G20 - Ausschreitungen in Hamburg

Abd-Abeo schrieb:Du ignorierst gerade alles, was ich dir schreibe. Wenn du vorhin 1-2 Sätze hinter einem längeren Textblock geschrieben hast, war das noch lange keine richtige Antwort auf die einzelnen Punkte. Denn die „Peanuts“ beziehen sich eben NICHT auf den Bundeshaushalt! Zumal diese Zahl stark geschönt ist. Die Kosten des Fiskus dürften wohl höher gewesen sein. Soweit mir bekannt ist, sind das die großzügigen Schätzungen von vor dem Gipfel, die sich auf die Ausgaben beziehen, also schmalspurig auf die Polizei, Infrastruktur usw. Aber darauf kam es mir nicht an!

Die ertragsausfälle von einem einzigen wochenende an dem ein kleiner teil der statt wirklich dicht hat sind nicht allzu hoch.
Ist nicht so, als hätten da alle geschäfte zugehabt.

Realo schrieb:man kann die G20 auch ähnlich wie die UNO an einen bestimmten Platz verlegen, wo sie sich regelmäßßig treffen können. Sogar mit eigener Institution und festen Mitarbeitern.

Genau, deshalb habe ich ja erwähnt, dass die G20 sich mit ihren Angaben bezüglich der Landmasse schmückt. Sie haben Kanada, die USA, Russland, China usw. da wird irgendein gut sicherbarer, abgelegener Ort zu finden sein.

Und dass Monate vorher Extremisten aus Frankreich und Italien hergekommen sind: Ja, wenn sie nicht Wanderzirkus spielten und es lange vorher ankündigten, wäre es anders.

@shionoro

Darum geht es doch aber nicht.
Würden alle Länder in den G20 einzahlen dann wäre es egal wo das Treffen statt findet. Es würden sich dennoch alle beteiligen. Nicht aber Land A mit 600 mio. dagegen Land B mit 245 mio. oder Land C mit mit 800mio.

Würde man das ganze an immer dem selben Ort veranstalten, dann wären die Preise dafür immer gleich+ Inflation. Angenommen New York UNO Hauptquartier.

Bone02943 schrieb:Darum geht es doch aber nicht.
Würden alle Länder in den G20 einzahlen dann wäre es egal wo das Treffen statt findet. Es würden sich dennoch alle beteiligen. Nicht aber Land A mit 600 mio. dagegen Land B mit 245 mio. oder Land C mit mit 800mio.

Würde man das ganze an immer dem selben Ort veranstalten, dann wären die Preise dafür immer gleich+ Inflation. Angenommen New York UNO Hauptquartier.

Nun sind die Preise aber ein weitestgehend irrelevanter Faktor.
Es wäre für die gleichberechtigung der Staaten ein schlechtes symbol, wenn sie immer einen bestimmten Gastgeber hätten.

@shionoro

Finde ich nicht, die G20 sollten alle das selbe Ziel haben. Und da sollte es egal sein wo man sich trifft. Aber das ist schon wieder zu ideologisch und ach... deswegen kann man den ganzen Müll eben auch gleich sein lassen.

Bone02943 schrieb:Finde ich nicht, die G20 sollten alle das selbe Ziel haben. Und da sollte es egal sein wo man sich trifft. Aber das ist schon wieder zu ideologisch und ach... deswegen kann man den ganzen Müll eben auch gleich sein lassen.

Nein, deswegen macht man den 'müll' so wie man ihn macht, was wichtig und richtig ist.

shionoro schrieb:Die ertragsausfälle von einem einzigen wochenende an dem ein kleiner teil der statt wirklich dicht hat sind nicht allzu hoch.

Im zitierten Textblock ging es nirgends um „Ertragsausfälle“. Das hätten du schon zitieren können, dann hättest du gesehen, dass ich von den Anwohnern ebenso sprach! Und wenn du glaubst, dass die kleineren Lokale in der Umgebung, die Menschen, die zeitweise in andere Städte und Dörfer gefahren sind usw. usf. nicht angefressen waren, dann ist das naiv. Warum ich von Schmalspurigkeit spreche: Es geht nicht nur ums Pekuniäre. Wenn wir ein kleines Dorf in Deutschland niederbrennen, dann sind die „ökonomischen“ (falsch, richtig: monetären) Verluste nicht mal eine Fußnote wert.

@shionoro

So lange jeder nur an sich denkt, ist das ganze nichts anderes als ein großer Affenzirkus.

Abd-Abeo schrieb:Im zitierten Textblock ging es nirgends um „Ertragsausfälle“. Das hätten du schon zitieren können, dann hättest du gesehen, dass ich von den Anwohnern ebenso sprach! Und wenn du glaubst, dass die kleineren Lokale in der Umgebung, die Menschen, die in zeitweise in andere Städte und Dörfer gefahren sind usw. usf. nicht angefressen waren, dann ist das naiv. Warum ich von Schmalspurigkeit spreche: Es geht nicht nur ums Pekuniäre. Wenn wir ein kleines Dorf in Deutschland niederbrennen, dann sind die „ökonomischen“ (falsch, richtig: monetär) Verluste nicht mal eine Fußnote wert.

Die beeinträchtigung der Anwohner ohne die krawalle wäre aber durchaus vertretbar gewesen.

