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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

24.10.2021 um 11:33
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:wenn man wegen Rechter Verlage die Buchmesse boykottiert. Es müsste das Gegenteil passieren, mehr Vielfalt zeigen, mehr diskutieren, mehr überzeugen
Rechtsextreme und Faschisten wollen nicht fair diskutieren. Wenn man ihnen eine Bühne gibt, hat man schon verloren.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Jemanden auszuschließen bringt absolut gar nichts, im Gegenteil, diese Leute ziehen sich dann zurück in ihre eigene Bubble und radikalisieren sich um so mehr mMn.
Sie sind schon "radikalisiert". Was soll denn da noch "schlimmeres" kommen?

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24.10.2021 um 11:35
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Jemanden auszuschließen bringt absolut gar nichts, im Gegenteil, diese Leute ziehen sich dann zurück in ihre eigene Bubble und radikalisieren sich um so mehr mMn. Von daher finde ich die Vorgehensweise der Buchmesse richtig. Schade das hier wieder nur eine Möglichkeit gesehen wird solche Probleme anzugehen.
Super Vorschlag.

Was kommt als nächstes? Sollen wir alle AfD wählen, damit deren Rassismus nicht so radikal wird?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Rechtsextreme und Faschisten wollen nicht fair diskutieren. Wenn man ihnen eine Bühne gibt, hat man schon verloren.
So sieht es aus!


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24.10.2021 um 11:41
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man hängt sich aber lieber an "Quattromilf" auf und eben NICHT am Problem an sich.
Ja, weil Quattromilf selbst zum Boykott aufgerufen hat.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Rechtsextreme und Faschisten wollen nicht fair diskutieren. Wenn man ihnen eine Bühne gibt, hat man schon verloren.
Deine Meinung, die teile ich nicht.
Es gibt viele Aussteiger in dieser Szene, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Sie sind schon "radikalisiert". Was soll denn da noch "schlimmeres" kommen?
Amoklauf etc.pp
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Super Vorschlag.

Was kommt als nächstes? Sollen wir alle AfD wählen, damit deren Rassismus nicht so radikal wird?
Deine Polemik kannst du dir schenken, bringt nicht weiter in einer Diskussion.


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24.10.2021 um 11:50
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, weil Quattromilf selbst zum Boykott aufgerufen hat.
ja, nur sollte es dann um das Warum gehen und dann kann man ja auch diskutieren, ob man diesen oder jenen Weg besser fände mit solchen Verlagen umzugehen. Kannst Du doch machen, anstatt nur zu lamentieren.

Hier eine Meinung, die ich teile:
Jungeuropa begnügt sich aber nicht mit dem Verlegen rechtsextremer Klassiker, auch die aktuellen Titel bewegen sich auf dem Boden neurechter Ideologie, etwa indem sie versuchen, „Nation und (völkische[n]) Sozialismus“ zusammenzubringen. Der Toptitel des aktuellen Verlagsprogramms ist übrigens Alain de Benoists „Gegen den Liberalismus“. Benoist gilt als Vordenker der Neuen Rechten. Seine Ideen werden unter anderen von der Identitären Bewegung aufgegriffen. Und diese ist laut Verfassungsschutz gesichert rechtsextrem.

Keine Frage, die Meinungsfreiheit ist in liberalen Demokratien eines der höchsten Güter. Gerade in Deutschland sollte man aber wissen, dass die Demokratie auch wehrhaft sein muss. Vielleicht lässt es die Frankfurter Buchmesse 2022 auf einen Prozess ankommen, wenn sie sich entscheidet, neurechte Verlage auszuschließen. Sachlich gerechtfertigte Gründe für einen Ausschluss rechtsextremer Verlage finden sich genug, die Verlagsprogramme sind schließlich öffentlich einsehbar.
Quelle: https://katapult-magazin.de/de/artikel/meinungsfreiheit-fuer-faschisten

ich finde, es muss sich mit den Inhalten dessen, was Verlage vertreiben, auseinandergesetzt werden, so als Buchmesse, wofür diese Verlage stehen. Meinungsfreiheit als Argument ist da erbärmlich, denn erstens sind das keine Meinungen und zweitens muss man nicht allem eine Bühne bieten. Alles andere ist für mich eine Form von Komplizenschaft, nicht aus rechtlicher Sicht, aus moralischer.


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24.10.2021 um 11:56
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Deine Polemik kannst du dir schenken, bringt nicht weiter in einer Diskussion.
Wie es in den Wald rein ruft, so schallt es heraus:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Amoklauf etc.pp
Als hätte es bislang noch keine Toten durch Rechte Täter gegeben.
Klar, lassen wir sie weiter morden, tätscheln ihnen ein wenig die Hände und hoffen, dass es dadurch nur bei einzelnen Morden bleibt und nicht zu einem Amoklauf oder noch viel schlimmer zu etc und pp kommt
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Meinungsfreiheit als Argument ist da erbärmlich, denn erstens sind das keine Meinungen und zweitens muss man nicht allem eine Bühne bieten. Alles andere ist für mich eine Form von Komplizenschaft, nicht aus rechtlicher Sicht, aus moralischer.
100% Zustimmung.


