Prima,abberline schrieb:Bayerns Innenminister erwägt ja schon, keine bayerischen Polizisten mehr bei Hilfsersuchen nach Berlin zu schicken und andere Bundesländer prüfen ähnliche Schritte.
hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.Abahatschi schrieb:Kannst Dich noch erinnern?
Ich habe geschrieben dass wenn ich Polizist wäre nicht mehr kontrollieren würde.
Herr Komisar, ich sah nichts Verdächtiges!
Vorteil: kein Rassismus
Vorteil: kein Stress, keine Stellungnahmen
Vorteil: früher Feierabend ohne Schlägereien oder angespuckt zu werden
Vorteil: PKS geht runter, da niemand mit nix mehr erwischt wird
Vorteil: die „Gegen die Polizei“ Fraktion wird sich bald Kontrollen wünschenwäre zu hoffen :D
Das wird wunderbar!
aber nein. Die Gesetze der Clans würden dann herrschen.
ja selbstverständlich, weil ja dann einfach kein Polizist mehr seinen Job macht und dabei dann tatenlos zugesehen würde. Aber so Schlagworte wie "rechtsfreier Raum" sind ja sehr beliebt, nur habe ich immer noch keinen gefunden, vielleicht nennst Du mir mal eine Örtlichkeit, die rechtsfrei ist? Danke.
Das tun sie bereits jetzt und geht Non stop so weiter.Bishamon schrieb:aber nein. Die Gesetze der Clans würden dann herrschen.
ja gerne.
jetzt weiß ich nicht ob ich lachen oder heulen soll ;)
die Rede bzw.Befürchtung ist nicht von "nicht mehr", sondern von "eingeschränkt" machen.
Finde ich gut - wenn diese Schwächlinsgesellschaft so mit sich und Metathemen beschäftigt ist, verdient sie nichts anderes.
"Rassismusvorwürfe sind bei der Polizei extrem schwerwiegend"https://m.focus.de/perspektiven/focus-online-interview-in-die-defensive-geraten-gewerkschaftschef-wendt-ueber-rassismus-in-der-polizei_id_12094027.html
FOCUS Online: Das Land Berlin hat gerade ein Antidiskriminierungsgesetz beschlossen: Darin ist nun festgelegt, dass künftig beschuldigte Polizisten entsprechende Vorwürfe entkräften müssen. Heißt, im Umkehrschluss die Beschuldigenden müssen sie nicht mehr belegen. Wie stehen Sie dazu?
Wendt: In diesem Gesetz steht drin, dass wenn diese Vorwürfe vorgetragen werden, es der Behörde obliegt, diese Vorwürfe zu entkräften – also dem einzelnen Polizisten. Der Innensenator behauptet permanent, dass sei keine Umkehrung der Beweislast – aber das ist es. Diskriminierung- und Rassismusvorwürfe sind bei der Polizei extrem schwerwiegend. In so einem Fall wird der Verdacht eines Dienstvergehens unterstellt und ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die betroffenen Polizisten müssen das dann für lange Zeit mit sich herumtragen, weil es in diesem Gesetz überhaupt keine Fristen für die Dauer des Verfahrens gibt.
Für die beschuldigten Polizisten bedeutet das im schlimmsten Fall, dass sie jahrelang nicht befördert werden können und auch andere Nachteile erleben – ohne, dass es je irgendein Urteil gegeben hat. Die Polizei gerät damit extrem unter Druck.
ja klar hat das mit Rassismus zu tun, aber das Gejammer, die arme Polizei betreffend hat nix mit Rassismus zu tun. Das Gejammer um rechtsfreie Zonen hat nix mit Rassismus zu tun, das Gejammer um Beweislastumkehr hat nix mit Rassismus zu tun, es hat nämlich damit zu tun, wieder einmal NICHT über Rassismus zu reden.
Aus diesem Grund wird doch jetzt dieses unsägliche Gesetz mit der Beweislastumkehr angedacht, oder irre ich mich da jetzt? Hat das gar nichts mit dem Rassismus zu tun, den es eben leider auch bei Polizisten gibt?
Wendt hätte ja eh gerne Sonderrechte nur für Polizisten und am besten darf jeder noch nen Flammenwerfer mit sich führen.
Abahatschi schrieb (Beitrag gelöscht):Wart, jetzt wird der Wendt diskreditiert.als wenn du es nicht gewusst hättest :D
du verstehst nicht, dass es mir nicht um die "arme Polizei" geht (diese - wie die sich fühlen könnte, steht für mich wieder auf einem anderen Blatt).
Die Polizeigewerkschaft sah ihren Stand unter Generalverdacht gestellt, Innenpolitiker fürchteten eine Art Klagewelle, andere kritisierten die sogenannte Beweislastumkehr – dass also jede Beamtin und jeder Beamte so lange als verdächtig gilt, bis er oder sie das Gegenteil beweist. Dass zunächst diejenige Person, die sich diskriminiert fühlt, das auch plausibel darlegen muss, fiel unter den Debattentisch.Hervorhebung von mir
Da es sowieso keiner von denen tut, die sich aufregen, zitiere ich nochmal zwei wichtige Passagen:tudirnix schrieb:Und lies am besten den ganzen Artikel.
Wenn es keinen Rassismus in deutschen Behörden gibt, muss niemand fürchten, dafür belangt zu werden.Na also, @abberline @Optimist @alle, die sich daran stören
Dass zunächst diejenige Person, die sich diskriminiert fühlt, das auch plausibel darlegen muss,Also, ohne plausible Anklage, keine Strafverfolgung.
Doch es gibt genug Gründe für eine scharfe Kontrolle der Behörden. Oft genug laufen Anzeigen gegen Beamte ins Leere. Immer wieder sterben in Deutschland People of Color in Polizeigewalt, von Oury Jalloh bis Achidi John. Immer wieder tauchen Namen von Ermittlungsbeamten im Kontext rechtsextremer Gruppierungen auf. Immer wieder berichten Menschen mit Migrationshintergrund von anlasslosen Polizeikontrollen. Diese Praxis des Racial Profilings steht schon lange in der Kritik. Bei einer anderen Black-Lives-Matter-Demo in Hamburg wurden am Wochenende offenbar 39 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, ohne dass ihnen ein Grund genannt worden wäre.
ob das wirklich so einfach wäre? Da würde vielleicht noch eine Klausel eingefügt, dass dies dann nicht möglich wäre ;)
Groucho schrieb:Dass zunächst diejenige Person, die sich diskriminiert fühlt, das auch plausibel darlegen muss,
plausibel oder nicht plausibel kann dehnbar wie Gummi sein.
Das war die Formulierung des Journalisten, interessant wäre hier die Formulierung des Gesetzestextes.
Das weiß jeder der rassistisch von der Polizei diskriminiert wurde, wie schwer es ist, eine Lüge der Polizei zu widerlegen.