@Bone02943

Bei dem aber gemeinsame ziele durchaus angesprochen werden und gerade eben kompromisse für die einzelbedürfnisse gefunden werden.

@shionoro

Wenn man wenigstens weltbewegendes enscheiden würde, aber so ist das ganze doch das Geld nicht wert. Hätte man besseres mit anfangen können.

Was genau hat dieses G20 Treffen denn jetzt gebracht?

Bone02943 schrieb:Wenn man wenigstens weltbewegendes enscheiden würde, aber so ist das ganze doch das Geld nicht wert. Hätte man besseres mit anfangen können.

Was genau hat dieses G20 Treffen denn jetzt gebracht?

Du weißt ja gar nicht, was da so alles entschieden worden ist, mit ausnahme der offiziellen Abschlusserklärung.

shionoro schrieb:Die beeinträchtigung der Anwohner ohne die krawalle wäre aber durchaus vertretbar gewesen.

Hätte, hätte ... das ist doch unsäglich naiv. Zumal sie es ja wussten und ahnten. Es war die Rede von Cyberattacken und Problemen mit der Stromversorgung. Das wurde alles vorher besprochen. Offenbar ist das „ohne die Krawalle“ zwar flapsig dahergesagt, hat aber mit der Realität rein gar nichts zu tun.

@shionoro

Schlimm genug das man das nicht mal zu hören bekommt.

Bone02943 schrieb:Schlimm genug das man das nicht mal zu hören bekommt.

Aber notwendig ist es dennoch.

Abd-Abeo schrieb:Hätte, hätte ... das ist doch unsäglich naiv. Zumal sie es ja wussten und ahnten. Es war die Rede von Cyberattacken und Problemen mit der Stromversorgung. Das wurde alles vorher besprochen. Offenbar ist das „ohne die Krawalle“ zwar flapsig dahergesagt, hat aber mit der Realität rein gar nichts zu tun.

Die Anwohner haben das in der Schanzenstraße so sicher nicht erwartet.

shionoro schrieb:Die Anwohner haben das in der Schanzenstraße so sicher nicht erwartet.

Es geht nicht um die Anwohner, sondern um die Sicherheitsbehörden, und auch nicht um einzelne Ereignisse, sondern allgemein darum, dass es Krawalle geben wird. Also ist das Argument nicht stichhaltig, dass die Anwohner ohne Krawalle ja kaum Probleme gehabt hätten. Ja, aber die Realität ist eben eine andere!

@FF
Sinn macht es keinen weil es zu spät zu wenig ist und wenn ich das tatsächlcih richtig erkennen sollte die Strategie langsamer wechseln kann als die Situation sich ergibt, klar.

FF schrieb:Zumal das die waren, die gar nichts geworfen oder getan haben, sondern sich nur hinter Transparenten hinhockten?

Dieser letzte Haufen war durchweg schwarz gekleidet. Wo überhaupt jemand war der nichts warf tu ich mich schwer zu beurteilen.
Die "Zuschauer" oben auf der Mauer helfen den kletternden, werfen und sprühen (vermutlich Reizgas).
Sie gehen auch nicht weg, der Wasserwerfer muß sie vertreiben.
Spätestens die Einkesselung, die Flucht über die Mauer und das Reizgas sollte für jeden friedlichen Demonstranten der Anlass sein wegzugehen.

Abd-Abeo schrieb:Es geht nicht um die Anwohner, sondern um die Sicherheitsbehörden, und auch nicht um einzelne Ereignisse, sondern allgemein darum, dass es Krawalle geben wird. Also ist das Argument nicht stichhaltig, dass die Anwohner ohne Krawalle ja kaum Probleme gehabt hätten. Ja, aber die Realität ist eben eine andere!

Das war aber so nuneinmal nicht klar, dass es Krawalle geben wird.
Was man eingeplant hat war zumutbar.

shionoro schrieb:Was man eingeplant hat war zumutbar.

Wie kommst du darauf? Ich frage dich ernsthaft, wie kommst du darauf, dass das, was passiert ist, nicht zumutbar war, aber das, was geplant gewesen sein soll, zumutbar war – vorausgesetzt es wurde denn richtig geplant? Denn, wie gesagt, vorher konnte man Bedenken über Cyberangriffe etc. lesen, da sind angefackelte Autos ja noch konventionell und erwartbar für die Sicherheitsbehörden.

Abd-Abeo schrieb:Wie kommst du darauf? Ich frage dich ernsthaft, wie kommst du darauf, dass das, was passiert war, nicht zumutbar war, aber das, was geplant gewesen sein soll, zumutbar war – vorausgesetzt es wurde denn richtig geplant. Denn, wie gesagt, vorher konnte man Bedenken über Cyberangriffe etc. lesen, da sind angefackelte Autos ja noch konventionell und erwartbar für die Sicherheitsbehörden.

Was war denn deiner Meinung nach so unzumutbar ohne die Krawalle, sodass vor Gericht eine Klage erfolgt gehabt hätte.

shionoro schrieb:Was war denn deiner Meinung nach so unzumutbar ohne die Krawalle, sodass vor Gericht eine Klage erfolgt gehabt hätte.

Jetzt kommst du mit Gegenfragen für Behauptungen, die ich nie geäußert habe.