G20 - Ausschreitungen in Hamburg

@wolke7 @yuva @Subcomandante @ButzLachmann @eckhart




In dem Artikel des Hamburger Abendblatt erhebt ein Polizist schwere Vorwürfe gegen die Einsatzleitung, deren Strategie es war, von Anfang auf Eskalation zu gehen.

Es sei eine Einsatztaktik verfolgt worden, die als überholt gilt. "Die Polizei als Partner, als Freund und Helfer, als Bürgerpolizei? Nein. Hier wurde die ausgestreckte Hand zur Faust geballt. "

Der Polizist stellt sich auch gegen die Behauptung des Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz , es habe keine Polizeigewalt gegeben. Es gebe genügend Videoaufnahmen und Zeugenberichte sowohl von Journalisten als auch Aktivisten, die eine unverhältnismäßige Gewalt belegten.

http://m.abendblatt.de/politik/article211255647/Polizist-kritisiert-nach-G20-Gipfel-die-Einsatzstrategie.html

Ich weiß nicht ob das schon gepostet wurde, aber auf der Seite g20-doku.org werden Videos gesammelt, die Gewalt von Polizisten dokumentieren oder oder dokumentieren sollen. Anscheinend kann man jetzt auch wieder von Twitter aus drauf verlinken, das war eine zeitlang geblockt.

Hier https://g20-doku.org/ (Archiv-Version vom 14.07.2017) bzw. https://g20-doku.org/category/polizeigewalt/ (Archiv-Version vom 14.07.2017)
Manches davon wurde schon über andere Quellen gepostet aber anderes kannte ich wiederum noch nicht.

wolke7 schrieb:Da interessiert überhaupt nicht, welche Inhalte die Typen, egal aus welcher Richtung, verfolgen.

Wenn -egal wer- die Absicht "Bürgerkrieg anzuregen"verfolgt, interessiert das existenziell buchstäblich Jeden!

Photographer73 schrieb:    ButzLachmann schrieb:
   Die Bildzeitung hat Spenden für 500 verletzte Polizisten gesammelt.
   Die werden u.A. in Form von Urlaubsgutscheinen ausgegeben. :D

Und daran ist was genau jetzt witzig ?

@Photographer73
Was ich daran lustig finde ist, dass die Bildzeitung mal wieder eine Pionierarbeit geleistet hat.
So, wie schon etliche male zuvor.

Die durch  sinnlose,vollkommen unpolitische Krawallattacken  verletzten Polizisten haben durchaus mein Mitgefühl
- und ich hätte auch an diesen Tagen den Dienst mit ihnen nicht tauschen wollen.

Das sich nun viele dieser Beamten über die geforderten,bzw. nicht zu bewältigenden Aufgaben ihres dortigen Einsatzes mokieren, ist für mich durchaus nachvollziehbar.

Es gibt dazu ja sicherlich auch ein passendes kontrastreiches Video der Bildzeitung... :D - da wird für alle "gesorgt"...

A.I. schrieb:Das habe ich nicht gewusst.
Den Thread habe ich nur am Anfang und jetzt ein wenig verfolgt. Ich war eher auf Situationen aus wo auch ganz normal scheinende selbst vor der laufenden TV Kamera Steine schmeißen und weiß ich nicht was als Barrikade anzünden.
Nichts mit Vermummung, schwarz gekleidet oder so.

Hey vielleicht waren es ja die Man in Black oder dier Greys. Nichtwissen ist ne ganz große Nummer hier

Wie kann man nicht mitbekommen haben was da abging und nur von "Konfrontation" mit der Staatsgewalt ausgehen.

Ruhig mal in einem Thema einlesen, ist hier noch wichtiger als in deinen Sonstigen Themenbereichen.

@Fedaykin
Dass du auch immer die Themen verwechseln musst.
Schon vergessen worum es geht? :D

Ich habe mitbekommen was da abging, die kleine Information dass Bürger beim Versuch das Feuer zu löschen angegriffen wurden ging aber an mir vorbei, trotz mehrfachen Lesens vieler Artikel der großen Zeitungen dazu.
Auf ne Konfrontation mit dir in diesem Bereich bin ich auch nicht aus, da ich deine Meinung hierzu kenne und du wieder mal unabhängig vom Topic persönliches mit reinmischst, war das mein letzter Kommentar dazu.

