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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 15:32
Zitat von eckharteckhart schrieb:Zentraler Punkt der Wortergreifungsstrategie sind harmlos klingende Forderungen, wie Studiengebühren für Nicht-EU oder eben nach Anpassung des Asylrechtes.Als vertrauenschaffender Türöffner.
Mit dieser Stelle hast du den vorhergehenden Vorwurf doch bestätigt...oder schlecht ausgedrückt.

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 15:41
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wie gesagt, ich bin dafür, dass man sich beide Seiten differenziert anschaut und sich damit politisch auseinandersetzt. Dann haben diese Strömungen auch nicht das Gefühl, dass man Gebäude anzünden muss, um gehört zu werden.
Hm, deinen Grundgedanken halte ich schon für richtig, aber Politik, Psychologie und einiges andere sind in der Realität nicht vollständig voneinander zu trennen.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 15:53
@Realo

Für mich beißt sich da nichts. Ist doch klar definiert was unter Linksextremismus zu verstehen ist.
….ist ein Sammelbegriff für verschiedene kommunistische und anarchistische Strömungen und Ideologien innerhalb der politischen Linken, welche die parlamentarische Demokratie sowie teilweise den Rechtsstaat ablehnen und durch eine egalitäre Gesellschaft – zum Teil auch unter Anwendung terroristischer Mittel – ersetzen wollen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Linksextremismus

Kann sein das ich da nicht so komplex gestrickt bin und es mir lieber einfach mache.

Ich habe nur fest gestellt, dass Extremisten so lange keine Extremisten sein wollen, bis sie ihre extremistischen Ziele erreicht haben und die Maske fällt.
Ich bin dafür unser bestehendes System zu verbessern. Besser geht immer, dauert halt länger und braucht seine Zeit. Mit Gewalt, geht da gar nichts. Extremisten braucht niemand, weil sie alles noch schlimmer machen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 15:55
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Mit dieser Stelle hast du den vorhergehenden Vorwurf doch bestätigt...oder schlecht ausgedrückt.
Sei es wie es sei, durch die daraus folgenden Reaktionen ist die Bestätigung erfolgt-


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:28
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich verstehe nicht ganz, warum die Kritik am Begriff "Linksextremismus" nicht auch für den Begriff "Rechtsextremismus" gilt. Warum siehst du ersteren Begriff als Pauschalisierung und letzteren als zutreffend? Ich habe zuletzt eher das Gefühl, dass eine immer breiter werdende Masse an Konservativen eben auch zu rechtsextrem gezählt wird, dementsprechend kann ich nicht nachvollziehen, dass man links differenzieren muss, rechts aber nicht.
Rechtsextreme haben den Nationalismus und die Fremdenfeindlichkeit gemeinsam.  Auch Chauvinismus ist Teil des Rechtsextremen.

Was haben Linksextreme gemeinsam?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:30
@nodoc
Zitat von nodocnodoc schrieb:Kann sein das ich da nicht so komplex gestrickt bin und es mir lieber einfach mache.
Wie passen da die Chaot*innen und Antifaschist*innen von Hamburg rein?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:31
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Was haben Linksextreme gemeinsam?
Anti-Kapitalismus und eine klassenlose Gesellschaft?


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17.07.2017 um 16:38
@RosaBlock
@eckhart
@Tussinelda
@Realo
Ist euch auch schon aufgefallen, wie viele links- aktive die "gerechte Gewallt" hier verherrlichen ?

Wenn das ein großes,überall präsentes,gesellschaftliches Problem sein sollte, so müssten die Leute ja auch hier und jetzt sichtbar sein, um ihren gerechten Krawall einzufordern...

Das ist hier bisher aber alles vollkommen ausgeblieben.

Wir reden hier lediglich über 1000 oder mehr Krawallbrüder – von bis zu 8000 erwarteten...

Wer ist dafür verantwortlich ?
Gregor Gysi :D !


