen der damaligen rot-grünen Bundesregierung dafür qualifizierte, die umfangreichsten Sozialkürzungen der Nachkriegsgeschichte auszuarbeiten. Auf diesem Posten blieb er, bis er ihn 2005 durch einen schmutzigen Korruptions- und Sexskandal verlassen musste.

Die Gewerkschaften waren aktiv an der Ausarbeitung der Hartz Gesetze beteiligt und haben somit ihr eigenes Klientel schwer geschädigt.
Vielleicht ist das auch ein Grund für deren Mitgliederschwund?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:00
Komisch die Krokodilstränen derer für Arbeitnehmerinteressen,
die sich vor kurzem noch darüber aufregten,
dass die Antifa angeblich von Gewerkschaften finanziert würde.
Komisch.


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n3ji ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:27
@schtabea
Link Bitte und wenn möglich einen der nicht auf Rechte Seiten führt :)


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:31
@schtabea
naja, dann sollte er (wenn er denn Kanzler wird) dafür sorgen, dass die Leute genug verdienen damit an dieses Volk genug abgetreten werden kann. Oder nen neuen Soli einführen?

Aber das war doch nur A....kriecherei von dem (denke zumindest ich).
Wenn nicht kann man den nicht für voll nehmen.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:47
@schtabea

Es ist schon äußerst seltsam, dass du ein vermeintliches Zitat ohne Quelle einfügst. Soll das aus der Knesset-Rede stammen (die war sogar teilweise kritisch gegenüber Israel)? Mit Verlaub, ohne Quellenangabe ist das wertlos. Eingaben in die Suchmaschine führen zu fragwürdigen Seiten. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:51
@schtabea
Hast du einen Link für deine hier Beitrag von schtabea (Seite 22) getätigte Behauptung?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 19:56
@LaDaya
@n3ji
@emanon
@Aldaris

Das hat er vor 3 Jahren wohl mal in einem Interview gesagt.
Hab den Link, kann ich aber grad nicht einfuegen. Hier wurde was geändert?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

07.02.2017 um 20:42
@Yoshimitzu 

Die relevante Stelle lautet also: He once told me, during a frank and stern conversation, “For me, the new Germany exists only in order to ensure the existence of the State of Israel and the Jewish people.”

Also stützt sich alles auf die Erzählung dieses Herrn Burg. Gut, kann man jetzt weder verifizieren, noch widerlegen. Ich sehe bloß, dass all die üblichen Verdächtigen diese Aussage aufgreifen, aber nirgendwo gibt es einen seriöse Sekundärquelle. Abgesehen davon macht diese Aussage natürlich wenig Sinn, bis auf dass es Antisemiten als Kackschleuder dient. Vielleicht kann das ja jemand anderes aufklären, bestenfalls Schulz selbst, um die Sache richtig zustellen und den Falschen kein Futter zu geben. 

Jedenfalls scheint es ziemlich unwahrscheinlich, dass Schulz diese Aussage so getätigt und noch unwahrscheinlicher, dass er es so gemeint hat und noch viel unwahrscheinlicher, dass das zu seiner persönlichen Einstellung gehört. Das macht ja wenig Sinn, zumal Schulz nicht mal Jude ist. 


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