A.I. schrieb:Dass du auch immer die Themen verwechseln musst.
Schon vergessen worum es geht? :D

+

Du die Themen sind Egal, du bist doch derjenige der es nicht so mit Fakten hat. Dafür aber reichlich Fantasie. Ich betrachte Diskutanten immer ganzheitlich.

A.I. schrieb:Ich habe mitbekommen was da abging, die kleine Information dass Bürger beim Versuch das Feuer zu löschen angegriffen wurden ging aber an mir vorbei, trotz mehrfachen Lesens vieler Artikel der großen Zeitungen dazu.

Ach so, die Plünderungen, Sachschäden usw.   Du hast behauptet Gewalt beschränkte sich auf die Staatsgewalt. Das fängt alles weit vor  Körperverletzung an.  STimmt schon die MIB aus dem Schwarzen Block waren ganz Freundlich zu josef jedermann.

A.I. schrieb:uf ne Konfrontation mit dir in diesem Bereich bin ich auch nicht aus, da ich deine Meinung hierzu kenne und du wieder mal unabhängig vom Topic persönliches mit reinmischst, war das mein letzter Kommentar dazu.

Ich hoffe ja das es hier nicht so  "!Alternativnewslastig" wird  wie ich das sonst kenne.

Und ja meine Meinung ist das dem Rechtstaat und der Sicherheit der Bürger geltung verschafft werden muss. Niemand braucht diese Randalebrüder und von mir aus kann man auch Gesetze erlassen die bestimmten Bürger mit Vorbelastung  auszusortieren, wie man das auch beim Fußball mit Hooligans und Ultras getan hat. Die können dann von mir aus in eiem Polizeikessel ihr Recht auf Demonstration wahrnehmen.

ButzLachmann schrieb:Die durch  sinnlose,vollkommen unpolitische Krawallattacken  verletzten Polizisten haben durchaus mein Mitgefühl

Dabei wurde viele der verletzten Polizisten noch nicht einmal durch Demonstranten verletzt und fast die Hälfte aller Verletzungen wurden sogar vor den Protesten gemeldet.

peekaboo schrieb:In dem Artikel des Hamburger Abendblatt erhebt ein Polizist schwere Vorwürfe gegen die Einsatzleitung, deren Strategie es war, von Anfang auf Eskalation zu gehen.

Naja, das scheint mir eher ein Hardcore-Grüner zu sein, der auf mich so wirkt, als hätte er einen Konflikt damit, seine Pflichten als Polizist nicht vollständig der eigenen Ideologie unterordnen zu dürfen.
Man stelle sich vor, ein Polizist wäre AFD-Mitglied, würde seine politische Denkweise auf mehreren Web-Präsenzen zur Schau stellen, und spräche sich für "Härte gegen Linksextremismus" aus...
Nun, der hier scheint mir politisch zwar 180° entgegengesetzt zu ticken, aber auf der Skala der "repräsentativen" Polizei würde ich ihn ähnlich einordnen.

Tripane schrieb:Man stelle sich vor, ein Polizist wäre AFD-Mitglied, würde seine politische Denkweise auf mehreren Web-Präsenzen zur Schau stellen, und spräche sich für "Härte gegen Linksextremismus" aus...

Naja, ohne Parteizugehörgkeit, haben wir so einen mit Rainer Wendt ja schon.

@peekaboo
Meine Aussage ist doch eindeutig – ich meine nur die, von mir auch so beschriebenen Einsatzkräfte der Polizei und nichts anderes.

Die junge Frau auf dem Räumpanzer hat ebenfalls mein Mitgefühl. :D

Oliver von Dobrowolski ist Polizist in Berlin und war in dieser Funktion als Konfliktmanager auf dem G20-Gipfel dabei.

Jo also in dieser Funktion sieht man das alles wohl ein wenig anders, als wenn man mittendrin ist. Aber gut, ist seine Meinung und die darf er ja auch haben ;).

peekaboo schrieb:Dabei wurde viele der verletzten Polizisten noch nicht einmal durch Demonstranten verletzt und fast die Hälfte aller Verletzungen wurden sogar vor den Protesten gemeldet.