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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:38
Zitat von nodocnodoc schrieb: Ist doch klar definiert was unter Linksextremismus zu verstehen ist.
Verständnisprobleme? Du hast selbst die Definition für Linksextremismus geliefert, und ich habe geschrieben:
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich bin zB linksradikal, d.h. ich will eine andere Gesellschaftsform, ohne aber das Grundgesetz anzutasten. Theoretisch ist das möglich, wenn es ohne Gewalt geht.
Alaso steck mich nicht in eine Schublade, die mir ein paar Nummern zu klein ist, die geht nicht zu und da schlüpfe ich bloß raus.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:40
@Atrox
Ich bin mir nicht sicher, ob man Anarcho-Kapitalismus inzwischen als Linksextrem akzeptiert (oder als das, was es ist: Blödsinn), aber an sich würde ich dir zustimmen, wenn da nicht die Antifa wäre. Die sind nicht unbedingt sozialistisch.

Und fällt dir auf, dass Gewalt keine Gemeinsamkeit der Linksextremen ist?
Zitat von ButzLachmannButzLachmann schrieb:Ist euch auch schon aufgefallen, wie viele links- aktive die "gerechte“Gewallt" hier verherrlichen ?
Ja, es gibt auch Menschen, die in ihrem Weltbild Gewalt als gerechtfertigt ansehen. Das bezweifelt auch niemand.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:44
Ja, es gibt auch Menschen, die in ihrem Weltbild Gewalt als gerechtfertigt ansehen. Das bezweifelt auch niemand.
@RosaBlock
Klar gibt es die – ich meine ja auch die Anschuldigungen, welche hier getätigt werden.
Die schießen alle ins Gegenteil.

Gewalt scheint nicht mehr "in" zu sein, sondern aktuell.
Dadurch werden sich auch viele Jungwähler abschrecken lassen, obwohl die linke Themen gut finden.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:50
Zitat von nodocnodoc schrieb:Kann sein das ich da nicht so komplex gestrickt bin und es mir lieber einfach mache.
Ich denke, es ist sehr situationsabhängig, wie differenziert ein Sachverhalt zu behandeln ist.
Verallgemeinerungen und Vereinfachungen sind oftmals unumgänglich. Die Frage ist jeweils, wie angemessen sie sind.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 16:52
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Und fällt dir auf, dass Gewalt keine Gemeinsamkeit der Linksextremen ist?
Da wird das Problem dann vielschichtig. Nicht jeder, der eine extreme Meinung vertritt, will diese mit Gewalt durchsetzen. Gewalt ist ein Symptom, keine Ursache. Ich nehme mir das Recht, extreme Meinungen zu kritisieren, jedoch nicht den Menschen in seiner Gesamtheit. Wenn jemand gerne im Kommunismus leben will, ist dies sein Recht und das akzeptiere ich. Was ich nicht akzeptieren kann ist, wenn diese Person seine Vorstellung mit Gewalt durchsetzen will.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:aber an sich würde ich dir zustimmen, wenn da nicht die Antifa wäre.
Ja, die Antifa würde da wohl rausfallen. Das ändert aber nichts an der Homo- oder Heterogenität des politischen linken Spektrums in meinen Augen. Auch auf der rechten Seite findest du sicherlich Gruppierungen, die nicht exakt in den nationalistischen bzw. faschistischen Gedanken hineinfallen.

Wie gesagt, ich will keinen Vergleich zwischen linksextrem und rechtsextrem forcieren. Ich bin nur der Meinung, dass man das komplette politische Spektrum differenziert betrachten muss. Die Differenzierung ist für mich die grundlegende Basis des Dialogs, der einem gewalttätigen Ausbruch immer vorzuziehen ist.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:01
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Was ich nicht akzeptieren kann ist, wenn diese Person seine Vorstellung mit Gewalt durchsetzen will.
Da bin ich ganz bei dir.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich bin nur der Meinung, dass man das komplette politische Spektrum differenziert betrachten muss. Die Differenzierung ist für mich die grundlegende Basis des Dialogs, der einem gewalttätigen Ausbruch immer vorzuziehen ist.
Auch da stimme ich dir zu.