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24.10.2021 um 11:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kannst Du doch machen, anstatt nur zu lamentieren.
Ich lamentiere nicht, ich rate zum Diskurs statt Ausschluss.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich finde, es muss sich mit den Inhalten dessen, was Verlage vertreiben, auseinandergesetzt werden, so als Buchmesse, wofür diese Verlage stehen.
Das kann man auf der Buchmesse machen, mit verschiedenen Menschen die dazu eine Meinung haben und darüber diskutieren. Man muss nicht immer ausschließen, wegmachen und dann meinen, das Problem sei gelöst. Nein, ist es nicht, es wird nur in eine Blase gedrängt. Aus meiner Sicht eben der falsche Weg, deshalb sollte man auch solchen Verlagen die Möglichkeit geben, sich der Gesellschaft zu zeigen und u.U mit Widerstand durch Diskussionen rechnen. Finde ich persönlich sinnvoller.


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24.10.2021 um 11:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Alles andere ist für mich eine Form von Komplizenschaft, nicht aus rechtlicher Sicht, aus moralischer.
Wenn es um die Frage von Moral geht:
Welche MORALISCHE Instanz soll entscheiden, wer auf die Frankfurter Buchmesse ausstellen darf und wer nicht?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich lamentiere nicht, ich rate zum Diskurs statt Ausschluss.
ich schließe mich an.

Dabei bedeutet Diskurs gar nicht zwangsläufig, MIT Rechten reden - also in Dialog zu treten- sondern genauso gut ÜBER sie zureden.


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24.10.2021 um 11:58
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:deshalb sollte man auch solchen Verlagen die Möglichkeit geben, sich der Gesellschaft zu zeigen und u.U mit Widerstand durch Diskussionen rechnen. Finde ich persönlich sinnvoller.
Niemand will den Verlag schließen.
Die können doch sonst wo Werbung machen
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Welche MORALISCHE Instanz soll entscheiden, wer auf die Frankfurter Buchmesse ausstellen darf und wer nicht?
Sag du uns doch erstmal welche juristische Instanz so einen Ausschluß verbieten würde.

Beitrag von Groucho (Seite 1.052)


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24.10.2021 um 12:03
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Dabei bedeutet Diskurs gar nicht zwangsläufig, MIT Rechten reden - also in Dialog zu treten- sondern genauso gut ÜBER sie zureden.
Wenn du nicht zwangsläufig mit ihnen reden willst, dann brauchen die auch keinen Stand oder eine Bühne. Eine Podiumsdiskussion kann auch ohne den Verlag geführt werden, denn die Bücher die dieser vertreibt sich ja öffentlich bekannt.


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24.10.2021 um 12:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Niemand will den Verlag schließen.
Die können doch sonst wo Werbung machen
Ja, ja, am Besten noch bei "ihresgleichen" die sie nur bestätigen würden. Nö, die Buchmesse macht das schon richtig seit Jahren.


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24.10.2021 um 12:17
Der zitierte Beitrag von CosmicQueen wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Sie schließen sich dieser widerwärtigen Ideologie an, weil sie da ist, weil ihr immer wieder Bühnen geboten wird, weil ihre Ängste und der persönliche Frust dafür benutzt werden, sie auf diese Weise einzuspannen. Und die Buchmesse macht dabei mit und gibt einem rechtsextremen Verlag, dessen Ziel es ist diese widerwärtige faschistische Ideologie zu verbreiten, eine große Bühne.
Und was dort passiert ist die Verbreitung einer rechtsextremen, faschistischen, rassistischen und antisemitischen Ideologie.
Jeder öffentliche Auftritt bringt denen weiteren Zulauf.


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24.10.2021 um 12:22
Seit wann dürfen rechte Verlage als Teil der Gesellschaft und der Demokratie nicht an Buchmessen teilnehmen dürfen? Rechts und rechtsextrem sind zwei verschiedene Begriffe.


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24.10.2021 um 12:23
@Bone02943
@Groucho

Die Buchmesse kann die Verlage jederzeit im ganz normalen Geschäftsbetrieb ausschließen, indem sie ihnen keinen Stand mehr verkauft. Das ist einfach, das liegt im Ermessen der Veranstalter, das können sie machen: nächstes Jahr.

Jetzt kurzfristig jemanden von der Messe zu schmeißen, der sich bezogen auf dieses Handelsgeschäft nichts schuldhaft oder falsch verhalten hat, ist kompliziert und rechtlich vermutlich nicht haltbar. Das Argument, dass die bloße Existenz dieser Stände den Messeablauf empfindlich stören würde, läuft ja ins Leere, man müsste dann schon gut begründen dass man sie trotzdem immer wieder teilnehmen lässt und erst jetzt durch diesen Boykott ganz plötzlich klarwird, dass das eigentlich schon immer untragbar war.


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