Ach, es wurden also nur so ca. 250 Polizisten verletzt. Na dann, ist ja nicht so wild ;).

yuva schrieb:Ach, es wurden also nur so ca. 250 Polizisten verletzt. Na dann, ist ja nicht so wild

Naja, wenn man dann noch weiß, dass schon Kreislaufbeschwerden mit in solche Zahlen fließen (von selbstzugefügten Verletzungen durch Tränengas u.ä. mal abgesehen), dann kann man solche Zahlen zumindest nicht mehr für Alarmismus missbrauchen. Das ist dann auch keine Relativierung, sondern eine nüchterne Fundierung der Sachlage.

paranomal schrieb:Naja, wenn man dann noch weiß, dass schon Kreislaufbeschwerden mit in solche Zahlen fließen (von selbstzugefügten Verletzungen durch Tränengas u.ä. mal abgesehen), dann kann man solche Zahlen zumindest nicht mehr für Alarmismus missbrauchen. Das ist dann auch keine Relativierung, sondern eine nüchterne Fundierung der Sachlage.

Ich gehe dennoch davon aus, dass die Feststellung von Verletzungen/Unpässlichkeiten bei der Polizei im Zweifelsfalle weniger willkürlich abläuft, als dies bei denen der Fall ist, die der Polizei was unterschieben wollen.

Tripane schrieb:dass ein typisch deutscher Beitrag zur Digitalisierung darin bestehen könnte, das Demonstrationsrecht durch Online-Petitionen abzuschaffen.

Genau. Nur um dann später von Politikern zu hören, dass diese ja nichts wert seien, da man so eine Onlinepetition ja manipulieren kann.

Dir ist schon klar, dass das Versammlungsrecht Teil unseres Grundgesetzes ist?

@yuva
Und von denen sind einige wegen Dehydration und Kreislaufproblemen ausgefallen oder von Pfefferspray verletzt worden. Wenn man sich die Bilder von der Erstürmung des Floraparks anschaut, dann sind bestimmt auch ein paar Polizist*innen gestolpert und und und.

Jeder durch Gewalt verletzte Polizist ist einer zu viel. Aber man kann hier nicht so tun, als wäre hier fast alle der 500 Polizist*innen durch Gewalteinwirkung von Demonstrant*innen und Randalierer*innen ausgefallen.

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Gibt es eigentlich statistische Aufstellungen, wer durch was ausgefallen ist? Das wäre mal interessant zu wissen.

ButzLachmann schrieb:Du solltest umgehend Einsatzleiter bei der Polizei werden

Ne, gibt zu wenig Kohle. Aber die Gangart sollte mal so langsam angepasst werden. Bei solchen Ausschreitungen können ruhig Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt werden.

RosaBlock schrieb:Dir ist schon klar, dass das Versammlungsrecht Teil unseres Grundgesetzes ist?

Ja, mir ist allerdings auch klar, dass Leute, die ihre Meinungsbildung vollständig den ihnen grade zupasskommen Vorschriften/Gesetzestexten unterwerfen, kein all zu bedeutender Maßstab sein sollten, wenn es wirklich um prinzipielle Dinge geht.

Sei Freigeist - nicht geistfrei!

Aber die Gangart sollte mal so langsam angepasst werden. Bei solchen Ausschreitungen können ruhig Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt werden.

@Foss
Oder man organisiert - in diesem Fall zumindest - den G20 Gipfel zukünftig einfach ganz anders.

Zu der Gangart hatte ich ja bereits etwas geschrieben.
ISIS ist auch so eine Folge der härteren Gangart – kommt immer ganz darauf an , was man wann,wie,wo und warum als nächstes züchten möchte.

Leider hat Politik,Religion und Ideologie nichts mit Gärtnerei zu tun.

Tripane schrieb:Ja, mir ist allerdings auch klar, dass Leute, die ihre Meinungsbildung vollständig den ihnen grade zupasskommen Vorschriften/Gesetzestexten unterwerfen, kein all zu bedeutender Maßstab sein sollten, wenn es wirklich um prinzipielle Dinge geht.

Möchtest du mir gerade vorwerfen, dass ich das Recht auf Versammlung "ausnutze", weil es mir gerade passt?