Ich bin jedoch der Meinung, dass man in der Diskussion weiter kommt, wenn man die Übeltäter beim Namen nennt. "Linksextrem" liefert keine Information. In den Medien ist der Begriff sogar schon zu einem Kampfbegriff geworden.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:08
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich bin jedoch der Meinung, dass man in der Diskussion weiter kommt, wenn man die Übeltäter beim Namen nennt. "Linksextrem" liefert keine Information. In den Medien ist der Begriff sogar schon zu einem Kampfbegriff geworden.
Jap, eben weil die Medien denn Begriff "linksextrem" mit Gewalt gleichsetzen. Wie die meisten User hier auch. Und was du schon seit gefühlten 10 Jahren versuchst zu entkräften :)

Der bürgerliche Mainstream braucht mMn einfach solche "Kampfbegriffe", um so ein "Die wollen uns was wegnehmen"-Gefühl zu kreieren. Funktioniert ja mit dem "Flüchtlingsbegriff" ganz genauso.

Ich für meinen Teil würde mich politisch auf jeden Fall auch der extremen Linken zuordnen, würde aber trotzdem niemanden zusammenschlagen um mein Weltbild durchzudrücken.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:15
Ich halte es sogar für einen Fehler, die "Gewalt" in den Focus aller gesellschaftlichen Probleme zu stellen. Bei all der offenbarten Liebe zum Differenzieren scheint mir das zu billig zu sein.

Ich sehe die Wurzel der Probleme eher in der "Unterdrückung". Gewalt hat zur Unterdrückung viel Beziehungen, ist aber letztlich was anderes.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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17.07.2017 um 17:18
Zitat von RealoRealo schrieb:Alaso steck mich nicht in eine Schublade, die mir ein paar Nummern zu klein ist, die geht nicht zu und da schlüpfe ich bloß raus.
Ich hab dich nirgendwo in eine Schublade gesteckt.
Es ging um die Definition von Linksextremismus und nicht darum, ob und wo du dich selber im linken Spektrum einordnest.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich bin jedoch der Meinung, dass man in der Diskussion weiter kommt, wenn man die Übeltäter beim Namen nennt. "Linksextrem" liefert keine Information. In den Medien ist der Begriff sogar schon zu einem Kampfbegriff geworden.
Ähm...wie sollte man denn deiner Meinung nach den SB sonst nennen. Sind die neuerdings eher in der Mitte anzusiedeln? Sind sie einfach nur Kriminelle ohne jede politische Richtung oder muss man jetzt erst mal jeden einzelnen Täter mit Namen und Anschrift kennen, um überhaupt diese Gewalttaten aus einer Gruppe heraus, benennen zu dürfen. Ist doch pullala, da Definitionsforschung zu betreiben.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:29
Zitat von nodocnodoc schrieb:Sind sie einfach nur Kriminelle ohne jede politische Richtung
Genau das würde man z.B. auch merken. Wenn man sich Interviews mit Vermummten anschaut, dann merkt man, dass da bei einigen keine Ideologie hinter steckt, sondern Lust auf Randale. Und beim Rest kann man durch die Unterscheidung die Motive sehen. Die Antifa hat andere Motive als Autonome. Anarchos haben nochmal andere Motive.
Zitat von nodocnodoc schrieb:Ist doch pullala, da Definitionsforschung zu betreiben.
Naja, wenn du keine Motive und Hintergründe für die Problemlösung brauchst, dann kannst du auch sagen, dass es Menschen waren. Steckt fast genau so viel Information über die Täter*innen drin, wie in "Linksextrem". Denn ich denke nicht, dass auch nur einer der Steinewerfer auf dem Dach erklären könnte, inwiefern er mit seiner Aktion ein kommunistisches oder anarchistisches Ziel durchsetzt.


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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:32
Zitat von nodocnodoc schrieb:Ähm...wie sollte man denn deiner Meinung nach den SB sonst nennen.
Gewalttäter. Ich habe schon des Öfteren gelesen, dass sich auch Rechtsextreme darunter gemischt haben können. Wo's um Zoff geht, unterscheiden sie sich nicht. Der SB ist ja auch keine Gruppe, sondern eine Action-Kampfmethode, an der jeder teilnehmen kann, der Bock auf "Action" hat. Das hat mit Politik herzlich wenig zu tun. Daher lässt sich der SB auch nicht politisch einordnen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

17.07.2017 um 17:33
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb: Die Antifa hat andere Motive als Autonome. Anarchos haben nochmal andere Motive.
Aber im Mittelwert(!) haben sie dennoch eine erhöhte Gewaltbereitschaft und überlappende politische Ziele gemeinsam.


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